Freiburg im Breisgau

  • Bei einer Nachkriegsmodernisierung. Genaueres weiß ich allerdings nicht mehr!

    Es ist wirklich schade um den Giebel. Freiburg hat auf mich insgesamt einen sehr positiven Eindruck gemacht, Heidelberg und Erfurt fand ich nichtsdestotrotz noch schöner. Die wohl schlimmste Bausünde ist vermutlich das Breuninger-Kaufhaus. Ist bekannt, was dort vorher stand bzw. gibt es Abrisspläne?

  • Freiburg empfinde ich in Anbetracht seiner Geschichte als äußerst gelungenes Beispiel für den Städtebau nach 1945. Ich habe hier vor einiger Zeit Bilder in der Galerie gepostet. Wären alle deutschen Städte den Freiburger Weg gegangen, wären viele unserer Anliegen obsolet. Da wurde eine große Menge rekonstruiert, der genius loci wurde behutsam über die Zerstörungen hinaus gerettet. Der Breuninger ist zwar ein architektonischer Schandfleck, aber für (v.a. Schweizer) Touristen eine sehr beliebte Adresse. Zumindest in Basel gibt es in puncto Modekaufhaus nichts vergleichbares (mehr). Wobei vieles heute über die Onlineseite gemacht wird und daher ggf. die Chancen für einen Abriss mittel- bis langfristig steigen können.

  • Das Theater wurde nach dem Krieg in mehrfacher Hinsicht purifiziert. Das Bühnenhaus wurde vereinfacht aufgebaut, die offene Loggia wurde verglast und in ein Foyer verwandelt. Der Bühnenraum selbst war schon vor dem Krieg "entschandelt" worden.

    Wer einer Halbwahrheit eine weitere Halbwahrheit hinzufügt, schafft keine ganze Wahrheit, sondern eine ganze Lüge.

  • Ich war auch vor kurzem in Freiburg. Das Breuninger sticht echt negativ raus. Vor allem wegen seiner enormen Größe. Die Gegend vor dem Schwabentor ist leider sehr von Graffiti verhunzt worden. Ansonsten ist es aber eine echt schöne Stadt mit einem einigermaßen intaktem Zentrum