Potsdam - Garnisonkirche

  • Es wäre billig wenn ich jetzt sagen würde es war abzusehen aber Konstantindegeer hat es in einem früheren Beitrag schon einmal erwähnt. "Wenn man ihm den kleinen Finger reicht"?!

    Gibt es denn für die Künstler und die, die sich als solche bezeichnen, nicht schon Planungen für ein neuen Treffpunkt?

  • Jetzt geht es wie erwartet bei den Nutzern des RZ schon los.Diese linken Kulturlobbyisten Sorgen sich also über die anstehende Baustelle des Kirchturms.War doch von Anfang an klar,das diese linken Künstlertrüppchen sich auf Dauer im einstigen RZ breit machen wollen,und sich mit einer befristeten Nutzung nicht zufrieden geben.Naja,da hat sich die Stadt selbst Läuse in den Pelz gesetzt die sie nicht so einfach wieder los wird.

  • ... ebenso von Athenstädt und Albrecht, dessen Büro "Hilmer & Sattler und Albrecht" erfahren ist mit der Wiedergeburt zerschossener und geschleifter Barockgroßbauten. Es lässt mit Franco Stella gerade das Berliner Stadtschloss auferstehen und ist in Potsdam außerdem mit der Garnisonkirche befasst.

  • war DAS nicht das eigentliche Ziel der Künstler, die das Rechenzentrum nutzen?
    DEN Verdacht hatte ich schon lange...vordergründig ging es ihnen um Ateliers..tatsächlich aber ging es ihnen darum, die Garnisonkirche zu verhindern..oder den Bau zu erschweren wo es nur geht.

  • Einfach ignorieren. 2018 haben die sich aus dem Gebäude zu verdünnisieren und nächstes Jahr wird, sobald die restliche halbe Million gespendet und der Förderantrag bewilligt wird, der Turmbau begonnen. 2 Schritte noch und der Ball rollt, da bin ich ganz zuversichtlich. ^^

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.


  • genau den Wiederaufbau dieser Gebäude wollen die Junglinken verhindern,wie nicht anders zu Erwarten.
    Zu diesen linken Kräften in Potsdam kann ich nur sagen:selbst nichts für Potsdam auf die Reihe kriegen,aber Hauptsache gefasste Beschlüsse der SVV feste Torpedieren und ständig die Potsdamer aufwiegeln.(mit ihren divers.Unterschriftenaktionen)
    Oder weiß ein Forist,was die Linken bzw Die Andere schon für Potsdam alles Konstruktives zustande gebracht haben.

    Es handelt sich um eine sehr kleine Gruppierung. Mit links und rechts kann man es sich nicht so einfach machen. Vor allem ist es nicht sonderlich klug, weil es auch in Postdam mehr Linke als Querulaten gibt. Die Wahrheit ist, dass unter dem Zeichen der "Modernisierung" in Ost wie West, von Konservativen wie Linken, viel historische Bausubstanz vernichtet wurde, und die Erhaltung von vielen Gründerzeitquartieren dem linksalternativen Millieu zu verdanken ist. Einfach mal das Buch von Gottfried Kiesow lesen.

  • und die Erhaltung von vielen Gründerzeitquartieren dem linksalternativen Millieu zu verdanken ist
    Ja, das ist richtig. Deswegen finde ich es auch nicht gut, wenn man sich mit Wünschen nach Erhaltung oder Rekonstruktion allzusehr auf Parteien einschießt. Man muß schon die Dampfwalzen-Modernisierer und die Stadtreparierer auseinanderhalten. Es gibt sie in fast allen Parteien nebeneinander.


    Moderationshinweis( Riegel): Könntest du nicht bitte die Zitierfunktion verwenden?

  • Garnisonkirche in Potsdam - Baustart für Turm im Oktober 2017

    Zitat von PNN

    Der umstrittene Wiederaufbau des Turms der Garnisonkirche beginnt voraussichtlich im kommenden Oktober. Es würden bereits erste Ausschreibungen vorbereitet, sagte Wieland Eschenburg aus dem Vorstand der Stiftung für das Bauprojekt an der Breiten Straße. Zugleich machte er deutlich, dass die Stiftung keinesfalls auf das Schiff der 1968 gesprengten Barockkirche verzichten werde: „Das ist keine Option.“ [...]

