Potsdam - Garnisonkirche

  • Inwieweit zumindest ein Teil dieser"Künstler" im RZ mit diesen linken Mitteneudenkern um Tomszack/Boede verwoben sind weiß ich nicht.Klar ist aber,dass diese Leute seit dem sie sich es im RZ gemütlich gemacht haben von Anfang an bis heute nie ein wirkliches Interesse an einer anderen neuen Wirkungsstätte für sich hatten und haben.(Wer die Geister ruft......)
    Diese "Kreativen" sind dafür immer nur ständig am Kritisieren und Fordern, aber,"Kreativ"sich auch mal ernsthaft Gedanken und Vorschläge der Stadt gegenüber zu machen kam und kommt ihnen nicht in den Sinn.
    Kralle,das müsste dann aber schon ein riesiges Foyer sein um da die 18 großen Wandmosaike wirkungsvoll unterzubringen.

  • Diese "Kreativen" sind dafür immer nur ständig am Kritisieren und Fordern, aber,"Kreativ"sich auch mal ernsthaft Gedanken und Vorschläge der Stadt gegenüber zu machen kam und kommt ihnen nicht in den Sinn.

    Das kann ich nicht ganz so stehen lassen. Es gibt sie tatsächlich. Die Künstler im RZ die die Idee der Stadt dankend annehmen und weiter denken. Ob das die Mehrheit der Kreativen ist möchte ich nicht unterschreiben, aber es gibt doch sehr vernünftige unter Ihnen.

    Hier deren Website http://architektur-potsdam.de/

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Knobeldorfff 92,das sind sehr interessante Ideen,die aber leider in der Öffentlichkeit viel zu wenig bekannt sind. Ja,so stellt man sich eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreativen vor.Es ist auch eigentlich zu erwarten das die Hauptinitiative von diesen Kreativen selbst zu ihrer eigenen weiteren Zukunft ausgeht.Aber offensichtlich gibt es in den eigenen Reihen der Kreativen auch genug Bremser die gegen die Stadt und Stiftung bewusst arbeiten.Und das schlägt sich am Ende auf alle Kreativen in der Öffentlichkeit negativ nieder.

  • Offenbar hat hier noch niemand die Reaktion der Stiftung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche hingewiesen, nachzulesen auf deren Webseite:

    http://garnisonkirche-potsdam.de/aktuell/news/d…muessen-gelten/

    Zitat

    "Das Rechenzentrum steht zum Teil auf dem Grundstück der Garnisonkirche. Die Stiftung hatte zugestimmt, die Nutzung durch Potsdamer Kultur- und Kreativschaffende um weitere fünf Jahre zu unterstützen – unter der Bedingung, dass danach eine solche nicht mehr zur Debatte steht."

    Zitat

    "Man muss sich auf das Wort der Stadt verlassen können“, betonte der Vorsitzende der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam. „Verträge sind einzuhalten, Zusagen müssen gelten“, sagte Dombert.

    Die Stiftung scheint also nicht bereit zu sein, die Nutzung des Rechenzentrums über 2023 hinaus weiter zu tolerieren.
    Ich frage mich, wenn sich die Stiftung querstellt, ob die Mietverträge mit den Künstern dann gekündigt werden müssen, da die Stiftung ja Miteigentümer des Grundstücks ist.

  • Bitte zur 0B-Wahl gehen!

    Wenigstens einer der OB-Kandidaten setzt sich noch für eine komplette Kirche ein und gibt sich nicht mit einem kastrierten Turm zu frieden.

    Erschreckend dafür die Aussage des SPD-Kandidaten: als OB will der nicht im Kuratorium der Stiftung Mitglied sein! Na ja, ob das so vom Nachteil für die Stiftung ist?... Eher für bestimmte Einwohnerkreise der Stadt. ;)

    Artikel jetzt frei lesbar in der MAZ.

    Luftpost

  • Erbse,ich denke es ist für die allermeisten Potsdamer Wähler nachrangig ob ein OB Kandidat nun für Erhalt oder gegen Erhalt von DDR Bauten ist.Am wichtigsten sind für sie die alltäglichen Dinge die sie persönlich betreffen zb.Verkehr, Vereine ,Wohnen, Miete Kitas, Schulen usw.
    Klar,wir Foristen würden den Kandidaten wählen der sich hinter die aktuellen Planungen zur historischen Mitte stellt und sie weiter unterstützt.Aber so denkt nicht die Potsdamer Wählermasse .

  • Es ist ein seltenes Phänomen, dass der Anblick von derart viel Armierungsstahl in diesem Forum so viele positive Gefühle weckt 8) - aber es ist ja für einen guten Zweck!

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • @ Martintre,
    nö ich überhaupt nicht. Ich bin immer wieder verwundert, ja gar etwas geschockt, wie viel Tonnen Armierungsstahl in die Fundamente moderner Gebäude gesteckt wird. Echt krass!!!
    Das ist doch keine nachhaltige Bautechnik im 21.Jahrhundert, mit soviel Resourcenverbrauch. Und auf einer anderen Ebene gesehen, baubiologisch überhaupt nicht gesund. Man stelle sich vor, ja spüre mal hinein, wie dieser viele Stahl bei all der künstlichen Strahlung heutzutage als Antenne für diese wirkt und es im Innern von Betongebäuden kummuliert. Man vergleiche z.B. die Wohnatmosphäre in einem Gründerzeitler mit der in einem "Staudenhof/Rechenzentrums"-Fertigteilbetonklotz!?
    Hm, es wird Zeit, daß sich die Baustoffindustrie einen alternativen Gießbaustoff einfallen läßt, der ohne Armierungen auskommt. Aber hier wird wenigstens im Aufgehenden gleich geziegelt. Bin gespannt, wie das dann wirkt!

