Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte

  • Das wäre fantastisch und vorallem schneller als gedacht. Dann kann ich mir wohl auch die Frage nach den nächsten Schritten hin zur Durchsetzung des Kompromisses sparen. Jetzt fällt mir wirklich keine Frage mehr ein, die man von Boddien am kommenden Montag stellen könnte. :?:

  • - Wie sieht er langfristig die Chancen für den Neptunbrunnen und Gr. Kurfürsten? Gibts da schon was konkreteres, als das, was auf der Seite steht...?
    - Was genau soll mit dem großen Hof passieren? Soll der überbaut werden, wie auf den Grundrissen auf der Seite oder nicht oder wie oder was...?

  • Quelle: Berliner Morgenpost


    Das kam per E-mail von Lür Waldmann ( http://www.stadtschloss-berlin.de/\r
    http://www.stadtschloss-berlin.de/ ). Hört sich doch gar nicht schlecht an.

  • Zitat

    Unser Angebot bleibt bestehen: Wir bauen das Schloss.
    Wir kaufen den Schlossplatz, errichten das Schloss und betreiben es vollständig privat finanziert. Damit lösen wir das städtebauliche Problem für Berlin und erschaffen eine lebendige historische Mitte.


    http://www.stadtschloss-berlin.de/\r
    http://www.stadtschloss-berlin.de/

    Ist, mit der baldigen Freistellung der ersten Mittel für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, die Alternativvariante von Lür Waldmann endgültig vom Tisch :?:

  • Zitat von "BerlinFan"


    http://www.stadtschloss-berlin.de/\r
    http://www.stadtschloss-berlin.de/

    Ist, mit der baldigen Freistellung der ersten Mittel für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, die Alternativvariante von Lür Waldmann endgültig vom Tisch :?:

    Ich befürchte, das ist vom Tisch. Auf dem Ohr sind die Politker unverständlicherweise taub. :augenrollen: Dabei wäre es die beste Lösung für den Steuerzahler und vorallem für alle Schlossliebhaber. Denn nur so käme das ganze Schloss und nicht nur drei Fassaden und der Schlüterhof. :weinen:

  • Im Gästebuch der HP des "Fördervereins [lexicon='Berliner Schloss'][/lexicon] e.V." steht seit heute ein Kommentar seitens des Sitebetreibers zu der Erhaltung des Kellergeschosses:

    Zitat

    Bleibt das Kellergeschoss des Schlosses erhalten?
    Kommentar des Sitebetreibers:
    Davon gehen wir aus. Man spricht von einem archäologischen Fenster, das man schaffen will. Besser wäre es natürlich, die historischen Keller in das neue Schloss zu integrieren, sie wieder einzuwölben. Dann erhält man eine zusätzlich, sehr schöne Nutzfläche. Über Kasemattenfenster haben sie in der Regel Tageslicht, so dass vielfältige Nutzungen denkbar sind.

    Die Schlosskeller wären z.B. ideal als historische Restaurants zu nutzen, aber aus als Ausstellungsräume zur Geschichte des Schlosses.

    Es wird zumindest noch nicht angedeutet, dass uns der Teilabriss des Kellergeschosses bevor steht. :!::?: :?:
    http://www.berliner-schloss.de/start.php?navID=87\r
    http://www.berliner-schloss.de/start.php?navID=87

  • Es ist ärgerlich, dass heute in Berlin nicht möglich zu sein scheint, was früher durchaus üblich war. Die Residenz in München wurde in den Jahrzehnten nach dem Krieg weitgehend rekonstruiert - nicht nur die Fassaden, sondern auch die Innenräume. Dies ist umso erstaunlicher, als dass es sich hier um einen Komplex handelt, der schätzungsweise doppelt so groß ist wie das einstige Berliner Stadtschloss. Freilich wurde im Inneren einiges vereinfacht, manchmal wurde jedoch sogar der Versuch unternommen, einen bereits vor dem zweiten Weltkrieg lange verlorenen gegangenen Zustand wiederherzustellen. Es wurde ohnehin niemals so viel und so gut rekonstruiert wie unmittelbar nach dem Krieg...

