Berlin - Unter den Linden

  • Danke für die Fotos, aber das macht wirklich deutlich, wie dringend die Linden gebraucht werden, um daraus einen Ort zum Verweilen zu machen!

    Gibt es denn schon einen Termin, wann die fehlenden Linden gepflanzt werden?

    Schade, dass nun immer das U im Weg steht, während man die Wände der Eingänge kaum sieht.

    Ich denke, dass gerade das "U" ja zu sehen sein soll, damit auch Ortsunkundige den Weg zur U-Bahn-Station finden können. Gleichwohl könnte man es natürlich schöner gestalten.

  • Wieviele Monate (Jahre?) wird man wohl noch brauchen, um aus den Provisorien der Mittelstreifen-Ampelanlagen an den Kreuzungen Friedrich- und Charlottenstraße die fertige Ausführung zu realisieren ?

    Ist bekannt, warum die Linden - nicht nur auf dem Mittelstreifen - nicht nachgepflanzt werden ? Eine etwaige Umgestaltung der Unterstreifen kann es ja wohl nicht sein. Denn die ändert doch nichts an den Pflanzpositionen. Falls doch, müßte ja der gesamte Bestand erneuert werden !?

  • Wann im Jahr macht es nochmal Sinn Bäume zu pflanzen? Das gibt uns wharscheinlich Aufschluss darüber wann wir neue Linden erwarten können. Ich hoffe, es ist außerdem möglich gleich größere Exemplare zu pflanzen. Ganz kleine werden auf viele Jahre eher kläglich wirken und zu unseren Lebzeiten wird da keine große Stimmung mehr aufkommen. :/

  • Vor langen Jahren oder Jahrzehnten las ich mal in einer Zeitung, dass in Berlin an der Straße "Unter den Linden" gar keine Linden mehr angepflanzt würden, sondern viel robustere Ginkgobäume, welche die extremen Klima- und Umweltbedingungen der Großstadt, wie z. B. große Hitze und große Trockenheit wesentlich besser überstünden. Lassen wir uns mal überraschen, was denn tatsächlich gepflanzt wird.

  • Das Thema "Pflanzung neuer Bäume" hatten wir hier bereits am 17. November 2020 behandelt. Schaut euch das an und die folgenden Beiträge. Am 2. Dezember kam noch die Info, dass Kaiserlinden gepflanzt werden. Irgendwann. Demnächst.

    Kaiserlinden! Findet man in Städten rech häufig.

    Das U für die U-Bahn muss natürlich zu sehen sein. Und nein, man kann es nicht schöner gestalten. So ein Symbol muss immer gleich aussehen. Damit man es auch wiedererkennt. Solche Kennzeichnungen werden für das jeweilige Nahverkehrssystem einheitlich festgelegt. Der Eingang zum U-Bahnhof "Unter den Linden" ist schon sehr minimalistisch gestaltet. Ich finde, dass man dort eine gute Lösung gefunden hat.

  • in der Tat kann Mann es schöner gestalten! Dudlers Entwurf für den Eingang der Museumsinsel ubahn station besteht aus einer edlen Bronzesäule, die von einer leuchtenden U-Laterne gekrönt wird. Manche Menschen brauchen einfach mehr Fantasie.

  • Das U für die U-Bahn muss natürlich zu sehen sein. Und nein, man kann es nicht schöner gestalten.

    Es ging nicht um die schönere Gestaltung des "U"s, sondern um dessen schönere Fassung im Abgang, z.B. so.

    Abgesehen davon kann man aber selbstverständlich das "U" auch schöner gestalten, wenn man das will. In keiner Bibel steht festgelegt, welche Schrifttype und Farbe ein U-Bahn-"U" haben sollte. In Paris muss es auch kein blau-weißes "U" sein. (Siehe hier und hier) Es müsste im Falle einer Änderung eine andere Gestaltung dann nur als verbindlich festgelegt werden, um den nötigen Erkennungswert zu gewährleisten.

  • Der Denkmalpflege war es aber eben wichtig, dass in der seit 300 Jahren durchgehenden barocken Mittelachse der Linden NICHTS störendes eingestellt wird.

    Und deswegen hat man da quer am U-Eingang nur eine Glasscheibe. Mit nur einem kleinen U.

    Mehr wollte man da aus gutem Grund nicht.

    Während das hier geht mit ringsum Stein und Stele:

    Museumsinsel: Richtfest für neuen Bahnhof

    geht das hier eben nicht.

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    Bild von Mantikor

    Von Hönow zum Hauptbahnhof in 41 Minuten: Was zwei Berliner Bürgermeister  über die U5 denken - Berlin - Tagesspiegel

    Leider stören die Radständer den Minimalismus. Aber gegen den Cycel-Fetischismus kommt auch die Denkmalpflege nicht an.

    Dropdeaded209, manchmal braucht man nicht nur Phantasie, um sich die Welt zu erklären...

  • Ich fände sone Stele weniger störend, weil sie als vertikales Objekt - wie die Aufzüge - mit den Linden verschmelzen würde. Nun auf der Glasscheibe hat man eben ein blaues U im Blickfeld und keine freie Sicht mehr auf das Fritz-Denkmal. Naja, nun ists eben so...

  • Der Denkmalpflege war es aber eben wichtig, dass in der seit 300 Jahren durchgehenden barocken Mittelachse der Linden NICHTS störendes eingestellt wird.

    Und deswegen hat man da quer am U-Eingang nur eine Glasscheibe. Mit nur einem kleinen U.

    Mehr wollte man da aus gutem Grund nicht.

    Was macht dich da so sicher? Arbeitest du bei der Berliner Denkmalpflege? Oder gelingt es dir als Ossi einfach nur besser, zwischen den Zeilen zu lesen?

    Ich sehe in der zeitgenössischen Gestaltung eher den bewussten Bruch zur historischen Gestaltung.

    Die Berliner U-Bahn gehört seit mittlerweile über 100 Jahren zum Straßenbild dazu, da gibt es genügend Vorbilder für passendere und stadtbildverträglichere Gestaltungen von Abgängen.

    Wenn es der Denkmalpflege wirklich so wichtig gewesen wäre, dass die Mittelachse von UdL nicht gestört wird, hätte sie darauf bestehen müssen, die Eingänge nach außen zu verlegen. Dass das möglich ist, sieht man ja beim alten S-Bahnhof UdL, immerhin Baujahr 1930.

  • Warum musste man unbedingt dieses U auf die Glasscheibe kleben?

    Der Schriftzug auf der Seite reicht doch vollkommen aus.

    "Moderne Architektur heißt seit über 50 Jahren: Rechtwinklig, weiß, kahl, leer, gebaut von immer schwarzgekleideten Architekten."

    -Gerhard Kocher

  • Vor gut 100 Jahren hat man die Integration dieses Signets zur künstelrischen Aufgabe für die Architekten der U-Bahnstationen gemacht. Das ist offenbar vergessen worden, weshalb jetzt eine Notlösung gekommen ist.

  • Naja ganz ehrlich: es passt zum heutigen Zeitgeist und auch zur unterirdischen Station, die auch extrem schnörkellos ist und kalt...

    Da hätte man sich dann wenigstens bei den Schildern der Stationen Museumsinsel und Rathaus mehr Mühe geben können, denn unterirdisch sind die doch besser gekonnt!

  • In wenigen Jahren wird der private Autoverkehr in Berlin ab 2030 aus dem Inneren Stadtbahnring verbannnt, die Grünen und ihre Anhänger arbeiten schon kräftig daran. Privatfahrten ins Stadtzentrum mit Verbrennungsmotoren gibt es dann nur 12 mal im Jahr ins Stadtzentrum. Wer soll das eigentlich kontrollieren, gibt es wieder Passierscheine, dann hat man wieder einen Grund die alten Stadttore zu errichten.

    Der Strassenzug Unter den Linden kann dann mit einen Lindenwald bepflanzt werden und die Kutschen aus dem Museum könnten wieder aktiviert werden, wer das nicht glaubt ist naiv.

    Ich sage nur eins :

    Willkommen im Jahr 1750 !

    :gutenacht:. Deutschland

  • In wenigen Jahren wird der private Autoverkehr in Berlin ab 2030 aus dem Inneren Stadtbahnring verbannnt

    So wie Du das formulierst, suggerierst Du, dass es sich um eine Tatsache handelt. In Wirklichkeit ist es ein Vorschlag einer mehr oder weniger kleinen Minderheit. Was soll denn immer diese Panikmache? Wenn Ihr ernstgenommen werden wollt, hilft so etwas kein Stück weiter.

  • Man sollte schon glaubwürdig bleiben. Das U Bahnschild stört das barocke Erscheinungsbild....die 30.000 KfZ auf der vierspurigen Straße jedoch nicht?

    Die Zurückdrängung des Kfz-Verkehrs aus dem Innenstadtbereich wäre doch ein Segen und eine Chance für die Architektur.

    Ich würde z.B. auch den zigtausend Kfz die über die die Mühlendammbrücke und die ehemalige Altstadt täglich hinwegbrettern nicht nachtrauern.

    Autofrei werden UdL selbst mit dem "Hardliner" Vorschlag nie werden. Lieferverkehr, Busse, Taxis, RTWs, Polizei, Ausnahmeregelungen für Behinderte usw. usw... und nicht zuletzt immer mehr Elektroautos.