Potsdam - Garnisonkirche

  • Wenn es Dir nur darum geht, etwas über den Baufortschritt zu erfahren, kannst Du regelmäßig die Bilder der Webcam betrachten. Hier ist der Link:
    http://garnisonkirche-potsdam.de/nc/webcam/webc…kirche-potsdam/

    Wenn es irgendwo hakt und stoppt, ob bei der Garnisonkirche oder anderswo, wirst Du zu einer Erklärung des Phänomens um die Analyse und Diskussion der aktuellen gesellschaftspolitischen sowie ökonomischen Lage oder der geistig-politischen Mentalität vermutlich nicht herum kommen.
    Wenn Dir das unheimlich auf die Nerven geht, verweise ich nochmals auf den Link zur Webcam weiter oben.

  • Mit deinem doppelten Verweis auf die Webcam kann ich dir einmal raten meine beiden Beiträge (Zitat im Letzten) genauer zu lesen. Ich besuche regelmäßig die Webcam und beschreibe darin auch das was zu sehen ist. Nur manchmal braucht es Leute vor Ort oder Insider, die einem Background-Infos zum Gesehenen geben können.

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!

  • Kurz: die grundsätzliche Frage der linken Gegnerschaft zu Rekonstruktionsprojekten kann hier nicht ausgeleuchtet werden Da gibt es die hier sicher einen passenden Strang - und forumweit können alle mitmachen!

  • Auch auf die Gefahr hin, es mir mit beiden "Lagern" zu verderben:

    Ich finde schon, dass ein Austausch über den Wiederaufbau eines nicht ganz konfliktfreien Gebäudes auch die Auseinandersetzung mit den Gegnern beinhalten darf und sollte.

    Andererseits wünsche ich mir dabei aber mehr konstruktive Beiträge zum Umgang mit diesen Gruppen. Es ist so leicht, unter Gleichgesinnten (mich eingeschlossen) zu jammern und zu lästern. Das ändert allerdings leider nichts.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Da wirst du bei mir keinen Widerspruch finden. Irgendwann sind aber alle Argumente ausgetauscht und alle Beschlüsse gefasst. Ob es dann noch sinnvoll ist weiterzudiskutieren, das ist die Frage. Das "gegnerische Lager" verhält sich als schlechter Verlierer und betreibt nur noch Obstruktion, das finde ich nicht mehr legitim.
    Tatsächlich stünde "uns" etwas mehr Gelassenheit gut zu Gesichte. Sollen sie doch krakeelen...

  • Erbse,ich denke überzeugen kann man zumindest die radikale Linke Gegnerschaft niemals.Die hat auch heute noch die gleiche Sichtweise(städtebaulich/architecktonisch) auf Potsdam wie die SED.Solche grundsätzlich unsachlichen Andersdenkenden sind keine Dialogpartner weder für die Stadtverantwortlichen noch der Stiftung GK.
    Der Bogen ist spätestes am Open Air Gottesdienst GK bei der radikalen Gegnerschaft gerissen.

  • Das mag alles sein. Trotzdem darf man die Öffentlichkeit eben nicht glauben lassen, dass das eine Mehrheit in Potsdam wäre.
    Ähnlich wie damals bei den Gewandhausplänen in Dresden muss die Pro-Reko-Fraktion dagegen halten und das Thema abräumen. Weil das sonst immer wieder von vorne losgeht, was für alle sinnlos kräftezehrend ist. Selbst wenn man es ignorieren wollte.

  • Dann sollten wir aber bitte auch in der Öffentlichkeit diskutieren und nicht in der Echokammer dieses Forums. Und nicht ständig hysterische Zusammenbrüche wegen irgendwelcher linker Spinner haben. Wer hier mitliest, bekommt sonst einen denkbar ungünstigen Eindruck von denen, die den Wiederaufbau befürworten.

    Einmal editiert, zuletzt von UrPotsdamer (27. März 2018 um 15:58)

  • Da gebe ich dir recht. Ich für meinen Teil bin in den letzten Monaten zumindest in den sozialen Netzwerken häufig in die Diskussion mit "Andersdenkenden" in/um Potsdam eingetreten. Man merkt, dass da durchaus konstruktive Gespräche möglich sind, auch wenn die sehr in ihren Positionen verharren (wie wir wohl auch). Gegenseitiges Verständnis ist aber einfach wichtig, sonst wird das Klima immer rauer und feindseliger.

  • da ich die Gefahr sehe, dass die Kirche dort eine weitere Schuld-/Sühne-Gedächtnissstätte installiert

    Ich sehe darin eher eine Chance, beim Wiederaufbau so viel Menschen wie möglich hinter dem Projekt zu versammeln. Schließlich braucht es auch eines sinnvollen Nutzungskonzeptes.

    medial hofierte Sekte um Boede und Co.

    Muss man denn Andersdenkende immer wieder diffamieren? Nicht jeder Gegner von Rekonstruktion ist ein Extremist oder gar ein Sektenanhänger (was für ein unsinniger Vergleich auch). Auch wenn es hier manchen überraschend mag: Die meisten Menschen, die gegen die Rekonstruktion der Garnisonkirche sind, bewegen sich in einem völlig akzeptablen Rahmen. Nicht akzeptabel finde ich es, bestimmte Personen namentlich zu beschimpfen, ohne auch nur einen Beweis für deren illegales oder sektenhaftes Tun anzubringen.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Es hat ja nun unstreitig allerhand unschöne und teils strafbare Aktionen aus dem Lager der GK-Gegner gegeben.
    Das braucht hier aber auch nicht in jedem dritten Beitrag wieder von vorn aufgerollt werden.

