Ein schöner Entwurf. Aber dann entstünde eine Fläche, größer als der Lustgarten. Die müsste wirklich sehr gut strukturiert sein, damit sie nicht zur Liegewiese verkommt. Vor allem aber wäre die Erinnerung, dass es sich hier um die eigentliche Altstadt bzw. den eigentlich Stadtkern handelt, nicht mehr gegeben. Der Stadtraum ist trotz Umbauung bereits aufgelöst. Beim Lustgarten ist das etwas anderes, denn der war nie Stadtraum.
Deshalb habe ich die engere Bebauung vorgezogen, im Unterschied zum Planwerk aber die Achse zwischen Schloss und Fernsehturm eingefügt, um Brunnen und Wasserspiele zu erhalten.
Ich finde, wir dürfen keine Angst vor urbaner Dichte haben - die ist es doch, die wir andernorts überall suchen.
Unten das andere Extrem: der Planwerk-Entwurf von Bernd Albers, der den Fernsehturm völlig isoliert gar keine städtebauliche Raumdramaturgie aufweist.