Dresdner Bausituation II

  • Zitat


    Mal wieder ein Baubürgermeister, der keinen Plan vom alten Dresden hat und stattdessen die Geradlinigkeit der 60er rühmt.
    Auf die fehlende Kleinteiligkeit muß dann erst wieder Master Kulke hinweisen... :staunenblau:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"


    Mal wieder ein Baubürgermeister, der keinen Plan vom alten Dresden hat und stattdessen die Geradlinigkeit der 60er rühmt.
    Auf die fehlende Kleinteiligkeit muß dann erst wieder Master Kulke hinweisen... :staunenblau:

    Das liegt an der mangelnden Ausbildung sowie dem verschütteten Wissen über die eigene Kultur. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Wieder verlorene Jahre.

    Aber immerhin. Mir scheint Marx sympatischer als Fessenmayr. Einmal abwarten, was die vierteljährlichen Treffen mit der GHND bringen, die sicher befruchtend sein werden nach dem Motto: "Durchs reden kommen die Leut´ zsam".

  • Ja, ich bin auch gespannt. Die Kommission wirds aber wohl nicht jucken...

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Ja die Kommission, die Totengräber eines rundum gelungenen Neumarktbereiches. Mir ist es noch immer vollkommen unverständlich, wie man einer so extrem intransparenten Stelle, das Herzstück Dresdens anvertrauen kann?

    Jetzt stelle man sich einmal vor, es gäbe die GHND nicht, welche immerhin das letzte bürgerliche Gewissen Dresdens in dieser Frage darstellt! Die Stadträte sind ja leider auch großteils 2. und 3. Liga. Es wird ein langer und steiniger Weg, wobei noch lange nicht sicher ist, ob Dresden jemals wieder annähernd seine alte (kulturelle) Bedeutung zurück erlangen kann.

  • Zitat von "Exilwiener"

    Mir ist es noch immer vollkommen unverständlich, wie man einer so extrem intransparenten Stelle, das Herzstück Dresdens anvertrauen kann?


    Naja, das passt doch ganz gut ins Dresdner Partei-hat-immer-Recht-CDU-Werksystem. Mir ist eher unverständlich, wie man als Bürger Dresdens den arroganten Dummheiten dieser Kommission über Jahre hinweg regungslos zuschauen kann. :ka:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • @Jungingen

    Die Frage ist berechtigt. Einen spitzen Kommentar dazu verkneiffe ich mir hier lieber an dieser Stelle :zwinkern: . Aber eines ist leider Faktum: Nach Verglühung, Besetzung und anschließend sozialistischer Diktatur, blieb vom bürgerlichen Dresden so gut wie nix mehr übrig.

  • Neue Bilder

    Was haltet Ihr von der tendenziösen Berichterstattung über die Wiederherstellung des Vorkriegszustands der Schloßstraße? Die Fußgängerzone ist ja ganz nett, aber Kopfsteinpflaster und Granitsteine bevorzuge ich dann doch. Zudem soll der Durchgangsverkehr durch Poller verhindert werden - dieses Rumgeparke neben dem Schloß sollte damit ein Ende haben (was auf der GHND-Seite gegenteilig formuliert wird).

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  • Finde auch dass es besser und urbaner wirkt, wenn die Schloßstraße wiederkommt. Die weiten Flanierflächen in der Innenstadt haben wir zur Genüge in Dresden. Auf den DDR-Charme der Blumenkästen und Gehwegplatten kann ich gern verzichten.

  • Auf jeden Fall ist eine Wiederherstellung der Schloßstraße die städtbaulich sinnvollere Option, allerdings unter vorrangiger Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich. Die Straße führt dann optisch und gefühlsmäßig auf Schloß und vor allem Georgentor zu, was dieses wieder mehr in den Innenstadtbereich miteinbezieht. Die kleinkarierten Blumenbeete sind entbehrlich. Schnellwachsende üppig belaubte Bäume auf Linie der ehemaligen Gebäudeflucht würden den alten Straßenverlauf erfahrbar machen und zudem den KP-Block kaschieren. (Gibt es nicht Ideen zur Bebauung dieser Seite des KP!?)
    (Viel schlimmer ist da der Verlust der Grünfläche anstelle des "Neuen Palais" hinter dem Cosel. :( Wie konnte man nur diese Enge dort provozieren!!?)

  • Das ist ganz klar eine Schutzfolie.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Ein Betondach und asymmetrisch gegliederte Fenster! :übelkeit:

    Wenn das so weitergeht, stimme ich auch noch in den Chor der "Gleich-wieder-Abreißen"-Rufer ein...

  • Unfassbar, nächträglich eingebaute Bausünde !!

    Die Kleinteiligkeit ist futsch und wieder eine Chance vertan!

    Applaus