Der Zaun am Reiterdenkmal ist gestern repariert/ersetzt worden.
Die fehlenden Linden sollen im Herbst gepflanzt werden.
Der Zaun am Reiterdenkmal ist gestern repariert/ersetzt worden.
Die fehlenden Linden sollen im Herbst gepflanzt werden.
Das Palais am Festungsgraben ist teilweise gesperrt und muss saniert werden, Kosten sind unklar.
"Das Gebäude steht auf dem Terrain der einstigen Berliner Stadtbefestigung. Per königlicher Order schenkte König Friedrich II. von Preußen am 7. November 1751 das Grundstück seinem Kammerdiener Johann Gottfried Donner. Dieser ließ das Palais nach Plänen Christian Friedrich Feldmanns von 1751 bis 1753 errichten."
"Das Palais bietet für die Stadt exklusive und einmalige Veranstaltungsräume, die allerdings seit Jahren für den normalen Publikumsverkehr gesperrt sind... Selbst von außen betrachtet, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dieses historische Gebäude sich nur noch aufgrund der beiden Ankermieter ‚Theater im Palais‘ und ‚Maxim -Gorki-Theater‘ mit den vom Palais angemieteten Nebenflächen über Wasser halten kann, die der BIM aber immerhin 582.000 Euro Mieteinnahmen in die Kassen spülen."
Die angesprochenen Räume beinhalten wahrscheinlich auch den Marmorsaal?
Hier gibt es 360° Ansichten von diversen Innenräumen:
Die Seite benötigt aber Flashplayer, der heute nicht mehr verwendet wird. Wer es doch sehen will, muss hier den Basilisk Browser runterladen (zip-Datei entpacken, keine Installation notwendig) und die Seite damit öffnen. Diesen alten Browser natürlich nicht für andere Seiten verwenden.
Die Singakademie gehört ja eigentlich nicht zum Palais Donner, dem ehem. preußischen Finanzministerium. Das Haus sollte schon mehrfach verkauft werden aber man konnte sich in den Bieterverfahren nicht auf ein Konzept einigen. Apple würde das Palais vermutlich sofort nehmen.
Dann kann Apple gleich alles rausreissen wie damals beim Kino am Ku’damm Filmbühne Wien glaub ich.
Auch wenn mir der gewählte Stil des Erweiterungsbaus der Komischen Oper überhaupt nicht zusagt, ist hier immerhin ein gewisser Wille zur Gestaltung erkennbar.
Der Neubau der polnischen Botschaft ist aber schlicht eine Beleidung dieser ehrwürdigen Straße. Mehr kann man dazu nicht sagen. Der Neubau könnte so auch in einem Plattenbauviertel stehen und er würde nicht positiv herausstechen.
Gab es da nicht mal Gestaltungsrichtlinien für diesen Bereich der Linden? Sockelbereich, Gliederung der Fassade durch mehr als nur Fensterhöhlen, ein Satteldach?
Diesen Kasten, und den, der direkt daneben entsteht, haben wir ja noch Frau Lüscher zu verdanken, genau wie den Anbau der Komischen Oper. Ich nehme an, die gute Frau, hat die Gestaltungsrichtlinien zu ihrer Zeit einfach in die Tonne gekloppt.
Wäre vielleicht mal angebracht, dass Frau Kahlfeldt nochmal über Gestaltungrichtlinien nachdenkt. Zumindest beim noch nicht ganz sicheren Anbau der Komischen Oper kann das vielleicht noch schlimmeres verhindern.
Auch wenn mir der gewählte Stil des Erweiterungsbaus der Komischen Oper überhaupt nicht zusagt, ist hier immerhin ein gewisser Wille zur Gestaltung erkennbar.
Magdeburger Kind,der gewisse Wille zur Gestaltung ,wo ist er zu erkennen? ![]()
Wäre vielleicht mal angebracht, dass Frau Kahlfeldt nochmal über Gestaltungrichtlinien nachdenkt. Zumindest beim noch nicht ganz sicheren Anbau der Komischen Oper kann das vielleicht noch schlimmeres verhindern.
