Meldung aus Baunetz.de Dafür wird ein weiteres Motel One gebaut. Ich bin erstaunt...
Abriss fr Ungers-Bauten in Berlin / Billig logieren statt gnstig wohnen - Architektur und Architekten - News / Meldungen / Nachrichten - BauNetz.de
Berlin-Tiergarten (Bezirk Mitte)
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Mist ersetzt noch größeren Mist. Egal.
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*Räusper* Wer lesen kann, dem fällt folgender Satz auf:
QuoteKeine hundert Meter weiter südlich entsteht auf dem Grundstück eines ehemaligen Bürohauses An der Urania ein neues Hotel der Low-Budget-Gruppe Motel One.
Insofern haben Abriss und Neubau nix miteinander zu tun. Unterstreichen kann ich aber folgenden Leserkommentar:
QuoteD. Moldmann| 04.06.2008 16:18 Uhr
Ungers-Bauten
Wie nachhaltig ist unsere Gesellschaft, wenn Gebäude nach 20 Jahren wieder abgerissen werden. Welch eine Verschwendung von Materialien.
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Der Platz ist strukturell, atmosphärisch und hist. eh im A***...Also kein Grund, sich groß darüber aufzuregen. Obs eine Verbesserung ist, weiß ich nicht. Die jetzige Bebauung hat immerhin diese Giebel, die sie etwas von der restl. und dem Neubau unterscheidet. Aber sie sehen eben wie 80er-Platten aus...
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Quote from "Dase"
*Räusper* Wer lesen kann, dem fällt folgender Satz auf:
Sorry, Dase, ich kann zwar lesen (nur um das zu beantworten), habe aber offenbar nur oberflächlich gelesen. Wahrscheinlich interessierte mich die Sache zu wenig. Bitte also um Verzeihung für meinen fehlgeleiteten Beitrag.
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Ach sooo...Hab mich auch schon über die Nachbauten bei den Modellen gewundert. Die Häuser stehen doch alleine...Na dann bin ich ja mal gespannt, was den Häusern folgen wird.
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ich bin immer froh wenn der ungers irgendwo verschwindet.
der typ gehört m.E zu den absoluten hardcore altmodernisten und in seinem niedrigen reflektiven niveau plus sendebewusstsein für pseudokünstlertum auch zu den unerträglichsten... -
Der Bau bedeutet für den Lützowplatz dennoch eine Verbesserung. Denn: schlechter als jetzt, geht eigentlich kaum. Die Randbebauung wäre gar nicht so wichtig für mich, wenn man
1. Den Herkulesbrunnen wieder errichten würde (ja, ja, reines Wunschdenken. schon klar) und
2. Die Herkulesbrücke über den Landwehrkanal, die mit dem Brunnen ja quasi ein Ensemble gebildet hat.
Zumindest was die Brücke betrifft, wäre das gar nicht so aufwändig, denn die Skulpturen sind ja noch zum großen Teil erhalten.
Mit dem Brunnen und der Brücke bekäme der berliner Westen einen echten Hingucker zurück.
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wie sieht der Platz denn heute aus? Ich kenne ihn nur von Bilder aus der Vorkriegszeit. Da hat der Herkulesbrunnen ganz schön was her gemacht und war, wie ich finde, vergleichbar mit dem Neptunbrunnen.
Wie weit ist denn die Brücke noch erhalten? -
Sorry, weiss nicht, wie man ein Bild hochlädt. Bei Google Maps kann man die heutige Situation gut sehen.
Soweit mir bekannt, sind die Skulpturen der Brücke erhalten und beziehungslos an anderer Stelle in Berlin aufgestellt.
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Einfach eine Platzanlage im 70er-Jahre-Stil. Grün, grau, leer und zudem noch laut.
Neben zeitgenössischen Skulpturen finde man dort die hist. Skulptur "Herkules und der erymantische Eber", die jedoch nichts mit dem Platz oder der Brücke zu tun hat.
http://www.luise-berlin.de/lexikon/mitte/…er_Skulptur.htmHier noch ein Paar Sätze zur Brücke...
http://www.luise-berlin.de/lexikon/mitte/…ulesbruecke.htmAuch sonst ist die seite http://www.luise-berlin.de sehr informativ.
Und noch ein schönes Bild von der Brücke...
http://www.wsa-b.de/aktuelles/imag…thalerr_neu.jpg -
Muss der Investor Geld haben, wenn er eine Platte durch eine Platte ersetzt...
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In Berlin werden nahe dem Köbis Dreieck (nahe CDU-Hauptsitz) einige Stadtvillen gebaut, die zumindest ganz hinnehmbar scheinen:
Quelle: Baunetz
Es sind die gelblichen Häuser rechts im Bild
mfg
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Quote
In Berlin werden nahe dem Köbis Dreieck (nahe CDU-Hauptsitz) einige Stadtvillen gebaut, die zumindest ganz hinnehmbar scheinen:
Na, die Häuser sind doch schön. Im Vergleich zu dem, was sonst so in Berlin gebaut wird. Unten grau oben weiss. Finde ich gut.
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Im südlichen Tiergarten entstehen unter der Projektbezeichnung "Diplomatenpark" sechs, von renommierten Architekturbüros geplante, Stadtvillen. Allen gemein ist die traditionelle Formensprache in einem Stil den ich als minimalistichen Klassizismus bezeichnen würde. Zuerst zwei ausgesuchte Marketingsprüche von der Projektseite:
"Unsere Vorbilder stehen für zeitlose Eleganz, Liberalität und Lebensgefühl"
"Sechs einzigartige Stadtvillen, die diesem weltoffenem Ort den gebotenen Respekt erweisen"
Allen Villen gemein sind folgende Merkmale (Auszüge):
- Natursteinfassade, Bossenputz
- Große Balkone und Terrassen
- Holzfenster
- Raumhöhen ca. 3 Meter
- Parkett
- Zum Teil offene KamineDer Anspruch ist groß, die Enttäuschung noch größer.
Die etwas magere Seite: http://www.diplomaten-park.de/home.html\r
http://www.diplomaten-park.de/home.htmlLasst euch nicht von meinem Gemeckere davon abhalten die PDFs unter PRESSE anzusehen, die Broschüre zumindest ist gut gemacht! http://www.diplomaten-park.de/presse.html\r
http://www.diplomaten-park.de/presse.html -
Sieht doch schick aus.
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Der Großteil der Gebäude ist Schund. Zwei der Villen finde ich recht ansehnlich, aber diese Staffelgeschosse, die scheinbar gerade groß in Mode kommen, sind ein ästhetisches Unding.
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So streng wie "Tobias" will ich das nicht sehen. Man kann derzeit noch nicht alles erwarten und im Vergleich zu vielem, das heute noch entsteht, stechen die Wohnhäuser weitenteils angenehm hervor. Ich würde "Stephan" zustimmen, das es sich um einen "minimalistischen Klassizismus" handelt, der durchaus nicht gänzlich konträr zu Berliner Traditionslinien steht. Also, für´s erste doch gar nicht so schlecht und - vor allem - ausbaufähig.
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Also ich weiß auch nicht, was so mancher gegen diese Häuser hat? Kommt doch einmal nach Wien und schaut Euch einmal an, was da alles an Neubauten entsteht…ehrlich, das reinste Gruselkabinett. Die schönsten Villenviertel werden durch Schachtelwohnungen ihres einzigartigen Flairs beraubt.
Nein, ich muss offen zugeben, dass Ihr auf das, was momentan und auch die letzten Jahre so in Berlin und Potsdam neu gebaut wurde zu einem großen Teil wirklich stolz sein könnt! Ich frage mich schon lange, weshalb Architektur a la Kollhoff, Patzschke, Nöfer und und und in Wien noch nicht Einzug gehalten hat. Es gibt genug Leute in Wien, die nicht einmal wissen, dass solch ein architektonischer Fortschritt bei unserem großen Bruder bereits zum Alltag gehört.
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Jetzt zeichnet sich die gleiche Diskussion wie beim Quartier Mühlenberg ab, und ich bin noch immer nicht bereit, hurra zu rufen, nur weil es noch schlechtere Architektur gibt. Ich habe ja geschrieben, dass mir zwei, vielleicht auch drei Villen gut gefallen. Aber was soll ich beispielsweise an der Architektur der beiden linken Gebäude gut heißen?
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