Potsdamer Stadtschloss

  • Zitat von "SchortschiBähr"

    Ach, und zuweilen finde ich Deine Haltungen etwas starrsinnig. Habe nicht nicht Eindruck, daß Argumentationen anderer Leute etwas mit Dir und Deinen Haltungen machen. Diskussion ist für mich auch Erkenntisgewinn von etwas Neuem, was man beidseitig zuvor noch nicht wußte. Howgh!

    Ganz meine Meinung. Und was hat meine Argumentation nun mit Deiner Haltung gemacht? :zwinkern:
    Was Du sagst, ist ja nicht falsch und hat auch seine Berechtigung. Ich weiß, dasss gerade im Barock vieles gut und weise funktioniert hat. Aber es ist für mich nicht die einzig vollkommene Möglichkeit, Architektur zu entwickeln und gestalten. Der Kaiserpalast entspricht ja nun nicht ganz dem GS, oder? Aber vielleicht finde ich ihn gerade deshalb golden. Er hat nämlich einen kreativ-individuellen Schnitt, krank und köstlich. Genau wie ich. :lachen:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Und hier die Seite dazu:

    http://www.landtag-ins-schloss.de/" onclick="window.open(this.href);return false;\r
    http://www.landtag-ins-schloss.de/

    @ marc,

    ... auch Deine Äußerungen treffen nur zu gut zu!
    Aber: glücklicherweise gibt es auch körperlich gesehen junge geniale Leute. Der geniale geistige Wurf bindet sich nicht an alterserfahrene Körper. Aber die Alten sollten gefälligst erkennen, wann die Lösung auch vom Junggemüse kommen könnte... :zwinkern:

  • Zitat von "youngwoerth"


    Und was hat meine Argumentation nun mit Deiner Haltung gemacht? :zwinkern:


    Nun ich führte weiter oben aus, daß man die Grundrißverschiebungen schon machen kann, also kreativ weiterentwickeln kann, aber bitte nur unter dem vollumfänglichen Verständnis des Geistes dieses Bauwerkes und der Anwendung dieses Geistes. Proportionsschlüssel anzuwenden ist für mich nicht epochen- bzw. zeitgebunden, sondern die zeitlose Melodie der Schöpfung, die Grundlage aller physischen Erscheinung. Der Baumeister, Graphiker, Maler, Designer, Modeschöpfer etc. der versteht weise mit der inneren Harmonie seiner Schöpfungen zu hantieren, zu komponieren wirkt als göttlicher Mitschöpfer. Wenn er die göttliche Matrix erkannt hat, entstehen göttliche Bauwerke. Hier "göttlich" im Sinne von mit den Harmonien des Universums in Einklang stehend.
    Und wie unify uns aufklärte ist das Potsdamer Schloß mehrmals bis zu seiner letzten Form umgebaut worden, bis eben Knobelsdorffs mit der Anwendung eines harmonischen Schlüssels dem Bau den letzten Schliff gegeben hat. Nun könnte man sagen "gut is", weitere Umbauten verträgt es nicht, sonst "isses hin". Wie man beim freien Malen auch den Punkt gut erspüren muß, wo es ansteht aufzuhören, sonst versaut man es.
    Oder man baut wieder um in Anwendung epochenübergreifender, zeitloser Harmonieprinzipien. Und da liegt die crux: ich glaube kaum, daß die Archis in diesen Konsortien davon ne Ahnung haben. Also sollten diese noch Fachleute hinzuziehen. Zum Beispiel die oben erwähnten jungen Leute.
    Woisch nämlich des isses, gell!!!

  • Wieso wird in dieser Diskussion nicht deutlicher der idiotische Plan, aus dem Schloss einen Landtag für ein utopisches Bundesland "Berlin-Brandenburg" zu machen, beleuchtet? Denn wenn man von diesem absurden Plan absehen würde, dann wäre genug Platz im Schloss. Man könnte auf die Aufblähung des Schlosskörpers verzichten. Warum hat man den Plenarsaal nicht unterirdisch angelegt im Hof? Das wäre zwar teurer aber die deutlich bessere Lösung. Und bei so einem Jahrhunderbauwerk sollte man auch nicht sparen.

    Auf http://www.landtag-ins-schloss.de wurde ein guter Vorschlag gemacht, wie sowas aussehen könnte.

  • @ saibo, darauf wurde schon mehrfach hingewiesen!