    Die Uhr tickt und unsere Blicke gehen nach Berlin... und auf das Spendenkonto der Stiftung. Werden wir, am Anschluss an die weitestgehend äußere Fertigstellung des Berliner Schlosses, dem Wachsen des nächsten Projektes zusehen können?

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Toll,in den nächsten Jahren wird es in der Potsdamer Mitte wieder interessante Baustellen geben.Deren Endprodukte für Potsdam zukunftsweisend sind,und sie einen Städtebaulichen Abschluss der engeren Potsdamer Mitte geben.Kanns kaum erwarten.

  • Ich freue mich sehr, das es endlich mit dem Wiederaufbau des Turms der Garnisonkirche los geht. Wenn ich allerdings den letzten Absatz lese dann bin ich schon wieder ein wenig enttäuscht.

    "Die Evangelische Landeskirche hat explizit zur Bedingung für ihre Kredite gemacht, dass nicht das historische Kirchenschiff wiederhergestellt wird. „Es muss durch eine neue architektonische Gestaltung schon äußerlich deutlich werden, dass neben der historischen Kontinuität auch der Bruch mit der Tradition zum Ausdruck kommt“

    Man sollte wirklich versuchen durch Spenden den Kredit, den die Evangelische Landeskirche zur Verfügung stellt zurückzuzahlen. Wenn wir sehen was dieser "Bruch" beim Stadtschloss (Ostfassade) in Berlin angestellt hat, möchte ich das kein zweites Mal erleben.

    Das man trotzdem betont auf einen Wiederaufbau des Kirchenschiffs nicht verzichten zu wollen, finde ich das eine klare deutliche Aussage.


  • Das man trotzdem betont auf einen Wiederaufbau des Kirchenschiffs nicht verzichten zu wollen, finde ich das eine klare deutliche Aussage.

    Ein Schritt nach dem anderen. Sobald der Turm vollständig Wiederhergestellt ist, wird sich eine ganz neue Perspektive ergeben. Ziel muss jedoch eine 100% Rekonstruierung sein, ohne Abstriche.

  • [...] Ziel muss jedoch eine 100% Rekonstruierung sein, ohne Abstriche.

    Da muss ich teilweise widersprechen:

    Zitat von PNN

    [...] „Es muss durch eine neue architektonische Gestaltung schon äußerlich deutlich werden, [...]

    Gegen eine typisch kirchliche Gestaltung der Fenster des Schiffes spricht doch nichts, oder? Versöhnen statt spalten! Auch die evangelische Kirche muss sich mit anderen versöhnen. smile:)

    Was ich mich an der Stelle aber frage:

    Zitat von PNN

    [...] Die Evangelische Landeskirche hat explizit zur Bedingung für ihre Kredite gemacht, dass nicht das historische Kirchenschiff wiederhergestellt wird. [...]

    Stimmt das denn? Also ich habe das noch so im Kopf, dass die Kirche wollte, dass die Stiftung nicht auf den 100%igen Wiederaufbau des Schiffes besteht, so wie es in ihrer Satzung stand. Daraufhin musste sie (die Stiftung) diese ändern, was ja auch geschehen ist.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Gerade in den Nachrichten von 104.6 RTL vernommen: Günther Jauch spendet 1,5 Millionen Euro für den Wiederaufbau der Garnisonkirche. Für einen Moment dachte ich: "Juhu jetz ham was". Jedoch ist der Betrag bereits in den Spendenstand mit eingerechnet, es fehlen also nach wie vor noch 500.000 Euro.

    Jauch gibt 1,5 Millionen für Garnisonkirche

    Dennoch an dieser Stelle: Danke Herr Jauch! :blumen:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Wer noch mehr Details über Spenden (u.a. Interviews mit den Spendern), zur Kirche, was passiert 2017 usw. erfahren will, sollte mal in die Publikation "Potsdamer Spitze" rein schauen.

    Sie ist als PDF-Datei auf der Homepage der Fördergesellschaft unter "weiterführende Informationen" -> "Potsdamer Spitze" am Ende der Seite zu finden.

