Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte

  • Mit dem "richtigen" Schloß als tatsächlichen Kern der einstigen märkischen Residenzstadt Berlin ist es sowieso Asche, da der gesamte Spreeflügel fehlen wird. Somit wird das Berliner Schloß nie diese Bedeutung für die "Bundeshauptstadt" erlangen wie z.B. das Dresdner Schloß für seine städtische Erweiterung. Der Besucher wird sich bestärkt in seiner Ansicht von Berlin als junger und (tiefen)geschichtsloser Planstadt wie Washington D.C. oder St. Petersburg fühlen, - denn vor Preußen gab es dort augenscheinlich nichts....

    Nein, die werden gedünstet

  • Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren - was wäre wenn:

    Gehen wir mal davon aus, der Stella-Entwurf wird so gebaut, wie Stella ihn abgeliefert wird. 20 Jahre nach Fertigstellung zeigt sich erste Baufälligkeit, so daß eine millionenteure Sanierung fällig wird. Inzwischen sieht die Wirtschaftslage ganz anders aus, ein Mäzen vom Schlage eines Hasso Plattner steht bereit, und in der Politik sind die Karten neu gemischt, es bestimmen Leute, die anders denken als die heutigen Entscheidungsträger: Man will, da ja sowieso Sanierungsarbeiten stattfinden, die Gelegenheit nutzen und das Humboldt-Forum umbauen: Zumindest äußerlich soll es wieder dem Original-Schloß gleichen. Deshalb soll die runde Ecke wieder her, und Stellas Spreefront soll fallen zugunsten der historische Spreefront, die rekonstruiert wird.

    Stella (oder gegebenenfalls seine Erben) ist damit allerdings nicht einverstanden, er sieht sein Werk vernichtet bzw. grob entstellt und leitet rechtliche Schritte ein. Wird er sich auf sein Urheberrecht berufen und den Umbau verhindern können? Der gesamte Entwurf stammt zwar von Stella. Große Teile davon (drei Außen- und drei Hoffassaden sowie die Kuppel) allerdings von Schlüter und anderen. Bei der runden Ecke etwa würde ein Teil des Gebäudes verändert, der gar nicht von Stella entworfen worden ist. Und für die historische Spreeseite würde Stellas Anbau ja komplett abgerissen. Ein Abriß ist aber - im Gegensatz zu einem bloßen Umbau - urheberrechtlich unproblematisch. Wie würde ein Gericht da wohl entscheiden? Da könnten spannende Rechtsfragen entstehen:

    Was darf der Eigentümer eines Bauwerks, das aus rekonstruierten und aus neuen, modernen Teilen besteht?

    - Alles wieder abreißen: Ja.
    - Moderne Teile verändern: Nein.
    - Rekonstruierte Teile verändern: Möglicherweise (Urheberrecht an diesen Teilen ist schon lange erloschen, und ein neues von Stella wohl nicht entstanden).
    - Modernen Teil abreißen: ???

  • Zitat von "Wissmut"

    Der Besucher wird sich bestärkt in seiner Ansicht von Berlin als junger und (tiefen)geschichtsloser Planstadt wie Washington D.C. oder St. Petersburg fühlen, - denn vor Preußen gab es dort augenscheinlich nichts....

    augenscheinlich aber existieren immerhin noch reste der stadtbefestigung und drei mittelalterliche kirchen, wobei der ruinöse zustand der klosterkirche und ihre lage an der überdimensionierten grunerstraße in meinen augen eine der skandalösesten situationen im zentrum der stadt darstellt.

  • Und immerhin steht im Nikolaiviertel die, im Ursprung gotische, später barockisierte und während der DDR-Zeit rekonstruierte Gerichtslaube
    http://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…=20080519095535

    Und die ebenfalls rekonstruierte Gaststätte "Zum Nussbaum" aus dem 16. Jahrhundert...
    http://www.nikolaiviertel-berlin.de/pages/gastronomie/nussbaum.php
    http://de.wikipedia.org/w/index.php?ti…=20051031150221

    Einmal editiert, zuletzt von Heimdall (15. April 2011 um 03:10)

  • Nicht zu vergessen das originale Ribbeckhaus.Abgesehen davon ist der Vergleich mit Washington oder andere usamerikanische Horrorstätten eine Blasphemie. Europäische Kulturgeschichte ist eben europäische Kulturgeschichte, und wessen Fußstapfen weist schon Washington auf). Wenn schon, dann mit St. Petersburg (auch wenn dieser Vergleich für Berlin eher ungünstig ausfällt, was aber auf die feine englische Art zurückzuführen ist...)

