• Zitat von "Brandmauer"

    Hannover sei in der vorindustriellen Epoche nur ein "Dorf mit Stadtmauer" gewesen, solche Sachen.

    Es gab generell in Deutschland eine (durchaus antimoderne) Tradition, denjenigen Städten, vornehmlich ehedem freien Reichsstädten, die um 1500 annäherend 20.000 Einwohner oder mehr hatten, eine besonders hohe Bedeutung beizumessen. Weiterhin wurden Städte, die seit dem Mittelalter Sitz eines Bischofs waren, häufig als besonders wichtig eingestuft. Hilfreich war es auch, häufig im Zentrum der Reichsgeschichte gestanden zu haben, was sich bsplw. in der Abhaltung von Reichstagen äußerte. Städte wie Hannover - um 1500 vielleicht 5.000, im 18. Jahrhundert keine 15.000 Einwohner -, die nichts von alledem erfüllten, mussten dagegen nicht selten mit dem Vorwurf kämpfen, ein geschichtsloser Aufsteiger zu sein.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Zitat von "Däne"

    Was ich in Kiel am schlimmsten finde, sind diese Betonbuden am Markt. Furchtbar! Eine Reko des Rathauses würde hier gut tun.

    Na dann los, Kieler, macht euch Wesel zum Vorbild und plant die Wiederherstellung des Marktes mit Rathausrekonstruktion. Will nicht eine politische Kraft das Thema aufgreifen? Die Chancen sind so schlecht nicht, und den Verkaufsbuden wird niemand hinterhertrauern. :lachen:

  • Eine identität- und belanglosere Innenstadt wie die von Kiel habe ich selten gesehen. Ich habe mich in dieser Stadt so richtig unwohl gefühlt: Zugig, schmuddelig, altbacken, brutal, grau, ungemütlich, flairlose BRD-Tristesse in Reinstform.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"

    Eine identität- und belanglosere Innenstadt wie die von Kiel habe ich selten gesehen. Ich habe mich in dieser Stadt so richtig unwohl gefühlt: Zugig, schmuddelig, altbacken, brutal, grau, ungemütlich, flairlose BRD-Tristesse in Reinstform.

    Meiner Meinung nach ist Pforzheim noch schlimmer als Kiel. Was mich bloß wundert ist, dass man keine Nachrichten bzw. Neuigkeiten über Rekos in Kiel erhält.
    Besteht dort überhaupt kein Interesse in der Politik und in der Bevölkerung oder ist etwas geplant und ich kriege es mal wieder nicht mit :lachen: ?

    Viele Grüße

    Magdeburg1990

  • Sehr geehrte Damen und Herren,

    in Kiel soll kurzfristig (in wenigen Wochen) für 11 Millionen Euro ein großes städtebauliches Projekt "Neubau einer Schulmensa" realisiert werden.
    Zur Zeit werden zwei konkurrierende Entwürfe diskutiert.

    a. Die Alternative der Anwohner: Die Schulmensa liegt am leistungsfähigen Westring
    b. Der Entwurf der Verwaltung: Die Schulmensa liegt an der Fahrradstraße Hansastraße

    Nach Einschätzung der Stadtteilbewohner und auch renomierter Architekten, hat der Verwaltungsentwurf städtebauliche Schwächen. Ein Architekten-Städteplaner Wettbewerb hätte dem Projekt sicherlich gut getan. Wir versuchen jetzt, den politisch Verantwortlichen rechtzeitig eine fachliche Einschätzung deutlich zu machen. Können Sie uns helfen?
    Unseren Entwurf finden Sie unter http://www.foerdeperspektiven.de">http://www.foerdeperspektiven.de

    Vielen Dank

  • Zitat von "Magdeburg1990"

    Was mich bloß wundert ist, dass man keine Nachrichten bzw. Neuigkeiten über Rekos in Kiel erhält.