  • Einfach ignorieren. 2018 haben die sich aus dem Gebäude zu verdünnisieren und nächstes Jahr wird, sobald die restliche halbe Million gespendet und der Förderantrag bewilligt wird, der Turmbau begonnen. 2 Schritte noch und der Ball rollt, da bin ich ganz zuversichtlich. ^^

    Es sei denn, die Fronten verhärten sich so stark, dass die Baustelle irgendwann unter Wasser steht und der Turm beschädigt wird. Damit ist niemandem geholfen. Ähnliches passierte jüngst auch bei der Schwimmhalle. Die Aggressionen nehmen bedrohlich zu. Es herrscht schon ein Klima des Extremismus.

  • Je näher der Aufbau der GK rückt,desto verbal aggressiver werden diese zum großteil linken Gegner.Darauf muss Potsdam sich in der nächsten Zeit einstellen.Etwas anderes als dumpfen hardnäckigen Wiederstand kann man von dieser Gegnerschaft sowiso nicht erwarten,da man ja weiß aus welcher politisch,idiologischen Ecke sie überwiegend stammen.
    Mit sachlicher Kritik hat das schon lange nichts mehr zu tun,sondern nur ein zynisch,böswilliges darüber herziehen über alles in Potsdam was diesen Leuten nicht in ihr Idiologisch geschichtliches Bild passt.Es ist schon langsam Schändlich,wenn man die Hass Reaktionen bestimmter Foristen in einigen Leserforen zur Spende G.Jauchs so liest.Deshalb ist es nur Verständlich das die Leserforumseite der Maz zu drei Artikeln zur Jauchspende nach kurzer Zeit geschlossen wurde.Das ist gut so!Dem Hass im Netz darf keine Bühne geboten werden.Es ist schon ein Starkes Stück,was sich Spender für niedere Beschimpfungen und Anfeindungen Bieten lassen müssen.Das ist eben der Mob.Diese Leutchen haben in der Stadt nur ein großen Mund aber glücklicherweise nicht das Sagen!Und was macht die Potsdamer Masse?!Sie schweigt wie immer zu allem!!Aber zum Unterschreiben irgendwelcher Begehren da sind sie gleich ohne lange zu Überlegen wem letzendlich die Begehren nur nützen, eifrig dabei.Der OB und die Stadtverantwortlichen müssen genau aufpassen das das Soziale Klima in der Stadt durch Hetzkampangnen Bestimmter linker Kräfte nicht in Gefahr gebracht wird.Die Grenze der Toleranz ist langsam erreicht!

  • Das war doch beim Berliner Schloß nicht anders. Die Gegner der Garnisonkirche fühlen sich in die Enge getrieben und ballern aus allen Rohren.

    Kurz anmerken möchte ich, dass die Nutzer des Rechenzetrums die vorübergehende Nutzung ausdrücklich gebilligt und unterschrieben haben. Aber wenn es für die gerechte Sache ist gelten eben Recht und Gesetz (Mietverträge, Baugesetzbuch, Religionsfreiheit) nichts mehr.

    Nur mal - ich habe es schon vor einem Jahr geschrieben - unter uns: der Turm kann nicht mit dem Rechenzentrum gebaut werden. Der Abstand wäre etwa 1,50 Meter und allein das fast 100 Meter Hohe Gerüst wird im EG tiefer ausfallen, zumal hiervon ja die Fassade bearbeitet werden muss und auch noch Sandsteinteile eingesetzt werden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das in der engen Nachbarschaft organisierbar ist.

  • Konstantin, die Stadt hat es jedenfalls nicht einfach mit diesen Kulturlobbyisten.Es sind schon schwierige Zeitgenossen.Zumal Andre Tomczak Pressesprecher dieser Lobby ist,das sagt schon viel aus was das überwiegend für Leute sind.Mich würde mal interessieren wie viele dieser 250 Mitglieder dieser Kulturlobby der Wählergruppe,,Die Andere"
    und,,Potsdamer Mitte Neu Denken"angehören.Jedenfalls eine Küstlerisch,kulturelle Bereicherung sind diese Sorte von Künstler für Potsdam sicherlich nicht.Und jubeln kann man da nicht,sollte der Vertrag weit über 2018 hinauslaufen.
    Die Stadt hat sich meiner Meinung nach mit diesen Kulturlobbyisten selbst Wanzen in den Pelz gesetzt,die sie sehr schwer wieder los werden wird.(Aus dem RZ)