    Heute dagegen wird in der an architektonischen Glanzpunkten armen Stadt Berlin um die Form des Wiederaufbaus des unangefochten wichtigsten Gebäudes gestritten. Heute steht selbst die äußerliche Rekonstruktion von Leitbauten zur Disposition, die nach dem 2. Weltkrieg sogar in Städten wie Köln ohne lange zu zögern wiederaufgebaut worden wären.

    Schrecklich, aber typisch für unsere Zeit, in der man sich vermeintlichen Geld- und Sachzwängen nur allzu schnell unterwirft, ist auch die völlig überzogene Aufmerksamkeit, die man der Frage nach der späteren Nutzung schenkt. Fragwürdigen Nutzungskonzepten, die beim Wiederaufbau des wichtigsten Bauwerks der deutschen Hauptstadt absolut zweitrangig sein müssten und diesen nicht behindern dürften, opfert man am Ende noch die theoretische Möglichkeit der nachträglichen Rekonstruktion bedeutender Innenräume.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Zitat von "Georg Friedrich"

    Es ist ärgerlich, dass heute in Berlin nicht möglich zu sein scheint, was früher durchaus üblich war. Die Residenz in München wurde in den Jahrzehnten nach dem Krieg weitgehend rekonstruiert - nicht nur die Fassaden, sondern auch die Innenräume. Dies ist umso erstaunlicher, als dass es sich hier um einen Komplex handelt, der schätzungsweise doppelt so groß ist wie das einstige Berliner Stadtschloss.

    Die beiden Rekonstruktionsprojekte sind gerade wegen ihres unterschiedlichen Zerstörungsgrades und den unterschiedlich großen Zeiträumen zwischen der Zerstörung und dem Wiederaufbau schlecht zu vergleichen.
    Die Tatsache, dass das Berliner Stadtschloss gesprengt und komplett abgetragen wurde und über 2 Generationen nicht mehr im Stadtbild erfahrbar war, stellt das eigentliche Problem dar.

    :pfeil: Ich kann natürlich deine Kritik an der Umsetzung des Wiederaufbaus nachvollziehen und denke genauso.

  • Zitat von "Benni"

    - Wie sieht er langfristig die Chancen für den Neptunbrunnen und Gr. Kurfürsten? Gibts da schon was konkreteres, als das, was auf der Seite steht...?
    - Was genau soll mit dem großen Hof passieren? Soll der überbaut werden, wie auf den Grundrissen auf der Seite oder nicht oder wie oder was...?

    Das wird alles im Auslobungstext festgelegt und dann letztendlich im Architektenwettbewerb entschieden. Ausschlaggebend wird sein, in wieweit von Boddien die Zusammensetzung der Jury und den genauen Wortlaut des Auslobungstextes beeinflussen kann. Aber laut Berliner Morgenpost steht bereits fest, dass der Kompromissvorschlag, den von Boddien mit seinen Mitstreitern ausgearbeitet hat, beim Wettbewerb berücksichtigt wird. Das wäre schon mal ein riesiger Schritt in die richtige Richtung.

  • Wettbewerb zum Bau des Schlosses verzögert sich

    http://www.morgenpost.de/desk/1298974.html\r
    http://www.morgenpost.de/desk/1298974.html

    Zitat

    Verzögerungen beim Realisierungswettbewerb zum Bau des Humboldt-Forums in der Gestalt des 1950 gesprengten Stadtschlosses in Mitte. Er wird erst mehrere Wochen später starten. Das teilte der Vorsitzende des Kulturausschusses, Hans-Joachim Otto (FDP), mit. Die Ausschreibungsunterlagen sollten bereits Mitte November veröffentlicht werden.

