Hummel hats einfach drauf, nur noch umgesetzt werden muss es ....
Die Q8 Visualisierungen sehen auch edel aus
Hummel hats einfach drauf, nur noch umgesetzt werden muss es ....
Die Q8 Visualisierungen sehen auch edel aus
Meine Fresse, da kommen einem ja regelrecht die Tränen bei so viel möglicher Schönheit im Stadtbild...
Finde die Visualisierungen auch grandios, teilweise könnte man meinen man ist in Böhmen!
Nur sind die Fassaden bei einigen Quartieren sehr geschönt, bzw. romantisiert dargestellt.
Ein Beispiel wäre da die Eckfassade des [lexicon='Quartier VIII'][/lexicon], dort stand schon vor 1945 nicht mehr die von Hummel visualisierte Version.
Auch die Ladeneinbauten sind im 19.Jahrhundert in Form der Neorenaissance unschön verändert worden,waren also schon damals nicht mehr Barock.
Anbei,vergleicht man einige Aufnahmen von vor 1900 ,stellt man fest,das zbs. die jetzige Version vom Köhlerschen Haus besser aussieht, da sie den wie bei Hummel ursprünglichen Barockzustand wiedergibt.
Wieso geht da eigentlich überhaupt nichts weiter in diesem Quartier da?
es stand auf einer Fläche, die heute dem Freistaat Sachsen gehört und der will das Quartier als gesamte Fläche verkaufen...dumm in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise. Das ist ein Riesenareal! Wenn er (der Freistaat) schlau wäre...würde er es in Stücken verkaufen, denn Interessenten gibt es schon ( aber eben für kleinere Bereiche)....aber so ruht eben alles. Der scheibchenhafte Verkauf würde m.E. auch die Qualität und die kleinteilige Nutzung unterstützen, aber es soll eben nicht sein...
Gruß DV
Danke für die Info.
No, wer wajs, wofir s gut is...
Am End isses noch a Glick...
Unter der Überschrift "Neues 'Wiener Loch' am Neumarkt?" befassen sich heuer (11.05.2011) die DNN mit dem noch unbebauten Teil des Quartiers III, das seit dem Abriss des Volkspolizei-Kreisamtes (erbaut von 1976-1979) 2005 brach liegt. Damals hatte sich der Freistaat dies 3,5 Millionen Euro kosten lassen und damit eine Ausgabe getätigt, von der man sich durch den Verkauf des fast 9000qm großen Grundstücks einen enormen Gewinn versprach, denn schließlich rechnete man mit einem Quadratmeterpreis von 4000 Euro!
Nun will das Sächsische Immobilien und Baumanagement (SIB) ab Mitte des Jahres international für das Grundstück werben und so doch noch einen Interessenten auffindig machen. Dessen Akquise soll dann auch bis zur Expo Real im Herbst in München beendet sein. Schauen wir also mal...
Hallo liebe Freunde des schönen Bauens,
als ich eben nichtsahnend von meinem Spätdienst heim kam und auf die Website der Sächsischen Zeitung schaute, entdeckte ich einen Artikel, der meine Stimmung nicht gerade aufhellte. Der Freistaat Sachsen (genauer gesagt Finanzminister Unland) hat am Freitag eine große Vermarktungsaktion gestartet, um das Quartier um das Palais Hoym zu verkaufen. Es handelt sich natürlich, wie in Dresden fast immer üblich, um das komplette Areal von fast 9000 qm. Am Polizeipräsidium ist wohl ein Banner mit dem Motto: "Platz für Besonderes" angebracht worden. Oho!
Laut Artikel soll das Palais Hoym das EINZIGE Gebäude in dem Areal sein, welches originalgetreu wiedererstehen soll. Leider geht aus dem Artikel (der auch nicht vollständig lesbar ist) nicht hervor, ob es komplett rekonstruiert werden soll, oder, wie bisher geplant, nur der Teil zur Landhausstraße gebaut werden soll. So. Jetzt seid ihr dran.
ZitatFreistaat will größtes Grundstück am Neumarkt verkaufen
Es werden Interessenten für fast 9000 Quadratmeter Bauland gesucht. Auf dem Gelände soll wieder das Palais Hoym entstehen.
Bis zu seiner Zerstörung am 13. Februar 1945 war das Palais Hoym eines der größten und bedeutendsten Adelspaläste in Dresden. Es ist das einzige Gebäude auf der 8804 Quadratmeter großen Fläche an der Rückseite des Polizeipräsidiums, das originalgetreu errichtet werden soll. Am Freitag gab Sachsens Finanzminister Georg Unland das Startzeichen für eine große Vermarktungsaktion. Dazu wurde am Polizeipräsidium ein Fassadenbanner enthüllt. „Platz für Besonderes“ ...
ZitatViel Glück bei der Investorensuche
Bettina Klemm über die neue Offensive am Neumarkt
Schätzungsweise 26 Millionen Euro könnte das Grundstück zwischen Rampischer und Landhausstraße wert sein. Es ist eine riesige Fläche, auf der eine relativ kleinteilige Bebauung gefordert wird. So schreiben es die städtischen Pläne vor. Schmuckstück soll das barocke Adelspalais Hoym werden.
Bleibt zu wünschen, dass der Freistaat entsprechende Interessenten findet. Die Fläche wurde schon mehrmals angeboten. Sicher handelt es sich um eines ...
Schsische Zeitung [online] - Nachrichten Dresden: Lokale News, Politik, Veranstaltungen, Wirtschaft
Beitrag dazu auch auf Dresden Fernsehen
Mal eine dumme Frage: Warum müssen diese Quartierabschnitt-Grundstücke immer als Ganzes an einen Investor verkauft werden? Durch Verkauf an einzelne Investoren hätte man die Kleinteiligkeit schon auf dem Silbertablett.
Vor allem steht ja seit Ewigkeiten die bayerische Privatfamilie von AdF. 16/17 parat und will die zwei anschließenden Parzellen in der Rampischen bebauen. Darf aber nicht...
apropos Rampische:
wie soll die wirken, wenn die ganze Südseite modernistisch wird? Da war doch alles Bisherige irgendwie vergebliche Liebesmüh? Oder war das alles nur für diesen einen Ansichtskartenblick (bei dem man gleichwohl auch ja nicht zu weit nach rechts schielen darf?
So wird es wohl werden - leider. Ich kenne allerdings auch kaum (keine?) historischen Fotos dieser Häuserzeile, die wurde ja früher auch schon immer ausgeblendet.
Wichtig wäre jedoch, dass die Fassade vom Palais Hoym wiederkäme und die neben dem Zeibighaus! Diese sind bekanntlich auch noch nicht sicher!
Der Freistaat gibt sich offensichtlich Mühe:
Da man allerdings die Bebauung des Quartiers zu 100% Privaten zu überlassen gedenkt, sind die Funktionen für ein solches "Juwel" recht eingeschränkt, kann doch die Immobilie, auch wenn es komisch klingt, nicht gerade mit einer exorbitant großen Lagegunst aufwarten. So gesehen wird es wohl auf ein Hotel, Büros, Restaurants und anderen Touristenbedarf hinauslaufen, was ich per se nicht als das Schlechteste erachte. Einige "Alibi"-Wohnungen wird man dem Investor wohl ja auch noch "abschwatzen" können.
Meiner Meinung nach hätte man aus dem Palais Hoym ein tolles Bürgerzentrum machen können, das mit einem Kammermusiksaal, Sommertheater im Gartenhof, Schauwerkstättem für Kunsthandwerk, Klubräumen, einer angegliederten Art von Volkshochschule mit Sprach- und Kreativkursen und einigen kleinen möblierten Wohnungen im Dachgeschoss, ein Begegnungsort für Dresdner aller Couleur sein könnte. Aber man wagt sich lieber an den Palast um's Eck, was sicherlich auch seine Berechtigung hat.
ZitatDas Areal bietet Ihnen einerseits relativ große Freiheiten in der baulichen Gestaltung von Fassaden und Gebäudegrundrissen
Wollte man bei diesem Quartier nicht alles besser machen und hatte eine strenge Gestaltungssatzung angekündigt?
ZitatDie Griechen tun es, die Iren tun es - und jetzt die Italiener. Sie ziehen Geld von ihren Konten ab – und legen es bei Tessiner Banken und in Dresdner Immobilien an. Das könnte Frankreich vor Probleme stellen.
Zitat...Nun gibt es Anzeichen dafür, dass italienische Anleger wegen der Schuldenkrise aus dem Euro in die Schweiz zurückflüchten. Wie ein Privatbanker aus Lugano, der nicht genannt werden will, bestätigt, sei ein Großteil der im Rahmen der Kapitalamnestie nach Italien zurückgeflossenen Anlagen schon wieder ins Tessin zurückgebracht worden.
Zweifellos seien die politische Stabilität in der Schweiz und der harte Franken eine Attraktion für Investoren, meint Thomas Sutter von der Bankiervereinigung Basel. Der „Grenzverkehr“ habe zugenommen. Nicht nur bei italienischen, sondern auch bei deutschen und französischen Kunden...
Zitat...Neben der Schweiz nutzen italienische Anleger den Notausgang über Immobilieninvestments. „Seit der Euro durch die Schuldenkrise bedroht ist, suchen vermehrt italienische Käufer nach Objekten in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] und Dresden“, berichtet Michael Kühnert, Immobilienmakler in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Oft schlössen sich die vermögenden Anleger zu privaten Immobilien-Clubs zusammen, um für mehrere Millionen Euro größere Immobilienpakete zu kaufen.
...
Hier hat Arturo Prisco, Besitzer Quartier I am Neumarkt und der Priscopassage im Königstrassenviertel zweifellos die Vorreiterrolle gespielt. Für Dresden kann es nur gut sein. Eventuell wird sogar noch das große brachliegende Quartier III/2 hinterm Polizeipräsidium an Italiener verkauft.
Zitat...Zunehmender Stress in Italien würde unmittelbar übergreifen auf Frankreich, weil die Pariser Banken besonders stark auf dem Apennin engagiert sind. Die Forderungen französischer Banken gegenüber italienischen Schuldnern lagen nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich Ende 2010 bei etwa 280 Milliarden Euro. „Immer, wenn seine Banken kurz vor der Pleite stehen, taucht Sarkozy in Berlin auf“, kommentiert ein Stuttgarter Vermögensverwalter den Besuch des französischen Staatspräsidenten unmittelbar vor dem Beginn des EU-Krisengipfels in Brüssel. So erst vergangenen Mittwoch.
Euro-Krise: Italiener plündern ihre Konten - WirtschaftsWoche
Die Deadline für Angebote zum Erwerb von Grundstücken im Quartier III-2 ist der 21. Oktober:
ZitatMit diesem Interessenbekundungsverfahren macht der Freistaat Sachsen seine Veräußerungsabsicht
öffentlich. Gleichzeitig soll ein erster Informations- und Ideenaustausch angeregt werden. Ziel des Freistaates Sachsen ist es, das Quartier III/2 ganz oder in einzelnen Teilen zu veräußern und in kurzer Zeit vollständig bebauen zu lassen. Der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement SIB vermittelt gern weiterführende Gespräche mit bereits bestehenden Interessenten, um gegebenenfalls auch die Bildung von Konsortien zu beschleunigen.Eine Teilveräußerung kann nur erfolgen, wenn alle anderen Teile der Gesamtimmobilie ebenfalls veräußert werden können und hinsichtlich Bau und Betrieb der Tiefgarage eine einvernehmliche Regelung aller Teilkäufer möglich ist.
Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihr Erwerbsinteresse bis zum 21. Oktober 2011 schriftlich mitteilen. Dabei gehen wir von der Angabe vollständiger Adressdaten und der Gesellschafterstruktur aus und bitten um die Nennung von entsprechenden Referenzinvestments.
Man lernt aber auch wirklich gar nichts dazu. Ignoranz ist Programm.
ZitatZiel des Freistaates Sachsen ist es, das Quartier III/2 ganz oder in einzelnen Teilen zu veräußern und in kurzer Zeit vollständig bebauen zu lassen.
ZitatÜber die gesamte Fläche des Quartiers sollte eine Tiefgarage entstehen.
ZitatEine Teilveräußerung kann nur erfolgen, wenn alle anderen Teile der Gesamtimmobilie ebenfalls veräußert werden können und hinsichtlich Bau und Betrieb der Tiefgarage eine einvernehmliche Regelung aller Teilkäufer möglich ist.
ZitatVon etwa 40 Gebäuden am Neumarkt werden nur die Fronten als „Leitfassaden“ rekonstruiert. Sie können dahinter mit neuen Grundrissen versehen werden. Dabei sind auch gebäudeübergreifende Lösungen möglich, wie beispielsweise beim 2006 eröffneten „Hotel de Saxe“, das sich über fünf historische Flurstücke erstreckt.
Und diesen Abschnitt bringt man natürlich in Fettschrift:
ZitatIm Quartier III/2 ist das Palais Hoym der einzige Leitbau, der wieder realisiert werden soll. Darüber hinaus besteht hier keine Verpflichtung, weitere Leitgebäude oder Leitfassaden zu rekonstruieren.
Diese Anmerkung darf nicht fehlen:
ZitatDoch auch zeitgenössische Fronten lassen sich durchaus zwischen den Leitgebäuden und -fassaden einfügen, wie zahlreiche realisierte Objekte belegen.
ZitatDas Areal bietet Ihnen einerseits relativ große Freiheiten in der baulichen Gestaltung von Fassaden und Gebäudegrundrissen. Andererseits wird es eine besondere Verantwortung sein, mit dem Adelspalais Hoym das letzte der zerstörten Palais in der Dresdner Altstadt wieder aufzubauen.
Ich kann mir blendend vorstellen, wie das Ganze am Schluss aussehen wird. Und dabei hatte man 2008 noch angekündigt, in diesem Quartier alles besser machen zu wollen. Was ist bitteschön daraus geworden: Quartier III-2 Palais Hoym - Dresden - Architectura Pro Homine ???