Ich schaue mir gerade das Palais de Saxe an der Moritzstraße an und es fallen sofort die vier Kolossalsäulen auf. Wenn man mal weiter denkt waren Säulen, insbesondere in kolossaler Ordnung, sehr selten im barocken Dresden. Am Neumarkt findet sich z.B. keine einzige Säule. Die Innenhöfe des Schlosses oder Stallhofes waren dagegen sehr säulig, aber nach außen hin hat man sich da stark zurückgehalten. Mir fällt jetzt spontan nur die Katholische Hofkirche mit ihren kolossalen Säulen zur Front ein, ansonsten kamen Säulen erst erst ubiquitär im Historismus mit der Semperoper, Lipsius-Bau, Albertinum und Sempergalerie etc.
Gab es im barocken Dresden eine allgemeine Säulenfurcht und warum hat das PdS damit so deutlich gebrochen?