Berlin - Molkenmarkt und Klosterviertel

  • Also nichts gegen einen Meinungsaustausch und von mir aus harten Debatten.

    Aber bei einer Konferenz, die unter "gegen identitäre Erinnerungsarchitektur" firmiert, ist doch Inhalt und Ergebnis schon vorweggenommen.

    Diesem Quatsch, Rekonstruktionen einem politischen Lager zuzuordnen, wird quasi eine Konferenz gewidmet und diese scheinbar vom Senat abgesegnet.

    Diese bekannten Querdenker auf der Liste sollte man auch gar nicht beachten. Ihr Geschwurbel bringt uns nicht weiter.

    Ich fürchte ganz so einfach kann man es sich nicht machen, gerade wenn die Gestaltung des Molkenmarktes ansteht.

    Das "Geschwurbel" kann ungemein schaden, und wenn auch nur ein Teil in den Köpfen hängen bleibt.

  • Rund Tacheles wurde die am schlechtesten Lösung geschaffen: weder attraktiv modern, weder historisch, weder eine riesigen Aufwertung für ganz Berlin mit einer 100%-Rekonstruktion der eindrucksvollen ehemalige Passagen. Aber nein!!!

    Am Friedrichswerder stehen Schloss unwürdige Staabs Kisten. Weit bessere Entwürfe, wie von Stuhlemmer, wurde von Lüscher und "Modernen", abgelehnt. Karstadt Reko, wunderschön und Aufwertung für Berlin, steht noch immer auf "Hold".
    Wie soll dass denn in Berlin mit der ehemalige dicht bebaute unf vielfältige historische Mitte weitergehen?

  • Die Teilnehmer dieser Veranstaltung werden hier im Forum allein aufgrund ihrer Teilnahme wörtlich mit Verschwörungstheoretikern, Querdenkern, Schwurblern und radikalen Parteien verglichen oder gleichgesetzt.

    Nein, das werden sie nicht. Du verdrehst und verfälscht hier bewusst den Inhalt meines Beitrags (1039). Typisch für dich und unverschämt.


    Verschwörungstheoretisch ist es, Rekonstruktionen und traditionsorientierte Architektur von vornherein mit Attributen wie „Rechte Räume“ und „identitär“ zu belegen. Du weißt so gut wie ich dass solche Umschreibungen ebenso unzutreffend wie infam sind.

  • Wie kann man eigentlich in einem Forum für Rekonstruktion, klassische und traditionelle Architektur aktiv sein und dieses Anliegen vorgeblich unterstützen, und sich gleichzeitig zum Verteidiger jener Leute aufschwingen, die dagegen polemisieren und unsereins diffamieren?

  • Wie kann man eigentlich in einem Forum für klassische und traditionelle Architektur aktiv sein und dieses Anliegen vorgeblich unterstützen, und sich gleichzeitig zum Verteidiger jener Leute aufschwingen, die dagegen polemisieren und unsereins diffamieren?

    Ich wüsste nicht, wo die Kollegin Melisch gegen traditionelle Architektur polemisiert hat oder jemanden von uns diffamiert hat. Magst du mir das verraten? Und ich verteidige niemanden, sondern erwarte, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung nicht auf Stammtischniveau stattfindet. Dieses ewige ad-hominem-Geschreie, das hier von einigen aus ihrem bequemen Sessel heraus praktiziert wird, ist unserer Sache nicht dienlich. Schon gar nicht, wenn dies im Vorfeld einer solchen Veranstaltung geschieht, in der Vertreter von Stadtbild Berlin Argumente für ihr Anliegen vorbringen könnten. Eine Frau Melisch wird man jedenfalls von den guten Ideen und Absichten sicher nicht mehr überzeugen können, nachdem man sie hier bereits ohne konkreten Anlass an die Wand geklatscht hat. Da muss ich mich schon fragen, welche Ziele der eine oder andere Nutzer dieses Forums damit verfolgt. Wirklich ganz toll gemacht!

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing


    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war eine Zeit lang als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Schon gar nicht, wenn dies im Vorfeld einer solchen Veranstaltung geschieht, in der Vertreter von Stadtbild Berlin Argumente für ihr Anliegen vorbringen könnten.

