Edit wegen Verwirrung: Resurrectus Oh je! Wirklich? Wie bitter. Bleibt uns denn der Gewölbekeller als Versammlungsort erhalten?

Dresden, Neumarkt - Allgemeines
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Ja und ja.
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Der Schriftzug über dem Johanneum ist schon sehr aufdringlich.
Sagt ich doch .
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Kann aber auch wieder abgebaut werden. So unpassend er ist, so addiert er doch noch etwas mehr Kleinteiligkeit auf der Brüstung, oder?!
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Kann aber auch wieder abgebaut werden. So unpassend er ist, so addiert er doch noch etwas mehr Kleinteiligkeit auf der Brüstung, oder?!
Nee er subtrahiert die authentische Platzwirkung und zieht sie ins Lächerliche
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Dürfte dauerhaft sein und gab's zu Ostzeiten wohl schon - aber auch auf dem Dach?
Museum zeigt sich den Dresdnern - Dresden - WochenKurierwww.wochenkurier.infoOder war es längere Zeit so? Wer erinnert sich?
60 Jahre Verkehrsmuseum Dresden: Jubiläum mit Stahlfossil - Oiger
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Ich finde es jetzt echt nicht schlimm und es zeigt ja auch, dass der Platz ein lebendiger Teil der Stadt ist und kein ausgestopftes Museum, wie ihm immer vorgeworfen wird. Dazu gehört manchmal eben auch sowas und in dem Fall kann man es ja problemlos wieder deinstallieren.
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Man sollte vielleicht auch noch "Frauen Kirche" und "Fürsten Zug" und "Kultur Palast" usw. jeweils dranschreiben - weiß ja sonst keiner, womit man's zu tun hat. Ganz ehrlich: welchen Sinn hat dieser Schriftzug? Erhofft man sich wirklich, mehr Gelegenheitsbesucher damit anzulocken (und wird das auch gemessen)? Wer ins Verkehrsmuseum will, weiß, wo das ist oder findet es im Stadtplan.
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"Frauen Kirche"
Dann dürfen die Männer entweder nur noch in den Keller; oder auf die Emporen; oder überhaupt nicht mehr. Der Name Gottfried Silbermann ist auch nicht geschlechtsneutral.
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Naja, die Frauenkirche als Kirchengebäude ist in der "Frauenkirche", das Verkehrsmuseum ist im "Johanneum". Man könnte da durchaus in die Irre geführt werden, wenn man z.B. auf das Johanneum "Johanneum" schreiben würde statt "Verkehrsmuseum".
Ja, Spaß beiseite, es ist ein wenig fragwürdig, aber auch nicht weiter schlimm. Finde ich.
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Johann- und Johannaeum.
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Tatsächlich finde ich es auch nicht schlimm, hat was. Wie in den 1920er Jahren.
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Aufnahme 1970
https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0172000/df_hauptkatalog_0172302.jpg
Aufnahme 1992
https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0212000/df_hauptkatalog_0212902_010.jpg
Ca. 2009 erfolgte eine umfassende Sanierung des Gebäudes, mit aufwändiger Fassadensanierung. Spätestens im Rahmen dieser Arbeiten hat man den aus DDR-Zeiten stammenden Schriftzug entfernt.
Mich betrübt an der neuen Ausfertigung noch was ganz anderes. Zur Erinnerung: Eigentümer der Immobilie ist das Land. Das Verkehrsmuseum wiederum ist eine städtische Institution. Es war eigentlich immer Standpunkt des Freistaates, dass das Verkehrsmuseum irgendwann mal ausziehen muss, denn das Johanneum war der traditionelle Standort der Rüstkammer. Wenn jetzt der Eigentümer des Hauses mit der Aufstellung dieses Schriftzuges einverstanden ist (und das vermutlich sogar bezahlt hat), dann scheint der Wiedereinzug der Rüstkammer wohl in eine sehr ferne Zukunft verschoben oder sogar ganz aufgegeben worden zu sein.
Warum das relevant ist? Solange die beiden Säle im Nordflügel des Residenzschlosses als Ausstellungsräume für Exponate der Rüstkammer fungieren, wird das nichts mit einer Vervollständigung der historischen Innenarchitektur.
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Es bestand ja die Chance, das Verkehrsmuseum vollständig in den Alten Leipziger Bahnhof zu verlegen, was das Museum/die Stadt vehement ablehnte, weil angeblich zu dezentral gelegen. Der Stadtrat stimmte dann letztes Jahr auch zu, den Standort zu verstetigen, per Erbbaurecht für die nächsten 30 Jahre. Nach der Hälfte der Zeit soll über eine weitere Verlängerung verhandelt werden.
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Ich seh das Verkehtsmuseum in Zukunft in der Gläsernen Manufaktur, wenn VW diese aufgibt. Zentrumsnah und genug Ausstellungsfläche.
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Es geht nicht an, dass eine Stadt in der Bausatzung betreffend Reklamebeschriftungen scharfe Vorschriften gegenüber privaten Bauherren macht und sich selber dann nicht daran hält. Das fördert nur Unverständnis und Groll. Ich stelle aber auch bei uns in der Schweiz speziell bei Ausstellungen und Museen diese aggresive Art von Beschriftung fest.
Kultur ist doch was Besseres, was Höheres als das gemeine Volk...
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Flüssiger als flüssig!
Der Schriftzug sieht unpassend aus und ist gleichzeitig sinnfrei. Kaum jemand besucht spontan ein Museum. Wer geplant losgeht, kennt sein Ziel.
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Der Neumarkt im Test als Weihnachtsmarkt. Ach ja...
Weihnachtsmarkt-Test in Dresden: Glühwein und Leckereien auf dem Neumarkt
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Also gerade für den Neumarkt ist ein solcher Rummel durchaus begrüßenswert, denn nur dadurch "kommt er in der heutigen Zeit an", wird zu einem selbstverständlichen Bestandteil des städtischen Lebens und deren Mitte.
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