    Wäre schön, hier wieder mehr über das eigentliche Bauprojekt zu erfahren. Ggf. sollte wirklich mal eine thematische Trennung in "(politische) Diskussion" und "Baufortschritt/Geschichte der GK" vorgenommen werden.

  • Eine Unterteilung wäre sicher sinnvoll und vor allem wünschenswert, aber in diesem speziellen Fall sehe ich keine Chance. Dafür kenne ich Potsdam und das APH langsam zu gut ;) . Eine Unterteilung würde zudem der Moderation viel Arbeit in Beiträge verschieben bescheren.

  • [...] Wäre schön, hier wieder mehr über das eigentliche Bauprojekt zu erfahren. Ggf. sollte wirklich mal eine thematische Trennung in "(politische) Diskussion" und "Baufortschritt/Geschichte der GK" vorgenommen werden.

    Diskussion über Gegner/Krawallos des Garnisonkirchen-Wiederaufbaus in Potsdam

    [...], hier nochmal die Anregung den Thread-Titel in "Gegner und Akteure des Wiederaufbaus der Garnisonkirche in Potsdam" oder so ähnlich, zu ändern.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Ist wohl im Keller? [...]

    Korrekt. Da der Wunsch bestand alle architekturfremden Themen, insbesondere die politischen und damit auch den über die GK, aus dem allgemeinen Forum gänzlich zu verbannen. Damit es niemand sehen muss, der es nicht will. Entsprechend können diese Personen sich dann zum Thema gesellschaftlich-politischen Diskussion und linksextremistische Gegnerschaft der GK hier im APH nicht äußern.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Und damit sind wir wieder bei der Gegnerschaft.
    Nicht das Projekt GK spaltet die Stadtgesellschaft,nein,sondern die organisierte Linke Gegnerschaft mit ihrem ständig verbalen Getöse und Medienwirksamen Aktionen gegen das Projekt in der Öffentlichkeit Und gerade das wollen sie ja bewusst damit erreichen.Es ist ja nicht nur die GK gegen diese bestimmte und altbekannte Gegnerschaft agiert,sondern generell die Pläne zur Umgestaltung der Potsdamer Mitte bekämpfen.
    Ich bin gestern an der Peter Paul Kirche vorbeigegangen und wollte mir mal ein Bild von der Situation vor Ort machen.Meiner Einschätzung nach waren es da bis zu Max.20 Akteure der Gegnerschaft die sich dort aufhielten.Natürlich durfte der Herr OB Kandidat und Frontman der Mitteneudenker Lutz Boede dort nicht fehlen.

  • Das Problem besteht nicht in den Gegnern. Die gibt es für jedes Bauvorhaben, das Symbolwirkung entfaltet, gab es immer und wird es immer geben. Das ist auch völlig legitim, solange sich alle an Recht und Gesetz halten.

    Das Problem stellt die Reaktion der Kirche und der Stadt auf die Proteste da. Obwohl das Projekt mit 90 % in der SVV beschlossen worden kommen alle 20 Minuten irgendwelche Leute aus der Kirche oder der Stadt um die Ecke, die sich mit Mehrheitsbeschlüssen nicht abfinden wollen. Diese Mißachtung von demokratischen Beschlüssen unter dem Banner einer vermeindlich moralisch gerechteren Position ist es, das die Diskussion so vergiftet, da eine a) eine sachliche Diskussion bewußt verunmöglicht wird und b) das Wesen der Debatte ja gerade davon geprägt ist, dass sich die Kritiker ihrer Minderheit bewußt sind und ex post eine Revision der Beschlüsse erzwingen wollen.

    Dem ist nur mit konsequenter Umsetzung der Beschlüsse in Stadt und Land und auch nur mittelfristig der Garaus zu machen. Angesichts der bevorstehenden wahlen zum OB (2018) und zur SVV (2019) mache ich mir allerdings keine Hoffnungen. Die regierende SPD ist nach wie vor der Ansicht es allen gleichermaßen recht machen zu können. Hoffentlich führt diese fatale Politik zu einem Mehrheitenwechsel, allein um des Wechsels willen, den Potsdam nach 28 Jahren Regierungzeit einer Partei bitter nötig hätte.

  • Impressionen von der Baustelle
    Sonntag, 15.04. abends

    Überblick

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    Pfahlbohrer, Bohrpfahl-Bohrer oder Bohrpfahl-Pfahlbohrer? Jedenfalls imposantes Gerät

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    Bewehrungskörbe (Stahleinlagen) für die Betonpfähle der Tiefgründung

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    Findlinge, entweder aus dem unteren Bereich des historischen Fundaments ("Packlage"), oder von weiter unten - dann aus 20.000jährigen Schlaf gerissen (seit der letzten Eiszeit)

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    Rückblick auf dem Weg zum Bahnhof, hier wächst demnächst der Turm in die Höhe! (Hinter der Laterne)

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    Wer zwischen Steinen baut, sollte nicht (mit) Glashäuser(n) (ent)werfen...