• Auch hier möchte ich gerne ein paar Bilder meiner Stippvisite vom vergangenen Wochenende 3. - 5. 12. 2021 (2. Advent) nach Berlin beisteuern:

    Man beachte bitte das LED - Laufband :biggrin: :

    Die Örtlichkeiten sollten bekannt sein... :foto:

    Auch hier mal ein paar persönliche Worte:

    sicherlich ist Berlin seit einer gefühlten Ewigkeit eine Großbaustelle. Und sicherlich gibt es hier und da Ecken in Berlin, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte stark heruntergekommen sind. Oder aber andererseits die ungeliebten Neubaugebiete rund um den Hauptbahnhof bzw die Hinterlassenschaften der SED beispielsweise an der Leipziger Straße.

    Aber Berlin hat doch non so viel an historischer Substanz zu bieten. Hier im Forum wird doch vorrangig nur gemeckert und sich über die unpassenden Neubauten an vielen Stellen aufgeregt. Leute, genießt doch einfach mal die tolle Stadt am Abend (ohne massenhafte Touristen) oder am (Sonntag-) Vormittag.

    Rund um die Sophienkirche

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sophienkirche_(Berlin)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F…ger_Stra%C3%9Fe

    gibt es noch so viele interessante Ecken.

    Berlin ist und bleibt eine tolle Stadt, mit viel Potenzial. Ich komme gerne wieder...

  • Wunderschöne, historische Bebauung. :)
    Nur wann wird endlich mal der eine Zwilling vor der Sophienkirche saniert (originalgetreu und behutsam versteht sich)? Seit Jahrzehnten bröckelt es da schon. Weißt man von irgendeinem Plan oder warum es da hapert?
    Der zweite Bau, der ja nicht weit entfernt von den anderen Gebäuden ist, hätte auch eine (originalgeträue und behutsame) Sanierung verdient, damit er mal wieder richtig zur Geltung kommt.

  • Hoffe auf viele Sanierungen, Renovierungen und wo möglich und passend doch noch Reko's von verschwunden historisch wichtiger Gebäuden, wie im geschunden Viertel um die ehemalige Petri Kirche herum und die Neuer Markt.

  • Hoffe auf viele Sanierungen, Renovierungen und wo möglich und passend doch noch Reko's von verschwunden historisch wichtiger Gebäuden, wie im geschunden Viertel um die ehemalige Petri Kirche herum und die Neuer Markt.

    Da wirst Du, glaube ich, vergeblich hoffen.

  • Ein Film über das Alte Stadthaus das man leider nicht besichtigen kann.

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  • Die Mittelstraße in der Dorothenstadt liegt ein wenig im Schatten der prominenten Straße Unter den Linden und das nicht nur im übertragenen Sinne. Einige der Häuser zeigen ihre Frontansicht zur Prachtstraße und ihre Hinterfront eben dieser stillen Straße, der Mittelstraße.

    Beginnend mit dem erst kürzlich rekonstruierten Eckhaus an der neuen Kirchstraße / Ecke Mittelstraße will ich beginnen. Das Gebäude wurde ja schon mehrfach gezeigt, aber jetzt ist auch die Kuppelbekrönung fertig. Als Krönung hat man sich für eine bescheidene Wetterfahne entschieden.

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Dicht daneben befindet sich das Hintergebäude der ehemaligen Schlafenwagen-Gesellschft Wagon Lits.

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Ansicht 1908:

    Berlin - Mitte

    Die sich anschließenden Gebäude sind weniger interessant, teils unscheinbare Neu- bzw. entstuckte Altbauten.


    Seine Fassade hat das Gebäude Mittelstraße 50, Hinterhaus des ehemaligen Mercedes-Hauses fast noch behalten. Lediglich die einst dort befindlichen, etwas monströsen Vasen auf den Sockeln wurden durch Kugeln ersetzt.

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte


    Die Rückseite der sog. Kaiserhöfe kommt auch recht schlicht daher, aber beim Nachbarhaus haben sich noch seine repräsantativen Eingänge und die Gliederung der Fassade erhalten:

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Auch gut bekannt ist das Haus in dem sich früher die 'Polnische Apotheke' befand. Der Namen rührt wohl daher, dass der erste Betreiber der Apotheker Woelke hieß, ein in Masuren bekannter Name. Später waren über mehrere Generationen die Betreiber die Apothekerfamilie Schacht

    Es trägt die Adresse Friedrichstraße 153a:

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Die Namensgeberin der Dorotheenstadt Dorothea Sophie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, zweite Gemahlin des 'Großen' Kurfürst, Friedrich Wilhelm von Brandenburg.

