Dresden, Neumarkt - Quartier III/2

  • Aktuelle Bilder, es geht langsam, aber stetig voran... :)

    Bin mal gespannt, wann die Fenster reinkommen...

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    Bonusbild, das wunderbare British Hotel...

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    Allen einen schönen Sonntagabend.

  • Nicht viel Neues, aber dafür Bilder bei Sonnenschein... ^^


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    Was ich merkwürdig finde, die Dachzonen (außer dem Palais Hoym und den anschließenden Gebäuden Richtung Polizeipräsidium) sind komplett fertig, aber darunter sind noch nirgendwo Fenster drin (außer beim externen Bau der Stiftung)... :/

    Bonusbild... ;)

    Der geplante neue Infostand für den Neustädter Markt im Neumarkt-Pavillon

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    Allen einen schönen Sonntag.

  • (Nicht viel) Neues von gestern... :smile:

    Blick in die Eingangshalle des Palais Hoym.

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    Am Bau der Edith-Haberland-Wagner Stiftung tut sich auch seit geraumer Zeit nix...

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    Man ist beim Palais Hoym in der Dachzone angekommen.

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    Blick in die Landhausstraße vom Pirnaischen Platz.

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    Allen einen schönen Tag.

  • Es gibt Neuigkeiten zum Palais Hoym. Heute wurde wohl Richtfest gefeiert. Der Rohbau soll nächste Woche abgeschlossen und die Dächer sollen bis Februar oder März geschlossen sein. In den folgenden Wochen beginnt der Innenausbau. Dieser soll sich bis 2023 hinziehen und der ganze Komplex dann abschnittweise freigegeben werden.

    Das Projekt wurde ursprünglich von der CG-Gruppe gestartet. Diese wurde ein Jahr später von der Consus Real Estate AG übernommen und diese ist wohl wiederum in der Adler Group aufgegangen.

    Ursprünglich war von Kosten von 140 Millionen Euro die Rede. Aktuell wird von Kosten von 300 Millionen Euro ausgegangen. Eine weitere Kostensteigerung von drei bis zehn Prozent scheint wohl nicht unrealistisch zu sein.

    Wer es genauer wissen will, kann gern hier nachlesen:

    https://www.saechsische.de/dresden/dresde…36293-plus.html

  • Ist das der Innenhof vom Palais Hoym???

    TRAUMHAFT ! Vielen Dank lieber Ressurectus <3

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ja wassen sonst?

    Etwa der vom Bendler-Block?...... :biggrin:

    Und das eine ist die Haupttreppe und das andere der Festsaal

    Es wird aber noch sehr viel (Überzeugungs-)Arbeit werden, bis alles in dem Zustand ist, in dem m. M. n. sein soll...

  • Ja wassen sonst?

    Etwa der vom Bendler-Block?...... :biggrin:

    Und das eine ist die Haupttreppe und das andere der Festsaal

    Es wird aber noch sehr viel (Überzeugungs-)Arbeit werden, bis alles in dem Zustand ist, in dem m. M. n. sein soll...

    Auf welche Räume spielst du damit an? Wahrscheinlich auf den Festsaal. Gibt es noch andere Räume? Die Kubatur wird ja wohl bei allen Räumen wiederhergestellt, also geht es wohl eher um die Gestaltung der Räume? Ist da schon was geplant?

  • Na, die Kubatur der Räume IST, wie du ja sehen kannst, schon wiederhergestellt.

    Ja, es gibt noch andere Räume, aber es geht dabei natürlich nicht um die wohl 100 Zimmer, die das Palais einst einmal gehabt hatte, sondern um ausgewählte.

    Und klar: So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben. Das ist ja erst ein Rohbau, der ausgebaut und gestaltet werden muss.

  • Und gibt es imdessen ein Masterplan (Blaudruck) für ganz Dresden was im Zukunft rekonstruiert wird oder neu gebaut?

