Dresdner Bausituation II

  • Das ist der Stahlmontageplatz, auf dem die Konstruktion zusammengebaut wird.
    Irgendwann in den nächsten Monaten wird sie Richtung Elbe bewegt und in Position gehievt.

    Weiterführende Einzelheiten kann man sich auch auf diversen Fan-Seiten selbst ergoogeln.

  • Vielen Dank für die neuen Aufnahmen, Harmonica.
    Beim British Hotel geht es ja flott voran; bei der Rampischen 23 - 27 könnte es ruhig schneller gehen (das ist eben der "Nachteil" bei der Stein auf Stein-Bauweise :zwinkern: ). Aber natürlich freue ich mich über die solide Ausführung.
    Die Ostseite des Johaneums gefällt mir auch ganz gut - und wenn dann erst bald der Jüdenhof wiederersteht, mit Regimentshaus, mit Dinglingerhaus, Neumarkt 16, mit Semper´s Ladenfront....ach, wenn es doch schon soweit wäre!

    "Willst du eine Stadt vernichten, baue Kisten, Kisten, Kisten!"

  • Ja brat mir einer einen Storch. Ziegelmauerwerk auf der Rampischen. Herrlich.

    Das Johaneum wirkt jetzt viel plastischer. Mir gefällts.

    Es scheint richtig Schwung zu kommen in den Neumarkt. Denke wir werden die nächsten Monate schöne Bilder zu sehen bekommen. Endlich. :D

  • Zitat von "Harmonica"

    btw... Ist das Video zum Quartier 8 schon bekannt? http://www.cosmo-dresden.de/galeriebilder/Videoclip-Q8.mpg (nicht von der Musik abschrecken lassen, nach einem Drittel wird es interessant)


    Wie nennt man ein Video, welches den Schwallomat passiert hat? Ein Schwallomatenvideo?

    Ein Erguss nach ca. drei Viertel Laufzeit:
    [...] Das historische gräfliche Hoffmanns-Ecksche Haus, das von der Schlossstrasse sich bis auf die Schössergasse erstreckt, steht im harmonischen Kontrast zu der elegant modernen Fassade der Ipro-Architektin Frau Schlicke. [...]

    Und neuerdings sagt man auch nicht mehr Fussgängerzone, sonder Fussgängermagistrale...

    usw.

  • Hallo Harmonica! :winkenkopf: Es freut mich sehr, daß Du nach längerer Abwesenheit nun wieder die Kamera für uns gezückt hast! Danke.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Aber es fällt auf, dass man in diesem Propagandameisterwerk der Baywobau die "zeitgenössischen Fassaden" besonders selbstbewusst hervorhebt. Dahinter steckt wohl die Mentalität des "sich was trauen"!
    Trotz allem schmarotzt man gern am kulturellen Erbe und dem historischen Ambiente herum.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Mal eine Frage an die Wissenden:

    wie auf wrba`s Seite zu sehen ( http://bausituation-dresden.blogspot.com/\r
    bausituation-dresden.blogspot.com/ ) sind nun auch die letzten Kellerreste vom Q8 weggebaggert. Hies es nicht, dass mindestens 3 orginale Gewölbe erhalten bleiben? Irgendwie habe ich im Gedächtnis, dass groß geprahlt wurde, dass diesmal nicht mehr die Fehler gemacht werden und deswegen ...
    Was ist da los?

  • So wie ich das sehe, sind die betreffenden Kellerreste nicht weggebaggert. Schau mal bei cosmo die Grundrisse an. Darin sind die 3 Kellerreste miteinbezogen.
    Der Kellerrest unmittelbar am Johanneum ist sogar konstruktiv durch Stahlarmierungen unterstützt worden. Das ist auf den Fotos zu erkennen!
    Der noch gewölbte Keller an der Schloßstraße wird nach wie vor durch eine Asphaltdecke geschützt.
    Also m.M. nach alles im grünen Bereich. :)

    Quelle: http://bausituation-dresden.blogspot.com/

  • Kurz vorm 1. Advent noch ein wenig Bilder-Nachschub aus dem bereits sehr weihnachtlichen Dresden - zumindest wenn man die Anzahl von Weihnachtsmarktbuden als Indikator nimmt ;)

    Zuerst einmal 2 Bilder vom wachsenden British Hotel.
    Schön ist zu beobachten, wie mehr und mehr wieder der Eindruck eines geschlossenen Straßenzuges entsteht.

    Im Erdgeschoss werden nun Sandsteinsockel und Ziegelmauerwerk vorgeblendet. Offensichtlich wird das Gebäude ein klein wenig weiter in den Straßenraum hinein rücken als das Nachbarhaus rechts.

    Weiter gehts zur Münzgasse: Hier ist die Renovierung am Eckgebäude links abgeschlossen. Wie ich finde, ist die Gestaltung der Fenster (mit weißer Farbumrahmung) wirklich ein Gewinn. Ob die Plattenfassade (am selben Gebäude, links vom Bildausschnitt) noch verschwindet, muss bezweifelt werden.

    Das Johanneum ist nach den Restaurierungsarbeiten wirklich deutlich plastischer geworden.
    (Das Bild ist etwas verzerrt, um alles draufzubekommen)

    Der Weihnachtsmarkt im Stalllhof ist deshalb auch ein ganz besonderes Schmankerl. Sowohl das Johanneum als auch die nach dem Brand 2007 restaurierten Arkaden sind eine Augenweide. Deshalb gibt es hier gleich 2 Panoramabilder (sorry, leider etwas verzerrt, aber so kommt der Raumeindruck besser rüber)

    Besonders interessant ist, dass man direkt auf die Baustelle vom [lexicon='Quartier VIII'][/lexicon] sehen kann. Hier wird derzeit intensiv "gebuddelt". Einige Kellerreste scheinen tatsächlich erhalten zu werden.

  • Hallo Christoph...Danke für die wunderbaren Bilder. Sehr schön finde ich auch die Idee des gründerzeitlichen Weihnachtsmarktes auf dem Neumarkt. Obwohl er gestern noch nicht geöffnet war, verströmte er dennoch bereits eine Adventsstimmung, die der gestern geöffnete Striezelmarkt ( welcher in seiner neuen Gestaltung dennoch als gelungen bezeichnet werden muss) nicht zu erreichen vermochte. ( hui...was für ein Satz :peinlich: )

    Vielleicht kommen die Dresnder ja auf den Geschmack und sind dann auch für die Architektur der Gründerzeit zu begeistern....wie zum Beispiel den Kaiserpalast am Pirnaischen Platz...wäre doch was, oder Woerthie? :lachen:

    Gruß DV

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Insgesamt kann man sagen, dass die gesamte Innenstadt Dresdens ein großer Weihnachtsmarkt ist. So finden sich größere Ansammlungen von Buden nicht nur im Stallhof, Alt- und Neumarkt, sondern auch am Wiener Platz, der Prager Straße, Dr.-Külz-Ring, Schlossstraße, Postplatz, Neustädter Markt und Hauptstraße.
    Als sehr gelungen kann hierbei die Umstrukturierung des traditionellen Striezelmarktes angesehen werden. Auch das 19. Jahrhundert auf dem Neumarkt wirkt ganz schnuckelig. Der Stallhofmarkt ist zwar atmosphärisch, allein die Bezeichung als "Mittelaltermarkt" lässt mich unentwegt schaudern.
    Was "Weihnachtsmärkte" auf der Prager Straße zu suchen haben, frage ich mich schon seit Jahren. Man muss schon hartgesotten sein, wenn man in diesem Ambiente Weihnachtsstimmung entwickelt. Vielleicht ist es den Leuten aber auch egal, wo sie ihren Glühwein trinken. Und wenn man erstmal genug gebechert hat...

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Der Gründerzeitmarkt scheint ganz nett zu sein. Ich habe ihn nur gestreift, da er ziemlich überlaufen war und ich keine Lust hatte, mich mit Fahrrad durchzuschlängeln. Wrba ist sicher schon in der Spur... :zwinkern: