Potsdam - Garnisonkirche


  • Ich hatte es früher schon einmal an anderer Stelle geschrieben, dass mir so eine Nutzung sehr gefallen würde, wenn die Kirche einen so großen Bau nicht gebrauchen kann. Alle Einbauten könnten auch hier reversibel gefertigt werden.

    siehe Stadtmuseum Meißen

  • Wer glaubt, dass Studentenwohnungen, selbst wenn sie reversibel gestaltet werden, irgendwann tatsächlich wieder abgebaut werden, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...

  • Nicht das die Diskussion noch darauf hinausläuft was für Wohnungen dort entstehen könnten vielleicht Sozialwohnungen ,Studentenwohnungen,oder Luxuswohnungen.Ich finde wir sollten Wohnungen im Schiff der GK nicht weiter Thematisieren.Der Vorschlag das Schiff mit Wohnungen zu Füllen ist doch jetzt völlig absurd. :kopfschuetteln:

  • Ich könnte mir am ehesten so etwas wie das sog. "Haus der Kirche", die DreiKönigsKirche in Dresden vorstellen: teilweise Kirchraum / Konzertsaal, teilweise Büros, Sozialräume. Den Kirchsaal in voller Größe werdet ihr niemals wiederkriegen.

  • Im Kirchenschiff der GK Wohnungen unterzubringen,halte ich für die schlechteste und unangemessenste Nutzung für solch ein geschichtsträchtiges Gebäude.

    Die typische Anspruchshaltung in diesem Forum: jenseits von aller Wirtschaftlichkeit einfach mit dem Fuß aufstampfen und bei der Maximalforderung bleiben. Das erinnert mich doch stark an Lutz Boede.

    Die schlechteste, unangemessenste Nutzung ist natürlich die durch das Rechenzentrum. Wenn alle Beteiligten so vernagelt bleiben wird das auch so bleiben.

  • Am besten wäre es doch wohl zunächst einmal gar nichts auf die Fläche des Kirchenschiffs zu bauen, bevor es keine sinnvolle Nutzung oder realistische Finanzierbarkeit gibt. Dass Schuberts Demokratiezentrum eine Luftnummer ist, war doch von vornherein klar. Und dass die Sanierung des Rechenzentrum finanziell ein Fass ohne Boden ist, dürfte ist doch ebenfalls mittlerweile fast allen klar sein. Von daher: nichts bauen und eine Grünfläche anlegen, das reicht vorerst.

  • Oder man machts so ähnlich wie in Wismar: erstes Etappenziel nach dem Turm das Fundament des Kirchenschiffs und die ersten eineinhalb bis zwei Meter der Fassade ("weiteraufbautauglich") aufgebaut, im Gegensatz zu Wismar aber mit dem klar kommunizierten Ziel irgendwann den kompletten Aufbau zu stemmen. Man hat ein halbwegs überschaubares, aus meiner Sicht gut vermittelbares Ziel und ist die nächsten 15 Jahre ausgelastet. Und wichtig: langfristig sind die Pflöcke mehr oder weniger eingeschlagen. Im Sommer ist die Fläche für halb-öffentliche Freiluft-Veranstaltungen nutzbar.

  • Am besten wäre es doch wohl zunächst einmal gar nichts auf die Fläche des Kirchenschiffs zu bauen, bevor es keine sinnvolle Nutzung oder realistische Finanzierbarkeit gibt.

    Auf den Areal steht aber etwas: das Rechenzentrum. Und wenn man diese Frage offen läßt wird sich irgendwann Geld für dessen Sanierung finden.

    Oder man machts so ähnlich wie in Wismar: erstes Etappenziel nach dem Turm das Fundament des Kirchenschiffs und die ersten eineinhalb bis zwei Meter der Fassade ("weiteraufbautauglich") aufgebaut, im Gegensatz zu Wismar aber mit dem klar kommunizierten Ziel irgendwann den kompletten Aufbau zu stemmen.

    Du kannst das Fundament der Kirche nicht errichten ohne das Rechenzentrum abzureissen. Irgendwie scheinen hier alle von falschen Fakten auszugehen - einfach nochmal das Projekt studieren.

