• Danke Kleist!

    Da ich heute sehr in der Nähe war, möchte ich auch noch Bilder von einem wunderschönen Zinshaus (Stiegenhaus) zeigen, weils einfach dazu passt:

  • Nachdem von Vienna ja fast keine aktuellen Aufnahmen im APH existieren, hier eine alte, um den beklagenswerten Misszustand ein klein wenig zu lindern.


    .
    Die Aufnahme ist noch älter als der ähnlich klingende Song „Oh Vienna, this means so much to me“ von einer der besten Bands die es je gab und welch Freude wieder gibt. Auch älter als ich, also uralt. Werde mal schaun ob da noch mehr nichtprivate Bilder existieren, eines vom Graben mit Auto-Nostalgie habe ich zumindest noch in Erinnerung.

  • Das unverwechselbare Wien von der Perchtoldsdorfer Heide aus, wobei heute die Zeit, bis man den winzigen Stephansdom entdeckt, länger dauert als noch zu Zeiten als das obige Dia entstand (und die Perchtoldsdorfer Heide auch noch ein wenig artenreicher und sicherlich auch größer war, für einen Münchner aber immer noch artenreich genug), die Bilder entstanden zwischen 2 Sägeschrecken (womit an dem Tag bereits die Hoffnungen auf Fotografierenswertes übererfüllt wurden und die nächstfolgenden Tage in meinem absoluten Lieblingsgebiet - auf Bild 0398 im Hintergrund erkennbar - nur noch Draufgabe waren).

    Semiramidis Horti Pensiles oder auch ??????? ???????


    ein wenig off topic die eine der beiden Sägeschreckendamen, sind ja eine sich parthenogenetisch vermehrende Spezie, da braucht es keine Männchen. Im übrigen die größte mitteleurop. Heuschreckenart.

  • Interessante Bilder, ich hab mir auch schon oft vorgenommen, solche zu machen.

    Besonders nett ist dieses (Wien à la Erfurt):

    Welches ist Bild 0398 und was ist deine Lieblingsgegend?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Bild 0398 ist das letzte von Perchtoldsdorf, die Lieblingsgegend das dort im Hintergrund zu sehende Gebirge.
    Die stark gezoomten hätte ich tatsächlich noch etwas mehr bearbeiten sollen...


    das links ist doch die Votivkirche und unterhalb des 3./4. Windrades das Rathaus? Was ist das eigentlich für eine Kirche, die da rechts an das Budapester Parlament erinnert? Wo stehen eigentlich diese Windräder genau (Marchfeld NNW Wien)?

  • Dieses skurrile Nebeneinander von beträchtlich entfernten Türmen und Kirchen hat mich auch fasziniert.
    Maria vom Siege nahe dem Westbahnhof am Gürtel. Ein recht interessanter Bau.
    Die visavis vom Westbahnhof gelegene Kirche ist auch zu sehen (etwas links davon, unter dem richtig erkannten Rathaus)

    Dieses "Gebirge" ist doch das Weinviertel! Die Windradeln sind leider schon omnipräsent- Dieses hier dürften in der Gerasdorfer Gegend stehen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • was ist eigentlich dieses kolosseumartige orange links von Maria zum Siege? Oder dieses pagodenartige Gebilde auf der vorletzten Aufnahme rechts von der Karlskirche? Das Gebirge auf der letzten Aufnahme hinter Perchtoldsdorf und Laxenburg ist aber schon das Leithagebirge, die Steinbrüche von Mannersdorf meine ich auch zu erkennen.

    hier noch eine Aufnahme mit Donauturm und Stephanskirche, die Aufnahmen im übrigen vom August 2007:

  • Achso, das allerletzte, ich dachte, das letztzitierte.
    Ja klar, das ist das Leithagebirge.
    Deine Lieblingsgegend??
    Ich muss zugeben, ich war da noch nie. Was ist da so Besonderes?
    Ich kenn nur die Hundsheimer (Hainburger) Berge, die sind ganz interessant.
    neben MvSiege kann das nur das schiache Hotel Ibis sein.
    Der "Jeschken-artige" Turmaufbau ist irgendwas beim Messegelände, was genau, hab ich mich auch schon mal gefragt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Sagen wir mal so, eine Lieblingsgegend, gibt ja auch noch die wirklichen Berge. Mir gefällt es halt dort, die Artenfülle an Faltern, Schrecken, Käfern, Wanzen und Pflanzen ist enorm und was braucht es sonst ? In den Hundsheimer Bergen war ich in den letzten 20 Jahren natürlich auch öfters, 1x ging es auch in die Weißen Karpaten, etwas mehr Slowakei wär natürlich auch toll. Und wie schon mal geschrieben, an die Thaya / Raum Hardegg möchte ich auch mal noch irgendwann hin.

  • Weiße Karpaten? Auch ein ausgefallendes Ziel, wo ich noch nie richtig war. Oder verwechselst du s mit den Kleinen Karpaten (zu denen die Slowaken die Hundsheimer Berge zählen)?
    Der INP Thayatal ist halt schon ein eigenes Kaliber, wenngleich sich die Schönheiten auch nicht gleich erschließen müssen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Bílé Karpaty, Umgebung von Šance (jetzt unmittelbarer Grenzbereich), Drietoma und Tren?ín, war ganz nett dort, wobei es jetzt mit Goggle Maps auch einfacher wäre gute Stellen gezielt anzufahren. Wollt ich eigentlich längst mal wieder hin, aber nun ja, man kann ja nicht alles haben und das Leithagebirge ist einfach zu ergiebig...

