Ich erwarte eine Bundesratsinitiative des Berliner Senats gegen unsere Gipfelkreuze.
Berliner Schloss - architektur- und kunstgeschichtliche Aspekte
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Beitrag war im falschen Strang gelandet
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Wieso löschen? Die entlarvende Ironie dieser Bemerkung ist so offensichtlich, oder hab ich was nicht verstanden!?
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Nun, ich haben den Eindruck, dass das Gerüst an dem verputzten Fassadenbereich anscheinend komplett entfernt wird (die höchste "Etage" ist schon weg), wenn es der Fall ist, dann schade denn dies würde bedeuten dass wir nicht vor eine gewisse Zeit komplett fertiggestellte Balustraden sehen werden.
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Hm... Wenn man die Berichte im Berliner Extrablatt über die Fassadenfarbe - gelb-ocker, in den Spiegeln dunkler (oder doch anders rum?) - außer acht lässt, könnte man auch meinen, die Fassade wurde doch in hellgelb gestrichen - so wie es auf den Visualisierungen immer zu sehen war... Aber mal abwarten... Vielleicht tut sich noch was...
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Kann mann nicht eher davon ausgehen, dass die Farbe identisch mit die der Musterfassade sein wird?
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Also ich glaube da ist noch nix endgültig angestrichen worden. Das ist die Grundierung!!! Der Endanstrich kommt wahrscheinlich erst, wenn alle Fassaden verputzt sind und ihren Grundanstrich haben. Dieser mittlere Fassadenabschnitt wird jetzt für den Tag der offenen Baustelle vorbereitet und wahrscheinlich (vorübergehend?) ganz entrüstet, hieß es doch. Wir werden ja sehen, ob der Endanstrich doch noch kommt!?
Macht Euch und uns jetzt mal nicht kirre!
Übrigens mein Smoothie, was ich gerade nebenher löffle hat genau die zukünftige Farbe: gelbocker - Avocados, Erdbeeren und Nüsschen, -
Ein neuer Vorschlag wie die Kuppel des Stadtschlosses aussehen könnte. Jetzt wird es wirklich lächerlich und absurd. Humanisten fordern Mikroskop statt Kreuz auf Schlosskuppel.
https://www.rbb-online.de/kultur/beitrag…tatt-kreuz.html
(Quelle: Regionalfunk Berlin/Brandenburg, 02.06.2017) -
Um mal wieder etwas Erfreuliches zum Thema Stadtschloss zu bringen, verweise ich auf die Webcam zur Nordseite. Die große Kartusche ist heute am Portal V montiert worden, auch die Skulpturen drumherum sind an ihrem Platz. Desweiteren ist der Putzauftrag nun in sämtliche Obergeschossen vollendet, es fehlt nur noch das EG. Es wird unglaublich sein, wenn die Gerüste zum Tag der offenen Tür fallen und wir zum ersten mal einen Eindruck vom künftigen Bau und der Wirkung der Fassaden auf den umgebenden Stadtraum bekommen werden. Ich hoffe, vulgow war heute mit der Kamera vor Ort
http://cam05.berlinerschloss-webcam.de/
Die Rekonstruktion eines solch immensen Baus mit diesem Bauvolumen ist wirklich einzigartig. Manchmal muss man sich nochmal vor Augen führen, wieviel Glück wir hatten und wie dankbar man Menschen wie Herr von Boddin sein muss.
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Danke für die schönen Bilder!
Die Frage ist nun: Ist das der endgültige Anstrich oder nicht?
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Portal auf!
Tage der offenen BaustelleAm 24. und 25. Juni gehört die Baustelle Ihnen – an beiden Tagen können Sie durch das 30 Meter hohe Foyer mit dem Eosanderportal wandeln und den Schlüterhof besichtigen. Betrachten Sie architektonische und bildhauerische Schmuckelemente aus der Schlossbauhütte und den ersten fertiggestellten Fassadenabschnitt aus nächster Nähe. Flanieren Sie durch die Passage zwischen Lustgarten und Breite Straße und erleben Sie die barocke Rekonstruktion des Berliner Schlosses in ihrer ganzen Schönheit.Und was kommt zukünftig in das Gebäude? Die Gründungsintendanten Neil MacGregor, Horst Bredekamp und Hermann Parzinger haben ein vielfältiges Bühnenprogramm zusammengestellt, um die Themen des Humboldt Forums zu präsentieren. Mitten im Prozess, mitten auf der Baustelle erklären Ihnen Ingenieure, Archäologen, Ethnologen, Mediziner, Botaniker, Historiker, Zoologen, Urbanisten und Poeten aus unterschiedlichen Perspektiven die Verflechtung von Natur und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Gesellschaft und Politik sowie Architektur, Kunst und Spirituellem.
