So, jetzt kann es losgehen mit den ganzen Entwürfen. Die Ausstellung war am Eröffnungstag gut besucht, jedoch betrug der Altersdurchschnitt nach meiner Schätzung 55-60 Jahre - schlichtweg enttäuschend!
Ich habe lediglich Fotos von Visualisierungen gemacht, da Grundrisse und Skizzen für diese Zwecke nichts bringen. Vom Sieger Stella gibt es leider nichts zu ergänzen, da er offensichtlich insbesondere keine Visualisierung der Spreefassade angefertigt hat und somit bereits alles auf der Seite des Fördervereins ersichtlich ist. Die Holzmodelle konnte man nicht gut ablichten, da sie vertikal an den Schauwänden angebracht waren.
Es folgen wahllos und ohne Angabe des Architektenbüros Ansichten von überwiegend zu Recht vorzeitig ausgeschiedenen Entwürfen.
Jetzt 2 weitere Ansichten von Kollhoffs von außen schönem Entwurf, dem die Jury aber bescheinigte, dass der Bereich des Eosanderhofs zu sehr nach einem Lichtspieltheater geraten sei.
Nun noch 2 vom Büro Tchoban Voss
Wer den Hl. Georg hierhin platzierte, weeß ick nich mehr - Tchoban Voss oder Kollhoff
Ein sehr innovativer Entwurf von Stephan Braunfels mit geöffneter, aber ansprechender Ostseite, zwei "runden Ecken" und auf die gegenüberliegende Seite gesetztem Portal im Schlüterhof. Braunfels zeichnet sich ja u. a. für die hässlichen Bundestagsbauten und viele weitere Würfelismen verantwortlich. Manche Architekten können doch, wenn sie nur wollen. M. E. völlig zu Unrecht nicht in die engere Auswahl gelangt.
Und nun zum Abschluss den angekündigten Entwurf mit der Wiederherstellung der spreeseitigen Renaissancefassade und einer gelungenen Überdachung des Eosanderhofs. Dazu noch der ans Original angelehnte Gebäuderiegel zwischen den Höfen.Einfach ausgeschieden! Leider nur als Holzmodell dargestellt. Verfasser: Dr. Hans-Norbert Mertens (Bad Dürrenheim) und Dr. Stephan Krause (Berlin).
Die APH-Jury hat das Wort.