    Der Staatssekretär im Bauministerium, Engelbert Lütke Daldrup, habe dem Ausschuss jedoch mitgeteilt, dass weder der Auslobungstext bislang endgültig abgestimmt sei, noch die Fachrichter der Jury feststünden, so der Ausschussvorsitzende. "Der Staatssekretär hat uns versichert, dass er die in der Öffentlichkeit gehandelten Namen keinesfalls bestätigen könne", so Otto weiter. Das gäbe Anlass zur Hoffnung, hätten sich unter den genannten Personen doch fast ausschließlich Schlossgegner gefunden. "Die Chance, dass der vom Bundestag gefasste Beschluss zum Wiederaufbau des Schlosses auch umgesetzt wird, ist damit gestiegen." Der Staatssekretär habe außerdem mitgeteilt, dass die Kuppel über dem Hauptportal nicht länger nur als Möglichkeit, sondern als fest einzuplanender Bestandteil in den Ausschreibungstext aufgenommen würde. Auch der bislang im Auslobungsentwurf festgeschriebene Verzicht auf die Rekonstruktion historischer Räume und Treppenanlagen soll gestrichen werden. "Dieser Ausschluss war auch nicht durch den Bundestagsbeschluss gedeckt", so Otto

    Das klingt einfach wunderbar. :gg:

  • Sehr erfreulich! Laut Spiegel setzt sich Thierse (als Vizepräsident des Bundestags) dafür ein, dass der Bundestagsbeschluss zum Schloss nicht gefährdet wird.

  • Ja, klingt sehr beruhigend. Nur das mit dem Volkskammersaal nervt. Soll die SED den doch selbst Finanzieren und irgendwo im Thälmann-Park oder so aufbauen, wo er schon vom Namen besser hinpasst. Die 5 Mio. könnte man sehr viel sinnvoller investieren...

  • Zitat von "Benni"

    Nur das mit dem Volkskammersaal nervt. Soll die SED den doch selbst Finanzieren und irgendwo im Thälmann-Park oder so aufbauen, wo er schon vom Namen besser hinpasst. Die 5 Mio. könnte man sehr viel sinnvoller investieren...

    Diese Art einer "Symbiose" ist an Naivität kaum zu steigern. Ein Stadtschloss mit Volkskammersaal ist genauso lächerlich wie ein Kulturpalast mit barockem Thronsaal.

  • Zitat

    ... Das vorliegende Papier, so Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, sei "dem Anlass nicht angemessen", ... . Zudem warnte er davor, bekennende Gegner des Projekts in die Jury zu berufen. Ähnlich kritisch äußerte sich Berlins Kulturstaatssekretär Andre Schmitz in einem Brief an das Bundesbauministerium. ... . Thierse will sich nun an der Formunlierung des Wettbewerbstextes beteiligen. ... .

    Quelle: Der Spiegel 42 / 15.10.2007

    Ich hoffe, dass sich Herr Thierse durchsetzen kann.

    APH - am Puls der Zeit

  • Hallo Leute

    Gestern zu Beginn des Altstadtforums hatte ich ein Gespräch mit Wilhelm von Boddien, in dessen Verlauf ich ihm viele Fragen bezüglich des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses stellen konnte, die mir Berlin Fan vorher zusammengestellt hatte. Hierfür möchte ich mich auch bei Berlin Fan bedanken. Die letzten Tage waren nämlich derart stressig, dass ich selbst nicht mehr dazu gekommen wäre. Als ich von Boddien gegenüber erwähnte, dass die Fragen von Mitgliedern des APH-Forums kämen, hat er mir auch gesagt, was er von diesem Forum hält: Er liest es nämlich nicht, weil ihm einige Mitglieder zu radikale Positionen vertreten, mit denen er nicht in Verbindung gebracht werden will. Da kann sich jetzt jeder von euch einordnen wie er will. Darüber hinaus habe ich von Boddien als einen sehr liberalen, toleranten und pragmatischen Menschen kennen gelernt, was mir sehr gut gefallen hat. Aber nun zu euren Fragen:

    1. Wie viel der originalen Bausubstanz des Kellergeschosses ist heute noch vorhanden?

    Etwa 50%. Die anderen 50% wurden beim Bau des Palastes der Republik aus dem Boden gerissen.

    2. In welchem Zustand sind die Mauern und Fundamente?

    Die Mauern und Fundamente sind bis zu 3 Metern dick, können aber beim Wiederaufbau nicht mehr verwendet werden, da die Sprengung des Schlosses auch die Keller tiefgründig geschädigt hat. Überall sind Risse im Mauerwerk. Die Grundwasserabsenkung der letzten Jahrzehnte tat ein Übriges.

    3. Wie wird mit dem Bestand umgegangen?

    Schonendst! Die Überreste sollen unbedingt erhalten werden, daher werden das Fundament und die Kellerwände mit einer Betonkonstruktion unterfangen bzw. überbaut, auf der dann das gesamte Schloss lastet. Die Kellerreste werden keine Lasten mehr tragen.

    4. Welche Folgen für das Kellergeschoss haben der Bau der U-Bahnstrecke unter dem Schloss und die direkte Fußgängeranbindung zum U-Bahnhof?

    Keine, die Keller werden von der U-Bahn einfach unterfahren. Nur die tiefsten Gründungen des Schlosses werden durchgefräst.

    5. Was hält Herr von Boddien von einer Rekonstruktion der Schlossapotheke?

    Im Prinzip viel, sie wird aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 0% kommen, da das Gesamtvolumen des Schlosses schon jetzt zu klein ist um alle geplanten Nutzungen aufzunehmen. Daher wird es auch keine kleinteilige Ostfassade und wahrscheinlich sogar einen verkleinerten Innenhof geben, damit alles untergebracht werden kann. Von Boddien hofft hier auf einen Weiterbau in 30 Jahren. Die Schlossapotheke sei außerdem auch nicht so wichtig, da sie auf Fotos immer hinter Bäumen versteckt lag. Von Boddien kommt es darauf an, dass die wichtigen Teile des Schlosses, die Schaufassaden und der Schlüterhof wiederkommen. Dies sei gesichert, ein etwaiger Entwurf mit modernen Fassaden anstelle der beschlossenen werde beim Architektenwettbewerb aussortiert.

    6. In wie weit wäre Herr von Boddien bereit den Wiederaufbau der Schlossapotheke zu unterstützen?

    Von Boddien ist dazu bereit, aber ohne politische Unterstützer geht es nicht. Und politische Unterstützung hierfür gibt es eben z.Zt. nicht.

    7. Welche Ausmaße wird der gesamte Ostflügel haben?

    Das ist Sache des Wettbewerbs, darüber steht nichts im Auslobungstext, d.h. es bleibt den Architekten überlassen.

    8. Warum wird nicht auch Geld für eine Rekonstruktion der Treppenhäuser und von ein bis zwei Räumen gesammelt?

    Weil das nicht im Auslobungstext drin steht. Von Boddien möchte aber erreichen, dass wenigstens die ehemaligen Raumabfolgen eingehalten werden müssen, um einen Weiterbau/Innenausbau des Schlosses in ca. 30 Jahren zu erreichen. Die endgültigen Formulierungen des Auslobungstextes stehen allerdings noch nicht fest. Ob die Raumfolgen eingehalten werden müssen, steht daher ebenso wenig fest. Mitte November sind wir schlauer.

    9. Könnte sich Herr von Boddien vorstellen über das Spendenziel von 80 Mio. € hinauszugehen, wenn dadurch die originalgetreue Rekonstruktion z.B. des Treppenhauses oder einiger Räume verwirklicht würde?

    Nein, definitiv nein. Hier wurde von Boddien sehr deutlich. 80 Mio. € seien mehr als genug. Wenn allerdings jemand von euch einen Förderkreis gründen möchte und zusätzlich zu den 80 Mio. € noch 20 Mio. € sammelt, dann steht von Boddien voll hinter euch und unterstützt die Rekonstruktion des Schlossinneren.

    10. Wie sieht Herr von Boddien langfristig die Chancen für den Neptunbrunnen und den Großen Kurfürsten?

    Der Große Kurfürst hat wohl keine Chance wegen der neuen Brücke, die gebaut werden muss, der Neptunbrunnen wird aber aller Voraussicht nach wieder an seinem ursprünglichen Standort aufgestellt.

    11. Was soll mit dem Großen Schlosshof passieren?

    Das ist Sache des Wettbewerbs.

    12. Gibt es schon konkrete Pläne was die Gestaltung des Schlossumfeldes betrifft?

    Das wird alles erst angegangen, wenn das Schloss steht

    13. Wie steht Herr von Boddien zu anderen Rekonstruktionsprojekten und Rekonstruktionsideen in der direkten Umgebung des Schlosses (Bauakademie, Marx-Engels-Forum, Schloss Monbijou)?

    Die Bauakademie findet er wunderbar, das Marx-Engels-Forum halte die Stadt Berlin als Reservefläche z.Zt. zurück. Hier wird frühestens in 20 Jahren gebaut, um eine gute Qualität zu erreichen im Vergleich zu der nach der Wende viel zu hastig wiederaufgebauten übrigen Stadtmitte. Zum Schloss Monbijou hat von Boddien keine Meinung, er glaubt aber, dass hier eine Rekonstruktion am schwierigsten durchzusetzen ist, weil das Gelände heute eine beliebte Grünanlage sei.

    14. In wie weit begünstigt der Wiederaufbau des Schlosses andere Rekonstruktionsprojekte in Berlin/in Deutschland insgesamt?

    Es könnte die gleiche Wirkung entfalten wie die Frauenkirche in Dresden. Und das wäre dann auch die Chance bspw. für Monbijou.

  • Zitat

    Kunsthalle, Nationaldenkmal und schließlich ein Schloss: Berlins historische Mitte soll wieder strahlen. Und dabei wird das Pfund, mit dem die Hauptstadt international zurzeit besonders wuchern kann, nicht zu kurz kommen. Mit der provisorischen Kunsthalle «White Cube» (weißer Würfel) auf dem Schlossplatz, deren Bau der Senat am Dienstag beschlossen hat, will die Kunstmetropole auch ein Zeichen setzen und dem immer stärker werdenden Zulauf vieler Künstler an die Spree Rechnung tragen.

    http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4092779\r
    http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... id=4092779

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Zitat von "jörg"

    Als ich von Boddien gegenüber erwähnte, dass die Fragen von Mitgliedern des APH-Forums kämen, hat er mir auch gesagt, was er von diesem Forum hält: Er liest es nämlich nicht, weil ihm einige Mitglieder zu radikale Positionen vertreten, mit denen er nicht in Verbindung gebracht werden will. Da kann sich jetzt jeder von euch einordnen wie er will.

    Naja.

    Was sagt man denn dazu:

    Zitat

    Auf dem Berliner Schlossplatz wird nach dem Abriss des Palastes der Republik übergangsweise die Kunsthalle „White Cube“ errichtet. ... Das etwa 850.000 Euro teure Projekt soll von der privaten Stiftung Zukunft Berlin finanziert werden.

    http://www.faz.net/s/RubEBED639C4…n~Scontent.html

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Habe ich heute auch in der Zeitung gelesen. Na ja. Wird auch schnell wieder abgebaut sein. Ist nur schade um das schöne Geld.

    "Willst du eine Stadt vernichten, baue Kisten, Kisten, Kisten!"

  • ^^ Ich dachte, dieses Projekt sei vor einiger Zeit verworfen worden, aber nun ist es offenbar doch wieder da. :schreckgrau:

    Zitat

    Mit der provisorischen Kunsthalle «White Cube» (weißer Würfel) auf dem Schlossplatz, deren Bau der Senat am Dienstag beschlossen hat, will die Kunstmetropole auch ein Zeichen setzen

    Was sollen diese albernen Anglizismen, die den Leuten dann auch noch uebersetzt werden muessen? Koennen sie das ueberhaupt aussprechen? Na, jedenfalls wird mal wieder "ein Zeichen" gesetzt. :augenrollen: