Berlin-Kreuzberg - Mehringplatz (ehem. Belle-Alliance-Platz)

  • @ Pfälzer Bub

    eine Reko wird hier, zumindest von mir, gar nicht gefordert. Es geht um eine grundlegende Verbesserung der Situation, z.B. Wiederherstellung der Wegbeziehungen, Verdichtung des gesamten Areals, aber auch ein Programm zur Lösung der sozialen Probleme.

    Ich bin ganz ehrlich gesagt für den Abriss des jetzigen Ensembles, eine Wiederaufnahme der historischen Wegbeziehungen und eine Wiederherstellung der Blockrandstrukturen. Eine Reko der Gebäude ist nicht nötig, allerdings ist ein "gelüscherter" Platz mit gesichtslosen Rasterfassaden in der Endlosproduktion nicht das erstrebenswerte Ziel. Eine Orientierung an den Projekten in der Luisenvorstadt wäre da schon besser, wobei ich bei einem so zentralen Platz mehr erwarten würde. Es wäre schön, wenn es heutigen Architekten endlich einmal gelingen würde, einen Platz ansprechend zu gestalten. Wobei man beim Projekt am Leipziger Platz gesehen hat, dass es dort z.B. nicht an den Architekten oder den Investoren lag, sondern dass bei jeder Vorlage im Stadtplanungsamt immer mehr Substanz bei den Entwürfen verschwand, mit dem Resultat, dass von dem ursprünglich sehr schönen Wertheim-Architekturzitat der ersten Entwürfe heute rein gar nichts mehr geblieben ist.

    APH - am Puls der Zeit

  • Ich denke der Standort Mehringplatz ist an sich (noch) nicht attraktiv für Investoren, Sozialer Brennpunkt etc. Das zeigt mal wieder exemplarisch das Scheitern moderner Stadtplanungsutopien, am Ende weden immer Assi-Viertel draus. Ich hör auch schon das empörte Gekreisch von wegen Verdrängung der "angestammten" Wohnbevölkerung, und Einschränkung von "Freizeit- und Rekreationsmöglichkeiten", sprich kein Grillen und Fußballspielen mehr, bei einer anspruchsvolleren Platzgestaltung. :biggrin:

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Sehr gut auf den Punkt gebracht, Pfälzer Bub! Man fragt sich nur, warum sich Stadtplaner so lernresistent zeigen, dass sie auch nach Jahrzehnten des Scheiterns nicht bereit sind, ihre Konzepte radikal infrage zu stellen. Noch immer weigert man sich, das Erfolgsmodell der Vorkriegsstadt ernst zu nehmen und aufs neue davon zu lernen. Die Denkblockaden erscheinen unüberwindlich. Die Vorkriegsstadt gilt als die Stadt der "Hinterhöfe" und das kann es ja nicht sein!

  • Die Vorkriegsstadt gilt als die Stadt der "Hinterhöfe" und das kann es ja nicht sein!


    Auch gut erkannt! Das vor dem 1. Weltkrieg zweifelsohne vorhandene Hinterhofelend mit Hoflatrinen in manchen Städten wird bis heute immer wieder herangezogen, obwohl es die Ausnahme darstellte. Hinterhöfe sind was tolles. Sie können der Hausgemeinschaft als Treff-und sogar Erholungspunkte dienen, sie schirmen die Hausbewohner von der Straße ab. Vorraussetzung ist natürlich eine ansptechende Gestaltung. Eine Pflaster oder Asphaltfläche mit Mülltonnen in der Ecke wird natürlich gemieden.
    Hier ein paar wunderbare Hinterhöfe, wäre mal einen Faden wert:
    Paris, Montmartre:
    http://img0.etsystatic.com/001/0/6934885/…239560_she3.jpg
    http://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/…b8/4d/paris.jpg
    Hambutg Ottensen:
    http://www.fotografieren.net/system/image_f…terhof.jpg?2012
    Hamburg Borgfelde:
    http://www.motzkuh.eu/wp-content/gal…r-hinterhof.jpg
    Hamburg Hegestraße:
    http://farm5.static.flickr.com/4113/4973572026_2fb8cffaa4.jpg
    und, und, und,....

    Sowas wollen die Menschen, nicht das:
    Berlin Gropiusstadt:
    http://www.buero-moerath.de/wp-content/gal…rerplatzweb.jpg
    Hamburg Steilhoop:
    http://www.welt.de/img/hamburg/cr…urg-Hamburg.jpg
    München Hasenbergl:
    http://www.bahnbilder.de/1024/muenchen-…p317-623410.jpg
    Dresden Prohlis:
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…_2008-07-23.jpg

    Was haben diese Viertel alle gemeinsam:
    Richtig, soziale Probleme!