    So, ich habe nun dem Christopher Kühn und seinem Team gemailt und ihn um Stellungsnahme zum aktuellen Geschehen gebeten und angefragt wie er die Proportionsaufblähung sieht. Wenn ich was zurück bekomme, dann melde ich mich hier!

  • Ich kann youngwoerth in dem Punkt zustimmen, dass es eine Versteifung auf ein "non plus ultra" bei historischen Stilen und Maßen für mich ebenfalls nicht gibt und dass ich ebenfalls die Außen- und Fassadengestaltung eines rekonstruierten Gebäudes viel wichtiger finde als eine 100 % stimmige Mathematik und Authentizität.
    Mir wird auch z. B. der künftige Anblick von der Friedrichstraße über UdL bis hin zum Schloss zur Freude gereichen, obwohl ich weiß, dass es sich - mal klipp und klar formuliert - größtenteils um reinste Kulissenarchitektur handelt. Sollte ich mich eher grämen, dass die Hof-, Innen- und Rückseitengestaltung vieler Gebäude nicht mehr dem Ursprungszustand entspricht?

    Insofern ist Marc auch dahingehend meinerseits zuzustimmen, dass in Anbetracht der finanziellen Gesamtsituation und der -wirklichen, lebensunmittelbaren Probleme, die in diesem Land an allen Ecken und Enden vorhanden sind, die von Philon und Schorschi vorgetragenen, nachvollziehbaren Bedenken gegen Veränderungen historischer Proportionen politisch (denn wer muss es aus leeren Etats schneiden?) nicht die höchste Priorität haben.

    Würde man es auf die Spitze treiben, müsste man auch die Änderung von Raumfolgen und Geschosshöhen verdammen und vom Brandenburgischen Landtag verlangen, sich bitteschöne auch mit den historischen Innenmaßen der Räume zu arrangieren. Das ist doch reichlich abwegig und illusionär.
    [*]Der Landtagsbau ist die wohl einzige Möglichkeit, das [lexicon='Potsdamer Stadtschloss'][/lexicon] wieder entstehen zu lassen.
    [*]Die Maße und Raumflächen des des damaligen Schlosses werden den Anforderungen selbst eines kleinen Landtagsbetriebes in puncto Platz- und Sicherheitsbedürfnissen und modernen Repräsentations- und Funktionalitätserfordernissen nicht gerecht - da beißt m. E. die Maus keinen Faden ab.
    [*]Aus diesem Grund den Plenarsaal versenkt/schwebend im Innnenhof aufzubauen - warum dann überhaupt ein Lantagsneubau in Gestalt des Schlosses, dessen Innenhof man zentral zubaut?
    [*]Sofern man die äußeren Maße des Schlosses nicht ändern will und auch kein Vergrößerung der Kubatur z. B. im Verhältnis 1 zu 1,2 durchführen will und kann, bleibt nur ein Platzgreifen nach innen und eine Flexibilisierung bei Raum- und Geschossgestaltung.

    Letzteres ist übrigens bereits seit letztem Jahr feststehend - ich habe mal stellvertretend den Grundriss des dritten OG eingestellt, damit man die voraussichtlichen Änderungen im Hinblick auf die ursprüngliche Schlosskontur (rote Linie innen) im Plenargeschoss betrachten kann. Ich halte 25 mal 25 Meter Platzbedarf für einen Plenarsaal mitnichten für "Megalomanie".

    Quelle: landtag.brandenburg.de

    P.S.: Ich freue mich riesig, dass kein stilistisches Hybrid herauskommt und die originale Fassadengestaltung innen und außen durchgeführt wird - was will man mehr erhoffen??

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)


  • Nein, marc!, das ist alles keine zulässige Argumentation.
    Hier auf die sog. Wirtschaftskrise als unfehlbares Totschlageargument auszuweichen, gilt nicht.
    1) Das Scheitern des neoliberalen Wirtschaftssystem ist ein unumkehrbarer Prozess und somit bereits jetzt eine unvermeidbare Tatsache.
    Das haben wir schon vor diesem kleinen Krislein, das nur ein ganz kleiner Vorbote von Größerem und Umwälzenderem ist, und vor der Stadtschlossdiskussion gewusst.
    2) Was dann kommt, weiß niemand. Feststeht hingegen, dass bis dahin genug Geld für Unsinnigkeiten aller möglichen Art da sein wird, und dass öffentliche Projekte wie dieses nicht den geringsten Einfluss auf den unter 1) dargestellten Prozess haben. Die Entscheidung, wann der globale Crash kommt (das Ob steht ohnehin fest) wird nämlich nicht in Brandenburg, nicht einmal in D fallen. Auch die öffentliche Verschuldung ist völlig wurst, hier gilt der inoffizielle Wahlspruch meiner Stadt: Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
    3) Die öffentliche Meinung ist nicht DAS Problem, zumal sie Punkt 1) verdrängt bzw nichts davon mitbekommt und außerdem ohnehin hinter dem Wiederaufbau steht.
    4) Was auch immer passieren mag, es ist davon auszugehen, dass sich bis zum Crash die Situation nicht bessern wird.