    Berechtigte Verwunderung. Habe mir gerade noch einmal von einem Kieler bestätigen lassen, dass auf diesem Feld auch tatsächlich rein gar nichts geplant ist.


    Dabei würde mir auf Anhieb ein kostengünstiger Kandidat mit maximaler Wirkung einfallen:

    Der Seegarten im Kieler Hafen mit seinen Zierbauten und dem Schloss

    Quelle: Wiki


    Quelle: ZENO.org


    Quelle: Wiki


    Quelle: Wiki


    Quelle

    Wahrlich ein charaktervolles, holsteinisch-derbes Ensemble!

    Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wd_b008.JPG


    Wie viel schöner wäre die Kieler Woche vor einer solch farbenfrohen, kleinteiligen Kulisse?
    Das wäre doch ein leicht realisierbares Projekt mit großem Image- und Stadtbildgewinn für Kiel.
    Gibt es in Kiel einen Bürgerverein oder etwas Vergleichbares? Nicht, dass ich das für realistisch hielte...


    Zum Vergleich: So vgl.weise einfalls- und lieblos schaut es vor dem Kieler Nachkriegs-"Schloss" derzeit aus...

    http://www.foerdeperspektiven.de/2008/07/22/das…-neuer-visionen


    Quelle: Wiki


    Quelle


    Quelle


    Quelle


    Quelle: Wiki


    Und so präsentiert sich Kiel mit seinem Schloss & Seegarten als Luftbild per Bing:


    Vollbild

    Wall und Ostseekai natürlich komplett dem Verkehr geopfert, es lebe der Individualverkehr! :augenrollen:

  • erbse: vielen Dank für deinen Hinweis auf diesen Rekokandidaten. Das ehemalige Kieler Schloss finde ich nun nicht so prickelnd, dass mir ein Wiederaufbau unabdingbar scheint. Aber diese üble Parkfläche (unten in deinem letzten Bild) wieder durch den Seegarten garniert mit dem hübschen Seehaus (rechts in deinem ersten Bild) zu ersetzten, wäre sicherlich eine tolle Bereicherung für die Stadt. Aber davon träumen wir wohl alleine...

  • In Ergänzung zu den erbsenzählerischen Abbildungen (Danke sehr!) finden sich unter folgender Adresse umfangreiche Sammlungen Kieler Postkarten und Abbildungen im Zuge der Zeiten:

    http://www.daos-clan.de/Kiel/GalerienKiel/Galerie0.html (11 Seiten)


    Ergänzend zur "Zerstörung" und Zerstörung der Stadt:
    http://daos-clan.de/Kiel/Zerstoerung.html

    Und noch mehr und überhaupt:

    http://www.schilksee-kiel.de/Kiel

    http://www.kiel-stadtteile.de


    Wikos:

    Zitat

    Der lang gestreckte Karstadtneubau, mit der langen Schaufassade an der Schuhmacherstraße südlich der Nikolaikirche gelegen, war vom Kieler Architekten Ernst Stoffers entworfen und 1908 bis 1910 ausgeführt worden.

    Quelle: http://www.foerdeperspektiven.de/2008/10/01/alt…-die-geschichte

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Wahrlich ein charaktervolles, holsteinisch-derbes Ensemble!


    Gibt es noch intakte holsteinische Ortschaften, die die Sanierungswelle der Nachkriegszeit überlebt haben? Z.B Eutin?

    http://www.kreiter.info/familie/images…iz/eutin-17.jpg

    http://www.schlei-ostsee-urlaub.de/foto/schlei-ostsee-urlaub_1131.JPG

    http://www.koester-eutin.de/extras/kirche.jpg

    Bemerkenswert auch folgendes:


    Zitat

    Im Zuge der deutschen Ostsiedlung wanderten seit dem 12. Jahrhundert niederdeutsche und holländische Siedler zu. In und um Eutin siedelten sich Holländerfamilien an.


    Eutin – Wikipedia

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Einige gute Nachrichten aus der Kieler Altstadt:

    Die Eggerbeckstrasse soll verschwinden und noch wichtiger - die hässlichen Pavillons auf dem Markt könnten vielleicht auch 2013 abgerissen werden. Leider habe ich dazu nur eine Meldung in skyscrapercity gefunden:

    http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=1433855&page=14

    Wenn es tatsächlich mit dem Alten Markt stimmt, gäbe es endlich die Möglichkeit das Alte Rathaus und die Persianischen Häuser zu rekonstruieren:

    Die Flächen wären dafür frei, nur müssen sich die Kieler Bürger dafür einsetzen.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Moin,

    ich bin Kieler und will hier mal ein paar der aufgeworfenen Fragen beantworten.

    Große Rekonstruktionspläne gibt es in Kiel nicht. Das gibt momentan leider weder das Budget der Stadt noch der Mietmarkt her. Und dass Kiel hässlich ist, möchte ich so nicht stehen lassen. Gerade die Innenstadt ist zwar leider durch die Nachkriegsmoderne verhunzt worden, was vielleicht Auswärtigen diesen Eindruck vermittelt, aber Kiel hat immer noch sehr viele schöne Ecken, intakte Gründerzeitquartiere und Villenviertel. Es wird also weniger rekonstruiert, dafür wird seit einigen Jahren viel Stadtreparatur betrieben. Insbesondere der Stadtraum wird aufgewertet und der Verkehr zurückgedrängt. Das Veloroutennetz wächst immer stärker und der Radverkehrsanteil liegt jetzt kurz vor den magischen 25 %.

    Mal eine Auswahl gegenwärtiger Projekte:

    Umstrittenstes Projekt ist der sog. "Kleine Kiel Kanal". Die Kieler Altstadt war ursprüngliche eine Halbinsel mit einer Landverbindung im Norden. Im Süden wurde Anfang des Jahrhunderts die Wasserverbindung zwischen Kieler Förde und dem Kleinen Kiel im Westen der Altstadt für einen Verkehrsknoten zugeschüttet. Heute spielt der MIV dort nur eine untergeordnete Rolle, weshalb mit dem KKK dort die alte Wasserverbindung wieder angedeutet werden soll. Es handelt sich dabei tatsächlich um ein Wasserbecken, (noch) ist es keine Verbindung.

    Die Gewinner des Ideenwettbewerbs. Baubeginn vorraussichtlich Dezember 2014. bgmr Landschaftsarchitekten, yellow z urbanism architecture

    Mit dem Entwicklungsprojekt Alte Feuerwache wird gegenwärtig die letzte verbleibende Brache in der Altstadt gefüllt. Hier soll ein gemischtes Wohnquartier entstehen.


    Wie bereits von Der Däne geschrieben wird die Eggerstedtstraße, eine Verkehrsschneise, die nach dem Krieg durch die Altstadt geschlagen wurde, in den nächsten Jahren überbaut, da sie heute keine Bedeutung mehr besitzt. Es soll ein reines Wohnquartier entstehen, durch das das historische Doppelkreuz der Altstadt wiederhergestellt wird. Gleichzeitig wird ein Kirchplatz an der Nikolaikirche angelegt und der Schloßplatz aufgewertet. Das Kieler Schloß ist am unteren linken Bildrand zu sehen.

    Eine Umgestaltung des Alten Marktes (im Bild rechts der Nikolaikirche) wird von sehr vielen Kieler gewünscht, es ist gegenwärtig aber kein konkretes Vorhaben bekannt.

    Zitat



    Quelle
    erbsenzähler

    Vor kurzem fertiggestelltes Projekt ist das Nordlicht in der Altstadt, ein Kaufhausneubau an der Stelle der abgerissenen Karstadtfilliale. Der Bau ist nicht ganz unumstritten, insbesondere über die Innenräume herrscht große Enttäuschung, da diese vor allem auf den Großmieter Saturn zugeschnitten wurden. Die erhoffte Passage und kleinere Ladengeschäfte hat es leider nicht gegeben.

    Mehr im SSC, wo wir Kieler inzwischen ein stetig wachsendes Subforum haben: http://www.skyscrapercity.com/showthread.php?t=1645708

    Einmal editiert, zuletzt von Tom Kyle (30. Juli 2013 um 15:58)

  • Ein Projekt noch. Der stark sanierungsbedürftige Wasserturm am Ravensberg von 1896 wird gegenwärtig in ein Wohnungsneubauprojekt integiert. Der Hügel zu Füßen des Wasserturm ist bereits abgetragen und soll - wie auf dem Bild zu sehen - Terrassen weichen. Die Fassade wird sonst komplett erhalten und saniert, nur in das Dach werden zusätzliche Fenster eingebaut, die aber von der Straße nicht zu sehen sein sollen.

  • @ Tom Kyle

    herzlich Willkommen im Forum und danke für deine Infos. Ich kenne Kiel leider kaum, freue mich aber, wenn du weiter über aktuelle News berichtest.

    APH - am Puls der Zeit

  • Eine teilweise Rekonstruktion hat es doch gegeben. Der 2. Kieler Hauptbahnhof von 1900 wurde durch Luftangriffe im Krieg schwer beschädigt. Anfang der 50er Jahre wurde der Bahnhof vereinfacht wieder aufgebaut. Vor allem zu den Olympischen Spielen 1972 gab es weitere Veränderungen: Zwischenebenen wurden eingebaut und der Bahnhof über Fußgängerstege mit den Nachbargebäuden verbunden, um dem MIV Raum zu geben.

    Zuletzt wurde das Gebäude 1999-2006 grundlegend umgebaut. Der Bahnhofsplatz wurde überarbeitet, die Zwischenebenen wurden entfernt, genauso wie die Fußgängerstege. Die historischen Treppentürme wurden zum Teil wiederhergestellt oder angedeutet, gleichzeitig bekam der Bau ein neues Staffelgeschoss. Ein Teil der historischen (und denkmalgeschützten) Bahnhofshalle wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der verbleibende Teil wurde weitestgehend wiederhergestellt.

    Der gut erhaltene Ostflügel mit der Kaisertreppe wurde wieder zugänglich gemacht und saniert.


    Quelle: http://www.kieler-stadtentwicklung.de


    Hauptbahnhof Kiel by Witz und Verstand, on Flickr


    Hauptbahnhof Kiel von Witz und Verstand auf Flickr


    Kaisertreppe des Hauptbahnhofs Kiel von Witz und Verstand auf Flickr


    Kiel Hauptbahnhof von Howard_Pulling auf Flickr

  • Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum, Tom Kyle. Aktuelle Informationen aus Kiel sind sehr selten und daher eine echte Bereicherung im APH. Die von Dir vorgestellten Neubauentwürfe sind zwar nicht unbedingt jubelverdächtig. Aber immerhin mit viel Klinker versehen. Eine Aufwertung des derzeitigen Zustandes sind sie jedoch allemal.

    Der klägliche Rest des Hauptbahnhofs ist ja der absolute Knaller. Die Vergleichsbilder passen auch perfekt in diesen Thread:

    Verunstaltete historische Bauwerke

  • Die von Dir vorgestellten Neubauentwürfe sind zwar nicht unbedingt jubelverdächtig. Aber immerhin mit viel Klinker versehen. Eine Aufwertung des derzeitigen Zustandes sind sie jedoch allemal.

    Definitiv! Was in den letzten Jahren in Kiel passiert ist oder am Horizont erkennbar wird, ist schon eine starke Verbesserung. Das non plus ultra ist es leider nicht, aber die wirtschaftliche Lage ist leider momentan nicht sehr rosig. Es gibt halt leider keine Städtebaumittel wie im Osten oder Mäzene wie in Potsdam, trotzdem ist es beeindruckend, was die Stadt in den letzten Jahren mit den beschränkten Mitteln auf die Beine gestellt hat. Die Sache hat aber auch sein Gutes: die langsamere Entwicklung schafft ein organischeres Wachstum, lässt Raum für Kurskorrekturen.

    Für die Zukunft sieht es übrigens gar nicht mal schlecht aus: die Stadt wächst und wird es auch in den nächsten Jahren kräftig. Nach der Landflucht kommen die Leute wieder in die Stadt und gerade in der Wik ist ein lebendiges, begehrtes Quartier entstanden. Und am meisten Wohnraum entsteht momentan in der von der Idee der Funktionstrennung verschandelten Altstadt.

    Problem bleibt halt, dass SH auf Bundesebene eher stiefmütterlich behandelt wird und uns - nach meiner Ansicht - die Nähe zu Hamburg eher schadet als nützt.

    Der klägliche Rest des Hauptbahnhofs ist ja der absolute Knaller. Die Vergleichsbilder passen auch perfekt in diesen Thread:

    Verunstaltete historische Bauwerke

    Hach, von denen gibt es leider eine ganze Menge. Bei den meisten beschränkt es sich zum Glück nur um verlorengegangene Ziertürmchen, aber es war leider auch nach dem Krieg Mode, den Stuck abzuschlagen. Auch wenn es schade um Vergangenes ist, gefällt mir der HBf in seiner heutigen Form sehr gut.

    Und wenn das wahnsinnig ketzerisch ist, das im APH zu schreiben: der Nachkriegsbau des Opernhauses am Rathausplatz gefällt mir in seiner Schlichtheit besser, auch wenn er jetzt doch etwas zu gedrungen wird. Zugegeben, dem Dach fehlen Details.


    Opernhaus Kiel von Witz und Verstand auf Flickr

  • Die größeren Projekte der letzten Jahre werden vor allem von Glas dominiert. Leider ist das Haus der Wirtschaft der IHK der einzige Bau, bei dem nicht mit der heißen Nadel gestrickt wurde. Im Fall des Hörn Campus ist der Bauherr in letzter Minute in die Insolvenz gegangen.


    IHK Kiel von Witz und Verstand auf Flickr

    Der Hörn Campus steht am Ende der Kieler Hörn. Von dem 16-stöckigen (?) Oval Office an seiner (linken) Seite ist nichts mehr zu hören gewesen.

    Hörncampus Kiel von Witz und Verstand auf Flickr


    Ostseekai Kiel von Witz und Verstand auf Flickr

    Das Hotel Atlantic am Bahnhofsplatz. An dieser Stelle stand bis vor ein paar Jahren noch ein Parkdeck.

    Atlantic Hotel Kiel von Witz und Verstand auf Flickr


    Schwedenkai Kiel von Witz und Verstand auf Flickr

  • @ Tom Kyle

    weiter vielen Dank für deine Infos.

    Zu Kiel: Der Bahnhof ist eine halbe Tragödie. Von der Intention des Architekten ist leider nichts geblieben. Hoffnung besteht einfach deshalb, weil der Bau in seiner Struktur noch erhalten ist, so kann man in der Zukunft vielleicht was dran machen. Das Beispiel Dresden zeigt, dass auch nach Jahrzehnten noch Wunder geschehen können. Auch dort wurde der arg ramponierte Bahnhof erst vor kurzem weitgehend historisch originalgetreu ergänzt.

    Das Opernhaus finde ich ganz ok. Es ist eben deutlich sachlicher geworden. Aber es ist noch in Ordnung. Ich stoße mich halt immer daran, wenn die originalen Dachformen verloren gehen, weil dann die Proportionen oft leiden.

    Interessant finde ich den Hörn Campus. Erinnert von der Architektur in Ansätzen zwar ein bisschen an eine örtliche Gazprom-Zentrale oder einen Bau in Astana, aber die geschwungene Fassade gefällt, der Turm eher weniger.

    APH - am Puls der Zeit