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Danke für die famosen Beispielfotos! Drastischer kann man nicht darlegen, wie moderne Architektur und Städtebau, gewissermaßen mit Blindheit geschlagen, durch Jahrzehnte systematisch Slums produziert und leuchtende Gegenbeispiele einfach ignoriert haben. Künftige Generationen werden nicht mehr so sehr die Arbeiterwohnungsmisere englischer Fabrikstädte des 19. Jh's thematisieren, sondern den dann sprichwörtlich gewordenen Zerfall der Bau- und Wohnkultur und die damit einhergehende geistige Verelendung breiter Bevölkerungsschichten im 20. und 21. Jh.

  • Moderationshinweis (Palantir): Dieser Beitrag ist eine Kopie des Beitrags aus diesem Strang.

    Eine Stadt lebt von der Veränderung, das sollte man immer bei all der berechtigten Diskussion im Hinterkopf behalten. So wie auf dem Stich von 1730 hat doch der Platz niemals ausgesehen. Es wird hier ein Idealzustand gezeigt, der dem König Friedrich Wilhelm I. am meisten zusagte. Er war es nämlich, der die Friedrichstadt erst zu seiner Ausdehnung verholfen hat. Das folgende Bild zeigt, wie in der Friedrichstadt gebaut werden sollte, aber nie gebaut wurde. Der Kasernenstil, den sich hier der Maler Dismas Dägen vorstellte scheiterte schon an den sehr unterschiedlichen Vermögensverhältnissen der Neuansiedler, die zum größten Teil als Glaubensflüchtlingen aus Frankreich, Böhmen, Tirol nach Preußen kamen.

    Etliche Häuser waren so primitiv, dass nach Zeitzeugen einiges bald wieder abgerissen werden mussten, oft standen die Häuser dem Straßenraster im Wege und wurden woanders wieder aufgebaut. Es waren ja nur Fachwerkhäuser mit einfachen aber zeitgemäßen Fassaden.

    Und in den 170 folgenden Jahren hat sich ja nicht nur der Geschmack der Besitzer, sondern die gesamte Stadt verändert und neue Bedürfniss kamen auf. Man sollte Baugeschichte als einen fortwähremdem Prozess betrachten, der durch Krieg oder Naturkatastrophen radikal unterbrochen wird und dann kommen eben neue Ideen zum Zuge. Ob es uns nun passt oder nicht.

    Dägen Dismas, Bauen in der Friedrichstadt, 1735:

    Wie es viel wahrscheinlicher ausgesehen hat zeigen die Stiche von Rosenberg von 1780. Hier ein Blick in die Mauerstraße mit der Bethlehemkirche


    Und nun einige historische Aufnahmen, zeitlich geordnet:


    Belle-Alliance-Platz nach Süden, 1882:

    Belle-Alliance-Platz, 1885:

    Östlich vom Hallesches Tor, F. A. Schwartz, 1891:

    Belle-Alliance-Platz, Postkarte, um 1895:

    Der Belle-Alliance-Platz, Postkarte, um 1900:

    Die Brücke über den Landwehrkanal am Halleschen Tor und der vorgelagerte Blücherplatz, um 1900:

    Der Belle-Alliance-Platz, um 1900:

    Belle-Alliance-Platz, 1916:

    Hallesches Tor, um 1925:

    Der Belle-Alliance-Platz um 1930:

    Belle-Alliance-Platz, Luftaufnahme um 1935:

    Belle-Alliance-Platz und Hallesches Tor, Luftaufnahme mit Ballon, vor 1940:

    Der unselige Plan von Düttmann und Scharoun sollte nicht nur die ideale Autostadt schaffen, wozu man die Wilhelmstraße und Lindenstraße verlegte, sondern auch Licht , Luft und Sonne für alle bringen. Das Ergebnis heute ist ein sozialer Brennpunkt, Gründe kann sich jeder denken. Auch die Architektur ist Schuld, die den ehemals sehr großzügigen Platz, der als Exerzier- und Marktplatz diente, zu stark unklammert und, trotz der aufgeständerten Häuser des Innenrings, eine Hinterhofatmosphäre zwischen den beiden Ringen schafft. Abends ist das ganze auch noch schlecht beleuchtet und herumlungernde Jugendliche machen das ganze auch nicht heimeliger. Dazu kommt dann noch die klobige Randbebauung von Düttmann, die den ganzen Rahmen sprengt und den Platz entgültig von der Friedrichstadt abschottet.

    Wenn hier nicht so viele Menschen leben würden wäre das einzige Resultat: Abriss

    Mehringplatz, Luftaufnahme, 1975:

  • Die Viktoria, in den 1840ern von Christian Daniel Rauch geschaffen, ist nach sieben Jahren auf die Friedenssäule des Mehringplatzes zurückgekehrt.

    Zitat

    Sieben Jahre haben viele Anwohner auf diesen Moment gewartet: Die Rückkehr des Engels auf die Friedenssäule am Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg. Nun ist der Moment gekommen. Doch es gibt einen Wermutstropfen.[...]

    Restaurierter Engel kehrt nach Kreuzberg zurück - Victoria schwebt über den Mehringplatz - Tagesspiegel

    Friedenssäule - Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Was denn für ein Engel? Es handelt sich um die Göttin des Sieges, Viktoria.

    Seit wann kommt den jetzt von kaum berufener Seite christliche Ikonographie ins Spiel? Aber wer natürlich versucht Viktoria mit Franz Mehring in Verbindung zu bringen muss auch ins Jenseitige abschweifen...

  • Meine Güte, was ein schöner Platz das war. Unglaublich! Vor allem im Vergleich zu der Katastrophe heute.

    Ich hatte dort vor vielen Jahren gearbeitet, bin jahrelang jeden morgen von der U-Bahn über diesen Platz zur Friedrichstrasse gelaufen. Als besonders tragisch empfand ich, dass der Friedensengel dort noch steht. Das schien mir, und scheint mir noch heute, fast wie bösartige Häme.

    Ich weiss es gilt selbst unter Reko-freudigen Kunsthistorikern als "uncool", Gründerzeitbauten rekonstruieren zu wollen. Es gibt auch wenig Orte an denen ich das machen würde. Aber an diesem Platz wäre ich dafür, ihn Zentimeter für Zentimeter wieder so aufzubauen, wie er war!

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ich bin für die Reko der beiden Torbauten, und des Platzes in seiner ursprünglichen Größe, es wäre ein schöner Einstieg in die Friederichsstraße!

  • Die Zeit dafür ist noch nicht ganz gekommen. Aber wir nähern uns dem Punkt, an dem die Auferstehung des Belle-Alliance-Platzes realistisch ist. Dafür müsste im Grunde nur die Wiederbestuckungswelle noch etwas höher schlagen. In ungefähr 3-5 Jahren kann man das voller Entschlossenheit auf den Tisch bringen, würde ich sagen.

  • Es ist nicht einfach, es müssten große Teile des Rondells abgerissen werden, das innere Rondell ganz, was ich als die größte Schwierigkeit ansehe, weil der Denkmalschutz rebellieren dürfte. Aber schön wäre es schon. ich war heute morgen da, und die Säule nebst Victoria als auch zwei weitere Figuren stehen abgerüstet froh und frei da. Siehe mein Handyfoto

    Einmal editiert, zuletzt von Der Herzog (7. Mai 2014 um 18:34)

  • Darüber hinaus glaube ich kaum, dass sich irgendwer für die originale Wiederherstellung der banalen Platzkante einsetzen würde. Noch nicht mal am bedeutenden Leipziger oder Pariser Platz wurde irgendwas rekonstruiert. Vielleicht wären die "Magistratsklaviere" drin, aber dann bestimmt auch nur zitierend. Die sonstige Vorkriegsbebauung bestand doch nur aus den typische Berliner Mietshäusern, wie man sie heute noch in der Luisenstadt finden kann, mit ihren bescheidenen Ecklösungen und den schlichten Stuck im Stil des Spätklassizismus.
    So wie diese hier:
    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…0051019_316.jpg

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Die sonstige Vorkriegsbebauung bestand doch nur aus den typische Berliner Mietshäusern, wie man sie heute noch in der Luisenstadt finden kann, mit ihren bescheidenen Ecklösungen und den schlichten Stuck im Stil des Spätklassizismus.

    Die Geschmäcker sind natürlich individuell. Hinsichtlich der Bewertung der historistischen Gebäude fallen mir aber immer zwei abwertende Argumente auf, mit denen man fast das gesamte Spektrum dieser Zeit abdecken kann. Entweder es sind nur "bescheidene" Häuser mit "schlichtem Stuck", deren Rekonstruktion sich also nicht lohnt. Oder aber - anderes Argument - es sind "protzige", "überdimensioierte", "überladene" und "kitschige" Gebäude, die heute nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprechen und somit nicht rekonstruierbar seien. So oder so, das Interesse ist also immer noch gering.
    Das ist übrigens nur eine allgemeine Beobachtung, nicht spezifisch auf "Pfälzer Bub" bezogen.

    Aber wir nähern uns dem Punkt, an dem die Auferstehung des Belle-Alliance-Platzes realistisch ist. Dafür müsste im Grunde nur die Wiederbestuckungswelle noch etwas höher schlagen. In ungefähr 3-5 Jahren kann man das voller Entschlossenheit auf den Tisch bringen, würde ich sagen.

    Ich teile zwar nichts "erbses" Einschätzung, aber es freut mich dann doch etwas, dass es in unseren Zeiten Menschen mit einer derart optimistischen Lebenseinstellung gibt.

  • Sehe die Neubauten eher positiv. Sie sind architektonisch sicher nicht im APH-Sinne, sie werden aber Investitionen anregen, die höherwertiger Natur sind.
    Schön also, dass dort überhaupt etwas passiert. Die südliche Friedrichstraße ist wirklich deprimierend, wenn man dem Verlauf bis dahin gefolgt ist. Mehr klassische, historisierende Boulevard-Architektur wäre wünschenswert. Mehr Großstadtgefühl.

    Unverständlich ist mir aber besonders, wieso man die ollen Buden am Mehringplatz sanieren will. Man sollte diese mittelfristig eher leer ziehen, abreißen und die gute hauptstädtische Herrlichkeit des Belle-Alliance-Platzes nach und nach wieder einkehren lassen:


    Frei zu nutzen, WikiCommons: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:1906…iance_platz.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mehr….jpg?uselang=de

    Hallesches Tor, sollte als Eingangssituation mit den Kopfbauten samt der Stadtmöblierung mE sogar rekonstruiert werden:

    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Berl….jpg?uselang=de


    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…Tor%2C_1901.jpg


    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Ber…atz_um_1900.jpg (Auch toll: zu Barockzeiten)

    Mehringplatz heute, Bonjour Tristesse. Ich sehe da kaum großes Steigerungspotenzial für die heutige Bebauung, schon der unsäglichen Struktur wegen:


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mehringplatz1.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mehr….jpg?uselang=de


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mehringplatz_04.jpg


    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Berl…latz_123955.jpg


    Mit einer Sanierung würde der irgendwann ohnehin fällige Abriss nur aufgeschoben. Wenn schon Umgestaltung, dann richtig! Mit ein paar Bänken, Brunnen und neuen Wiesen ist da nichts erreicht. Auch die Zeilen- und Punkthochhäuser müssen ins Visier.

  • Auf mich wirkt diese ganze städtebauliche Situation eher lateinamerikanisch, denn dort hat man auch sehr häufig Teile der historistischen Stadtmöblierung, Denkmäler und dergleichen belassen, rundherum aber modernistische Fakten geschaffen. Das hier könnte auch Sao Paulo oder Buenos Aires sein: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…hringplatz1.jpg

  • Das Mehringplatz wäre m.E. der perfekte Ort, an dem sich traditionelle Architekten wie Patschke, Nöfer etc. mal austoben sollten. Außer den beiden Torgebäuden sehe ich dort keine Architektur, die zwingend zu rekonstruieren wäre. Stattdessen neue, traditionelle Architektur auf historischem Stadtgrundriss. Das wäre was... (würde aber vmtl. auch zu einem Aufschrei führen bzgl. Gentrifizierung)

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Manchen ist wohl entgangen, dass es einen eigenen Strang zum Kreuzberger Mehringplatz gibt.

    Hier ein optimistischer Artikel der Boulevard-Presse

    Zitat

    Jenseits des Glamours der Friedrichstraße führt er ein graues, tristes Dasein: der Mehringplatz am Süd-Zipfel des Prachtboulevards. Armut und Verfall prägen das Bild. Die 70er-Jahre-Bauten sorgen für Ghetto-Atmosphäre. Das soll sich bald ändern: Der Platz bekommt eine Schönheits-OP.

    So schön wird das hässliche Ende der Friedrichstraße - Berliner Kurier

    Weitere Informationen gibt es auch hier:
    Quartiersmanagement Mehringplatz

    Ein Blick zurück - Belle-Alliance-Platz um 1885

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ich würde einfach vorschlagen, dass man den heutigen Bewohnern andernorts modernere Sozialwohnungen anbietet. Die Bauten leer ziehen und dann abreißen. Dann kann sich letztlich niemand über den Gentrifizierungsquatsch beschweren und alle sind glücklicher. Letztlich ist das hier heute fast zentralste Innenstadt und gehört entsprechend wieder hergerichtet!


    PS: Die Beiträge zum Mehringplatz ab meinem Bilderbeitrag können gern dorthin wandern: Mehringplatz (ehem. Belle-Alliance-Platz)