Das Bild im Artikel vom Verlegeverband ist ja wunderbar! Der Rest des Artikels...naja, das kennen wir doch auch vom Berliner Stadtschloss. "Links" liegen lassen und nicht der Rede wert - bellende Hunde beißen bekanntlich nicht. Der (Leucht)Turm wächst und das (Kirchen)Schiff wird dann auch zurück finden können ;-)!
Potsdam - Garnisonkirche
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Der Martin-Niemöller-Stiftung e.V. kann das Projekt gar nicht stoppen, schon gar nicht rechtlich. Es geht dem kleinen, eingetragenen Verein darum moralischen Druck auszuüben.
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Ich kann nur sagen, daß sich diese Stiftung mit der Aktion sehr unbeliebt machen wird. Zumindest ist das bei mir der Fall. Man bedenke die zahllosen Spender, deren Ziegelsteine auf den Einbau warten. Die sind sicher nicht begeistert über die Idee. Oder was sagt man der Queen Elisabeth II, wenn ihr Stein am Ende gar keine Verwendung findet und das angekündigte Projekt platzt? Das wäre echt peinlich für Deutschland.
Selbst Angie Merkel besitzt schon einen Spendenstein. Nein. Das Projekt muss jetzt durchgezogen werden!
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Der Niemöller e.V. macht soviel Wind wie möglich, um die Spender abzuschrecken. Das gelingt ja auch in beachtlichem Maß. Eine Stiftung ist der Verein nicht - der heißt nur so.
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Ich weiss nicht, ob dieser Artikel von 1881 hier schon einmal verlinkt wurde:
http://epilog.de/turmspitze-der…erwaltung-1881/Darin wird über die Restaurierung von 1880 berichtet, insbesondere über die Probleme am Laternengeschoss, das aus einer Eichenkonstruktion bestand und mit Kupfer verkleidet war. Probleme entstanden offenbar bei Kapitellen, die aus Blei getrieben waren, mit dem direkten Kontakt zum Eichenholz. Weiter wird detailliert die Konstruktion der Wetterfahne und Krone beschrieben, inklusive ihrer respektablen Ausmasse.
Wenn dann einmal das oberste Geschoss realisiert wird, nehme ich an, dass dieses auch wieder aus Holz konstruiert und mit Blech verkleidet wird. Weiss man, ob dieses ursprünglich steingrau gestrichen war, wie bei der Parochialkirche in Berlin, oder war dieses immer kupfersichtig? Die letzten Farbaufnahmen und das Gemälde von C. Hasenpflug von 1827 zeigen keinen Farbanstrich, was aber nichts über den Originalzustand aussagt. Im Spendenkatalog zeigt das Modell auf der Abbildung auf Seite 25 hingegen einen Anstrich. Ich möchte jetzt aber nicht, dass hier dieselbe (durchaus interessante) Diskussion über Anstrich/Nicht-Anstrich wie bei der Parochialkirche losgetreten wird, denn die kann man ab hier seitenweise nachlesen. Es geht mir hier wirklich nur um das Wissen.
(Die Internetzeitschrift epilog.de, in welcher der Artikel von 1881 wiedergegeben wird, handelt von vielen technischen Errungenschaften vor allem aus dem 19. Jahrhundert, weist aber auch Artikel der letzten Jahre auf. Wer sich für Technik interessiert... Achtung, Suchtgefahr )
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Moderationshinweis: Wenn ein Bauwerk rekonstruiert wird und jemand eine detaillierte Beschreibung einer vergangenen Restaurierung postet, ist eine Diskussion ob der Sinhaftigkeit dieses Beitrags wirklich nicht zielführend. Bei einer Rekonstruktion geht es schließlich darum, denn vergangenen Zustand so oder aufgrund von damaligen Problemen verbessert wieder herzustellen. Ich habe die Beiträge der überflüssigen Diskussion deaktiviert.
Ich habe mir gestern Abend auch den Spendenkatalog durchgesehen, weil ich mich mal um meine Spendenziegel für die Garnisonkirche kümmern wollte. Ich war erfreut zu sehen, dass mittlerweile doch einige Schmuckelemente schon als "vergeben" aufgeführt sind, die Spenden scheinen also durchaus gut anzulaufen. Auch für die einzelnen Räumlichkeiten kann gespendet werden, hier wurden schon Patenschaften für 6 der 15 Räumlichkeiten finanziert.
@Riegel : Handelt es sich bei der kupferverkleideten Holzkonstruktion denn um den kompletten Teil, der bisher rein optional ist und ersteinmal in der Basisvariante nicht auftaucht, oder fehlen da noch Zwischenteile? -
Ja, es handelt sich um den kompletten Teil, der auf die Basis, so wie man sie auf Konstantindeggers Bildmontage sieht, drauf kommt. Da fehlt kein Zwischenteil mehr.
