(...) Ich vermute stark das es vorgefertigte Teile sind die per Kran einzeln nebeneinander dann am Kuppelskelett zügig montiert werden.
(...) Die Teile für die Kuppelverschalung sind alle fertig, es geht nur noch darum, wie man das Gerüst richtig anbringt. (...)
Ja, das ist mit auch klar, trotzdem frage ich mich, warum man damit wartet, bis das Wetter garantiert schwierig ist. Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube, sowas baut man leichter zusammen bei Sonne und 20 Grad als bei 5 Grad und Regen.
Dich meinte ich ja gar nicht, Apollo. War nur die Antwort auf Mr. Herrmann's Vermutung.
Auf jeden Fall ist die Kuppeleindeckung beim schlechten Herbstwetter unangenehmer, als bei Sonnenschein und warmer Luft. Vielleicht hat man ja noch keine Idee gefunden, wie das Baugerüst an der Kuppel anzubringen ist. Oder die Bauarbeiter stehen einfach auf die harte Tour und arbeiten lieber bei fiesem Wetter. 
Allerdings habe ich mich in Dresden auch gefragt, warum man die Bäume auf dem Neumarkt erst im Oktober einpflanzt. Die bilden dieses Jahr doch sicher keine neuen Wurzeln mehr. (?)
Dass mit den Bäumen ist nicht ungewöhnlich. Vielmehr ist es zwingend nötig. Man sollte Großpflanzen nur im Frühjahr oder Herbst pflanzen. Daher hat man da in Dresden alles richtig gemacht.
Es ist wie immer schön mitzuverfolgen, wie viele selbsternannte Experten sich hier anderer Leute Kopf zerbrechen. Das bringt den Reko-Gedanken in Deutschland sicher voran...
Ich bin kein Experte und auch kein Selbsternannter. UrPotsdamer,na dann bringen wenigstens sie ein paar konstruktive Rekogedanken für Deutschland hier im Forum ein.Vielleicht sind sie ja ein Architekturexperte.Deutschland wird's ihnen danken. 
Sie meinte ich gar nicht, Herr Herrmann... Eher die Kollegen, die jeden Gerüstauf- und Abbau kommentieren, die Sinnhaftigkeit von Baumpflanzungen im Herbst in Frage stellen und sich über die Gesundheit der Bauarbeiter, die im November die Kuppel montieren müssen, Sorgen machen. Daraus spricht nicht nur krasse Inkompetenz, sondern auch der Generalverdacht, dass "die da" es ja nicht könnten. Vertrauen schafft das nicht...
Ich sehe mich keineswegs in der Pflicht, großartige Initiativen zu starten. Indem ich einfach die Klappe halte, wo ich nicht kompetent bin, tue ich schon genug für den Reko-Gedanken - bringe das gesamte Forum nämlich nicht als einen Haufen reaktionärer Besserwisser und Grantler in Verruf.
Im übrigen bin ich Kunsthistoriker, habe meine Magisterarbeit über eine Barockkirche geschrieben, und ja, ich fühle mich durchaus als Architekturexperte (allerdings nicht selbsternannt, sondern mit Zeugnis der Universität Wien).
Auch wenn's manchen Leuten nicht passt, erlaube ich mir doch die Feststellung, dass an Portal IV offenbar die gesamte Balkonplatte abgenommen wurde. Offenbar war die Montage des Balkongitters weitaus schwieriger, als prognostiziert.
Für alle, die das Berliner Extrablatt nicht in der Papierausgabe per Post erhalten haben, ist hier die
Weiterleitung zur digitalen Version:
An der Kuppel werden die Befestigungen für das umlaufende Kupfergesims angebracht (teils in den webcam-Aufnahmen zu sehen). Das dauert, weil sich, wie ich aus sicherer Quelle weiß, das Kuppeloval als nicht so regelmäßig erwiesen hat wie erwartet. Also mußte man viele dieser "Edelstahl-Kragarmträger" (Begriff von Seinsheim übernommen) einzeln anpassen. Man sieht also so gut wie nichts, aber es passiert doch entscheidendes...
Lieber @Siedel?, danke, aber zuviel der Ehre. Der Begriff vom Edelstahl-Kragramträger stammt von @Ein_Hannoveraner, ich weiß nicht einmal genau, was das ist. Dass man das Oval der Kuppel nicht richtig berechnet hat, ist einfach nur peinlich.
Zwar bin ich voll krass inkompetent, um das zu beurteilen, aber auf der Webcam-Ansicht der Westfassade, habe ich immer den Eindruck, daß dieser Kranz (oder wie auch immer man das nennt) oben auf der Kuppel etwas schief ist. Das ist sicher nur eine optische Täuschung. Aber möglich ist alles. Denke da nur an die zu hohe Brüstung der Spreeterrasse. 
Die Kuppel wirkt zumindest in der Schrägansicht schief, weil sie eben oval ist. Ich habe das in diesem Strang in Post-Nr. 10.036 dazulegen versucht.
Der Borromini, der Francesco hatte es doch so ziemlich mit ovalen Kuppeln. Sicher kein Fachmann diese zu berechnen. Aber geklappt hat es dennoch und steht heute noch:
https://de.dreamstime.com/kirche-st-char…-image106640462
https://www.artistiticinesi-ineuropa.ch/deu/borromini-f-deu.html
Und in Weltenburg hat's auch geklappt. Dort steht aber wohl der Bernini Pate. Denn es heißt auf der Klosterseite:
"Der Hauptraum ist 19,5 m lang und 14,5 m bereit und stellt im Grundriß ebenfalls eine Ellipse dar. Über einer offenen Kuppel in 20 m Höhe ist er flach abgedeckt. Acht Säulen aus Weltenburger Marmor tragen die eingehängte, vorgewölbte Kuppelkonstruktion mit ihrem Scheitelausschnitt und zwölf Fenstern an der Außenwand der Kuppel. An das Oval des Hauptraumes sind rechts und links zwei 11,10 m hoche Flachnischen angesetzt. Eine weitere Aufgliederung bedeuten die vier übereck gestellten Altarnischen. Dieser bedeutende Grund- und Aufriß (Kuppelkonstruktion) steht nach Bernhard Kerber unter dem Einfluß von Berninis S. Andrea al Quirinale in Rom und den von ihm veröffentlichten Plänen von Andrea Pozzo als Vorstufe für Weltenburg.
https://kloster-weltenburg.de/die-kirche/
Umso mehr schade, daß man den Berliner Schloßkuppelraum nicht benutzbar ausgebaut hat. Na ja, kann ja noch in einigen Jahrzehnten kommen!
Welche ovalen Kuppelbeispiele gibt es noch? Auch bei Schlössern!?
Welche ovalen Kuppelbeispiele gibt es noch? Auch bei Schlössern!?
Schloss Sanssouci wäre das erste, das mir da einfällt.
Kaoru, klar Sanssouci und freilich das schwäbische Pendant Solitude, aus meiner alten Heimat, na klar!
Ist doch eine ovale Kuppel, oder, eine Ellipse mit ihrer längeren Achse in der Flucht der beiden Flügel!?
Kaoru, klar Sanssouci und freilich das schwäbische Pendant Solitude, aus meiner alten Heimat, na klar!
Das Nord- und Südrondell der Würzburger Residenz ebenso. Wobei mir das Nordronell fast schon ovaler vorkommt. Der obere Kuppelteil ist beim Südrondell fast schon Kreisrund.
https://www.google.com/maps/@49.79287…m/data=!3m1!1e3
Vielleicht kann man die Kuppeldiskussion ja auslagern, wenn sie zu ausladend wird. Meinem müden Hirn fallen die Beispiele auch nur kleckerweise ein.
Ergänzung: Das französische Schloss Vaux-le-Vicomte
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…e_vicomte_1.jpg
https://di3nwahomm6hu.cloudfront.net/data/layout_gr…?ver=1518103062
Ja, das nördliche ist ovaler.
Geht mir genauso, kommt nur kleckerweise. Vielleicht hat ja Seinsheim ne Liste parat und kann sie demnächst präsentieren. Und bitte nicht auslagern. SO hat der unbedarfte Leser die Möglichkeit beim Stöbern im Schloßfred angeregt von der Tatsache der nur leicht ovalen Berliner Schloßkuppel auch gleich in Erfahrung zu bringen, was es da in diese Richtung noch so alles in der Architekturwelt gibt. Sonst muß er nur lange rumsuchen in den Tiefen des Forums.
Nur auslagern mit dickem Querverweis!
Eine der prominentesten freistehenden Kuppeln hat die Karlskirche in Wien. Die beiden Kirchen an der Piazza del Popolo (S. Maria in Montesanto und S. Maria ai Monte) sind geringfügig oval; desgleichen S. Anna dei Palafrenieri von Vignola (Kirche der Schweizergarde im Vatikan). Die Basilika de Nuestra Senora de los Desamparados in Valencia und Unsere Frau vom Berg Karmel in Valetta (Malta) gehören auch in diese Kategorie. Neresheim hat viele kleinere ovale Kuppeln, die aber außen nicht in Erscheinung treten.
Bei Schlössern wäre noch Frain (Mähren) zu nennen, die Ovale an den Längsseiten der Würzburger Residenz. Trettnang, Kuppel des Treppenhauses, Rotunde in Bruchsal. Andere Profanbauten sind die Hofbibliothek in Wien, die Bibliothek in Stift Altenburg, der Kaisersaal in Stift Klosterneuburg.
Moderation: Und damit wurde nun genug über ovale Kuppeln geschrieben.
Ja, wenn man alle ovalen Kuppeln aufzählen würde, müsste man einen eigenen Strang dafür auf machen. Denn eigentlich sind alle Kuppeln wegen leichter Ungenauigkeiten kein totaler Kreis sondern leicht oval.
Auch eines der schönsten und gemütlichsten Schlösser, das Schloß Benrath, in dem ich mich immer, wegen der wundervollen Innenarchitektur und den von außen und innen nicht sichtbaren, intimen und sehr gemütlichen zwischen- und Obergeschossen, sehr gerne aufgehalten habe, hat ovale Kabinette mit ovalen Kuppeln.
Aber zurück zum Stadtschloss.
Eine sehr gute Nachricht ist ja, dass die häßliche Inbfox abgerissen wird.
