Zwar ist das von Mäckler am besten, aber man sieht leider auch in deren Entwurf viele Flachdächer... Zusammen mit der Rekonstruktion des Jüdenhofs sind das aber gute und vielversprechende Nachrichten für Berlin!

Berlin - Molkenmarkt und Klosterviertel
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Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat nun den Realisierungswettbewerb für den Block B1 (Molkenmarkt/nordwestliche Ecke Grunerstraße) ausgeschrieben:
Am Molkenmarkt, Block B/1, Berlin Mitte - Berlin.de
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)
Aus dem "Steckbrief":
QuoteWettbewerbsaufgabe
Anlass und Ziel des Wettbewerbs
Der Molkenmarkt befindet sich geographisch im historischen Zentrum Berlins. Hier soll ein neues, zukunftsfähiges und innovatives Quartier mit einer innenstadttypischen Nutzungsmischung für eine dauerhafte Standortattraktivität entstehen. Um funktional und gestalterisch ein Teil des innerstädtischen Stadtraums zu werden und sich im Wettstreit um Aufmerksamkeit und Frequentierung erfolgreich positionieren zu können, soll sich das Quartier durch eine eigenständige Strahlkraft mit besonderer Identität auszeichnen. Eine hohe Erlebnisqualität durch kurzweilige und öffentlichkeitswirksame Nutzungsmischung sowie eine hohe Aufenthaltsqualität mit attraktiver Gestaltung der Gebäude und öffentlichen Räumen, sollen einen unverwechselbaren urbanen Charakter entstehen lassen. Die unterschiedlichen Nutzungen wie Gewerbe, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und Bildung sollen standort und nachbarschaftsverträglich zusammen mit vielfältigen und bezahlbaren, d.h. wirtschaftlich zu errichtende und zu betreibende, Wohnformen zu einem lebendigen Quartier entwickelt werden. Gleichzeitig soll sich das Quartier zu den Baudenkmalen der Umgebung positionieren und die Entwicklung von Geschichte sensibel ablesbar machen.
Das zukünftige Quartier wird aus mehreren Blöcken bestehen. Die Blöcke A und B werden durch die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft WBM realisiert. Gegenstand des Realisierungswettbewerbs ist ein im Nordwesten gelegener Teilbereich des Block B mit der Bezeichnung Block B/1 zwischen der Grunerstraße, dem Molkenmarkt und der Jüdenstraße. Der Wettbewerb für Block B/1 ist in drei Lose eingeteilt, die sich jeweils aus mehreren Häusern zusammensetzen. Jedes Los stellt durch seine unterschiedliche stadträumliche Lage, spezifische Nutzungen und variierende Bauvolumina spezifische Herausforderungen an die jeweilige Planung.
Ziel des Wettbewerbsverfahrens für alle Lose ist es, innovative, zukunftsfähige und in hohem Maße vielfältige Entwürfe für eine nachhaltige und attraktive Bebauung zu erhalten. Erwartet werden individuelle Häuser, die mit überzeugender Qualität in Gliederung, Materialität und feinkörniger Durchbildung, ein differenziertes, vielfältiges und stimmiges Ensemble erzeugen können. -
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat nun den Realisierungswettbewerb für den Block B1 (Molkenmarkt/nordwestliche Ecke Grunerstraße) ausgeschrieben:
https://www.berlin.de/sen/bauen/wett…reInformationen
(Quelle: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin)
Bla, bla, bla, bla. Mit dieser Architektenlyrik könnte man auch das Märkische Viertel als Entwurf einreichen.
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Bla, bla, bla, bla. Mit dieser Architektenlyrik könnte man auch das Märkische Viertel als Entwurf einreichen.
Wie wäre es dann mit einer unmittelbaren schriftlichen Reaktion gegenüber Presse und Verantwortlichen?
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Ein solcher Floskel-Sprech nach außen zeigt die tiefsitzende Entfremdung nach außen. Daraus ableiten zu wollen, "für alle" sprechen zu wollen; vor dem Hintergrund einer an diesem Standort hochnotwendigen, sensiben Stadtreparatur - mehr als nur fragwürdig.
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entwicklungsstadt.de berichtet:
Molkenmarkt: Start des ersten RealisierungswettbewerbsMolkenmarkt: Der gestartete Architekturwettbewerb soll gestalterische Vielfalt sicherstellen und die Geschichte des Orts berücksichtigen.entwicklungsstadt.deKonkretes über die "Gebäudesteckbriefe" konnte ich bisher nicht finden - das wäre natürlich wirklich interessant.
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Hier noch die Pressemitteilung:
Start des Realisierungswettbewerbs am Molkenmarkt für Block B/1 - Berlin.de -
Wenn es hier nun langsam weitergeht, sollten gleich die Fehler der umliegenden Gebäude behoben werden. So ist das Parkhaus an der Grunerstraße eine optische Zumutung. Die Ruine der Klosterkirche steht zur Rekonstruktion bereit und auch die Nikolaikirche sollte ihr ursprüngliches Aussehen im Dachbereich zurückerhalten.
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