Potsdam - Garnisonkirche

  • Die Kommunisten, also die Sozialisten in Form der Partei "Die Linke", haben dem Projekt doch schon längst zugestimmt. Der Übertragung des ehem. städtischen Grundstück an die Stiftung und auch dem Leitbautenkonzept inkl. GK.

    Unabhängig davon braucht es die Zustimmung dieser 25-Prozent-Partei in Potsdam nicht. Die Baugenehmigung liegt ja auch vor.

    Es ging mir einfach um eine Nutzung, die viel konkreter fassbar ist als ein "Versöhnungszentrum". Zudem haben viele Widerstandskämpfer in Potsdam gedient oder sind hier ausgebildet worden. Viele Aspekte sprechen auch für eine Erweiterung der Berliner Gedenkstätten nach Potsdam - der 20.7.44 ist ohne das IR9 nicht vorstellbar.

  • Zitat

    Ein Künstlerzentrum in einem DDR-Gebäude direkt neben einem
    Versöhnungszentrum in barocker Gestalt – das ist etwas in Deutschland
    wohl Einmaliges und eine Chance für das Projekt.

    Das ist in der Tat eine spannende Nachbarschaft, über die wir uns
    Gedanken machen werden. Dabei geht es sicherlich auch darum, wie wir mit
    den Künstlern zusammenarbeiten können.


    Quelle:http://www.pnn.de/potsdam/994422/


    Haha. "Spannend". :kopfschuetteln: Mich erstaunt es ja, dass die sich ernsthaft Gedanken darüber machen, ob die GK zu einem Wallfahrtsort werden könnte. Ich bezweifle dass die meisten Neonazis von der GK wissen, geschweige denn vom Tag von Potsdam gehört haben.

    Moderationshinweis (Aedificium): Zitate bitte immer als Zitate kennzeichnen und die entsprechende Quelle angeben! Der Beitrag wurde dementsprechend verändert.

  • Ich glaube der Fehler ist, dass man glaubt, man müsse das Projekt irgendwie ideologisch positionieren um dem Stallgeruch der Rechten zu entfliehen und vorgeblich linke Kritiker zu besänftigen, weil die Personen hinter dem Projekt gar nicht rechts stehen, aber trotzdem die Kirche aus stadtbildlichen Gründen haben wollen.

    Wenn ich dann sowas lese wie

    Zitat

    Wir brauchen einen Konsens. Die potenziellen Großspender schauen genau hin, wie umstritten ein Projekt ist. Wir müssen einen Neubeginn schaffen. Stadt, Aufbaustiftung und Fördergesellschaft müssen eine Erklärung abgeben, dass wir uns auf die Errichtung des Turms konzentrieren und darin den Versöhnungsgedanken leben wollen, indem wir die Aussöhnung mit der deutschen Geschichte, aber auch die Diskussion um diese Geschichte ermöglichen. Mit diesem Papier müssen wir an die Spender ran.


    Das Getöse eines Wallfahrtzentrums für die radikale Rechte war doch von Anfang an eine Chimäre.

    Es geht doch gerade nur ums Geld. Was also fehlt ist meiner Ansicht nach folgendes:
    1. Einen Stufenbauplan. Man kann die Kirche nicht in einem Aufriss errichten, also muss man erst mal eine Etage des Turms bauen, damit da was glaubwürdig steht.
    2. Kooperation mit anderen Aufbauprojekten. Idealerweise bräuchte man so etwas wie eine Spendenbox in der Frauenkirche für Potsdam.

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    Ich bin für "so"! :wink: :rolleyes:

  • Hallo zusammen,

    Heute in der MAZ: "ViP entfernt Werbung für Garnisonkirche. Politische Werbung ist im Fahrgast TV ausgeschlossen."

    Zitat aus dem Inhalt "Die Fraktion die Andre hatte kritisiert, dass der ViP damit in eine politische Auseinandersetzung eingreife, obwohl für die Werbepraxis des Verkehrsbetriebes der Verfassungsgrundsatz der politischen Neutralität gelte. Zudem sei "suggeriert" worden, die Potsdamer hätten die Möglichkeit, "wählend abzustimmen, wie die Breite Strasse gestaltet" werde, obwohl diese Möglichkeit von der SVV ausgeschlossen worden sei." Und weiter heisst es" Laut Stadt sind ... "Ausschlusskriterien" für Werbeinhalte " vereinbart" worden. Darunter fallen parteipolitische Inhalte."