    Berlin - Mitte

    Östlich der Friedrichstraße befinden sich neben den Nachwende-Neubauten noch 3 historische Gebäude, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

    Das rückwärtige Gebäude des Hauses 'Rom':

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte


    Gegenüber das Haus der 'Frankfurter Allgemeinen' mit schlichter, fast palladianischer Fassade:

    Berlin - Mitte


    Zu guterletzt das Eckhaus Charlottenstr 43 / Mittelstr 1, das Haus des VDI (Verein Deutscher Ingenieure).

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte


    Leider ohne die ursprüngliche Inschrift 'Verein Deutscher Ingenieure':

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

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    Eingang an der Charlottenstraße:

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte


    Auf der Ostseite befindet sich eine kleine Nische, davor ein Postament mit den Initialen VDI auf dem einst eine Büste gestanden hat. Ich habe leider nichts gefunden, ob es sich um den Gründer des VDI Friedrich Euler handelt oder jemand anderen. Hat jemand eine Idee?

    So sah das Gebäude mit Büste 1899 aus:

    Berlin - Mitte

    Versuch einer Vergrößerung, leider arg verpixelt

    Berlin - Mitte

    Ansicht der Nische und Konsole heute:

    Berlin - Mitte

    Berlin - Mitte

  • Da hat Spreetunnel einige meiner absoluten Lieblingsgebäude der Dorotheenstadt abgelichtet, besonders die der FAZ (die auch immer noch darin vertreten ist) und des VDI. :smile:
    Die Gebäude sind beide so schön und edel und vergleichsweise hervorragend erhalten, ohne die üblichen größeren Verstümmelungen. Besonders die FAZ wirkt ja wie frisch um 1905 aus dem Ei gepellt.
    Es wäre schön, wenn man beim VDI die vereinzelten Pockennarben und Abspliterrungen flicken würde, und die Büste ersetzen würde. Das Gebäude wäre sofort wieder eine absolute Pracht.

  • Auf der Ostseite befindet sich eine kleine Nische, davor ein Postament mit den Initialen VDI auf dem einst eine Büste gestanden hat. Ich habe leider nichts gefunden, ob es sich um den Gründer des VDI Friedrich Euler handelt oder jemand anderen. Hat jemand eine Idee?

    "Zu Ehren von Franz Grashof, dem Direktor und Mitbegründer des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), wird eine von Karl Friedrich Moest geschaffene Büste am Haus Charlottenstraße 43 enthüllt." (Quelle, Eintrag zum 13.2.1897)

    In der Wikipedia steht: "Am Haus Charlottenstraße 43 in Berlin-Mitte wurde eine vom Bildhauer Karl Friedrich Moest geschaffene bronzene Büste feierlich enthüllt. Dieses Werk wurde 1943 für Rüstungszwecke eingeschmolzen und erst 1960 durch eine neue Büste von Carl Egler (1896–1982) ersetzt."

    Die letzte Aussage stimmt nicht; die Wikipedia verwechselt Berlin mit Karlsruhe: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/WQKCHUVVF…SH2MKEHIP4OQZ33

  • Beim Eckhaus Neustädtische Kirchstraße/Mittelstraße hatte ich unlängst mal ein wenig Abstand genommen.

    img_1652tec6t.jpg

    img_16512qd8u.jpg

    Nicht so tragisch m. E. - es ist ja nicht das 'Au petit bazar'. :zwinkern:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Diese Perspektive gefiel mir.

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  • Nikolaiviertel im November 2023:

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Gehört zwar nimmer ganz zur Mitte, schaut aber mehr danach aus als die eigentliche Mitte:

    Hackesche Höfe und Sophienkirche.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Dieses Grätzel hams offensichtlich vergessen:

    Hier ist Berlin noch eine richtige ostmitteleuropäische Stadt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Jahres- tageszeitlich bedingt minderwertige Bildqualität, aber ich wollte euch die Bilder nicht vorenthalten, da diesen Hof vielleicht nicht ein jeder so kennt:

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Leider ist bei Protestantischen Kirchen zumeist nur der Turm so richtig schön:


    völlig intaktes Stadtbild in zentraler Lage:

    zum Beweis rechts die Domkuppel:

    hier sozusagen die mosaische Konkurrenz:

    Fortsetzung folgt bei Bedarf, Zeit und Laune

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.