    Du glaubst also tatsächlich dass Vertreter der "Gegenseite" in dieser Veranstaltung ihre Argumente vorbringen können? Dein Wort in Gottes Ohr. Das Programm lässt jedenfalls nicht unbedingt den Schluss zu, dass hier Raum für längere offene Diskussionen oder andere Standpunkte vorgesehen ist.


    Ich denke unser Kollege newly hat Sinn und Zweck der Veranstaltung sehr treffend beschrieben:

    Aber bei einer Konferenz, die unter "gegen identitäre Erinnerungsarchitektur" firmiert, ist doch Inhalt und Ergebnis schon vorweggenommen.

  • Die Gruppe um Trüby, Krüpe, Oswalt & Co. ist rein ideologisch unterwegs und sieht hinter jeder Kelle Stuckputz nicht nur Kaiser Wilhelm sondern direkt die SS durch Brandenburger Tor marschieren. Um dieses Bild zu malen bedienen sich die Fans dieser Truppe unlauterer Methoden, sie melden sich z. B. in Chat- oder Forumsgruppen, die sich für Rekonstruktionen aussprechen, posten unter Tarnnamen rechtsradikale Inhalte um hernach zu behaupten, dass Rekonstruktionsbefürworter "Rechte" seien.


    Letztendlich liefern die Verschwörungstheoretiker den Sound für die linken baupolitischen Sprecher der Grünen und der Sozialisten; diese zitieren die Gruppe gern wegen ihrer akademischen Basis. So entsteht ein selbstreferenzielles Bild einer neurechten Unterwanderung aller Rekonstruktionsbemühungen. Mit den Herrschaften sachlich zu diskutieren ist so ähnlich wie der Versuch mit der DKP über die Rolle Lenins in der Weltgeschichte zu debattieren. Für unsere Belange ist das auch wenig relevant, weil da niemand zu überzeugen ist, unser Fokus sollte auf den Menschen liegen, die sich für eine Transformation öder Innenstädte interessieren.

  • Um dieses Bild zu malen bedienen sich die Fans dieser Truppe unlauterer Methoden, sie melden sich z. B. in Chat- oder Forumsgruppen, die sich für Rekonstruktionen aussprechen, posten unter Tarnnamen rechtsradikale Inhalte um hernach zu behaupten, dass Rekonstruktionsbefürworter "Rechte" seien.

    Das ist aber ein ziemlich weitreichender Vorwurf. Kannst du das nachweisen? Welche Gruppen und Plattformen sind auf diese Weise unterwandert? Wie sieht es hier im APH aus? Ich würde gerne mehr Informationen darüber erhalten. Denn daraus ließe sich wunderbar ein entsprechender Artikel verfassen, wenn die Beweise hierfür ausreichen. Ich würde mich dem gerne annehmen.

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  • Die Gruppe um Trüby, Krüpe, Oswalt & Co. ist rein ideologisch unterwegs und sieht hinter jeder Kelle Stuckputz nicht nur Kaiser Wilhelm sondern direkt die SS durch Brandenburger Tor marschieren. Um dieses Bild zu malen bedienen sich die Fans dieser Truppe unlauterer Methoden, sie melden sich z. B. in Chat- oder Forumsgruppen, die sich für Rekonstruktionen aussprechen, posten unter Tarnnamen rechtsradikale Inhalte um hernach zu behaupten, dass Rekonstruktionsbefürworter "Rechte" seien.

    Das würde natürlich so einiges hier im Forum erklären. 😄 Das hält man ja schon wieder im Kopf nicht aus.

  • Dann stelle mir doch bitte diese Nachweise zur Verfügung. Solche Vorgänge gehören öffentlich.

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  • Es gibt schon genügend Menschen im Netz, die sich zum Richter aufspielen.

    Das hast du ja angestoßen, indem du der Truppe rund um Trüby hier öffentlich schwerste Vorwürfe gemacht hast, die weit über das übliche Maß hinaus gehen. Einen Beleg für deine Anschuldigung möchtest du aber nicht liefern. Das halte ich ehrlich gesagt für höchst problematisch. Denn man muss sich nun fragen, warum du trotz des angeblich unlauteren Methoden nicht die Möglichkeit nutzt, diesen Methoden durch die Öffentlichkeit einen Riegel vorzuschieben und das Wissen darum zum Vorteil für die Rekonstruktionsszene zu wandeln.