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Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich 21.06.2019 in einem Artikel mit dem Wiederaufbau der Garnisonkirche und den Vorwürfen der Martin-Niemöller-Stiftung beschäftigt. Die Garnisonkirchen Stiftung liess natürlich die Aussagen der Martin-Niemöller-Stiftung nicht unkommentiert. Man lasse sich "nicht in eine rechte Ecke schieben".
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Meister Lampe, die vermeindliche "Stiftung" ist keine Stiftung sondern ein eingetragener Verein, der 1977 aus der wstdeutschen Friedensbewegung entstanden ist.
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Man schaue auf die Kooperationspartner und Referenten dieses Vereins und man erkennt rasch, welche Couleur er inne hat.
https://ddrwebquest.wordpress.com/2017/10/05/die…garnisonkirche/
https://frankfurt-rhein-main.dgb.de/++co++bc1d5244…ad-52540088cada
https://www.youtube.com/watch?v=O7cZhA91WSQ
Eigentlich erübrigt es sich also, immer und immer wieder auf den selben Sermon dieser Leute einzugehen.
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Das Südportal, vor der Zerstörung
Max BaurZwischenstation. Zwischen Predigerwitwenhaus und Platte. Breite Straße.
Quelle: nicht bekanntZwischenstation. Giebel der Studentenwohnheime. Schon arg mitgenommen. Werner-Seelenbinder-Straße, Breite Straße
Quelle: private SammlungHier nochmal im Detail...Schöne Schmiedearbeit.
Und 2019. Giebelseite der Nagelkreuzkapelle und rechts Giebel des Langen Stalls.
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War grade da gewesen, einzig das Schild ist umgefallen. Kein wirklicher Hinweis auf Vandalismus.
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Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) schreibt in ihrer Ausgabe vom 18.06.2019, dass die Martin-Niemöller-Stiftung das umstrittene Projekt Garnisonkirche mit einer Resolution verhindern möchte und fordert eine Rückgabe der Spenden .
Interessant, dass man seitens des Vereins behauptet, die Dinge mit der Potsdamer Kirche lägen wesentlich anders als bei der Dresdener Frauenkirche.
Festzuhalten bleibt, dass "weitsichtige" offizielle Kirchenvertreter das Dresdener Projekt in den 90-ern ebenfalls mit fadenscheinigen Argumenten zunächst ablehnten und hintertrieben.
Erst der ERFOLG hat viel Väter...
DURCHHALTEN! -
Der Kernfehler des Projektes der Potsdamer Frauenkirche war den Wiederaufbau mit einer Kirchenstiftung zu beginnen. Die Dresdner haben von vorneherein eine Bürgerstiftung darauf gemacht, die viel robuster, breiter aufgestellt und in der Bevölkerung verwurzelt ist als die ev. Kirche.
Bei der ersten Meinungsumfrage lag die Zustimmungsquote in Dresden bei 12 Prozent - heute ist der Wiederaufbau selbst von Kritikern wie dem Niemöller e.V. akzeptiert.
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Werden die von 'potsdam-fan' aufgezählten und in der ganzen Stadt verteilten Elemente des Gebäudes beim Wiederaufbau wiederverwendet oder wird alles nachgebildet?
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Werden die von 'potsdam-fan' aufgezählten und in der ganzen Stadt verteilten Elemente des Gebäudes beim Wiederaufbau wiederverwendet oder wird alles nachgebildet?
Sprechen Sie vom Tor und der Wetterfahne? Also erstens sind die nicht über die Stadt verteilt. Die stehen beide unmittelbar neben der Baustelle. Das Tor hat nur gelegentlich mal den Standort gewechselt. Und ja natürlich werden sie verwendet. Gerade die Wetterfahne ist ja eine Vollrekonstruktion, die extra angefertigt wurde um einmal den Turmhelm zu schmücken.
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Könnte man versuchen, die Bürger beim Wiederaufbau der Garnisonkirche noch mehr einzubinden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gesamte Potsdamer Bürgerschaft diesem Projekt kritisch gegenübersteht, auch wenn uns das einige "linke Schreier", Bürgerinitiativen und auch manche Tageszeitung vermitteln möchte.
Auch die Frauenkirche, das Potsdamer Stadtschloss und das Berliner Stadtschloss (HuF) hatten es am Anfang sehr schwer.
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Das gute ist das jeden Tag ein paar Ziegelsteine dazu kommen. Quasie gebaute Fakten. Wenn der Rohbau erstmal 10 m hoch ist wird die Aufmerksamkeit und Unterstützung auch weiter zunehmen.
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