Osten - marode (Link-Galerie)

  • Schwalbennester einmal anders
    in der Hauptstraße 35, Strehla an der Elbe:



    Wieviel Jahre mag es wohl dauern, bis so ein Kothaufen zusammenkommt?

  • [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hat noch ein paar unschöne Eckchen, z.B. in Lindenau die Lützner und Georg-Schwarz-Straße.
    Fotos (meine kannst Du nehmen, irgendwo bei flickr): http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthread.php?t=7983
    Aber auch hier wird noch manches gut: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?f=19&t=2918&start=12Außerdem Demmeringstraße in Lindenau, Aurelienstraße in Plagwitz: http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthre…?t=6929&page=18

    Auch im Leipziger Norden und Osten (Reudnitz, Thonberg ...) lassen sich noch manche finstere Ecken finden.

    Chemnitz, Sonnenberg und um den Park der Opfer des Faschismus, außerdem Limbacher Straße, Leipziger Straße (wohl kurz vor dem Abriß mehrerer Gründerzeithäuser für einen formschönen Lärmschutzwall aus Mitteln des Konjunkturpaketes II

    Wer es älter will (vor Gründerzeit, meist Barock), sollte mal nach Weißenfels oder Zeitz in Sachsen-Anhalt oder Altenburg in Thüringen fahren oder Bilder im Netz suchen.

  • Zitat von "Miwori"

    Wieviel Jahre mag es wohl dauern, bis so ein Kothaufen zusammenkommt?

    Je nach dem wieviele Jungtiere herangezogen werden, könnte die Verkotung aus nur einem Jahr sein, wahrscheinlicher sind aber mehrere Jahre. :schockiert:
    Dazu fällt mir ein, das der § 42, Abs.2 und 3 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) sogar die Störung solcher Tiere und das Entfernen der Brutstätten als Ordnungswiedrigkeit einstuft. Wer jedoch dieses gewerbsmäßig oder gewohnheitsmäßig macht, kann laut § 66 Abs. 1 bis zu drei Jahren in den Knast wandern oder eine Geldstrafe bekommen .
    Ob das wohl jedem Haus-und Hofbesitzer, insbesondere den Abbruchunternehmern :zwinkern: klar ist?
    http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/bn…2002/gesamt.pdf

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Berlin-Lichtenberg, Wartenbergstraße - Frühjahr 2011 -


    Diese drei Häuser sind offensichtlich dem Untergang geweiht.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Wohl demjenigen, dem die Gnade des Sterbens in Schönheit verliehen ist.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Den Inhalt dieser Links darf man sich eigentlich gar nicht ansehen. Es tut einfach nur weh, zu sehen was in Deutschland so vor sich hin gammelt. Nur zu rekonstruieren reicht einfach nicht. Ebenso wichtig ist die Instandsetzung der Ist-Bausubstanz. Leider kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nicht überall unterstützen. :crying:

  • Was einen leerstehenden Turm angeht, habe ich da noch ein sehr bekanntes Exemplar beizusteuern - auch wenn es in dem Sinne nicht marode ist - jedem bekannt, der die A 10 in südöstlicher Richtung aus dem Berliner Raum hinausfährt:

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…_Wasserturm.JPG

    Zitat

    Wasserturm [Bearbeiten]

    Um „aller Welt [zu] zeigen, dass die in Niederlehme geformten Kalksandsteine […] manche Belastung aushalten“,[7] beauftragte Robert Guthmann einen italienischen Turmbaumeister mit der Errichtung eines Wasserturms aus Kalksteinen. Der Turm wurde 1902 fertiggestellt nach dem Vorbild des Istanbuler Galataturms, eines Christus-Turms aus den Jahren 1348/1349. Der Turm ist 27 Meter hoch und 8,50 Meter dick. Ein mehrstufiges Kegeldach bildet den oberen Abschluss. Er hat zwar eine schmale Aussichtsbrüstung, war aber der Öffentlichkeit nie zugänglich. Erst seit der Einrichtung des Wasserturmfestes 2007 steht das Bauwerk einmal jährlich zur Besichtigung zur Verfügung.[8]


    Quelle: Wikipedia.

    Weiß da jemand vielleicht Genaueres?

  • Hallo,

    zufällig bin ich auf diesen Thread gestoßen, dessen Titel mir eigentlich so gar nicht gefällt. Und ich sage auch, warum.

    Schaut mal diese beiden Videos über die Görlitzer Verhälnisse an. Wir hatte uns mal zusammengetan (der Görlitzer und der Potsdamer) und heraus kamen (vorläufig erstmal) zwei Videos: Görlitz vorher-nachher, Görlitz Einst und jetzt. Man kann leider nur andeutungweise darstellen, wie sich die Verhältnisse verbessert haben und klar ist auch, dass es immer noch genug zu tun gibt. Gleichwohl, der "Osten" ist gar nicht mehr so marode.

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    Viel Spaß bem Ansehen... :thumbup:

  • Mit einem Teilabriss und der Aufarbeitung von Fachwerkteilen sollte das eigentlich machbar sein, wird als Baudenkmal schließlich auch ganz ordentlich gefördert. Da habe ich schon deutlich üblere Ruinen gesehen, die gerettet wurden. ;)

    Parchim ist mittlerweile wieder durchaus gefragter Wohnstandort, obwohl es recht provinziell ist. Aber vielleicht gerade deswegen. Die Altstadt ist sehenswert, wer in der Nähe von Schwerin ist sollte mal einen Abstecher wagen (und natürlich auch ins nahe Ludwigslust)!