    Kann mal ein hier mitlesender Jurist prüfen inwieweit
    - Werbung für den Bau einer Kirche eine politische Agitation darstellt, die den Verfassungsgrundsatz der politischen Neutralität aushebelt,
    - die Glaubensfreiheit noch gewahrt bleibt, wenn man nicht mal mehr für den Bau einer Kirche werben darf,
    - eine Bürgerinitiative einfach mal zu einer politischen Partei erhoben werden darf, um damit deren Werbung zu unterbinden.

    Im übrigen liefert die Andere daselbst die Begründung, dass wir diese Scharade des "Bürgerdialogverfahrens" uns sparen können, da der Bebauungsplan von der SVV beschlossen und die Baugenehmigung erteilt wurde.

    Grüße Luftpost

    Einmal editiert, zuletzt von Luftpost (8. Oktober 2015 um 10:22)

  • Auch als Nichtjurist:
    Politische Werbung ist ja Werbung für den eigenen "politischen Verein". Welcher das nun sein soll, wo sich die Fördergesellschaft bzw. die Unterstützer der Garnisonkirche sich aus nahezu allen Parteien zusammensetzen - SPD, CDU, Grüne, Potsdamer Demokraten, Bürgerbündnis, bis hin zu einzelnen Mitgliedern sogar der Partei Die Linke - hat sich die ViP hier wieder einmal ins Bockshorn jagen lassen.

    Was, bitte schön, wäre in einer plural verfassten Gesellschaft - anders als der vorherigen in Potsdam - nicht umstritten und mit verschiedener Meinung versehen? Welches Feld böte sich also für Ausschlussgründe?

  • Mit dem 01. September 2015 ist der Vorstand der Stiftung [lexicon='Garnisonkirche Potsdam'][/lexicon] durch Herrn Wieland Eschenburg verstärkt worden. Er ist als Vorstand für Kommunikation und Programm tätig. Ich konnte kürzlich an einer Informationsveranstaltung zu den Zielen und Aufgaben der Stiftung teilnehmen. Herr Eschenburg informierte über die aktuellen Aktivitäten. Leider fehlen hier Zeit und Platz, um alle Infos rüberzubringen. Die wichtigste Aussage blieb aber bei allen Zuhörern im Gedächtnis: In zwei Jahren wird mit dem Bau des Turmes begonnen...


    Quelle: http://garnisonkirche-potsdam.de/

  • Artikel aus PNN vom 16.10.2015

    Zitat

    Der Bürgerdialog zur Garnisonkirche verliert sich im Klein-Klein. Eine inhaltliche Diskussion findet nicht mehr statt, stattdessen geht es hinter verschlossenen Türen um Verfahrensfragen. Gegner der Kirche drohen deshalb jetzt mit dem Ausstieg.

    ...
    Das Bündnis Potsdamer Mitte, zu dem auch der Förderverein für den Wiederaufbau der Garnisonkirche sowie „Mitteschön“ gehören, hatte eine Teilnahme an der Pressekonferenz abgelehnt. Dennoch waren der Förderverein und die Stiftung Garnisonkirche vertreten. Die Stiftung lehnte eine Debatte über den Bau des Turms erneut ab. „Wir haben eine Baugenehmigung und werden den Turm errichten, sobald genug Geld da ist“, sagte Stiftungsvorstand Wieland Eschenburg. Fördervereins-Chef Matthias Dombert äußerte sein Interesse an einem konstruktiven Dialog. Dies setze voraus, dass „keine Hoffnungen gemacht werden, die nicht eingelöst werden können“, sagte er.
    ...

    http://www.pnn.de/potsdam/1015453/


    Die Gegner des Wiederaufbaues werden sich daran nur totlaufen - uns soll es recht sein. Wenn einmal der Kirchturm steht, dann wird erst die richtige Diskussion bezüglich des Kirchenschiffes beginnen und da gibt es eigentlich nur eine einzige Lösung. Ich bin 100% davon überzeugt, dass mit drohendem Ablauf der Baubewilligung noch rasch mit dem Baubeginn gestartet wird und dann hat man wieder ausreichend Zeit gewonnen.

  • ... Die Gegner des Wiederaufbaues werden sich daran nur totlaufen - uns soll es recht sein.