    Sorry, aber solche schweren Vorwürfe setzt man nicht in die Welt, wenn man nicht bereit ist, sie auch zu belegen. Das wirkt auf den neutralen Beobachter unglaubwürdig und erreicht letztlich das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Schade...

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  • Da Trüby Rekonstruktionen per se als „rechte Räume“ bezeichnet (es sei denn, ich bin falsch informiert) und „rechts“ in der deutschen Lesart schnell mit „Nazi“ gleichgesetzt wird (was ihm bewusst sein dürfte, es sei denn er weiß nicht um die Mentalität seines Landes), kann man diesen „schweren Vorwurf“ durchaus in den Raum werfen. Und wenn es um schwere Vorwürfe und Provokationen geht, scheint mir Trüby seinerseits auch kein unbeschriebenes Blatt zu sein. Die Frage ist vielmehr, warum er hier -in einem Forum für Rekonstruktionen und traditionellen Städtebau- so vehement in Schutz genommen wird und seine „Ehre“ stellvertretend verteidigt wird.

  • Niemand wird hier in Schutz genommen! Tegula fragt lediglich nach Belegen für absurde Behauptungen. Wenn ich mich an mein Studium richtig erinnere, dann ist neben empirischer Forschung das Belegen der verwendeten Aussagen unabdingbar für einen allgemein anerkannten sachlichen und wissenschaftlichen Diskurs. Mein Gott, DAS kann doch nicht so schwer zu verstehen sein?


    Der Papst ist übrigens evangelisch! Weiß ich!

  • Da Trüby Rekonstruktionen per se als „rechte Räume“ bezeichnet (es sei denn, ich bin falsch informiert)

    Ja, bist du.


    kann man diesen „schweren Vorwurf“ durchaus in den Raum werfen.

    Einfach mal so, jeden Vorwurf ohne belastbare Belege? Nö.


    Die Frage ist vielmehr, warum er hier -in einem Forum für Rekonstruktionen und traditionellen Städtebau- so vehement in Schutz genommen wird.

    Die Frage ist vielmehr, wie man die Forderung nach einem gesitteten Diskurs derart missdeuten kann.

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  • Schön dass sich tegula als Advokat von Herrn Trüby aufschwingt. Herr Trüby wird das sicher sehr zu schätzen wissen, in diesem Forum von Reaktionären wenigstens einen Schreiber zu finden, der alle anderen moralisch überragt, das Licht in der Dunkelheit, die Sonne des Forums.


    Was tegulas Puls wieder in die Höhe getrieben hat...

    Da Trüby Rekonstruktionen per se als „rechte Räume“ bezeichnet

    ... mag überspitzt formuliert sein, aber jeder kann sich ja auf Trübys Homepage selber ein Bild davon machen, was der nette Herr so alles als "Rechte Räume" definiert. Und im Hinblick auf die Frankfurter Altstadt ist es sogar überdeutlich.


    Die Frage ist vielmehr, wie man die Forderung nach einem gesitteten Diskurs derart missdeuten kann.

    Und das Deutungsmonopol darüber, was darunter zu verstehen ist oder was "Stammtischniveau" ist, hat selbstverständlich tegula.

  • Und der nächste hat schon wieder nichts kapiert… Kann man nicht verstehen oder will man nicht? Fäzinäiting.

  • Dass solche Leute und ihr verblendetes Geschwätz


    Ich habe jetzt einfach mal eine kürzliche Aussage eines Users hier aus dieser unwürdigen Debatte herausgegriffen. Bedenkt mal die Wortwahl. Wie wäre es wenn man Andersdenkende erst mal nicht als "Solche Leute" bezeichnen würde, selbst wenn diese Rekonstruktionen 100 mal als "Rechte Räume" deklarieren sollten.


    Solche Formulierungen unter aller Sau habe ich hier jetzt schon häufiger gelesen. Wenn sich andere möglicherweise primitiv benehmen, muss man es selber doch nicht auch tun. Was ist das hier eigentlich? Eine völkische Stammtisch-Runde im München der 1920er Jahre? Hilfreich ist ein solches Gebahren für die Sache, die hier sicher alle eint, ganz gewiss nicht.