Potsdam - Garnisonkirche

  • Oh - vielen Dank für diesen Hinweis. Das hatte ich mir noch gar nicht recht vergegenwärtigt. :saint:

    Ich weiß nicht wie lange du nach der Wohnung gesucht und wie groß/klein diese ist. Jägerstrasse ist aber ein gute Wahl. Zum Glück nicht Schlaatz oder Am Stern, auch wenn dort irgendwann die neuen Hochhäuser stehen bzw. das Wohngebiet aufgewertet worden ist.

    Auch wirst du öfters Potsdamer Stadtpolitik erleben, wo du dir denkst, das kann nicht wahr sein (Garnisonkirche/Rechenzentrum….).

  • Dessen bin ich gewärtig, lieber Meister Lampe - aber das hat man ja durchaus auch in anderen Städten und ich bin gespannt, was ich künftig aus nächster Nähe dann mitbekomme. Ich verfolge die Potsdamer und Berliner Entwicklungen schon seit Jahrzehnten, wobei letztere aus meiner Sicht die frustrierenderen sind. Dort in der GROSSEN Hauptstadt hat man vor einem Vierteljahrhundert anscheinend beschlossen, "schön" nicht mehr zu wollen, oder man KANN es zwischenzeitlich auch einfach nicht mehr... Die Potsdamer sind da wohl gottlob - trotz aller Kritik, die man vorbringen kann - anders drauf und haben sich ein anderes Städteschönheitsempfinden und Lebensgefühl bewahren können. Kurzum: Ich sehe allem Kommenden freudig entgegehn.

    Bevor es nun aber vielleicht zu privat und für die Leserschaft ennuyant wird, schnell noch abschließend: Wir waren zu unserer großen Freude in der Lage, eine hübsche Kleinigkeit in der zweiten Stadtweiterung des Soldatenkönigs käuflich zu erwerben. Das war zwar schon schwieriges Unterfangen genug (gerne hätte ich auch in der Brandenburger Vorstadt in der unmittelbaren Nachbarschaft zum von mir am meisten geliebten Charlottenhof meinen neuen Lebensmittelpunkt gefunden), aber ich denke, etwas einfacher, als auf dem ebenfalls kleinen Potsdamer Mietmarkt suchen zu müssen.

  • Um das Thema Wohnung/Haus abzuschließen. Ich habe in der nahen Verwandschaft auch Hausbesitzer, die eines der Häuser in der russischen Kolonnie „Alexandrowka“ ihr Eigen nennen können. Es ist so schön, dort im Sommer im Garten zu sitzen. Ich finde Potsdam überschaubarer, angenehmer und vor allem sauberer als Berlin.

  • So langsam wird immer klarer, was die Stiftung Garnisonkirche Potsdam braucht: Gled. Die Baracke der Nagelkreuzkapelle auf dem Areal der Garnionkirche wird von der Stiftung an einen bekannten Potsdamer Gastronomen vermietet.

    Neuer Treffpunkt in Potsdams Mitte: Café in der Nagelkreuzkapelle soll im Juni öffnen
    Ein neues Café soll die Aufenthaltsqualität auf der Freifläche hinter der Garnisonkirche verbessern. Der Betreiber steht schon fest.
    www.tagesspiegel.de
  • So langsam wird immer klarer, was die Stiftung Garnisonkirche Potsdam braucht: Gled. Die Baracke der Nagelkreuzkapelle auf dem Areal der Garnionkirche wird von der Stiftung an einen bekannten Potsdamer Gastronomen vermietet.

    https://www.tagesspiegel.de/potsdam/landes…n-11303578.html

    Recht hast du. Aber brauch die Garnisonkirche Gl(i)ed oder G(e)ld? :smile: :thumbup:

  • Ja, natürlich. Wer soll denn allein den Betrieb des Turmes und der Ausstellung tragen - von den Baukosten, die die Stiftung nur anteilig getragen hat, mal ganz abgesehen. Das kostet alles viel Geld, von den Gehältern über die Unterhalts- und Betriebskosten.

  • Findest Du das denn schlimm? Soweit mir bekannt, war ein Café von vornherein geplant. Dass es im temporären Holzbau eingerichtet wird und nicht in einem der "Seitenflügel", ist für mich eine Neuigkeit. Ich finde es aber sehr gut, dass das Angebot in dieser bisher ziemlich toten Ecke verbessert wird.

  • Die Nagelkreuzkapelle war bis dato der multifunktionale Treffpunkt für viele Veranstaltungen, vor allem der Fördergesellschaft und anderer Unterstützerkreise. Da diese im Turm weder Büro noch Tagungsmöglichkeiten bekommen haben kommt die Aktion die Kapelle zu vermieten bei ehrenamtlich arbeitenden Unterstützern der Kirche schlecht an. Die sind durch die Ablehnung des Großplaketes der FWG an der Brandwand ohnehin vergrätzt.

    Offenbar ist die Fördergesellschaft in den Augen der Stiftung eher eine Last als eine Hilfe. Das wird Auswirkungen auf die Unterstützung der FWG haben.

  • „Wir sind auch alle da“: Protest zur Teileröffnung der Potsdamer Garnisonkirche erwartet
    Am 1. April soll die Kapelle im Turm der Garnisonkirche öffnen. Linke Gegner des Wiederaufbaus kündigen ihr Kommen an.
    www.tagesspiegel.de

    Aha,diese sogenannte linksgerichtete Initiative Stadt für alle, fürchten den Turm als einen neuen Symbolort für Rechtsextreme.Ich denke wohl eher, ein zukünftig ständiger Protestort der linken Dauergegner.

  • Aha,diese sogenannte linksgerichtete Initiative Stadt für alle, fürchten den Turm als einen neuen Symbolort für Rechtsextreme.Ich denke wohl eher, ein zukünftig ständiger Protestort der linken Dauergegner.

    Du bringst es sehr treffend auf den Punkt: Entgegen aller Unkenrufe der Wiederaufbaugegner ist die Garnisonkirche bisher alles andere als ein Pilgerort für irgendwelche Nazis, Monarchisten oder Erzkonservative, sondern in erster Linie ein Pilgerort und Projektionssymbol für verbissene, linke Ideologen unterschiedlichster Couleur.

  • Was mich an der Meldung eher stört, ist, dass von der Eröffnung der Kapelle gesprochen wird, nicht aber von der Aussichtsplattform. "Wann der Rest des Turms öffnet, ist noch unbekannt." Sollte das nicht ursprünglich alles mal zusammen öffnen?

    Dass es wieder linksextremistisches Gebrüll geben wird (und mehr – beim Einweihungsgottesdienst der Baustelle waren sie sich nicht zu schade, Buttersäure aus den Fenstern des Rechenzentrums auf die Veranstaltung zu spritzen), damit ist zu rechnen.