Treverer,ich glaube nicht, dass Frau Kahlfeld überhaupt noch in der Alten Mitte Berlins etwas verhindern kann. Die Weichen für sämtliche Bauprojekte sind schon alle unter ihrer Vorgängerin R. Lüscher gestellt worden. Leider ist Frau Kahlfeld einfach zu spät gekommen ,um etwas Städtbaulich/Architektonisch hier und da noch zu stoppen oder zu ändern. ![]()
Wir werden also alt werden über diese Sache...
Hier bei der GHB ist der Artikel zu lesen.
Und ansonsten:
https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/gedenkstaette-schmuddelig
Ich könnte noch viel mehr ergänzen zum eklatanten Zustand vieler öffentlicher Orte. Das Versagen und das nicht anders als Arbeitsverweigerung zu nennende "Agieren" des Bezirksamts Mitte ist mehr als beschämend. Aber ich will mich nicht in Rage schreiben - das überlasse ich Gunnar Schupelius, der dafür bezahlt wird.
Der große Plan ist hier dokumentiert:
Grundhafte Erneuerung und Umgestaltung der Straße Unter den Linden von Pariser Platz bis Schloßbrücke - Berlin.de
Zitat: „Die Ist-mir-egal-Mentalität der Leute, die unsere Stadt rücksichtslos zumüllen, kriegen auch die besten Männer und Frauen in Orange nicht weggefegt.“
Berlin ist kein Einzelfall, es betrifft alle größeren Städte in Deutschland. Wenn ich mich in Stuttgart umschaue ist auch nichts mehr von dem einstigen (gerne verspotteten) Image als "Stadt der Sauberkeit" übrig.
Berlin ist kein Einzelfall, es betrifft alle größeren Städte in Deutschland
Es betrifft mittlerweile auch viele kleinere Städte in Deutschland.
Ich war im Juni in Aachen, wo es mir gut gefallen hat.
Durch Aachen durch geht die niederländische Grenze und auch Belgien (Dreiländereck) grenzt an. Man merkt architektonisch nicht sofort, dasss man nicht mehr in Aachen ist, aber man bemerkt es an der Gepflegtheit und Sauberkeit. Saubere Straßen, wenig(er) Graffiti in Belgien und in den Niederlanden.
Ich erinnere mich früher als Kind, dass es in Deutschland sehr sauber war, wenn man aus dem Ausland kam. Mittlerweile ist Deutschland ein in weiten Teilen verdrecktes, vergammeltes, heruntergekommenes Land. Das gilt für Groß-, Mittel-, wie auch für Kleinstädte. Und ich befürchte mit der sich zunehmend anspannenden Wirtschaftslage wird es die nächsten Jahre schlimmer werden.
In Berlin (ich mag die Stadt und finde sie in weiten Teilen schön) hat man das Gefühl, dass man dieses gammelige Image als „shabby chic“ bewusst pflegt. Ich finde es allerdings nur „shabby“.
Berlin hat zu viel Graffiti, die Stadt is schäbig, abgestuckt, Architektur und Städteplanung bleiben hinter z.b. Budapest: es wird nur modern neu gebaut, auf Einzelfällen nach nichts rekonstruiert und wenn immer mit Kompromissen.
Dann machts Leipzig (leider auch viel Graffiti) wesentlich besser.
Die Stadt könnte so wunderbar sein: wie früher mit mehr Grün entlang die Alleen, mit mehr Stuck und Schmuch an verblieben Altbauten; und historisierend Bebauung am leeren Plätzen.
Stolz'' einer Nation??? Berlin ist tief gesunken, genau wie das Benehmen der ganze Gesellschaft. Es hilft auch nicht wenn ein Grossteil der Einwohner nicht aus D. kommt: die interessieren sich kaum für ein historisches Berlin.
In Holländische Städten ist der Verfall auch seit einge Jahren spürbar: die (niedrigen) Viertel werden immer weniger lebbar. überall Kriminelle Banden. Gewalt ist and der Tagesordnung. Ein Europäisches Problem?