Mit einem Programm aus künstlerischen Beiträgen, Gesprächsperformances, Konzerten, Pop-up Cinema, Pecha Kucha, Präsentationen, Live-Speakern, einem Kinder- und Jugendprojekt sowie einem kulinarischen Angebot laden wir Sie herzlich ein, die Welt als Ganzes zu entdecken.
Das Programm an den Tagen der offenen Baustelle wird moderiert von Bettina Rust von radioeins, Rundfunk Berlin-Brandenburg.
Portal auf!Tage der offenen Baustelle Termin 24. und 25. Juni 2017, jeweils 10 bis 18 Uhr, letzter Einlass 17:30 UhrEröffnung des Eosanderportals 24. Juni 2017, 11 UhrEintritt frei
Ort Eingang Nord, Schlossplatz 5, 10178 Berlin
Partner Förderverein Berliner Schloss e.V., Museum für Naturkunde Berlin und Botanischer Garten und Botanisches Museum BerlinQuote from Newsletter HumboldtforumOffener Wettbewerb für Kunst am Bau
Für das Humboldt Forum im Berliner Schloss ist, wie für alle Bundesgebäude, Kunst am Bau vorgesehen. Sie soll sich von der Rekonstruktion barocker Bauteile, den Humboldt’schen Ideen und der Geschichte des Ortes inspirieren lassen und die Ausstrahlung des Baus verstärken.
Insgesamt sind vier Kunststandorte geplant: die beiden zweigeschossigen Treppenhäuser über den Portalen eins und fünf, der Eingangsbereich der Berlin-Ausstellung und der Humboldt Akademie sowie das Foyer zum Auditorium und zum Multifunktionssaal.
Für Kunst über den Portalen eins und fünf sind Installationen im Luftraum oder auch eine künstlerische Gestaltung der Wandflächen denkbar. Für diese Standorte wurde ein zweiphasiger Wettbewerb ausgelobt. Die erste Phase verlangt ein Entwurfskonzept für die künstlerische Gestaltung. Für die besten Arbeiten muss die Gestaltung in einer zweiten Phase detailliert und durchgearbeitet vorliegen. Das Preisgericht entscheidet Anfang Dezember 2017, entstehen soll das Kunstwerk bis September 2018.
Im
9-köpfigen Preisgericht sind neben Künstlern und Kunstkritikern auch
Hans-Dieter Hegner, Vorstand Bau der Stiftung Humboldt Forum im Berliner
Schloss, sowie Horst Bredekamp, Mitglied der Gründungsintendanz des
Humboldt Forums, vertreten.
Die weiteren Wettbewerbe folgen in den nächsten Wochen.Hervorhebungen von mir!
"Von den barocken Bausteilen inspirieren lassen", u.a.,... da bin ich aber mal gespannt. Am Besten sie lassen die Bildhauer der Schloßbauhütte ran, dann können die endlich etwas Freies im barocken Geiste schöpfen.
"Die Ausstrahlung verstärken"... weil die Barockfassaden ja so wenig Ausstrahlung haben, tssss, und der kleine Bau ja so mickrig daher kommt. Ach so, das Innere soll verstärkt werden, klar, sonst hält das moderne Innere dem barocken Äußeren nicht stand. Ich hätte da eine Lösung anzubieten: Die Paraderäume und das Gigantentreppenhaus rekonstruieren, dann ist die Ausstrahlung megamässig verstärkt!!!
Diese Bundesbauwettbewerbe laufen halt nach Schema F ab, damit Kunst am Bau gefördert wird. Meist hat es ja wenig mit dem Bau selber zu tun. Mal sehen, was hier beim Schloß rauskommt. Ob die heutigen Künstler den wiederbelebten Genien und dem genius loci standhalten können oder sie sogar übertreffen könnten. Antrieb und Herausforderung wäre ja genug vorhanden. -
Ich finde wir sollten bezüglich des Anstrich jetzt einfach mal abwarten. Mir ist da mittlerweile immer irgendwie zu viel Panikmache dabei, so wie auch bei den Säulen am Portal II damals, als auch tagelang gemutmaßt wurde, ob und wie und warum ....
