Naja, Altstadt war/ist da schon noch Rohne, es ist halt nicht mehr im ältesten Siedlungskern, klar. An Stelle des jetzt geplanten Neubaus stand ein Bau der Ähnlichkeiten mit der "Grünen Linde" aufwies, siehe hier:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fran…_Strasse_32.jpg
Und gerade in einem Gebiet wo noch tatsächliche Altbausubstanz vorhanden ist müsste man doch ein sensiblere Bauen erwarten können.
Natürlich bekommt man schnell Applaus wenn man hier "Pro-Reko" postet. Ich bin auch kein Pessimist und "stecke den Kopf nicht in den Sand" und hoffe ebenfalls es kommt zu weiteren Rekonstruktionen. Aber die Beiträge sollten doch ein gewisses Niveau haben und -wenigstens einen Hauch von Realismus.
Aber wenn man sich da einige Post der letzten Tage anschaut (jetzt wirklich völlig egal wer da was gepostet hat)...ich frage mich ob sich die Leute mal die Katasterpläne von vor 1944 mit der aktuellen Überlagerung angeschaut haben? Ein paar Beispiele:
- Luthereck aufbauen .... klar, hätte ich auch gerne.... aber da steht das erst in den letzten fünf Jahren sanierte, beliebte "Paulaner"
-Nachbar des Hauses Wertheim aufbauen... der Bauplatz wäre frei...Nein, ist er nicht, knapp zwei Drittel davon sind frei, dann kommt der "Glaskasten" der Akademie
-Fünffingerplätzchen...hier sind auch keine 80% frei, vielleicht die Hälfte.... Aber was soll das? Soll man die Häuser mitten auf die Treppe stellen und an den anderen Gebäuden enden lassen...Wir können auch Häuser direkt auf die Kurt-Schumacher-Straße stellen und auf die Berliner Straße ... was kümmert uns der Verkehr
Und dann wundert man sich, das sich einige die früher hier gepostet haben und wirklich gute, inhaltsreiche Beiträge verfassten zurückziehen....