Können sie doch von mir aus auch alles machen. Für den Garnisonkirchenturm soll es doch eh neue Glocken geben. Dann ist auch dieses häßliche Glockengerüst weg.
Potsdam - Garnisonkirche
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Das Glockenspiel samt Gerüst steht unter Denkmalschutz, soweit ich weiß. Ich kann nur sagen viel Glück!
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Wie im Artikel erwähnt, steht das Glockenspiel unter Denkmalschutz.
Ich hätte die Gravur entfernt und in den Turm gehangen.
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Wuerde umgekehrt machen. Geruest weg und Glocken in den Turm. Ist vielleicht nachhaltigste Loesung. Für Kritiker dann auch keine Problem: aus dem Auge aus dem Sinn.
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Oder aber einfach Glocken haengen lassen, damit Die sich Aergern. Sonst suchen Die sich neue Opfer.
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Ich hätte die Gravur entfernt und in den Turm gehangen.
Geruest weg und Glocken in den Turm.
Noch vor der Kontroverse um die Inschriften und die anschließende Unterschutzstellung stand fest, dass die Glocken nicht in den Turm kommen, da ihre Qualität und ihr Klangbild unzureichend für die Verwendung im Turm sind.
Insofern eine Diskussion, die schon überflüssig war, bevor sie begonnen hat.
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Genauso ist es. Gerade deshalb finde ich es ärgerlich, dass das Geläut unter Denkmalschutz gestellt wurde. Die ökonomisch sinnvollste Lösung wäre ja, die unbrauchbaren Glocken einzuschmelzen und daraus neue Glocken für den Turm zu gießen. Allein der Materialwert der Bronze der größten der 40 Glocken (1.9 t) beträgt knapp 15.000 €.
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Soweit ich weiß, ist es Stahl und keine Bronze - deswegen sollen die Glocken auch nicht in den Turm, weil der Klang unschön ist.
Die Unterschutzstellung kann ich gut verstehen, denn die Geschichte des Glockenspiels (1987 in Iserlohn aufgestellt, nach der Wende nach Potsdam, wo es bis vor kurzem akustisch die Erinnerung an die Garnisonkirche wachhielt) ist wichtig und wertvoll. Dass Freunde der Garnisonkirche sich so daran abarbeiten, ist mir gerade angesichts dieser wichtigen Rolle unverständlich.
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Nene, Stahlglocken würden noch viel schlimmer scheppern (man vergleiche die nach dem Krieg in einige Kirchtürme gesetzten Notglocken aus Stahl). Die sind schon aus Bronze.
Seite 12 hat Details zum Guss:
https://zeitgeschichte-online.de/sites/default/files/documents/gutachten_iserlohner_glockenspiel.pdf
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Ah, da hab ich mich geirrt. Danke für die Korrektur!
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Da das Geläut mit den fragwürdigen Inschriften unter Denkmalschutz steht würde ich die pragmatischste Lösung wählen:
Das Geläut stehen lassen und für den Turm neue Glocken nach altem Vorbild (wie sie ursprünglich aussahen) gießen. Bloß keine Neuschöpfungen mit anderen Inschriften, die dann wieder zu Unmut führen könnten. Dann gibt es keine unnötigen Diskussionen mehr.
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Bild 5392 lässt gut sehen das es genügend Raum hinter der Turm gibt um die Kirche 100% zu vollenden.
Das Rechenzentrum kann ruhig stehen bleiben bis es verrottet ist.Was erkennst du, was alle anderen nicht erkennen??
Edit:
7 Jahren Nachbarschaft – Ausstellung im Umweltministerium – Rechenzentrum Potsdam
Von dieser Seite auf die Schnelle ein Bild zur Verdeutlichung
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Könnte knapp werden.
Wird schon rein passen und was nicht passt wird passend gemacht
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Interessanter ist der Blick sozusagen nach vorne: durch diesen Riesenbau wirkt plötzlich diese Durchzugschneise nicht mehr als das, was sie einmal war, zumindest aus letztgezeigter Perspektive. Jedenfalls sollte man sich etwas für diesen sehr unbefriedigenden Stadtraum einfallen lassen. Trifft es zu oder ist es eine optische Täuschung, dass die Straßenbreite im Vordergrund erweitert erscheint, dass also jeder zur Verfügung stehende Freiraum Fahrspur ist?
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Die Straße ist dort breiter:
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Ich hätte die Gravur entfernt und in den Turm gehangen.
So etwas würde unter rational denkenden Menschen eine der Möglichkeiten darstellen.
Bei klassischen Linksesoterikern reicht so etwas nicht.
Man denke an "die starke Kontamination des Instruments mit rechtslastigen Inhalten" (Saskia Hüneke / Grüne). Laut Lutz Boede (Die Anderen) müsse "auf die historische Belastung hingewiesen werden".
Es ist also quasi das Metall verzaubert und vollständig von bösem, rechten Geiste durchzogen.
Da hilft dann tatsächlich nur Exorzismus, beziehungsweise Einschmelzen, wie von Grünen und Linken gefordert.
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Ich hätte die Gravur entfernt und in den Turm gehangen.
Das funktioniert nicht: wenn Du die Masse der Glocke veränderst, verändert sich der Klang.
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„Kein Unglück ewigk“ ist vom „Inhalt her rechtslastig“? Musste erstmal recherchieren. Es hat anscheinend etwas mit dem Regiment von Kracht zu tun und ist zudem das Motto einiger Bundeswehr-Einheiten. „Lebe beständig - kein Unglück ewig“. Und warum nun rechtslastig?
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