Potsdam - sonstiges Baugeschehen

  • ProPotsdam baut 341 soziale und nachhaltige Wohnungen an der Heinrich-Mann-Allee

    Auf dem ehemaligen Tramdepot in der Heinrich-Mann-Allee hat die ProPotsdam GmbH gemeinsam mit dem Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert die Grundsteinlegung für das aktuell größte Bauvorhaben der ProPotsdam gefeiert.

    Seite des Architekten: https://mueller-reimann.de/projekte/wohna…rich-mann-allee

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    Foto. Pro Potsdam

    Die Gesamtkosten für das Neubauvorhaben belaufen sich auf 79,4 Millionen Euro. Davon werden 40,9 Millionen Euro über die KfW finanziert. Der Eigenanteil der ProPotsdam beträgt 15,9 Millionen Euro, weitere 19,6 Millionen Euro werden als Förderdarlehen durch das Land Brandenburg bereitgestellt und drei Millionen Euro als Baukostenzuschuss. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2023 geplant.

  • Naja,Architektonisch sind diese modernen Neubauten von der Stange.Quadratisch ,Praktisch,und Einheitlich langweilig.Nichts besonderes finde ich. Potsdam hat lediglich wieder ein paar Wohnungen und Einwohner mehr.

  • Diese Bilder vom Hotel sind letzte Woche entstanden, man kann das Endergebnis schon erahnen. Mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (klick) in meinen Augen einer der schlechtesten Bauten in der Potsdamer Innenstadt aller Zeiten:

    Mit der Fassadengestaltung und Farbwahl könnte ich noch gut leben, aber überdimensioniert ist gar kein Ausdruck für dieses Monster. Es sprengt einfach jeden Rahmen in seiner Breite und Höhe. (Auf dem ersten Bild sieht man, dass das Hotel die gegenüberliegenden Häuser fast um das doppelte überragt.

  • (...) in meinen Augen einer der schlechtesten Bauten in der Potsdamer Innenstadt aller Zeiten:

    Jepp.

    Iin Dresden wäre man aber glücklich für sowas. So sieht es am Altmarkt allenthalten aus. Und dort hat man sich noch "extrem bemüht und angepasst".

    Die "moderne Architektur" - im klassischen Sinne - ist echt am Ende .

  • Das Hotel neben der Post ist fast fertig

    Im Erdgeschoss Steinverkleidung und Holzelemente in den Obergeschossen

    Nachhaltiges Bauen

    Zur Seitenstraße wurde die Fassade dann geändert

    Die zerfledderte Berlin Straße mit den postmodernen Bauten in der Bildmitte und dem Abrisskandidat rechts im Bild.

  • Grossflächigen Kisten mit uniformen langweiligen wenig sensibelen Rasterfassaden und Steiles Dach. Das Dach tut schon etwas, aber finde es trotzdem kein passendes Gebäude für Potsdam. Finde Schäfers Bauten der 30-er Jahren weitaus eindrucksvoller und besser.

  • Den gibt's doch schon. Gebaut Mitte der 80er in der Inneren Neustadt, Große Meißner Straße: Klick

    Nein, das Hotel in Dresden ist wesentlich plastischer, nicht eine so langweilige, viel zu lange und eintönige Reihe wie in Potsdam.

    Ich gestehe zu, dass in Potsdam nun immerhin eine Raumkante gebildet wurde.

  • Auch in Potsdam gibt es um die Ecke bereits einen modernen Vergleich: die Wilhelm-Galerie. Das Bauwerk der 90er wurde immer aufgrund seiner Monotonie kritisiert, aber es gab hier dennoch mehr Willen zur Gliederung der Fassade.

    Im Inneren gibt es immerhin dieses großzügige Atrium, welches man heute aus Renditegründen eher weglassen würde.

    Vorbild war das Gontard-Haus auf der Nordseite des Platzes, wobei nur die Dimensionen übernommen wurden.

    Wilhelmplatz_Nord%3B_Johann_Friedrich_Meyer%2C_1776.jpg

  • Im Inneren gibt es immerhin dieses großzügige Atrium, welches man heute aus Renditegründen eher weglassen würde.

    Tendenziell hast Du sicher recht, aber irgendwie muss man die Belichtung der unterliegenden Räume lösen. Ganz weggelassen hätte man es daher wohl nicht. Im übrigen hat man auch in den 90ern schon sehr aufs Geld geschaut, ich glaube nicht, dass es da große Unterschiede zu heute gibt...

  • Am Haus des Handwerks Ecke Charlottenstraße/ Friedrich-Ebert-Str. wird gerade saniert. Baumeister Carl von Gontard, 1768, in Anlehnung an die Communs des Neuen Palais.

    Das originale Bauwerk hatte in der Charlottenstraße nur 4 Achsen und wurde im 1952 Aufbau zu DDR-Zeiten auf 10 Achsen vergrößert. Gab es vergleichbare Aktionen auch irgendwo im Westen?

    104_%2823%29%2C_Haus_des_Handwerks%3B_1910%2C_Pdm-Museum_%28CC_BY-NC-SA%29.jpg

  • https://m.maz-online.de/Lokales/Potsda…lsberg-Turm-vor.

    Ich weiß nicht, ob ich mit dem Artikel in diesem Thread richtig bin.

    ABER - berichtigt mich, falls meine Annahme unbegründet ist - ich befürchte, dass mit dem Vorstoß zur "wolkenhohen Bebauung in Babelsberg" die Tür geöffnet werden soll für die Änderung des Bebauungsplans Nummer 1 im barocken Stadtzentrum.

    Die Energie, die da reingesteckt wird - das Tempo, mit dem agiert wird - - - - das lässt mich befürchten, dass später das Argument kommt "was dort geht, muss auch hier gehen".

  • Snork 6. November 2021 um 16:53

    Hat den Titel des Themas von „Potsdamer Bausituation“ zu „Potsdamer Baugeschehen“ geändert.
  • Man sollte Hochhaus-Neubauten in Potsdam auf einen Bereich begrenzen.
    Z.B. Am Stern-Center werden ja zwei neue Wohnhochhäuser errichtet.
    Davon ist man hier nicht weit weg - und ich verstehe durchaus den Ansatz, die bedeutende Medienstadt und das Studio Babelsberg durch eine Landmarke auch in der Fernsicht zu markieren. Ob Libeskind dafür die beste Antwort liefert, da bin ich erstmal skeptisch.

    Hochhauswildwuchs zerpflückt das Stadtbild und hat ja auch im Zentrum nur Probleme verursacht. Wenn man es auf diesen westlichsten Bereich der Stadt und die dortigen Gewerbegebiete begrenzt, kann man sich da austoben, eine gewisse Dichte und einen kleinen Cluster erschaffen. Und dann immer dorthin verweisen, wenn irgendein Ufo für zentralere Bereiche angekündigt wird.