  • Hm, es wird Zeit, daß sich die Baustoffindustrie einen alternativen Gießbaustoff einfallen läßt, der ohne Armierungen auskommt. Aber hier wird wenigstens im Aufgehenden gleich geziegelt. Bin gespannt, wie das dann wirkt!

    Zumindest etwas ohne STAHL-Armierung gibt es schon - ist leider (noch) teuer. Beispiel auf Karbonbasis, ohne Werbungsabsicht: Textilbeton von SGL.

    Die Herausforderung im Allgemeinen ist, dass die Armierung einen ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten haben muss wie Beton, damit dieser bei Temperaturschwankungen nicht reißt. Unter preislich akzeptablen Materialien mit hinreichender Zugfestigkeit ist dies leider alleine Eisen/Stahl.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • "Jetzt ist das Fundament bald fertig " schreibt die MAZ am 04.10.18.

    "Seit gestern wird die Betonplatte gegossen – ab Ende November kommt die Baustelleneinrichtung für die Ziegelmauern des Bauwerks"

    "An der Baustelle an der Breiten Straße hat ein neuer Abschnitt begonnen. In den nächsten Wochen wird an der 50 Zentimeter dicken Bodenplatte gearbeitet. Damit ist das Fundament des Turms fast fertig. Die Platte ruht auf 38 Gründungspfählen, die fast 40 Meter tief ins Erdreich getrieben worden sind...."

  • Noch nie habe ich mich über einen einfachen, schroffen technischen Vorgang so gefreut wie hier. Damit wird es mit dem Aufbau ernst! Genau wie 1995, als das unterirdische Umfassungsbauwerk für die Frauenkirche errichtet wurde. Nun werden nach Jahren endlich irreversible Fakten geschaffen, und ich habe nun das gute Gefühl, dass es was wird.
    Somit gibt es für beide Elternteile und Großmutter dieses Jahr zu Weihnachten jeweils einen Spendenziegel mit später am Turmaufgang sichtbaren Namen...

    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...

  • Hallo zusammen,

    mit Genemigung von Frau Radecke-Engst möchte ich hiermit Ihren Aufruf veröffentlichen:

    Liebe Freundinnen und liebe Freunde der Garnisonkirche,

    wir benötigen Ihre Hilfe: in den nächsten Tagen werden weitere Bauarbeiten (Gewerke) für den Wiederaufbau des Turms ausgeschrieben. Das werden sein: Sanitär- und Feuerlöschanlagen (z. Bsp. Wasserleitungen, Waschtische, WC-Anlagen u. ä.), heizungs- und kältetechnische Anlagen (Rohre, Heizkörper, Fußbodenheizung, Wasserkühlmaschine etc.), lüftungstechnische Anlage (Lüftungsleitungen, Lüftungsanlagen, Teilklimaanlagen, Brandschutzklappen etc.) und Starkstromanagen (Kabel- und Installationsleitungen, Blitzschutzleitungen, ca. 420 Leuchten verschiedenster Art).

    Wir sind daran interessiert, dass sich möglichst viele Firmen an den Ausschreibungen beteiligen. Bitte geben Sie doch den Hinweis weiter, dass die Arbeiten in den kommenden Tagen auf den beiden folgenden Portalen ausgeschrieben werden:

    https://www.dtvp.de/
    http://www.service.bund.de/Content/DE/Aus…html?nn=4641514

    Und nicht vergessen – heute Abend ist wieder Jazzgottesdienst in der Nagelkreuzkapelle um 18 Uhr!

    Vielen Dank und herzliche Grüße,

    Ihre
    Pfarrerin Cornelia Radeke-Engst
    Pfarrerin der Nagelkreuzkapelle
    an der ehemaligen Garnisonkirche

  • Ich denke,der Artikel beinhaltet hier im Forum zum Thema GK eigentlich nichts neues.
    Genauso die dazugehörigen Leserkommentare Pro und Contra,schon alles langsam abgedroschen und langweilig nach ca.25 Jahren. Gähn
    Die restliche Finanzierung für den Turm wird sich schon ergeben.Jetzt wird jedenfalls erst einmal gebaut!!

  • (...) Somit gibt es für beide Elternteile und Großmutter dieses Jahr zu Weihnachten jeweils einen Spendenziegel mit später am Turmaufgang sichtbaren Namen...

    Das ist ja eine schöne Idee und ein guter Anreiz zum Spenden. Aber ich stelle mir das Gedränge und den Stau im Treppenhaus vor, wenn dort die Besucher nach ihrem Namen auf den Ziegeln suchen, und ständig stehenbleiben. :D

    Spendenziegel der Garnisonkirche kann man übrigens schon für schlappe 10 Euro bekommen. Zwar ohne Namensgravur, aber mit Zertifikat. Davon habe ich auch schon einige.