Berlin - Unter den Linden

  • Die sind in Berlin mittlerweile absolut schamlos was ihre Inkompetenz und Steuergeldverschwendung angeht, wenn es ja überall sonst in der Stadt genau so läuft und man nichts anderes erwartet.

  • Er schreibt sehr abfällig über die Berliner Stadtverwaltung, was dir sicher nicht zusagen dürfte. Dabei ist ihm offenbar der Relativanschluss dahingehend verunglückt, dass der Eindruck entsteht, es würde sich beim Gliedsatz um einen Konditionalsatz handeln. Meine Empfehlung: denk dir statt des "wenn" ein "wobei". Aber, wie gesagt, der Satz wird dir dadurch nicht besser schmecken.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Die Polnische Ambassade ist ein Greuel. Rasterfassaden wohin man blickt. Die Architektur ist völlig tod, schafft nur Kisten.

    Hat die Politik daran schuld dass alles scheitert an Mittelmässigkeit? Es fehlt eine Vision.

  • Leider sind all diese Neubauten keine architektonische Verbesserung für den Prachtboulevard von Berlin.Es ist lediglich eine modernistisch architektonische Fortsetzung der Bebauung und Denkweise der 60er Jahre. Weiterhin Aneinandergereihte langweilig monoton,uniformierte und langgezogene Büroblöcke .Wo bleibt, gerade Unter den Linden, die architektonische Kreativität und Sensibilität der heutigen Architektur? Das gleiche gilt für den Schinkelplatz.

  • Ganz ehrlich, diese primitiven, lieblosen, monotonen Kisten (da kommt ja noch eine direkt daneben) sind keinen Deut besser als die DDR-Kisten, die man vorher dort abgerissen hat. Eine Bausünde ersetzt die andere.
    Was ist aus der Gestaltungssatzung, die entlang Unter den Linden gelten sollte, geworden?
    Diese Dinger passen ja wohl überhaupt nicht an den selbsterklärten "Prachtboulevard" dieser Stadt.

  • Es fing ja schon mit dem Pariser Platz an. Die Französische Botschaft ist eine schallende Ohrfeige für die Franzosen. So hässlich! Die Britische Botschaft in der Wilhelmstraße - was will man schon erwarten - ganz typisch England ein hermetisch abgeschlossener Club und gleichermaßen hässlich. Die Akademie der Künste hingegen stellt ein Paradebeispiel dar: Für Augenkrebs in Lehrbuchform. Und vor diesem Hintergrund würde die Polnische Botschaft in Erklärungsnot geraten, wenn sie den anderen nicht zur optischen Zumutung das Wasser reichen könnte.

  • Es fing ja schon mit dem Pariser Platz an. Die Französische Botschaft ist eine schallende Ohrfeige für die Franzosen. So hässlich! Die Britische Botschaft in der Wilhelmstraße - was will man schon erwarten - ganz typisch England ein hermetisch abgeschlossener Club und gleichermaßen hässlich. Die Akademie der Künste hingegen stellt ein Paradebeispiel dar: Für Augenkrebs in Lehrbuchform. Und vor diesem Hintergrund würde die Polnische Botschaft in Erklärungsnot geraten, wenn sie den anderen nicht zur optischen Zumutung das Wasser reichen könnte.

    Wobei man in meinen Augen sagen muss, dass bei diesen Gebäuden ein deutlicher Gestaltungswille gezeigt wurde. Ich persönlich finde die genannten Beispiele, bis auf die Akademie der Künste, recht ansprechend.


    Die polnische Botschaft hingegen zeigt in für mich keine Bemühungen, die große Fassadenfläche gebührend aufzugliedern.

  • Wer das Schöne vergisst, wird böse.

    Erich Kästner

    Das Zitat ist verfälscht und daher in diesem Kontext vollkommen unpassend. Richtig heißt es: "Wer das, was schön war, vergisst, wird böse.
    Wer das, was schlimm war, vergisst, wird dumm."

    Kästner wollte damit ausdrücken, dass man verbittert wird, wenn man die guten Erlebnisse im Leben vergisst, und dass man nicht weiser wird, wenn man die weniger schönen ausblendet. Mit visueller Schönheit hat das herzlich wenig zu tun und passt daher auch nicht auf Architektur. Woher stammt also dieses falsche Zitat?

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen