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  1. Architekturforum Architectura Pro Homine
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Berliner Abrisse

  • Antiquitus
  • October 7, 2004 at 2:14 PM
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  • Snork
    Moderator
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    Berlin
    Vereinsmitglied
    Ja
    • November 14, 2022 at 9:20 AM
    • #261
    Quote from VonSalza

    Ist das zweite Bild von dir selbst? Das muss auf unseren Account..

    Ja ist von mir von gestern. Kannst Du verwenden.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Kaiser Karl
    Diamantenes Mitglied
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    870
    • November 14, 2022 at 9:41 AM
    • #262

    Das darf doch nicht wahr sein. Wie gehirntot kann man sein? Es gibt Menschen, die nicht mehr zurechnungsfähig sind und trotzdem ohne Wärter frei herum laufen.

    Allerdings darf man die Schuld nicht auf die Architekten schieben. Der Bauherr ist der Schuldige. Wenn er gerne sein Geld für die Beseitigung von Juwelen ausgibt um sie durch Schrott zu ersetzen, dann kommt das dabei heraus. Als wenn man aus einer antiken Brillantbrosche die Billanten herausbrechen lässt, um die durch Plastiksteine zu ersetzen.

    Wenn ein Bauherr jedoch Schrott kauft , ihn abreißt um dort dann eine architektonische Schönheit hinzusetzen, dann werden sich die Architekten auch nicht weigern den Auftrag anzunehmen.

    Die Bauherren sind Schuld an der häßlischen Architektur heute.

    Man müßte es dahin bringen, daß sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.

    Wer verblendet und grausam ist, kann noch verfolgen; wer aufgeklärt und menschlich ist, muß tolerant sein.

    Wir müssen der Natur stückweise wiedergeben, was wir stückweise von ihr erhalten haben. Alles läßt uns die Gebrechlichkeit unserer Natur erkennen, wie wenig wir sind zu der Unendlichkeit, worin wir verschwinden werden.

    (Friedrich II 1712-1786)

  • Andreas
    Diamantenes Mitglied
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    2,488
    • November 14, 2022 at 1:54 PM
    • #263
    Quote from Kaiser Karl

    Das darf doch nicht wahr sein. Wie gehirntot kann man sein? Es gibt Menschen, die nicht mehr zurechnungsfähig sind und trotzdem ohne Wärter frei herum laufen.

    Ohne Worte. Das Niveau des Forums nähert sich hier vollständig dem des (zu Recht kritisierten) Hauses an.

  • Kaiser Karl
    Diamantenes Mitglied
    Posts
    870
    • November 14, 2022 at 2:12 PM
    • #264

    Entschuldigt, dass ich durch den Entwurf geschockt, mich nicht meiner szintillierenden Ausdrucksweise befleißigt habe.

    Das Frappierende an diesem genialen Entwurf ist, wie dem durchlauchten Künstler die quasi lemmatisierende Transponierung der Dialektik des Monochromen auf den Ist-Zustand unseres soziokulturellen Umfeldes und der damit auf synoptischer Weise mitfließenden demokratischen Grundidee gelingt.

    Man müßte es dahin bringen, daß sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.

    Wer verblendet und grausam ist, kann noch verfolgen; wer aufgeklärt und menschlich ist, muß tolerant sein.

    Wir müssen der Natur stückweise wiedergeben, was wir stückweise von ihr erhalten haben. Alles läßt uns die Gebrechlichkeit unserer Natur erkennen, wie wenig wir sind zu der Unendlichkeit, worin wir verschwinden werden.

    (Friedrich II 1712-1786)

  • Zeno
    Diamantenes Mitglied
    Posts
    6,408
    • November 14, 2022 at 5:31 PM
    • #265
    Quote from Kaiser Karl

    dann werden sich die Architekten auch nicht weigern den Auftrag anzunehmen

    Nicht unbedingt, denn die Architekten wollen ja auch ihrer Überzeugung nach bauen. Aber dann git es noch eine große Hürde: die Stadtplanungsämter und die "Denkmalschützer", denn die sind ja nicht selten total modernistisch drauf.

  • Exilwiener
    Diamantenes Mitglied
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    • November 14, 2022 at 9:37 PM
    • #266
    Quote from Andreas

    Ohne Worte. Das Niveau des Forums nähert sich hier vollständig dem des (zu Recht kritisierten) Hauses an.

    Was übrigens ein empirisch-wissenschaftlicher Beweis dafür ist, dass solche Art von „Architektur“ Menschen depressiv macht und desillusioniert.

    Gute, schöne und harmonische Architektur - wie beispielsweise das oberhalb präsentierte und leider Gottes abgerisse Kulturgut - aber stets für gute, heitere Stimmung und Wohlbefinden sorgt.

  • miro
    Silbernes Mitglied
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    173
    • November 15, 2022 at 8:49 AM
    • #267

    Hubertusallee 72: Man findet die Verkaufsanzeige zu dem Haus noch, knapp 3 Mio., mit ein paar Innenansichten aus dem Anbau.

    https://mapio.net/expose/5474496/?gallery=1

    Elvirasteig 26

    Als Nachbar würde ich klingeln und fragen, ob ich im Kriegsfall auch in den Bunker dürfte. :lachentuerkis:

  • Andreas
    Diamantenes Mitglied
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    • November 15, 2022 at 9:55 AM
    • #268
    Quote from Exilwiener

    Was übrigens ein empirisch-wissenschaftlicher Beweis dafür ist, dass solche Art von „Architektur“ Menschen depressiv macht und desillusioniert

    Das wird so sein. Trotzdem ist es besser an sich zu arbeiten um auch wieder positive Akzente setzen zu können. :wink:

  • erbse
    Diamantenes Mitglied
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    Vereinsmitglied
    ja
    • November 16, 2022 at 12:48 PM
    • #269

    Übrigens:

    Quote

    Grundstückseigentümer David S. (34) plant am historischen Ort ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus. Ausgerechnet die Pichler Ingenieure GmbH, die dem Berliner Stadtschloss eine barocke Fassade zauberten, bauen in seinem Auftrag nun den wuchtigen Klotz. „Ich finde es vom Bauherren extrem unsozial, so einen hässlichen Baukörper in so eine schöne Gegend zu setzen“, sagt CDU-Fraktionschef Torsten Hippe (47).

    https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel…m-schlachtensee


    Pichler Ingenieure haben die Tragwerksplanung und die Fassadenplanung für die Schlossfassaden ausgeführt.
    https://www.pichleringenieure.com/Projekte/Mater…oldt-Forum.html

    Sonst ein sehr buntes Potpourri von Altbau über Modernistenklötze bis historisierende Neubauten und Rekonstruktionen - offenbar keine Dogmatiker:
    https://www.pichleringenieure.com/Projekte/Chronologisch/


    Die Architekten Augustin und Frank liefern hingegen überall die selbe menschen- und naturfeindliche Beton-Großklotzigkeit ab:

    https://www.baunetz-architekten.de/augustinundfrank-winkler/31259

    Warum Schönheit zählt

  • Heimdall
    Diamantenes Mitglied
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    Hessen
    • November 16, 2022 at 7:26 PM
    • #270
    Quote from erbse

    Die Architekten Augustin und Frank liefern hingegen überall die selbe menschen- und naturfeindliche Beton-Großklotzigkeit ab:

    https://www.baunetz-architekten.de/augustinundfrank-winkler/31259

    Puh, von dieser ganzen versammelten Scheußlichkeit auf dieser Webseite muss man sich erst mal erholen...

  • Mantikor
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    Berlin
    • January 14, 2023 at 8:51 PM
    • #271
    Quote from Mantikor

    Schöneberger Ufer N°67/67a...

    ...ist jetzt schon fast weg.

    Ich habe bislang irgendwie gar nicht beachtet bzw. überhaupt in Erwägung gezogen, dass der rechts anschließende gelbe, entstuckte Altbau N°69 (hier bildlich von der anderen Seite angeschnitten) auch für das hässliche Neubauprojekt draufgehen soll. Mittlerweile ist das Haus abgerissen. :daumenunten:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Online
    Herr Herrmann
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    Wittenberg
    • January 14, 2023 at 10:02 PM
    • #272

    Wo ist denn hier der Aufschrei und bei den vielen anderen kaum erwähnten Abrissen in D,dieser Klimaaktivisten und Unterzeichner von dem Aufruf pro Staudenhof Potsdam? Leidet die Umwelt und das Klima jetzt etwa nur durch den Abriss des Staudenhofblocks??

  • Exilwiener
    Diamantenes Mitglied
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    • January 14, 2023 at 11:14 PM
    • #273
    Quote from Herr Herrmann

    Wo ist denn hier der Aufschrei und bei den vielen anderen kaum erwähnten Abrissen in D,dieser Klimaaktivisten und Unterzeichner von dem Aufruf pro Staudenhof Potsdam?

    Der Kampf fürs Klima et cetera ist doch nur das Feigenblatt dieser verlogenen Heuchler. Es geht ihnen um den Umbau der Gesellschaft. Dieses Beispiel ist nur eines von vielen, um zu verstehen, wenn man will.

  • Snork
    Moderator
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    • February 4, 2023 at 1:32 PM
    • #274

    In Berlin-Mitte, zwischen Wedding und der Europacity, droht ein ganzes Ensemble gründerzeitlicher Mietshäuser dem Abrissbagger zum Opfer zu fallen. Mehr als 100 langjährige Bewohner könnten ersatzlos ihr Zuhause zu verlieren. Der Bezirk ist machtlos, da sich die Häuser baurechtlich in einem Gewerbegebiet befinden. Die benachbarte Bayer AG möchte ihr Firmengelände erweitern. Die abgestuckten Wohnhäuser liegen weder in einem Erhaltungsgebiet, noch besteht Denkmalschutz.

    Weitere Informationen in einem Bericht der Berliner Woche vom 28.1.2022

    Mantikor hat dankenswerterweise Fotomaterial zur Verfügung gestellt:

    Fennstraße 33 und 34, Ecke Tegeler Straße in 13353 Berlin: Google Maps

    Eckbau Fenn- Tegeler Straße 1:

    Tegeler Straße 3-7:

    Tegeler Straße 6 und 7:

    Der Berliner Ortsverband von Stadtbild Deutschland hat dazu eine Mitteilung verfasst (3.2.23):

    "Drohende Abrisse gründerzeitlicher Mietshäuser im Mettmann-Kiez in Berlin-Mitte

    Wohnraum sichern – Baukultur erhalten

    Im Nordteil des Bezirks Mitte soll ein ganzes Ensemble gründerzeitlicher Mietshäuser zugunsten einer Erweiterung des Betriebsgeländes der Bayer AG abgerissen werden. 140 Mietwohnungen an der Tegeler Straße 1 bis 7 und der Fennstraße 33 und 34 könnten verlorengehen. Der Bezirk hat auf Grund der Rechtslage – die Häuser liegen in einem Gewerbegebiet – keine Möglichkeit, die Abrisse zu verhindern. So würden in Zeiten großen Wohnraummangels viele Mieter ersatzlos ihr Zuhause verlieren, eine ganze Kieznachbarschaft zugunsten von Firmengelände verschwinden. Doch auch ein Stück Berliner Baukultur droht verlorenzugehen: mehr als 100 Jahre alte Wohnhäuser der Gründerzeit, wertvolle Zeugen einer wichtigen Entwicklungsphase der Stadt und unersetzlicher Teil ihrer baulichen Identität.

    Dieser Vorgang zeigt einmal mehr, dass den Bezirken die rechtlichen Instrumente fehlen, um altbewährte, mittlerweile historische Bausubstanz vor dem Abbruch zu schützen. Nur ein kleiner Teil der Berliner Altbauten steht unter Denkmalschutz, zu wenige unterliegen Erhaltungsverordnungen. Der Berliner Ortsverband von Stadtbild Deutschland e.V. fordert daher, Abrisse von mehr als 100 Jahre alten Gebäuden stadtweit mittels geeigneter Verordnungen grundsätzlich zu verbieten. Denkmalgerechte Sanierungen dieser besonders erhaltenswerten Bausubstanz sollten unterstützt und gefördert werden, um die baukulturelle Identität Berlins zu bewahren."

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • reklov2708
    Diamantenes Mitglied
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    • February 4, 2023 at 5:36 PM
    • #275

    Erst werden Häuser ihrer Fassaden beraubt, so dass sie nach nichts mehr aussehen. Wenn sie dann jahrzehntelang unsaniert dahinvegetieren und man darin schließlich keinen Denkmalwert mehr erkennt fällt der Abriss leicht. Das wird wohl noch öfter so ablaufen.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • erbse
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    ja
    • February 4, 2023 at 8:55 PM
    • #276

    Sie würden ja nicht wegen Baufälligkeit abgerissen, sondern weil Berlin blöd genug war, diese Bauten dem Gewerbegebiet für Bayer zuzuschlagen, die da ihr Werk erweitern wollen.

    Wir und die engagierten Mietervereine haben da aber noch ein Wörtchen mitzureden!

    Warum Schönheit zählt

  • Majorhantines
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    • February 5, 2023 at 11:44 AM
    • #277
    Quote from reklov2708

    Erst werden Häuser ihrer Fassaden beraubt, so dass sie nach nichts mehr aussehen. Wenn sie dann jahrzehntelang unsaniert dahinvegetieren

    Ich sehe das anders. Ich sehe sogar in diesen verstümmelten Fassaden so viel Qualität. Schau mal die unterschiedlichen Fensterformate, die sehr gestalterisch plaziert sind, schau auf die wohlplatzierten Balkone, in unaufdringlicher Größe, die Sockelzonen, die vertikale Gliederung und das Dach. All diese Qualitäten müsste ein Neubau erstmal schaffen, wenn Wir mal ignorieren, dass hier wohl stattdessen sowieso nur Gewerbeschachteln folgen werden. Insofern ist selbst so ein Zustand ganz nüchtern betrachtet mit Gestaltung präsent, die kaum ersetzt werden kann, wenn man ehrlich ist.

  • reklov2708
    Diamantenes Mitglied
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    • February 5, 2023 at 11:57 AM
    • #278

    Ja du siehst das anders, und ich auch. Aber der Durchschnittstyp, der sich nicht für Architektur interessiert, wird in solchen, ihrer ursprünglichen Schönheit entledigten Häusern, von denen es in Berlin ohnehin unzählige Exemplare gibt, kaum etwas Wertvolles und Erhaltenswertes erkennen. Wäre der Bauschmuck noch dran sähe das vielleicht anders aus.

    In dubio pro reko

    Der größte Feind der Ideologie ist die Realität

  • Civitas fortis
    Diamantenes Mitglied
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    • February 5, 2023 at 2:55 PM
    • #279

    Snork, erbse Vielleicht kann jemand mit Ahnung die Gebäude auf den Fotos durch z.B. Zeichnungen wieder bestucken, um das zu veranschaulichen. Leute, die sich oft damit beschäftigen, können das ja vor dem inneren Auge; andere sehen aber wahrscheinlich wirklich entbehrliche alte Kästen.

  • Majorhantines
    Diamantenes Mitglied
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    • February 5, 2023 at 3:43 PM
    • #280
    Quote from Civitas fortis

    Vielleicht kann jemand mit Ahnung die Gebäude auf den Fotos durch z.B. Zeichnungen wieder bestucken, um das zu veranschaulichen. Leute, die sich oft damit beschäftigen, können das ja vor dem inneren Auge; andere sehen aber wahrscheinlich wirklich entbehrliche alte Kästen.

    Warum nicht die Originalaufnahmen suchen?

    Quote from Snork

    Abbruchhauser-Fennstrase-33-u-34.jpeg

    https://media.gettyimages.com/photos/world-war-ii-houses-damaged-by-bombs-in-fennstrasse-in-berlin-wedding-picture-id883754416?s=612x612

    (Bild in Link verwandelt. Mod.)

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