Robotron in Dresden gehört heute zu SAP und ist, soweit ich das überblicke, auf Datenbank-Software spezialisiert. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nutzen Programme von Robotron für ihre Online Collection und das Daphne-Projekt (Inventarisierung und Provenienzforschung).
Die Nutzung moderner Technologien im Humboldt Forum wird eine spannende Sache sein, die wir erst nach der Eröffnung wirklich beurteilen können. Ich bin allerdings der Auffassung, dass die Menschen heutzutage zu viel auf irgendwelche Displays starren. Ein Museum sollte reale Objekte in den Mittelpunkt rücken, ein Veranstaltungsort den direkten Kontakt mit echten Menschen fördern. Eine klassische Auskunftstheke mit lebendigen freundlichen Mitarbeiterinnen finde ich sympathischer als einen Medienturm mit hochtrabendem Namen. Bei "Kosmograf" denke ich an Sebastian Münster. Dessen berühmtes Portrait hängt in der Gemäldegalerie am Kulturforum.