    Ich halte so etwas für vernünftig und notwendig. Dann sollte es bestimmt auch eine traumhafte Reko's von einst sehr bedeutende Gebäuden geben. Ausserhalb die Frauenkirche geht es bis jetz um "einfache" Bauten und einige ehemalige "Palais". Die meisten bedeutende und städteprägende Bauten von Einst werden NICHT mehr rekonstruiert. Das halte ich für falsch.

    Eigentlich soll die ganze ehemalige Altstadt wiederkehren mit alle Kirchen, Geschäftsbauten, Warenhäuser usw. Nur dann könnte der schrecklichen Verlust ein bisschen wettgemacht werden.

  • Und gibt es imdessen ein Masterplan (Blaudruck) für ganz Dresden was im Zukunft rekonstruiert wird oder neu gebaut?

    Ich halte so etwas für vernünftig und notwendig. Dann sollte es bestimmt auch eine traumhafte Reko's von einst sehr bedeutende Gebäuden geben. Ausserhalb die Frauenkirche geht es bis jetz um "einfache" Bauten und einige ehemalige "Palais". Die meisten bedeutende und städteprägende Bauten von Einst werden NICHT mehr rekonstruiert. Das halte ich für falsch.

    Eigentlich soll die ganze ehemalige Altstadt wiederkehren mit alle Kirchen, Geschäftsbauten, Warenhäuser usw. Nur dann könnte der schrecklichen Verlust ein bisschen wettgemacht werden.

    Hallo Klassiker,

    das ist eine sehr gute Frage! Ja, es gibt einen Masterplan. Zuerst soll der Kaiserpalast originalgetreu rekonstruiert werden, inklusive aller Innenräume. Im Jahre 2018 wurde dann beschlossen, die gesamte Pirnaische Vorstadt zu rekonstruieren. Die Gläserne Manufaktur wird abgebaut und nach Zwickau verlagert, der Große Garten wieder komplett hergestellt. Weiter soll es dann mit der Wilsdruffer Vorstadt gehen. Bis 2022 sollen alle Mieter aus den Häusern ausziehen und Entschädigungen von mehreren Milliarden Euro gezahlt werden. Danach werden alle 50er und 60er Jahre Bauten abgerissen und die gründerzeitliche Bebauung 1:1 rekonstruiert. Innerhalb von 2 Jahren soll alles fertig sein. Die Innere Neustadt ist ja auch schon beschlossene Sache und gerade im Bau. Als Abschluss stehen dann die Johann- und die Friedrichstadt an. Das wird ziemlich schnell gehen, ich schätze ein Jahr, dann steht da auch alles wieder.

    Und da du in den letzten Jahren so unermüdlich für Rekonstruktionen gekämpft hast, hat Michael Müller gestern im Alleingang beschlossen, die gesamte historische Altstadt Berlins in der Gestalt des Jahres 1578 zu rekonstruieren. Erste Arbeiten zum Abriss des barocken Stadtschlosses, heute Humboldt-Forum, laufen bereits.

    Auch Essen, Dortmund, Mühlheim an der Ruhr, Köln, Aachen, Münster, Pforzheim, Heilbronn, München, Bremen, Hamburg, Lübeck, Cottbus, Leipzig, Bayreuth, Erlangen, Karlsruhe, Freiburg, Hildesheim, Halberstadt, Frankfurt am Main, Frankfurt an der Oder, Küstrin, Mainz, Kaiserslautern, Mannheim, Ulm usw. werden allesamt wieder aufgebaut. :smile: Es geht also in kleinen Schritten voran.

    Hättest du nicht vehement die Rekonstruktion der Städte Essen, Dortmund, Mühlheim an der Ruhr, Köln, Aachen, Münster, Pforzheim, Heilbronn, München, Bremen, Hamburg, Lübeck, Cottbus, Leipzig, Bayreuth, Erlangen, Karlsruhe, Freiburg, Hildesheim, Halberstadt, Frankfurt am Main, Frankfurt an der Oder, Küstrin, Mainz, Kaiserslautern, Mannheim, Ulm usw. gefordert, würde hier bis heute nichts geschehen. :anbeten:cclap:):harfe::trommeln:

  • Ich finde Klassikers Beitrag teilweise gar nicht so falsch. Ich denke nicht dass er so naiv ist, wie einige das darstellen. Er sagt ja selber dass die meisten bedeutenden Bauten nicht mehr rekonstruiert werden und dass er dass für falsch hält.

    Was natürlich total unrealistisch ist, ist dann seine Forderung die gesamte ehemalige Altstadt wiederherzustellen sogar incl. Warenhäuser (Kaufhaus Renner?). Das wird niemals geschehen. Muss aber auch nicht - schönes Bauen wäre auch heute möglich, scheitert nur an Ideologie formensprachlich eingeschränkter "Baukünstler" und häufig auch Investoren mit eher nicht so grossem Kunstverständnis.

    Letztendlich aber bin ich der Meinung, Träume müssen erlaubt sein. Ich erinnere daran, dass Anfang der 90er sich sofort Bürger zusammentaten um die Frauenkirche wiederaufzubauen, es massiven Widerstand in Medien und Politik gab und sogar von Seiten vieler Bürger. Ich war 2003 in Dresden und sprach in einer Kneipe mit einem Dresdner drüber, dieser verzog mismutig sein Gesicht, sagte "lasst die Ruine stehen", und trank sein Bier. Die Medienpropaganda war so stark, dass auch viele Dresdner dagegen waren. Man sagte den pro-Reko Aktivisten nach, es seien "Spinner", Nostalgiker und sogar Begriffe wie Heimattümler/Rechtsradikale etc. fielen.

    Dass die Frauenkirche heute wieder steht, und sogar das ganze Barockviertel drumherum , begann mit einem Traum .

    Und heute , 25 Jahre später, ist dieser Traum wahr.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ich finde Klassikers Beitrag teilweise gar nicht so falsch. Ich denke nicht dass er so naiv ist, wie einige das darstellen. Er sagt ja selber dass die meisten bedeutenden Bauten nicht mehr rekonstruiert werden und dass er dass für falsch hält.

    Was natürlich total unrealistisch ist, ist dann seine Forderung die gesamte ehemalige Altstadt wiederherzustellen sogar incl. Warenhäuser (Kaufhaus Renner?). Das wird niemals geschehen. Muss aber auch nicht - schönes Bauen wäre auch heute möglich, scheitert nur an Ideologie formensprachlich eingeschränkter "Baukünstler" und häufig auch Investoren mit eher nicht so grossem Kunstverständnis.

    Letztendlich aber bin ich der Meinung, Träume müssen erlaubt sein. Ich erinnere daran, dass Anfang der 90er sich sofort Bürger zusammentaten um die Frauenkirche wiederaufzubauen, es massiven Widerstand in Medien und Politik gab und sogar von Seiten vieler Bürger. Ich war 2003 in Dresden und sprach in einer Kneipe mit einem Dresdner drüber, dieser verzog mismutig sein Gesicht, sagte "lasst die Ruine stehen", und trank sein Bier. Die Medienpropaganda war so stark, dass auch viele Dresdner dagegen waren. Man sagte den pro-Reko Aktivisten nach, es seien "Spinner", Nostalgiker und sogar Begriffe wie Heimattümler/Rechtsradikale etc. fielen.

    Dass die Frauenkirche heute wieder steht, und sogar das ganze Barockviertel drumherum , begann mit einem Traum .

    Und heute , 25 Jahre später, ist Realität.

    Träume sind erlaubt und jeder hat in unserem freien Land das Recht zu schreiben was er denkt, fühlt und sich wünscht. Wenn das allerdings gebetsmühlen- und mantraartig andauernd über einen Zeitraum von mehreren Jahren geschieht, ohne einen neuen, interessanten, diskutablen oder annähernd realistischen Inhalt zu transportieren, dann ist das einfach nur noch nervig. Meine Meinung hierzu.

  • Träume sind erlaubt und jeder hat in unserem freien Land das Recht zu schreiben was er denkt, fühlt und sich wünscht. Wenn das allerdings gebetsmühlen- und mantraartig andauernd über einen Zeitraum von mehreren Jahren geschieht, ohne einen neuen, interessanten, diskutablen oder annähernd realistischen Inhalt zu transportieren, dann ist das einfach nur noch nervig. Meine Meinung hierzu.

    Klassiker schreibt immerhin keine unverschämten und anmaßenden ad-Hominem Attacken wie Du. Und zu Deiner "Meinung" über "nervig": Als was, so glaubst Du, würden die User dieses Forums Deine Pöbeleien und Aggressionen gegen andere Forenmitglieder einstufen so sie sie sähen ? Nicht nervig, oder wie? Ich schrieb schon Beiträge für die GHND (obwohl ich kein Kunsthistoriker bin) und die Präambel für die damalige Website Neustädter Markt. Ich finde Deine Anmaßungen , meine Beiträge als Dreck oder "Müll" zu beschimpfen, wesentlich schlimmer als nur "nervig", du widerlegst nämlich nicht Argumente oder greifst falsche Architektur an, sondern beschimpfst andere Menschen hier im Forum. Und dazu ist dieses Forum nicht da.

    Die anderen Foristen sehen Deine Pöbeleien nur deswegen nicht, weil Franka sie gelöscht hat.

    Weisst du, ich kann durchaus verstehen wenn jemand wütend oder traurig ist. Das Dresdner Baugeschehen lässt mich manchmal einfach nur atemlos schweigend zurück, und ich habe dann nur den Satz im Kopf "lieber Gott, bitte mach dass dies nicht wahr ist". In meinen Beiträgen schimpfe ich auch, wenn ich mich über die Unfähigkeit und Zerstörungswut der Dresdner Architekten aufrege. Ich greife aber nur die Schandflecken und die Fehlarchitektur an. Die Mitforisten respektiere ich und ich komme nicht hierher, um Forenmitglieder anzugreifen. Sollte es doch vorkommen, fühle ich mich unwohl und entschuldige mich aufrichtig (so wie vor einigen Tagen bei einer Userin). Aber anscheinend fühlst Du dich noch wohl dabei.

    Kein Problem - aber jemand der sich so aufführt wie Du, braucht mir dann nichts über "Fehlverhalten" anderer vorzujammern. Das wirkt nämlich auf mich sehr unaufrichtig, und Unaufrichtigkeit kann ich nicht leiden. So, und wenn wir vielleicht nun wieder zum Palais Hoym zurückkehren könnten.

    "Die Modernisten sollten sich endlich eingestehen, dass sich die Qualität einer Stadt konventioneller Architektur verdankt" - (H. Kollhoff).

  • Ach, Petersburg! Beruhige dich bitte wieder! Grimminger hat einen Spaß gemacht, und du fängst an zu toben. Das muss nun wirklich nicht sein. Ist alles halb so schlimm.

    Ich habe beim Lesen von Grimmingers Post einen heftigen Lachanfall gekriegt. Das war so komisch. Besonders hat mir die Idee gefallen, die Berliner Altstadt im Zustand von 1578 zu rekonstruieren. Es beginnt immer erst mit einem Traum. Aber dann ist es realistisch. Ich liebe Renaissance-Schlösser. Ich glaube fest daran, dass es klappen wird. Danke, Grimminger! Loriot wäre stolz auf dich!

    Bremen, Loriotplatz (Foto: Karl432, 12. Juli 2016, CC-BY-SA-4.0)