    Das bedeutet, dass wir danach trachten müssen, so schnell wie möglich soviel wie möglich zu erreichen. Ganz sicher aber kein Projekt, das sich langfristig (also für die Zeit nach dem Zusammenbruch, die durchaus besser als die heutige werden kann, wie gesagt, das weiß niemand) als arge Hypothek herausstellen wird.

    Aber ich denke, dass die Gegenseite (wer immer das ist) anders denkt und anderes im Sinn hat:
    Ganz offensichtlich ist der Verdickungsvorschlag unsinnig und undurchführbar, wie oktavian schrieb. Die gesamte Marktseite, worauf es stadtbildmäßig ja in erster Linie ankommt, wird dermaßen entstellt, dass von einer Reko der Aussenhaut nicht mehr die Rede sein kann. Schließlich ist der Abschluss des Ehrenhofes niedrig und das Fortunaportal durchsichtig. Dass dahinter aber auch absolut nichts mehr passt, ist selbst aus der Fußgängerperspektive unübersehbar.
    Wenn die träge Öffentlichkeit dies mitbekommt, wird es einen Aufschrei des Protestes geben, dem sich mit der Zeit alle Sachkundigen anschließen werden, denn dieser Entwurf geht eben tatsächlich nicht an. Hoffnungslos, aber nicht ernst.
    Und dann, wenn also der Raumbedarf des Landtages längst außer Diskussion steht, wird es heißen: Leider, eine originale Reko ist nicht möglich, ihr hört es ja selbst, wir wollen also einen neuen Entwurf, der allen Erfordernissen Rechnung trägt, erstellen.
    Es geht denen um Verschleppung und Zeitgewinn, und einige scheinen drauf reinzufallen.
    Unsere Devise hier im Forum kann nur lauten: bedingungslose Ablehnung und Empörung.
    Schließlich ist, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dieses Forum ganz schön meinungsbildend.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Mich wundert, dass es beim Berliner Stadtschloss nicht so einen Aufschrei gab, da wird ja im Inneren alles anders.

    @Palantir: Ist dies einer der finalen Entwürfe, weil mir auffällt, dass die Kopfbauten zum Alten Markt unterschiedlich dick sind...

  • Zitat

    Wie stehen denn die Chancen, ohne dieses m.E. vom Himmel gefallene Geschenk eines Landtagsneubaus, dieses Schloß und somit die Stadtmitte Potsdams überhaupt jemals wieder annehmbar aufzubauen? Wie um Himmels willen kann man einen immens teuren, lachhaft kreditfinanzierten NEUEN Landtag aus Lust an der Freude von vorne herein mit Platzmangel projektieren? Wenn wirklich Alternativen über Auslagerung oder bessere Raumplanung des Neubaues bestehen, wer hat hier die Kompetenz und die Mittel, um dies planerisch aufzuzeigen und öffentlich einzufordern? macht das bitte, alle meine Vorschreiber, setzt euch zusammen und bringt den Alternativvorschlag öffentlich vor.

    Sorry Marc, aber Dir/Euch fehlen hier MASSENHAFT Hintergrundsinformationen!!

    Das Raumangebot des Potsdamer Stadtschlosses reicht dicke für den brandenburgischen Landtag. Man baut bzw. will bauen aber jetzt schon für das zukünftige Land Berlin-Brandenburg, obwohl das sehr wahrscheinlich nie kommen wird bzw. es sehr unwahrscheinlich ist, daß dann das Parlament dieses neuen Landes in Potsdam tagen wird [doch eher in der Kleinstadt Berlin, wa? ;) ]

    Nein . das alles ist ein rein politischer Schachzug des Ministers Speer, der das Schloss nie wollte/will. So hat dieser es auch von Anfang an kategorisch abgelehnt, Räume in Nebengebäude auszulagern (wie wäre es mit Pal. Barbarini) - aber das was Bundestagsabgeordneten zuzumuten ist, kann man den Abgeordneten des kleinen Landes Brandenburg nicht zumuten?? Lächerlich!!
    Es handelt sich hier um reine Bau-Megalomanie bzw. politische Schachzüge, um das Schloss letztendlich doch noch zu verhindern. Divide et impera, sprach Cäsar - Teile und Herrsche!