Gepflegt sind nur noch Dörfer und Kleinstädten.
Ich finde aber die Entwicklung gerade in Berlin relativ schwierig zu beurteilen und würde behaupten, dass große Teile des touristischen Zentrums vom Hauptbahnhof bis zum Alex heute in einem sogar besseren Zustand sind, auch was Sauberkeit angeht. Insgesamt empfand ich Berlin Ende der 2000er Jahre sogar eher schmuddeliger und "runterer" als heute. Ich bin im April wirklich sehr viel durch Mitte gelaufen und fand das da alles ziemlich ok und sauber. Ich glaube aber, dass es in den Stadtteilen genau andersherum ist, was vielleicht auch die sehr unterschiedliche Wahrnehmung bedingt, auch zum Beispiel von Gästen vs. Bewohnern.
Berlin ist insofern (wie auch Bremen) jetzt in der komfortablen Situation, dass dort (und hier) schon seit Jahrzehnten Teile des öffentlichen Raums verwahrlost und ungepflegt wirken, der Unterschied zu vorher also vielleicht noch so wahrnehmbar wie in Stuttgart. Ich weiß, dass ich schon in den 90ern als Besucher schockiert war, wie Bremen aussieht, als ich einen Kumpel besuchte. Das hat sich ehrlich gesagt nur punktuell noch weiter verschlechtert inklusive der wandernden Drogenszene, die zur Zeit wieder sehr aktiv ist am Hauptbahnhof und im "Viertel".
Ich hatte hier schonmal geschrieben, dass ich etwas überrascht war, wie relativ ungepflegt Regensburg auf mich wirkte im Sommer 2023. Ich hatte mir da so eine Art Bern vorgestellt, also alles perfekt - weit gefehlt. Selbst in der bayrischen Provinz wirkt der öffentliche Raum mittlerweile ungepflegt, sieht man den Investitionsstau bei der Stadtmöblierung, gibt es überall Tags an den Wänden, macht die gesamte öffentliche Infrastruktur von Straßenbelägen bis zur Beleuchtung irgendwie einen müden Eindruck.
Da war ich von süddeutschen Städten eher Schweizer Standards gewöhnt bei Besuchen. Das Verlustgefühl wird also in Süddeutschland deutlich größer sein als in Berlin, Bremen oder Köln, die eigentlich schon vor 30 Jahren von ungepflegten öffentlichen Räumen geprägt waren. Hier in Bremen geht es zwar im Moment auch wieder abwärts, aber wir kommen schon aus vielen Tiefs und haben zwischendurch auch immer wieder bessere Phasen gehabt. Man weiß hier auch, dass das in Wellen geht, auch wenn die Hochs nicht sehr hoch sind und die Tiefs vielleicht etwas tiefer als vor 20 oder 40 Jahren.
Ich glaube der GHB kein Wort, was ist denn in Berlin mal pünktlich fertig geworden. Ich kenne keins ! ![]()
Beispiel die geplante TVO die enorme Verbesserungen für Köpenick und Lichtenberg bringen würde. Die Planung begann Anfang der achtziger Jahre zu DDR Zeiten , bisher nichts passiert weil sich die Grünen in Berlin über etliche Jahre quergelegt haben.![]()
Die Tangentialverbindung Ost (TVO) soll im Berliner Osten Biesdorf mit Köpenick verbinden. Geplant ist aktuell eine circa 7,2 Kilometer lange vierspurige Verbindung zwischen der Märkischen Allee im Norden und der Spindlersfelder Straße im Süden. Auf den zwei Fahrstreifen je Richtung soll Tempo 50 gelten.
Da war ich von süddeutschen Städten eher Schweizer Standards gewöhnt bei Besuchen.
Als ich nach über 20 Jahren mal wieder in der Schweiz war (u.a. im Zug von Basel nach Bern) war ich verwundert bis enttäuscht wie schmuddeliger es auch dort vielerorts geworden ist. Ich hatte es viel sauberer in Erinnerung.
Ich denke auch, dass man das Thema Schmuddeligkeit in Berlin differenziert betrachten muss und dass es durchaus auch positive Entwicklungen gibt. Im Vergleich mit anderen europäischen Hauptstädten liegt Berlin meines Erachtens im Mittelfeld in Puncto Sauberkeit. Im neu gestalteten Bereich der Linden zwischen Pariser Platz und Glinkastraße ist es sogar ganz hübsch geworden mit den neuen eingefassten Beeten. An viel herumliegenden Müll dort kann ich mich nicht erinnern. Klar ist es nervig, nun noch weitere vier Jahre bis zur Fertigstellung der Ersatzpflanzungen und der neuen Beete im östlichen Straßenabschnitt warten zu müssen. Wenn es dann aber so gut wird wie im neu gestalteten Abschnitt, ist das meines Erachtens zu verschmerzen. Heutzutage muss man nun mal Geduld haben, in Berlin noch mehr als anderswo.
Ein großer Pluspunkt Berlins im Hinblick auf die Sauberkeit ist sicherlich, dass der ganze Hauptbahnhof mit seinem Umfeld quasi nagelneu ist und man dort nicht diese typische westdeutsche heruntergekommene Schmuddeligkeit rund um die Bahnhöfe hat, die einen schlechten ersten Eindruck bei Besuchen verursachen.
Es gibt in Berlin nach meinem Eindruck auch weniger Party- und Sauftourismus als noch vor 10 Jahren. Man sieht keine Bierbikes mehr. Anscheinend ist das entsprechende Publikum inzwischen weitergezogen in andere Städte. Die Parks werden seit einiger Zeit besser saubergehalten, dazu hatte ich kürzlich ja schon etwas geschrieben.
Aber ich will es nicht allzu schön reden, problematisch und ziemlich vermüllt ist die ganze Gegend rund um den Alexanderplatz und viele Straßen in einigen ärmeren Vierteln, wo teilweise Altkleider und Sperrmüll auf den Gehsteigen liegen. Einige Ecken in den Parks sind ziemlich schmuddelig und verwahrlost. Schlimm finde ich die vielen Tags und Aufkleber auf allen möglichen Oberflächen.
Vor 20 Jahren gab es noch viel Hundekot auf den Straßen, der ist inzwischen fast völlig verschwunden.
Hier einige Fotos des westlichen Linden-Bereichs/Pariser Platz, die ich im April in Vorbeigehen gemacht habe:
Berlin hat zu viel Graffiti, die Stadt is schäbig, abgestuckt, Architektur und Städteplanung bleiben hinter z.b. Budapest: es wird nur modern neu gebaut, auf Einzelfällen nach nichts rekonstruiert und wenn immer mit Kompromissen.
Dann machts Leipzig (leider auch viel Graffiti) wesentlich besser.Die Stadt könnte so wunderbar sein: wie früher mit mehr Grün entlang die Alleen, mit mehr Stuck und Schmuch an verblieben Altbauten; und historisierend Bebauung am leeren Plätzen.
Stolz'' einer Nation??? Berlin ist tief gesunken, genau wie das Benehmen der ganze Gesellschaft. Es hilft auch nicht wenn ein Grossteil der Einwohner nicht aus D. kommt: die interessieren sich kaum für ein historisches Berlin.In Holländische Städten ist der Verfall auch seit einge Jahren spürbar: die (niedrigen) Viertel werden immer weniger lebbar. überall Kriminelle Banden. Gewalt ist and der Tagesordnung. Ein Europäisches Problem?
Gepflegt sind nur noch Dörfer und Kleinstädten.
Berlin ist so abgrundtief gesunken, dass jedes Jahr tausende Menschen hierher ziehen. Eine Katastrophe! Die sollen wegbleiben, will günstig wohnen!
Berlin ist so abgrundtief gesunken, dass jedes Jahr tausende Menschen hierher ziehen.
Wer sind diese "tausende Menschen"? Ich bin mir nicht sicher, ob immer mehr und immer größer wachsende Zelt-und Containerdörfer ein Zeichen für einen Aufschwung sind.