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zurück zum Thema mit aktuellen und ggf. interessanten Ansichten der Schlossbrache.

    Zunächst die Spielwiese.

    Großflächig erhaltene Kopfsteinplasterung im Bereich des ehem. Eosanderhofes.


    Freigelegte Fundamente und Kellerreste im Bereich Hauptportal und südlich davon.


    Bereits seit längerem freigelegte Fundamente und Kellerreste an der ehem. Nordwestseite.
    Es ist schon durchaus irritierend, dass bislang keinerlei Wetterschutz vorgenommen wurde.

    Man sieht, dass die DDR wohl beinahe alles, was nicht mit dem PdR überbaut worden ist, schlichtweg nur weggebrochen und danach asphaltiert hat. Leider wird über den Umfang der erhaltenen Kellergewölbe überhaupt nichts bekannt. Ich glaube außerdem, dass die Baggerarbeiten zunächst weiteren Schaden angerichtet haben, da das meiste mit groben Maschinen durchgeführt wurde.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Vielen Dank für die aktuellen, aber durchaus traurig stimmenden Bilder Palantir! Das die Kellerreste schon seit Jahren vor sich hinmodern ist doch offensichtliche Absicht, diese nicht erhalten zu wollen. Das gleiche Schicksal wird auch die restlichen Fundamente und die erhaltene Pflasterung ereilen. Beim [lexicon='Potsdamer Stadtschloss'][/lexicon] war es ja ähnlich. Da ist ja auch "nichts" mehr im Boden.
    Nach meiner Meinung wären die Fundamente unbedingt mit einzubeziehen, um dem Neubau eine legitime historische Dimension zu geben. Ein abgeräumter Fundamentbereich wäre ebenfalls ein Verbrechen gegen das historische Schloss, nicht wirklich besser als der oberirdische Abriss.

    Nochmal zu der Wettbewerbsdiskussion: Wollen wir wirklich ein Fassadenschloss, ohne Spreeseite, runde Ecke, historische Fundamente/ Keller, ohne "Ecktürmchen", ohne Innenräume (noch nicht einmal einige wenige wichtige), keine Treppenhäuser, kein Apothekerflügel, kein Eosanderhof, usw. Lediglich drei! barocke Fassaden werden realisiert und die Kuppel, obwohl diese immer noch finanziell umstritten ist.

    Das DING sollte SO nicht gebaut werden, da es den Rekonstruktionsgedanken sehr stark ad absurdum führen würde. Die negative Strahlkraft auf ander Reko Projekte und deren Verwirklichung möchte ich mir nicht vorstellen.
    Vielleicht wiederhole ich mich auch nur, vielleicht bin ich auch nur ein Träumer, aber dieser Blenderbau darf so nicht kommen. Die Wiese ist mir da tausend mal lieber. Das Schloss, das auch einen solchen Namen verdient, wird nicht kommen und jeder Cent den ich da reinpumpe, würde mir mehr Magenschmerzen verursachen als mir mein Arzt lindern könnte.
    Ich möchte mich nicht mit dem immer fauler werdenden Kompromissschloss abfinden. Bisher sind die Kompromisse immer nur zu Lasten des historischen Schlosses gegangen. Es wäre ja auch mal nett, wenn es anders herum ginge. Weit gefehlt.
    Die Modernisten haben hier die Schloss- und Rekonahänger in der Hand: Das Schloss wird kommen, aber nur unter der Bedingung dass... :boese:

    So nun werde ich mich emotional wieder beruhigen müssen, sonst bekomme ich noch einen Herzinfarkt!

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Ich hätt eine grundsätzliche Frage.
    Berlin wurde bekanntlich seit Sommer 1943 mehr oder weniger laufend bombardiert.
    Das Schloss selbst hat es erst im Februar 1945 erwischt.
    Zumal dies irgendwann vorhersehbar sein musste, ist doch anzunehmen, dass, wie bei den Kirchen, umfangreiche Auslagerungen des Interieurs sowie diverser beweglicher Statuen und Teile vorgenommen worden sind, die dann naturgemäß auch der Sprengung entgingen.
    Stimmen diese Überlegungen, dh ist tatsächlich viel aus dem Inneren enthalten?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "ursus carpaticus"

    [...], ist doch anzunehmen, dass, wie bei den Kirchen, umfangreiche Auslagerungen des Interieurs sowie diverser beweglicher Statuen und Teile vorgenommen worden sind, die dann naturgemäß auch der Sprengung entgingen.
    Stimmen diese Überlegungen, dh ist tatsächlich viel aus dem Inneren enthalten?

    Davon ist ganz sicher auszugehen.
    http://www.spsg.de/index_71_de.html

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Viele dieser Kunstwerke sind speziell für die jeweiligen Schlösser geschaffen und damit unverzichtbarer Bestandteil der meist als Gesamtkunstwerk konzipierten Räume. Für russische Museen ist ihre Bedeutung - losgelöst vom ursprünglichen Zusammenhang - gering.

    http://www.spsg.de/index_71_de.html

    Was ja letzlich auch für das neue erschaffene Humboldtforum / Schloss gilt.

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Der aktuelle Sach- und Rechtsstand verständlich zusammengefasst:

    Zitat

    Franco Stella hält trotz des Kartellamtbeschlusses am Schlossvertrag fest. Er habe die „architektonische Federführung“, beteuert der entmachtete Architekt.
    [...]
    Deshalb sind gmp und HSA nach Überzeugung der Vergabekammer des Kartellamtes die eigentlichen Auftragnehmer des Bundes. Die Vereinbarung mit Stella habe den „Charakter eines Scheinvertrags“.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Schloss…;art974,2900648

    Zitat

    Und was ist nun mit den Schlossfundamenten, über die gestern diskutiert wurde? Stella versichert, sein Entwurf sehe „theoretisch“ deren Erhaltung vor. Aber bei der Umsetzung könne es zu Schwierigkeiten kommen. Das liege nicht in seiner Macht. Senatsbaudirektorin Lüscher kann sich „historische Fenster“ vorstellen. Und die Archäologen? Sie verweisen auf die internationale Praxis: Baudenkmäler dieser Qualität werden erhalten. Einer sagt sogar: Sonst vollende der Bund den Abriss des Schlosses, den die DDR begann.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • vorhin in der online-ausgabe der faz:

    http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EBFB515E6ECA54583A6F9DFE3CBD73696~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell\r
    http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ss_aktuell

    Zitat

    Das Bundesbauministerium, noch immer im Bann von Wolfgang Tiefensees willkürlich heruntergerechneter Sparversion für das „Humboldt-Forum“, blockt alle Vorschläge zur Einbeziehung der historischen Schlossreste in den Neubau ab. Die Erschließung der Keller und Fundamente, ließ der zuständige Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup vorgestern durchblicken, sei praktisch nicht möglich, denn dafür stünde nur eine Million Euro im Budget zur Verfügung - eine einzige von 552 Millionen, die das Gebäude kosten soll. Das ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Berliner Archäologen, sondern auch ein eklatanter Verstoß gegen den Geist des Schlossprojekts.

    All die wohltönenden Phrasen, die im Auslobungstext den „vornehmsten Platz Deutschlands“ und die „geistige Mitte der europäischen Metropole Berlin“ beschwören, würden durch die Zubetonierung der Schlosskeller Lügen gestraft. Der Neubau, dem für achtzig Millionen Euro die rekonstruierten Barockfassaden angepasst werden, sähe sich seiner letzten verbliebenen historischen Substanz beraubt. Statt zum Symbol für die Heilung geschichtlicher Wunden würde er zu einem Mahnmal der Geschichtsvergessenheit.

    weiter heißt es aber auch:

    Zitat

    Denn die Schlossreste unterliegen, wie der Berliner Landesarchäologe Matthias Wemhoff erklärte, als eingetragene Bodendenkmäler dem Denkmalschutzgesetz, an das sich der Bund ebenso halten muss wie jeder beliebige private Bauherr. Das Gesetz aber schreibt die Erhaltung der historischen Relikte zwingend vor - genauso übrigens wie der ursprüngliche Auslobungstext des Schlosswettbewerbs, in dem es heißt, mit den „authentischen Resten“ des Hohenzollernschlosses sei „angemessen umzugehen“.


    quelle: s.o.

    hoffen wir das beste.

  • Ja, ein sehr guter Artikel.