    Interessanterweise zeigt die Studie von Christopher Kühn, daß das Schloss tatsächlich sogar auch für den vereinigten Landtag gebaut reichen könnte, wenn man die Raumaufteilung etwas weniger bürokratisch-linientreu vornehmen würde bzw. mit den Bürgern, die ja schon längst Konzepte dafür gemacht haben, auch nur EINMAL zusammenarbeiten würde. Das ist bis auf den heutigen Tag nicht geschehen bzw. die Vereine durften noch nicht ein einziges Mal mit dem hohen Herrn Minister reden! Dies zum Thema Demokratie.....

    Das alles ist hier aber alles auch schon vorher geschrieben worden!
    Bitte informiert Euch!
    Das APH strotzt leider sehr häufig nur so vor Un- und Halbwissen!!

    Sorry, wenn ich jetzt etwas heftig war....

    Zitat

    Mich wundert, dass es beim Berliner Stadtschloss nicht so einen Aufschrei gab, da wird ja im Inneren alles anders.

    Das ist ja auch sch....

  • Zitat

    Die gesamte Marktseite, worauf es stadtbildmäßig ja in erster Linie ankommt, wird dermaßen entstellt, dass von einer Reko der Aussenhaut nicht mehr die Rede sein kann.

    Ihr Leute: Das PSS war eine Drei-bzw. Vierflügelanlage wie jedes S C H L O S S der Renaissance und des Barock, d. h. es besteht WESENSMÄSSIG auch aus dem Hof und den inneren Hofflügeln.
    Es kommt eben nicht einfach nur auf die stadtseitige Außenhaut an und das wars dann...Im Grunde gilt das auch f. d. Innenräume, aber wenn das Treppenhaus käme, wäre das wenigstens etwas..

    Wenn aber jetzt hier so ein übles Pasticcio entsteht - und was anderes kann es mit aufgeblähtem Corps de Logis nicht werden - dann wird kein Mensch in Potsdam auch nur ein weiteres Haus rekonstruieren - das kann ich euch flüstern....

  • Oktavian schrieb:
    "Ihr Leute: Das PSS war eine Drei-bzw. Vierflügelanlage wie jedes S C H L O S S der Renaissance und des Barock, d. h. es besteht WESENSMÄSSIG auch aus dem Hof und den inneren Hofflügeln.
    Es kommt eben nicht einfach nur auf die stadtseitige Außenhaut an und das wars dann..."

    Das meine ich ja. Und diese inneren Hofflügel sind darüber hinaus als Teil des Alten Marktes von stadtbildmäßig höchster Bedeutung. Also sogar stadtseitige Außenhaut eigentlich.
    Eher wäre sogar noch ein Pfusch auf der Rückseite hinnehmbar.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Wie weiter oben schon angemerkt, halte ich den vergrößerten Neubau
    für eine enorme Herausforderung, jedoch nicht für unmöglich.


    Quelle: landtag.brandenburg.de

    Knobelsdorffs Entwurf sah übrigens so aus:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stad…_von_Norden.jpg

    So sah dann das Original aus:

    Zitat von "Sagebiel"

    Gelingt es nicht, wird es nach der Konstitution des
    Preußischen Landtags in Berlin (wo sonst?) eben wieder abgebaut.

    Waren die Dächer der Seitenflügel Flachdächer?Dann sollte eine Verbreiterung auch
    nicht das Problem sein.

    Das Schloss hatte übrigens Keller, die man bis vor kurzem noch sehen konnte.

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Vor allem die entstehende Abstufungen in den Seitenflügeln werden sich ganz wunderbar ausnehmen.
    Auch das vollständige Aufgehen der ohnehin nur angedeuteten Eckrisallite in den Seitenflügeln wird eine zunehmende Harmonisierung des Corps de Logis bewirken.

    Ehrlich gesagt vestehe ich nicht, wieso es notwendig wird, eine derartige Narretei hier ernsthaft zu diskutieren.
    Wie kann man Derartiges verteidigen?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "ursus carpaticus"

    Vor allem die entstehende Abstufungen in den Seitenflügeln werden sich ganz wunderbar ausnehmen.
    Auch das vollständige Aufgehen der ohnehin nur angedeuteten Eckrisallite in den Seitenflügeln wird eine zunehmende Harmonisierung des Corps de Logis bewirken.