    Leider leider leider, lieber Exilwiener, laufen sich die Gegner an diesem "Bürgerdialog" nicht tot, sondern zur Hochform auf. Da die Gegner sehr richtig erkannt haben, dass gegen den Baubescheid des Kirchturms nichts, aus deren Sicht, unternommen werden kann, machen die nichts anderes, als Spendenverhinderung. Durch ewiges, mantrahaftes Wiederholen der ewiggleichen Gegner-"Argumente" und durch verzögern und hinauszögern und ins unendliche Verschieben dieses "Bürgerdialogverfahrens". Denen liegt es in keinster Weise daran, auch nur irgendwie mit uns in Diskussion zu treten. Gelegenheiten dazu gäbe es immer wieder und auch in der Vergangenheit zu hauf. Schließlich sind die Treffen der Befürworter in Potsdam bekannt. Denen liegt auch nichts daran, ihre eigene Position im "Dialogverfahren" zu diskutieren oder gar in Frage zu stellen. Denn nur die Befürworter sollen ihre rechtsgültige Position aufgeben. Schließlich haben sie auch bereits formuliert, wie das Ergebnis des "Dialogverfahrens" auszusehen hat: und zwar in der Einstellung des Wiederaufbaus der Garnisonkirche. Hier sollen unsererseits rechtsgültige Positionen aufgegeben werden und das Endziel wird bereits auch schon dererseits formuliert.

    Da sie andererseits wissen, dass unsere Seite sich auf dieses Spiel so nicht einlassen wird, verzögen sie nun nur weiter das Verfahren, damit es nicht zu -was für ein auch immer- Abschluss gelangt. Denn dann hätten sie ihre Bühne und ständige, kostenlose Publissity verloren. Die sie benötigen, um spendenwillige Bürger weiterhin vom Spenden abzuhalten. Denn seien wir mal ehrlich: wer spendet, wenn er nicht weiß, ob sein gespendetes Geld auch wirklich zum Spendenzweck verwendet wird, wenn ein "Bürgerdialog"-Verfahren anhängig ist, was scheinbar den Spendenzweck auslöschen kann. Das ist der eigentliche Sinn und Zweck des "Bürgerdialogverfahrens": Verzögerung des Spendenwillens bis zum Auslaufen der Baugenehmigung!

    Wenn einmal der Kirchturm steht, dann wird erst die richtige Diskussion bezüglich des Kirchenschiffes beginnen und da gibt es eigentlich nur eine einzige Lösung.

    Schon heute gibt es einen gültigen Bebauungsplan, in dem die Grundfläche des Kirchenschiffs für eben dieses reserviert ist. Daher gibt es auch keine Bestandsgarantie für das Rechenzentrum. Vielmehr ist es als provisorisches Künstlerhaus bis 2018 definiert. Und nicht mehr. Alle anderslautenden Äußerungen sind wahrheitsverfälschend. Daher erübrigt sich eigleich auch eine Diskussion um ein Kirchenschiff, da dies bereits heute mit dem Bebauungsplan eine rechtliche Grundlage hat. Einzig über Form und Gestalt ließe sich reden. Hier hoffe ich doch, dass dazu dann der stehende Turm zur Kirche genügend Argumentation entfaltet.

    Ich bin 100% davon überzeugt, dass mit drohendem Ablauf der Baubewilligung noch rasch mit dem Baubeginn gestartet wird und dann hat man wieder ausreichend Zeit gewonnen.

    Und hier haben wir leider ein riesen Problem. Da die Stiftung auf die 12 Mill. Finanzierungszugsage vom Bund schielt, diese jedoch ein vergiftetes Geschenk ist, bin ich mir gar nicht so sicher, ob der Turm auch wirklich angefangen wird. Denn der Bund verlangt, dass die restlichen Baukosten komplett durchfinanziert sind, bevor der Bund seine 12 Mill. dazu gibt. Jedoch: wie ist das Spendenverhalten bei Bauvorhaben? Zu sehen an der Frauenkirche und am Schloss Berlin: es wird erst signifikant gespendet, wenn gebaut wird. Da aber nicht gebaut werden kann, ohne die gesamte Spendensumme vorzuweisen, ohne die 12 Mill. vom Bund zu verlieren und die evangelische Kirche, wie auch die Stiftung als Bauherr, in dieser Frage mehr als verzagt handeln, fürchte ich, dass nichts passiert. Zur Freude der Gegner. Auch und grade deswegen, da der "Bürgerdialog" nun auch noch die Klein-Spenden der Spendenwilligen von Halbinformierten und Rand-Interessierten verhindert. Abgesehen von Großspendern, die nur spenden, wenn der Spendenzweck widerstandlos gewünscht wird, um eigene Publissity aus der Spende ziehen zu können. Alles durch der Gegner-Mantra erfolgreich unterbunden. In sofern sind die Gegner nicht nur fleissig, sondern auch sehr clever. Die zu unterschätzen, war schon ein grober Fehler der Befürworter, beim Unterschriften-sammeln der Gegner in deren Bürgerbegehren...