Die Leute wissen was sie tun, egal ob es jetzt eher die weiße oder die gelbe Variante wird, beides wird klasse aussehen, obwohl ich einen gelblichen Anstrich bevorzugen würde, aber wir können es eh nicht ändern, da es sowieso bereits entschieden wurde und daher müssen wir eigentlich nicht jetzt jeden Tag panikartig auf die Wand starren sondern einfach mal in Ruhe abwarten bis die Gerüste abgebaut werden. Ist ja nicht mehr lange. Und dann kann man immer noch drüber diskutieren ob es gefällt oder nicht
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Kann mann nicht eher davon ausgehen, dass die Farbe identisch mit die der Musterfassade sein wird?
Was mir hier aufgefallen ist: befindet sich im Spiegel ein Probequadrat mit einer etwas hellerer Farbe? Oder wurde die Stelle nur ausgebessert?
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ad1: die Fassadenbauer sind anscheinend unter Zeitdruck. Seit langer,langer Zeit wird mal wieder Samstags gearbeitet.
Siehe Portal V am Vormittag. Das soll wohl bis zum Tag der offenen Tür fertig sein.
Auch die Klempner sind am entblößten Fassadenteil daneben tätig damit entrüstet werden kann. Die Ballustrade hat dort schon ihre Kupferabdeckung. Die Fenstergiebel bekommen das auch noch.
ad2: die West- und Südcams liefern jetzt viel bessere Bilder. Die Reinigung nach dem Unwetter vom Dienstag hat denen gut getan. -
Die Welt hat das Thema "Kreuz" heute eine zeitlang sogar zur Schlagzeile ganz oben auf der Hauptseite gemacht:
hinter einer Bezahlschranke:
Quote from welt.deKuppelkreuz weglassen? Dann droht Bilderstürmerei
Kritiker wollen das Kuppelkreuz des Berliner Stadtschloss verhindern. Hier antwortet ihnen exklusiv der Architekt des Bauprojekts, Franco Stella. Er warnt vor einer neuen Art der Bilderstürmerei.
[...]https://www.welt.de/kultur/kunst-u…stuermerei.html
und ein weiterer Artikel, frei zugänglich:
Quote from welt.de„Das Kuppelkreuz repräsentiert etwas, das es nicht mehr gibt“
In Berlin sind Senat, Linke und Grüne gegen ein Kreuz auf der Kuppel des Stadtschlosses. Nun schaltet sich Intendant und Kunsthistoriker Horst Bredekamp ein. Die Kritik trage „einen Zug von Ikonoklasmus“.
[...]
Bredekamp betonte, die Auseinandersetzung um das Kreuz sei im Grunde nicht lösbar. „Ich habe viele Mails bekommen. Die überwiegende Mehrheit, ich will dies nicht bewerten, besagte sinngemäß: Wenn ihr das Kreuz nicht baut, seid ihr ein leise knackendes Rädchen der Kulturmaschine namens ,Unterwerfung‘, wie Michel Houllebecq das in seinem Roman beschrieben hat.“ Egal, ob das Kreuz nun gebaut werde oder nicht, Protest werde es so oder so geben, so Bredekamp. „Jede Lösung wird Gegenreaktionen hervorrufen, unausweichlich.“ -
Da können wir ja froh sein, daß das Humboldtforum diese standhaften Intendanten bekommen hat:
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Die Auseinandersetzung um das Kreuz ist lösbar: Einfach errichten. Die aufgeblasene Minderheit der Gegner übergehen und Fakten schaffen.
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Hier einige bautechnische Informationen zum Wiederaufbau des Berliner Schloßes - Humboldtforum.
Zur Wärmedämmung der Fassaden:
http://www.isover.de/Referenzen/ber…orum-und-isover"Ein wichtiger Bestandteil der barocken Schloss-Fassade sind die ULTIMATE Produkte von ISOVER: es kommen die ISOVER ULTIMATE Kerndämmplatte 035 und die ISOVER Fassadendämmplatte Kontur FSP 1-035 zum Einsatz.
Für den bestmöglichen Schallschutz kommt zudem die ISOVER Haustrennwand-Platte Akustic HWP 1 zum Einsatz."Zum Energiekonzept:
Energetisches Vorbild: Berliner Schloss spart richtig Energiehttp://www.bundesbaublatt.de/artikel/bbb_En…ie_1707063.html
Brandschutzkonzept für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses - Humboldtforum:
Pdf. mit einigen Abbildungen, Grundrissen etc. -
die Zargen der Fenster hat man vorher mit Schaumglasplatten gedämmt:
http://allgemeinebauzeitung.de/abz/bauprojekt…etzt-18204.html
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