Berliner Gründerzeit- und Historismus-Architektur

  • Zitat von "Dirk"

    Eine echte Fundgrube für Liebhaber der Berliner Architektur jener Zeit, alle Jahrbücher der B.A.W. digitalisiert. :)

    http://opus.kobv.de/zlb/abfrage_co…oll_id=36&la=de

    Dirk :applaus: Ich bin bereits nach dem ersten Durchblättern sehr beeindruckt. Historische Architekturkommentare mit zahlreichen Photos! Die Jahrbücher werde ich mir auf jeden Fall noch genauer Anschauen. Toller Link! Vielen Dank

  • Im Überverzeichnis "Zeitschriften, Jahrbücher" finden sich noch "Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau" von 1914-1931, insgesamt eine wahre Goldgrube, danke dafür.

  • Moderationshinweis (Fusajiro): Nach 12-jährigem Tiefschlaf habe ich dieses Thema mal in einen allgemeinen Berliner Gründerzeit/Historismus-Strang umgewandelt. Hier soll es entsprechend um Gebäude des "kaiserzeitlichen Berlins" gehen, welche keinen eigenen Strang haben.

    Das Gebäude beherbergte das 'Hotel Elite' an der Neustädtischen Kirchstraße N°9/Reichstagsufer, direkt am Schlütersteg.



    Mal naiv nachgefragt: Viele Orte stehen nach dem vollendeten Abriss leer, wurden zu Plätzen, Parks oder minimal um- bzw. bebaut. Im folgenden Beispiel stehen an dem Ort, wo einst das Elite Hotel stand, heute lieblos platzierte Sitzbänke. Auf der Karte gut zu sehen: https://1928.tagesspiegel.de/#4052y8h

    Wie irre wäre ein Vorhaben, wenn man Plätze wie diese mit Zahlen, Fakten, Bildern usw. derart aufbereitet, dass eine Plattform für Investoren geschaffen wird. Hotels werden immer gebaut, nur wäre es wünschenswert, wenn diese nicht so abartig trist und fast schon menschenverachtend wären wie es in den letzten zwei Jahren am Alexanderplatz geschehen ist (Mollstr. / Otto-Braun, https://ibb.co/tZWj4M3).

    Ich bin mir der Schnapsidee bewusst und bitte das im Rahmen der "Disney Strategie" zu betrachten — wir befinden uns mit meinem Anstoß im Raum der Träume. ;)

  • Nun im konkreten Fall des Hotel Elite müsste man dann das Bundespresseamt überreden, dass es ein Teil seines Grundstücks abtritt, ein Teil seiner Fassade abreist (Gebäudeanschluss/Brandwand), sich vor dem Haupteingang seines Besucherzentrums ein Hotel hinstellen und somit in eine quasi Hinterhof-Situation versetzen lässt.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Nun im konkreten Fall des Hotel Elite müsste man dann das Bundespresseamt überreden, dass es ein Teil seines Grundstücks abtritt, ein Teil seiner Fassade abreist (Gebäudeanschluss/Brandwand), sich vor dem Haupteingang seines Besucherzentrums ein Hotel hinstellen und somit in eine quasi Hinterhof-Situation versetzen lässt.

    Wenns nach mir ginge … ;)

    Wie gesagt, ich spinne gerade etwas rum. Ob nun konkret das Hotel oder ein Objekt an anderer Stelle. Ich kenne die Details hierfür zu wenig. Mir ging es auch um die Idee einer Investoren-Plattform, dazu später mehr in einem eigenen Strang.

  • Berliner Hausfassaden der Gründerzeit in Aufnahmen von 1900 bis 1920

    Adalbertstraße 87, Fuhrgeschäft Stephan Slupinsky


    Admiralstraße 6


    Bergmannstraße 89, Schlachterei August Scharf


    Falckensteinstraße 32, Bäckerei H. Albrecht


    Gitschiner Straße 24, Kohlengeschäft


    Kottbusser Ufer 11, Küsterei der Marthakirche


    Lübbener Straße 16, Plätterei Franz Schmarzow


    Pückler Straße 18


    Boyenstraße 5, Schlachterei Eduard Michalke


    Yorckstraße 63, Zigarren A . Lüdke, Milch und Sahnehalle


    Wrangelstraße 8


    Urbanstraße 70, Bäckerei Eduard Schönfeld


    Naunynstraße 69, Colonialwaren


    Moritzstraße 11, Barbier

  • Snork 25. November 2022 um 21:08

    Hat den Titel des Themas von „Berliner Gründerzeit- & Historismus-Architektur“ zu „Berliner Gründerzeit- und Historismus-Architektur“ geändert.