• Weil es jahreszeitlich gerade gut passt, ein paar Bilder von einem abendlichen Rundgang durch das winterliche Amberg im Januar 2004.

    Georg Friedrich hat Amberg in der Reise durch die Oberpfalz schon ausführlich vorgestellt:
    Reise durch die Oberpfalz



    Stadtmauerüberführung über die Vils zwischen ehem. kurfürstl. Schloß und Zeughaus, die sog. "Stadtbrille"


    links ehem. kurfürstliches Schloß


    Ehem. kurfürstliches Zeughaus


    Vils und Stadtpfarrkirche St. Martin


    Ehem. kurfürstliche Hofhaltung


    Am Marktplatz:


    auf der Ostseite das Rathaus


    Bürgerhäuser auf der Nordseite


    Ehem. Ratstrinkstube (1957 Entkernung)


    Vils und St. Martin von N

    Weiter geht es an der Stadtmauer...

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (16. November 2011 um 11:17) aus folgendem Grund: Linkreparatur

  • @ Oliver:
    würde mich freuen, bei mir dauert es noch ein Weilchen bis zum 500ten.

    Bei Schnee oder Rauhreif im Winter mit dem Stativ in irgendwelchen Städten herumzulaufen sollte ich vielleicht auch mal wieder machen...
    Amberg ist dafür ganz günstig, da liegt der Bahnhof direkt an der Stadtmauer.

    Weiter geht´s mit der Stadtmauer zwischen Vilstor und ehem. Jesuitenkolleg:

    Die Stadtpfarrkirche Sankt Georg:


    ehem. Regierungskanzlei


    Georgenstraße 33, das sog. Fenzlhaus

    Erker am Haus Georgenstraße 44:

    Nochmals Sankt Martin:

    An der Vils:


    An der Stadtbrille

    Nabburger Tor:

    Soweit die abendlichen Winterbilder aus Amberg

  • Amberg - das bayerische Brügge ?

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Zitat von "RMA"

    Die Bilder sind aber "old school"-analog mit einem Tageslichtfilm geschossen und dann eingescannt, oder?

    exakt, wie auch bei z.B. Mittenwald, bezüglich Fotografieren habe ich auch wenig Ahnung...

  • Zitat von "Markus"

    exakt, wie auch bei z.B. Mittenwald, bezüglich Fotografieren habe ich auch wenig Ahnung...

    Macht ja nix, gibt einen schön eigentümlichen, "patinierten" Look. Mal abgesehen davon, dass viele Analogknipsen qualitativ zumindest den meisten 99 EUR-Digicams aus der Grabbelkiste immer noch Meilen voraus sind. ;)

    Ach ja, und danke für die schönen Bilder, hatte ich bisher ganz vergessen. :peinlich:

  • Markus

    Danke für die schönen Eindrücke. Besonders gut gefallen mir die Bilder von der Stadtbrille. Durch die hervorragend eingefangene Spiegelung im Wasser erkennt man sofort, warum dieser Teil der Stadtmauer den Namen "Stadtbrille" trägt.

    Amberg erscheint mir wirklich als eines der bedeutendsten Ensembles aus Spätgotik und Renaissance in Deutschland.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Ein paar zusätzliche Eindrücke aus Amberg tagsüber:

    im Westen der Stadt neben dem ehem. Jesuitenkolleg die gotische Stadtpfarrkirche St. Georg aus der 2. H. des 14. Jh., innen prächtig barockisiert, der Stuck einmal mehr von J.B. Zimmermann...

    Im SW der Altstadt hinter der ehem. Regierungskanzlei die Frauenkirche, die ehem. Hofkapelle, ein für eine 3-schiffige Hallenkirche kleiner Bau, auch in Amberg seinerzeit anstelle der Synagoge:


    bildindex der Kunst und Architektur


    Stadtpfarrkirche St. Martin, eine 3-schiffige Hallenkirche mit umlaufenden Emporen:

    im NW am Schrannenplatz neben der profanierten ehem. Franziskanerkirche die sog. Dt. Schulkirche, ehem. Klosterkirche der Salesianerinnen, um 1700 ursprünglich durch W. Dientzenhofer, mit Rokoko-Ausstattung:


    zu den Kirchen von Amberg:
    Willkommen bei St. Martin Amberg

    Die Hauskapelle in der ehem. kurfürstlichen Hofhaltung (sog. Eichenforst):

    bildindex der Kunst und Architektur

    ...eine weitere Hauskapelle im ehem. kurfürstl. Schloß.


    Neben dem ehem. kurfürstl. und dem städt. Zeughaus gibt es noch das ehem. kurfürstl. Wagenhaus, der sog. Paulanerstadel von 1615, heute Brauerei:

    Noch 2 Bürgerhauser:

    das sog. Walfisch- oder Jonashaus in der Löffelgasse, im Kern 16. Jh., 1685 von einem jüdischen Schwarzfärber erworben und zum Färberhaus umgebaut. Seitlich Plastiken von Meerfrau und Ritter sowie als Dachkonsolen 2 Walfische, den Jonas verschlingend und ausspeiend.

    das Palais Armknecht aus der 2. H. des 18. Jh., später Münze, dann Gewehrfabrik, jetzt Kaufhaus:

    ...und noch ein paar Aufnahmen von der Stadtbefestigung:

    3 der 4 erhaltenen Tore:

    Nabburger Tor


    Ziegeltor


    ...und das Vilstor (das irgendwie oberpfälzischste)

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (16. November 2011 um 11:20)

  • @ Markus

    Die Stadtmauer beeindruckt - womöglich die mächtigste in Ostbayern. Das Gepräge der Stadt als Ganzes ist kaum zu fassen, viel Bayerisches, etwas böhmisch, ein wenig fränkisch. Man vergleiche Amberg einmal mit den bekannten Stadtbildern in Ober- und Niederbayern.


    Zitat von "youngwoerth"

    Amberg - das bayerische Brügge ?

    Die Partien an der Vils haben irgendwie auch etwas Straßburgisches.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Nachdem ich vergangenes Wochenende nun endlich, anläßlich einer Vernissage, auch mal in Amberg war (leider mal wieder bei durchwachsenem Wetter), hier eine - erstmal unkommentierte - Reihe von Ergänzungen zu Markus' Photos. Ich habe mich dabei bemüht, Wiederholungen zu vermeiden:


  • Sehr schöne Eindrücke. So schlecht scheint das Wetter gar nicht gewesen sein, zumindest konnte es die Qualität der Fotos kaum mindern. Spätgotik, ein bisschen Renaissance und Barock greifen in Amberg wunderbar ineinander über. Wirklich störend wirkt auf den Bildern lediglich ein bestimmtes rosafarbenes Gebäude.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Georg Friedrich

    Das wirst du ja wohl nicht meinen ;)

    Nein im Ernst, soweit man das erkennen kann, fügt sich das von dir angesprochene Gebäude doch recht gut ein...hab zumindest schon weit Schlimmeres gesehen :)

    Danke Philon für die vielen Bilder übrigens

    Gruß DV

    P.S. Kann es sein, dass hier was Nettes drunter steckt?

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Das ominöse rosafarbene Gebäude des alteingessenen Spielwarengeschäftes „Moedel“, welches sich mittlerweile auf die obere Etage zurück gezogen hat.

    Das Haus wurde vor ca. 15 Jahren „neu verkleidet“ und sieht zumindest ansprechender aus als zuvor!

    Aber Vielen Dank für die schönen Bilder!

    Ein Amberger im Exil

  • Ich hatte schon länger vor eigene Bilder meiner Heimatstadt zu zeigen. Allerdings komme ich nur noch selten hin und dann meist lediglich für kurze Zeit. Letztes Jahr im Juli hatte ich (bei schlechtem Wetter, d.h. kurz vor einem Sommergewitter) auf die Schnelle ein paar Schnappschüsse getätigt und diesen Sommer wieder, diesmal bei strahlendem Sonnenschein. Die Fotos sind nicht besonders gut, gleichwohl werde ich sie aber trotzdem veröffentlichen bevor sie hier auf meiner festplatte ungesehen versauern. Vielleicht schaffe ich es bei meinem nächsten Besuch Mitte August bessere Fotos zu machen und dann würde ich einige ältere hiervon löschen!

    Amberg 03. Juli 2009

    Blick von der Bahnhofstrasse auf Maria-Hilf


    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    4 Mal editiert, zuletzt von Valjean (12. März 2017 um 14:05)

  • Wir befinden uns nach wie vor in der Bahnhofstraße (Fußgängerzone)


    Blick in die Obere Nabburger Straße

    Ehemaliges Kaufhaus „Storg“ seit Jahren leerstehend. Ein Opfer Banken getriebener Immobilienspekulation und offensichtlich auch stümperhaftem Vorgehen von städtischer Seite.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    Einmal editiert, zuletzt von Valjean (11. März 2017 um 11:58)

  • "Adeliges Stadtpalais des Joseph Clement Topor von Morawitzky (1711 - 1786) seit 1746 Vizestatthalter der Oberpfalz in Amberg"







    Blick auf St. Martin

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    Einmal editiert, zuletzt von Valjean (11. März 2017 um 12:06)

  • Pöllinger / Herrnstrasse

    Weiter Richtung Marktplatz

    Brunnen der „Amberger Hochzeit“


    Im Jahre 1474 also ein Jahr vor der allseits bekannten „Landshuter Hochzeit“ heiratete Philipp, der Sohn des pfälzischen Kurfürsten Ludwig IV., Margarethe, die Tochter des Herzogs Ludwig IX. von Bayern-Landshut. Die „Amberger Hochzeit“ hatte ähnliche Dimensionen wie die „Landshuter Hochzeit“ und kann auch als Vorbild für letztere gesehen werden!

    Frische „Gockerln“ vorm Rathaus

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    Einmal editiert, zuletzt von Valjean (11. März 2017 um 12:10)

  • "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    Einmal editiert, zuletzt von Valjean (11. März 2017 um 12:14)

  • Herrnstrasse

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    Einmal editiert, zuletzt von Valjean (11. März 2017 um 12:17)