Ich habe heute von der GHND die folgende mail weitergeleitet bekommen. Kennt jemand dieses Projekt und kann etwas dazu sagen? Gibt es da noch Interventionsmöglichkeiten?:
QuoteDisplay MoreLiebe Freunde der Kultur,
Alarmstufe rot:
Keine weiteren Fehlentscheidungen und Fehlinvestitionen:
Schutz der Stadthalle mit ihrer Umgebung im historischen StadtbildAm 1. April ist im DAI um 20 Uhr die letzte Anhörung der Experten in der Öffentlichkeit,
am 3. April soll diese unerträgliche Unglaublichkeit durch den Gemeinderat beschlossen werden.Erheben Sie Ihre Stimme gegen diesen kulturvergessenen Krieg der Stadt gegen ihre Bürger!
Um der Industrie für ihre Kongresse mehr Schautaufel-Stellflächen und ein paar mehr Sitzplätze zu bieten sollen Schönheit, Seele, Charme und Anmut einer Stadt zerstört werden.Bitte sammeln Sie in der entscheidenden kommenden Woche tausende von Unterschriften gegen diese, aus fadenscheinigen wirtschaftlichen Motiven geplante, barbarische Zerstörung eines in Deutschland unwiderbringlich einzigartigen Stadtbildes. Die Stadt macht mit ihrem Zeitplan Druck und versucht auf diese Weise Widerstand unmöglich zu machen.
Wie kommen heutige Architekten und Stadtplaner immer wieder auf die Idee, man könne aus rein nüchtern funktionalen Erwägungen heraus die Tatsache übergehen, daß es sich bei historischer Architektur um Kunstwerke handelt? Nebenbei bemerkt um solche, von deren Qualität heutige Architekten nur träumen könnten, wenn sie in ihren Architekturhochschulen nicht hirnwäscheartiger Indoktrinierung - wie der Verteufelung des Ornamentes oder alles Historischen vor dem "Bauhaus" -ausgesetzt geworden wären.
Man glaubt, diese Kunstwerke nach Belieben zerstören oder schänden zu können, die Jugendstil-Architekten der Heidelberger Stadthalle, Jakob Henkenhaf und Friedrich Ebert, können sich 105 Jahre danach nicht mehr dagegen wehren. Ein solches Kunstwerk braucht seinen einbettenden Raum und seine dazu passende Umgebung, um die beabsichtigten ästhetischen Wirkungen entfalten zu können.
Käme jemand allen Ernstes auf die Idee, einer etwa gleichzeitig mit unserer wunderschönen Stadthalle entstandenen Skulptur von Auguste Rodin einen Arm abzusägen, nur damit sie besser in eine Ecke paßt, oder ihr gar ein Stück Chrom-Stahl und Glas anzumontieren, weil man in einem größeren Zimmer eine größere Skulptur braucht?
Ich unterstütze die Initiative http://www.biest-hd.de\r
http://www.biest-hd.de , bitte tun Sie dies auch!
Eine Unterschriftenliste füge ich bei.
Bitte leiten Sie diese Mail an Freunde weiter, denen ein ästhetisch-gewachsenes Stadtbild und die Zurückweisung der heutigen entmenschten architektonischen Scheußlichkeiten am Herzen liegt.KOMMEN SIE AM 1. APRIL INS DAI UND MACHEN SIE DEUTLICH,
DASS SIE DIESE UNERTRÄGLICHKEIT NICHT BILLIGEN !