    Grüße
    Luftpost

    5 Mal editiert, zuletzt von Luftpost (17. Oktober 2015 um 12:44)

  • Und hier haben wir leider ein riesen Problem. Da die Stiftung auf die 12 Mill. Finanzierungszugsage vom Bund schielt, diese jedoch ein vergiftetes Geschenk ist, bin ich mir gar nicht so sicher, ob der Turm auch wirklich angefangen wird. Denn der Bund verlangt, dass die restlichen Baukosten komplett durchfinanziert sind, bevor der Bund seine 12 Mill. dazu gibt. Jedoch: wie ist das Spendenverhalten bei Bauvorhaben? Zu sehen an der Frauenkirche und am Schloss Berlin: es wird erst signifikant gespendet, wenn gebaut wird. Da aber nicht gebaut werden kann, ohne die gesamte Spendensumme vorzuweisen, ohne die 12 Mill. vom Bund zu verlieren


    Verstehe ich das richtig: Verliert man die 12 Mio. vom Bund, wenn man schon anfängt zu bauen, obwohl die Gesamtsumme nicht zu 100% vorhanden ist? Oder bekäme man die 12 Mio. auch nach Baubeginn noch dazu, sobald die Gesamtsumme da ist?

    Wenn letzteres, könnte man doch nun wirklich anfangen. Soweit - zumindest gerüchteweise - bekannt ist, sind schon weit über 10 Mio. zusammen. Das würde doch mit Sicherheit reichen, um erst einmal das Turm-Erdgeschoss mit Kapelle und evtl. kleinem Info-Zentrum zu errichten.

    Und wenn dann der von Dir erwähnte signifikante Spendenfluss nach Baubeginn einsetzt, sollte der Rest doch auch kein Problem mehr sein.
    Was spricht denn dagegen, die schon vorhandenen Spendengelder nun schon einmal für ihren Zweck zu verwenden und anzufangen?

    Lûbeke, aller Stêden schône, van rîken Êren dragestu de Krône. (Johann Broling, Lübecker Kaufmann und Ratsherr, um 1450)

  • Wir hatten das Thema hier mehrfach: Bundeskulturgeld gibt es nur für durchfinanzierte Projekte. Also: wenn man jetzt mit den schon vorhandenen Mitteln mit dem Bau begönne, verfielen die 12 Mios Bundesmittel.

    Dass die fehlenden Millionen vor einem Baubeginn von Spendern aufgebracht werden ist illusorisch. Das ist noch keinem Wiederaufbauprojekt gelungen. Spenden kommen zm großen Teil erst, wenn der Rohbau sichtbar wird - das ist ja auch nachvollziehbar.

    Deshalb hängt es nun an dem Engagement des eigentlich Begünstigten, der ev. Landeskirche. Die geben bis dato nur das Geld für eine halbe Pfarrstelle und wollen die Kirche umsonst. Wenn hier ein substanzieller Beitrag folgt - ziehen alle anderen Spendertöpfe nach. Verweigert sich die Landeskirche wird das Projekt sterben. Hier werden wir bald Gewißheit haben.

    Die fortwährende Bestrahlung durch die Kirchengegner findet so oder so statt. Da bin ich dezidiert anderer Meinung als Luftpost. Selbst wenn der Turm finanziert ist werden die Truppen gegen das Schiff kämpfen. Und gegen den Abbruch der FH. Und für einen Bestand des Staudenhofes. Das ist deren politisches Lebenselexier und in einer offenen Gesellschaft auch nur recht und billig. Aber man muss auch nicht alles glauben, was in der Zeitung steht und darf der kleinen Truppe keinen Resonanzboden geben. Eine Mehrheit in der SVV haben die bei weitem nicht.

    Der vermeindliche "Bürgerdialog" fand ja bis dato nicht statt, auch weil es kaum etwas zu entscheiden gibt und niemanden von der einen oder anderen Seite, der Diskussionsbedarf hat. Dass die Kirchengegner mit allem Mitteln versuchen die Brandenburgische Kommunalverfassung, das Bundes-Baugesetzbuch und das deutsche Mietrecht zu umgehen und die daraus erwachsenen Rechtsfragen besser in Vollversammlungen statt in Amtstuben und Verwaltungsgerichten entscheiden wollen ist für jeden mit Grundkenntnissen der Schriften Lenins nachvollziehbar, aber schlicht ungesetzlich und darf deshalb nicht geduldet werden.