    Deine Natur-Bilder von Hardegg etc waren schon ganz nach meinen Geschmack, etwas arg verwaldet inzwischen auch, aber das ist man ja auch vom Kamp gewöhnt.

    Ich versteh nicht warum auf Google Maps der Raum Krems immer noch jenseits von dargestellt ist, den müssten sie auch doch auch irgendwann mal besser hinbekommen.
    Aber die Outskirts von Vienna haben sich die letzten 25 Jahre schon gewaltig entwickelt, als es nach ein paar Jahren Pause mal wieder nach Neusiedl ging, war sowohl die SO-Tangente als auch der Empfang in Neusiedl mit Outlet Shopping, Windradeln etc schon sehr imposant, LA oder Rotterdam lassen grüßen. Eigentlich purer Wahnsinn, wie sich das in 25 Jahren entwickelt hat (wobei man das ja von D her zur Genüge kennt). Um 1990 ging es noch auf der Bundesstraße von Wien über Neusiedl nach Budapest, auch unvergessen. Wobei ich die Windradeln nicht so negativ sehe, sind mir jedenfalls sehr viel lieber als die ganzen flussauenverschandelnden Wasserkraftwerke.

    Siehdichfür ist im übrigen ein toller Ortsname.

    Zu den Windradeln im Osten Österreichs:
    Die letzten Bilder verschoben -> Zunehmende Verschandelung der Kulturlandschaft durch Windräder, dort sind sie besser aufgehoben.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (20. März 2012 um 11:08)

  • Wie kommst auf Velká Hle?sebe?
    Ich empfinde den Raum Neusiedl nur als reinen Horror. Aber das trifft mE auf den Modernisierungswahn des ganzen Burgenlandes zu, das vor etwa 50 Jahren noch die schönsten Ortsbilder überhaupt besessen hat und seitdem völlig den Bach runter geht. Seit Jahr und Tag sind die dortigen Politiker das allerdümmste, die zB Autobahnen beanspruchten, da "die anderen Bundesländer auch welche hatten" und die die teilweise Verlegung der Südautobahn auf burgenländisches Gebiet durchsetzten. Sogar eine Brücke über den Neusiedlersee forderten sie (da gab s wirklich konkrete Planungen!).-
    Die Dummheit der Burgenländer ist in Ö bekanntlich sprichwörtlich. Imgrunde ist es kein Zufall, dass die Bundesrepublikanisierung der Landschaft just im Raum Parndorf/Neusiedl so grotesk-abstoßende Ausmaße angenommen hat. In diesen Städten fehlt halt doch wirklich jegliche bürgerliche Intelligenz (auf die ich zwar sonst auch nicht allzuviel gebe, aber die hier ein echter Fortschritt wäre).
    Na ja, vielleicht bin ich zu hart und sollte den unten wiedergegebenen Spruch von der troglodytischen Lebensart, die hier wahrlich fest in sich selbst beruht, auch auf diese Auswüchse beziehen. Eindrucksvoll ist es ja immerhin, was herausgekommen ist, wenngleich leider gar nicht faszinierend.
    Eine Galerie über die kleinen Karpaten wäre in der Tat sehr interessant, kannst eventuell im Mähren-Strang anhängen, da es gut zu Ungarisch Hradisch uU passt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Siehdichfür/Sichdichfür fiel mir beim Überfliegen auf Google auf (irgendwo bei den Gerasdorfer Windmühlen oder war es Gänserndorf?).
    Von Tren?ín habe ich ein paar Aufnahmen und paar Landschaften um Šance, sonst "nur" Falter und Blumen.
    Nach Neusiedl am See fahr ich trotzdem gerne mal wieder hin, wenn ich auch den Seewinkel wohl zukünftig meiden werde...

  • Zitat


    Dein Zitat ist zwar schon vom Mai aus dem Strang Wiener Barockpalais, aber wenn du die Bausituation beim Haus zur Goldenen Kugel meinst dann hab ich mit Vorgeschichte für unsere Deutschen Freunde das:

    Das Haus Zur goldenen Kugel heißt deshalb so, da ein gewisser Michael Motz 1686 in sein Haus am Hof 11 eine Türkenkugel vergolden ließ und sie dort anbringen ließ:


    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/48/Am_hof_1865.jpg - ist das 3. Haus von Links - im Hintergrund der schwarzen Mariensäule!

    Ab 1882 errichtet dort der Architekt Baurat Ludwig Tischler für den Herrn Bernhard Hoffmann ein Wohnhaus mit deinem Cafehaus im Souterrain, Parterre und Mezzanin

    Quellen: ANNO.ONB, ABZ 1887 Abb. 13;

    Dem Namen entsprechend trugen einerseits die beiden Putten auf den Dachbalustraden eine Kugel und andererseits in der Kartusche oberhalb des Eingang das Original.
    http://anno.onb.ac.at/cgi-content/an…1&aid=wbz&zoom=

    Die Fassade wurde dann vereinfacht, sodaß es sich dann so präsentierte:

    Dann entschloss sich eine Versicherung die Fassade ähnlich wiederherzustellen:

    http://www.albertmilde.com/img/goldenekugel8.jpg

    und nach einem behutsamen Dachaufbau so:

    Mahlzeit!!

    Es darf nie vergessen werden, dass die Kunst eines Landes der Wertmesser nicht allein seines Wohlstandes, sondern vor allem auch seiner Intelligenz ist

    2 Mal editiert, zuletzt von schlosshof (23. August 2011 um 08:31)

  • Bei einer Stephansdomführung, die ich einmal geschenkt bekam, konnten wir. u. a. auch auf das Dach der Kirche gehen. Hier habe ich einige schöne Bilder geschossen:

    so viel Dach...