    Ehrlich gesagt vestehe ich nicht, wieso es notwendig wird, eine derartige Narretei hier ernsthaft zu diskutieren.
    Wie kann man Derartiges verteidigen?

    Komm an mein Herz, mein Bärchen :bussigelb:

  • Zitat von "Ursula"

    Ehrlich gesagt vestehe ich nicht, wieso es notwendig wird, eine derartige Narretei hier ernsthaft zu diskutieren.

    Weil es unterschiedliche Auffassungen zu unterschiedlichen Themen geben soll, Eure Hoheit :koenig:

    Sollte es darauf hinauslaufen, dass Herr Speer Übles bewirken will, gingen Teile der Diskussion natürlich am Thema vorbei. Aber wer von Euch kann in einen Menschen hinein schauen? Letztlich sind es doch alles Spekulationen, und dazu gehören dann auch Diskussionen.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Standen wir nicht vor kurzem noch vor der Alternativlösung eines modernistisch gestalteten Innenhofes oder sogar einer Bebauung desselben? Jetzt soll er also historisierend gebaut werden. Ist doch ein grosser Fortschritt :zwinkern: !

  • So sehe ich das auch, marky marc.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "youngwoerth"

    ich hab mir ja schon immer gedacht, dass du etwas zu jung für dieses Forum bist, das sich übrigens in erster Linie mit Rekonstruktion befasst. So vermeinte ich von einem gewissen hier herrschenden Grundkonsens bezüglich der Ablehnung von zeitgenössischen Entstellungen alter Bauwerke bzw Entwürfe auszugehen. Ich würd s auch nicht für sehr sinnvoll erachten, wenn hier die Antideutschen ihre Pläne zum Abriss der Frauenkirche groß breittreten würden, wenn mir dieses zugegebenermaßen polemische Beispiel gestattet ist.

    Schlimmer erscheint, dass deine eklektizistische Grundhaltung offenbar grenzenlos ist und dich längst kritikunfähig gemacht hat, nach dem Motto, alles bestens, Hauptsache, es ist an Außenfassaden irgendein Schnickschnack appliziert.

    @marc

    Ich finde nicht, dass diese Lösung einen Vorteil gegenüber einem (dezidiert) modernen Entwurf mit sich bringt, nicht nur wegen der erschwerten Beseitigung, auch wegen Folgeschäden...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
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    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zitat von "unify"


    @Palantir: Ist dies einer der finalen Entwürfe, weil mir auffällt, dass die Kopfbauten zum Alten Markt unterschiedlich dick sind...


    Das mit den Kopfbauten habe ich mich auch gefragt und infolgedessen im Internet nicht ein Bild oder Gemälde einer Gesamtansicht der Alter Markt-Seite des Stadtschlosses gefunden (warum, sieht man unten).

    Wenn man allerdings diese Luftansicht

    Quelle: potsdam-wiki.de
    und das Luftbild auf der Startseite von http://www.stadtschloss-potsdam.com/ betrachtet, bestehen nur geringe Zweifel, dass der östliche Kopfbau tatsächlich (wie auf dem Grundriss zu sehen) pummeliger :o als der westliche war. Ob das schon immer so war oder erst eine spätbarocke Asymmetrie zu diesem Umstand geführt hat... :ka:

    Der Grundriss stammt nicht aus einem der finalen Entwürfe, sondern aus der Landtagsvorlage von März 2008.
    http://www.landtag.brandenburg.de/media_fast/4908/Landtagsneubau.pdf

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ich finde es schade, Ursus, das Du immer wieder von einem so hohen Roß herab sprichst.
    Desweiteren scheint Dir nicht bewußt zu sein, dass es manchmal mehrere Wahrheiten gibt. Wäre es nicht einen Versuch wert, andere Meinungen zu respektieren und zu hinterfragen, anstatt immmer wieder den Versuch zu starten, sie als lächerlich-dümmlich-unreif darzustellen?

    Bisweilen unterstellst Du mir Dinge, die ich so nie gesagt habe, bist undifferenziert in der Auslegung meiner Beiträge oder interpretierst falsch, und bist immer wieder für polemische Übertreibungen gut, nur um Deine Einstellung/Meinung als möglichst objektive Weisheit darzustellen, der sich unreife Menschen wie ich unterzuordnen haben. Denk evtl. mal darüber nach, lustiger Karpatenkopf. :zwinkern:

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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