• Da ich gerade den ungemütlichen Drachen weitestgehend gescannt habe, hier mal ein Text zum Nachdenken und besinnlichen, zeitübergreifenden Schweifen von Richar Ufilas aus dem Jahre 1922 - insbesondere für jene, die sich in der Architektur von Hugo Licht gern den Hintern breitsitzen.

    Der Stadtbaurat

  • Gelegentlich könnte die Thematik Prager Straße - Ostplatz - Johannistal ausgekoppelt werden. Aber da wir u.a. bereits auf Seite 59 hierzu einiges dargestellt haben, weil es um die gegenüberliegende Seite u.a. vom Buchhändlerhaus am Gutenbergplatz ging, möchte ich daran anknüpfen.

    Denn zum prägenden Stadtbild Leipzig gehört auch das Johannishospital.

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    Foto aus den 1930er Jahren (unbeschriftet)

    Nachdem wir im Jahre 2017 wohlwollend das ehemalige Gebäude des VEB Chemieanlagenbau Leipzig-Grimma dokumentierten, sieht dies mittlerweile (alle Aufnahmen vom 4. Juli 2024) nun so aus:

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    D.h. die "Auflockerung" dieses Klumpens ist glücklicherweise gescheitert und nach Abbruch soll hier wieder ein Neubau entstehen. Die hinteren neuen Gebäude am Ostplatz sind noch im Bau. Hierzu können sich gern andere Foristen äußern (am besten nach Fertigstellung).

    Der Neubau wird aber zugleich eine herausfordernde Chance für die städtische Ökologie. Hier nochmals die Sicht von der anderen Seite:

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    Blickrichtung stadteinwärts

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    Johannishospital Mittelbau um 1920

    Hier nun der aktuelle Blick hinter die Baukörper:

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    Hier ist gleich am Ostplatz der Blick frei zur Stephanstraße und zur Innenstadt und damit einem Teil des Johannistals.

    Von der Seite der jetzigen Liebigstraße erschloß sich das Gebiet so:

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    Johannistal mit Johannishospital um 1910 (Verlag: V. Hofmann, Leipzig, Hospitalstraße 14)

    Nun ist das gesamte Gebiet umschlossen vom Leipziger Klinikviertel Liebig- und Stephanstraße, der Alten Sternwarte und dem Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften. Es wäre folglich ratsam, dieses gesamte Biotop im Zuge einer ökologischen Stadtentwicklung bei dem Neubau der Stadtverwaltung gleich mit zu beherzigen. Und vielleicht stimmen die Investoren des Forums am Ostplatz mit ein. Schließlich lädt die kommende Südseite der Gebäude nicht nur zur Photovoltaik ein, sondern bietet jeglichen Pflanzen eine sonnenreiche Nahrung.

    Es wäre überaus mustergültig, wenn das Johannistal mit der ältesten Kleingartenanlage Sachsens zu seinem 200-jährigen Bestehen mit einem integrierten wie nachhaltigem Konzept von allen Anrainern im Jahre 2032 genutzt und gefeiert werden könnte!

    Dazu braucht es nicht einmal einer "wuchtigen" Baukultur wie damals, die man aber zumindest kennen sollte ...

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    gelaufen u.a. 30.12.1910 (Verlag M. Lübeck, Hospitalstr. 21)

  • Schulstoff zum Lernen

    Da heute bei schönem sommerlichen Wetter hunderte große bunte Zuckertüten samt Familien zur Einschulung in Leipzig unterwegs waren, möchte ich noch etwas ergänzen. Auch wenn der vorwitzige Schüler A. Fleischhauer mit seiner Feder die vermutich bereits die nicht mehr existierende Verbindungsbahn durchgestrichen hat, hoffe ich, daß mit der Vergrößerung von der jetzigen Liebig- über die Stephanstraße bis zum Täubchenweg und der Johannisalle alles bestens herleitbar ist - also nicht nur sämtliche Straßen, sondern auch die Standorte von Gellerts Grab, dem Armenhaus bis zum Alten isrealitischen Friedhof und dem Denkmal des Königs Anton.

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    So kann man einiges lernen! - aus der "Heimatskunde von Leipzig" des Lehrers Carl August Rommel 1867

  • Zunächst eine kleine Korrektur: Natürlich ist die Heimatskunde von E r n s t August Rommel. Und man kann die 1. und die 2. Auflage auch in der SLUB online nachlesen. Allerdings sind die individuellen Einzeichnungen wie von Fleischhauer sonst nirgends erfahrbar. Und für einen Eisenbahnfan und Heimatforscher und eventuell einige andere Leipzig-Interessierte möchte den mit enthaltenen Plan von H. Volbeding anfügen - trotz Schadstellen und der fehlenden unteren Beschriftung & Optimierung, aber wegen der erklärenden Einzeichnungen (u.a. andere Zufahrt für den kommenden Eilenburger Bahnhof). Besser wäre es natürlich, wenn irgendwo die Originalvorlagen von H. Volbeding auftauchen würden.

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