    Zitieren sollte man ruhig auch das hier:

    Zitat

    Lütke Daldrup verkündete seine Hiobsbotschaft auf einer Expertentagung über Stadtarchäologie und Bodendenkmalpflege, zu der die Berliner Senatbaudirektorin Regula Lüscher ins Pergamonmuseum eingeladen hatte. Nachdem er geredet hatte, gaben Fachleute aus acht verschiedenen Ländern Beispiele dafür, wie sich archäologische Bodenfunde in Großstädten erhalten und präsentieren lassen: unter Glasplatten wie in Wien und Athen, als begehbares Denkmal wie in Barcelona, durch Treppen und Wege wie in Montreal. Und schon nach wenigen Vorträgen war klar, dass das Bundesbauministerium mit seinen Plänen zur Geschichtsvernichtung auf dem Schlossplatz nicht durchkommen wird.

  • Ich glaube es gibt vielleicht doch eine einfache Loesung womit Stella und Kolhoff zufrieden sein koennen:
    die Nord, West, und Sued Seite werden von Stella, wie geplant, wiederaugebaut

    Die Ost Seite und Schlueterhof werden von Hans Kolhoff wiederaufgebaut: ist fuer uns, als Schloss Fans, ja auch die bessere Loesung: Kolhoffs Entwurf fuer die Spree Seite ist ja bekanntlich mehr in unserem Sinne des wiederaufbaus. als die , welche von Stella geplant worden ist.

    Kann Kolhoff ja auch in einmal die Bauakademie auch mitplanen in sein ""Wiederaufbau""

    uebrigens war Hans Kolhoff schon seit Anfang der neunziger Jahren sowohl fuer den Wiederaufbau des Schlosses als der Bauakademie: also er ist bestimmt KEIN Schlossgegner!!!

    was haltet Ihr davon?? :D

    zur Errinnerung so sieht's Kolhoff Entwurf aus:

    http://www.tagesspiegel.de/medien/fotos/cme18420,241936.html\r
    http://www.tagesspiegel.de/medien/fotos ... 41936.html

  • Zitat von "van Dyk"


    Das ist es eben - wie ich schon sagte: Die Spreeseite ist bei Kollhoff zweifellos besser, aber dafür hat er den Eosanderhof komplett überbaut, und die Hoffassade des Mittelbaus sieht aus wie der Dresdner Kulturpalast. Irgendeinen Haken hatte jeder Wettbewerbsbeitrag.

    Aber wenn ich's mir recht überlege - vielleicht ist Kollhoffs Entwurf sogar doch der bessere...

  • Als wir wählen mögen habe ich lieber Stella, das Entwurf mit Eosanderhof, und die Spreeseite von Kleihues (die Von Stella ist es nicht, es klappt nicht). Wie Schlossgespenst schon sagt bei Kollhoff und viele anderen ist das ganze Eosanderhof verschwunden, dan fühlt das Entwurf von Stella besser.

  • Wie bitte? Was soll das nun wieder? Die "Temporaere Kunsthalle" hat eine neue Fassade erhalten. Einige behaupten sogar, der Palast der Republik sei wieder da! :schockiert: Der Berliner Morgepost zufolge (Bilderserie) ist auf die vorige nichtssagende blauweisse Fassade eine neue aufgelegt worden mit der die Kuenstlerin angeblich "die Schlossplatzdebatte" neu beleben moechte.

  • Zitat

    Die neue Optik irritiert den Betrachter.

    Na das ist ganz sicher als großes Lob für die Künstlerin gemeint!

    Die Wiederbelebung der Schloßplatzdebatte soll, wenn es nach der Künstlerin ginge, wohl zur Rekonstruktion des Palastes der Republik führen.

    Ich bin auch für eine Wiederbelebung der Schloßdebatte. Diese soll zur authentischen Rekonstruktion auch der Ostfassade(n) des Schlosses führen, da diese eigentlich die historisch wertvollste war(en).

    Ist es eigentlich nicht so, daß die Zeit für das Schloß in authentischster Version arbeitet? Da die Gegner doch letztlich auszusterben beginnen?

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Ich denke, daß der gestrige Wahlausgang eine Weichenstellung "pro Schloss" war.
    Eine rot-knallrote Regierung hätte das Projekt unter irgendeinem Vorwand einschlafen lassen.

    Trotzdem wird es schwierig: Bei einem Schuldenstand, der mit Riesenschritten auf zwei Billionen zu rast, wird sich ein Schloß, auch wenn es weniger als eine Staffel Airbus 400 M kostet, schwer rechtfertigen lassen.

    Der Wind gedreht
    Albtraum verweht
    Zum Schluss jetzt das Glück
    Das Schloss kommt zurück!