  • Luftpost

    Das klingt natürlich - wenn das wirklich so ist - nicht so gut! Ich bin für ein Potsdam ohne "Potsdam ohne Garnisonskirche"! Wie auch immer, aber es gibt ohnedies nur einen Weg: Dafür weiterzukämpfen!

    Dies Linken sind doch auf der ganzen Welt verlogen, nur heuchlerisch unterwegs und verschlagen wie nur was. Das sahen wir sowohl beim Potsdamer und später auch beim Berliner Stadtschloss. Und...wer hat gewonnen? Genau, die Guten! Wie im Märchen halt und deswegen werden wir auch bei der Garnisonskirche gewinnen (zumindest beim Turm und der Rest ergibt sich dann sowieso von allein)!

    Wozu diskutiert man im Posdam bitte noch mit diesen verschrobenen Gegnern überhaupt? Für die ist es doch nur dann erst ein Kompromiss, wenn auch der Kirchturm nicht kommen wird. So what...schade um die Zeit mit diesen Heuchlern noch wertvolle Zeit zu verlieren. Im schlimmsten Fall muss man, wenn die Finanzierung in den kommenden Jahren nicht gelingen sollte, eben einmal mit den vorhandenen Millionen beginnen. Bevor ich die Bauwilligung und die 12 Mio vom Bund verliere, verliere ich doch lieber die 12 Mio vom Bund, die ich mir dann halt erst mühsam durch Spenden einholen muss. Dafür muss man dann vielleicht auch keinen "verfaulten" Kompromiss beim Kirchenschiff machen! Außerdem kann man dann ganz getrost die Millionen vom seligen Oberst nehmen, den man blöderweise im Vorfeld durch falsch verstandene political correctness unnötigerweise vergrault hat. Diese Geld geht nämlich wirklich ab. Noch so einen miesen Sieg würde ich den Linken wirklich nicht mehr gönnen!

    Ganz ehrlich, ich bin jetzt gerade so motiviert durch diese linken Kulturbarbaren, dass ich sofort wieder etwas für die GK spende! Das ärgert diese roten Taliban am meisten und sie können NICHTS dagegen machen, weil sie hierbei komplett machtlos sind. :koenig:

    Das Glockenspiel braucht wieder ein Zuhause:

    http://garnisonkirche-potsdam.de/fileadmin/user…lockenspiel.mp3

    und noch besser...

    http://garnisonkirche-potsdam.de/fileadmin/user…e-den-Herrn.mp3

    2 Mal editiert, zuletzt von Exilwiener (17. Oktober 2015 um 18:08)

  • Die fortwährende Bestrahlung durch die Kirchengegner findet so oder so statt. Da bin ich dezidiert anderer Meinung als Luftpost. Selbst wenn der Turm finanziert ist werden die Truppen gegen das Schiff kämpfen. Und gegen den Abbruch der FH. Und für einen Bestand des Staudenhofes. Das ist deren politisches Lebenselexier und in einer offenen Gesellschaft auch nur recht und billig. Aber man muss auch nicht alles glauben, was in der Zeitung steht und darf der kleinen Truppe keinen Resonanzboden geben...

    Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt, "Konstantin"? Wir sind hier völlig einer Meinung.

    Grüße
    Luftpost

  • MAZ

    So ist es. Dieser "Dialog" ist doch für die Fisch. Der Turm kommt und das Schiff wird schon kommen, wenn der Turm einmal steht. Alles andere ist vergebene Müh, juhü.

  • Wenn es dem relativ überschaubaren Kreis wirklich eingefleischter Gegner weder um die Gestaltung der Plantage noch um die Gestaltung dieses Grundstücks geht, sondern dass die Garnisonkirche allein schon wegen ihres Namens symbolhaft herhalten muss im Sinne eines Kampfes gegen die Ewiggestrigen, sprich: gegen die Revanchisten, Kriegstreiber und welche Zuschreibungen da sonst noch existieren: Wie könnte da jemals ein fruchtbarer DIalog mit fruchtbaren Ergebnissen entstehen? Sind offene Geschichtsbilder und negative Geschichtsbilder, die sich beständig an Feindschaften abarbeiten, unter ein Dach zu bekommen?

    Vor dieser "Hintergrundfolie" ist m. E. kein wirklicher DIalog denkbar.