  • Weil er's ja auch ist und so kommt. Nur das genaue Wann darf sich noch herausstellen. ;)

    Wie gut, dass diese Sachen von Erbse entschieden werden. Die Realität in Potsdam sieht derweil ganz anders aus.

    Ich glaube, der Abriss des Rechenzentrums wird einfach von den meisten als gesetzt betrachtet.

    Ich halte das für eine fatale Fehleinschätzung, die weder der Debatte in Potsdam noch den tatsächlichen Machtverältnissen entspricht. Potsdam hat eine satte, rotrotgrüne Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung und wird in puncto Rechenzentrum von der Landes-SPD (Kulturministerin Manja Schüle) und den Grünen unterstützt. Ich halte das nicht für ausgeschlossen, dass Stadt und Land mit irgendwelchen Klimafördermitteln das Geld zur Sanierung des Rechenzentrums auftreiben.

  • Ich halte das nicht für ausgeschlossen, dass Stadt und Land mit irgendwelchen Klimafördermitteln das Geld zur Sanierung des Rechenzentrums auftreiben.

    Das wäre ja der Hammer.Wenn das tatsächlich so kommen könnte,würden wir RZ Abrissbefürworter erst einmal ganz weiß vor Schreck und Sprachlos sein. :unsure: Ja,es würde auf Jahrzehnte ein städtebaulich Architektonischer Misstand am und um den Turm der GK entstehen und das dann noch mit Klimafördermittel. :kopfschuetteln:

  • Das wäre ja der Hammer.Wenn das tatsächlich so kommen könnte,würden wir RZ Abrissbefürworter erst einmal ganz weiß vor Schreck und Sprachlos sein. :unsure: Ja,es würde auf Jahrzehnte ein städtebaulich Architektonischer Misstand am und um den Turm der GK entstehen und das dann noch mit Klimafördermittel. :kopfschuetteln:

    Der architektonische Mißstand ist ja schon da - in Gestalt des Rechenzentrums. Das steht ja, wird genutzt und diese Nutzung in naher Zukunft erneut verlängert. Auch diese erneute Verlänegrung kostet wieder Geld, das einen Abriß immer unwahrscheinlicher macht.

  • Mit Verlaub, lieber Konstantindegeer , an dieser fatalen Fehleinschätzung hast Du aber wesentlichen Anteil, weil Du regelmäßig in zweckoptimistischem Ton versicherst, die Stadt habe kein Geld für eine Sanierung, diese werde extrem kostspielig etc. Es würde der Sache definitiv mehr dienen, wenn Du mit offenen Karten spieltest und die Forumsleser nicht in trügerischer Ruhe wiegtest. Liest man Deine Einlassungen der vergangenen Monate, bekommt man einen völlig gegensätzlichen Eindruck der Situation...

  • Mit Verlaub, lieber Konstantindegeer , an dieser fatalen Fehleinschätzung hast Du aber wesentlichen Anteil, weil Du regelmäßig in zweckoptimistischem Ton versicherst, die Stadt habe kein Geld für eine Sanierung, diese werde extrem kostspielig etc. Es würde der Sache definitiv mehr dienen, wenn Du mit offenen Karten spieltest und die Forumsleser nicht in trügerischer Ruhe wiegtest. Liest man Deine Einlassungen der vergangenen Monate, bekommt man einen völlig gegensätzlichen Eindruck der Situation...

    Ich bin hier sicher nicht der Zweckoptimist sondern versuche stets realistisch zu sein: aus dem Haushalt kann Potsdam die notwenige Sanierung nicht bezahlen. Das heisst aber nicht, dass nicht irgendwer irgendwelche Fördergelder für diesen Unsinn auftreibt. Bis dato konnte man sich ja adaruf verlassen, dass alle "Lieblingsprojekte" des Oberbürgermeisters zum Scheitern verurteilt sind, aber wenn sich die Landesebene einmischt kann ich da keine Garantien mehr geben.

  • Diejehnigen die,die Fördergelder herausgeben ,sollten sich genauestens erkundigen für was diese Fördermittel eingesetzt werden.Aber beim RZ geht es in erster Linie für dessen Erhalt nur um gegen das GK Projekt (Schiff) zu opponieren.Um Klima ,Umwelt usw,geht es diesen linken RZ Erhaltern doch gar nicht.Bei dem RZ sind es die gleichen Hintergründe wie beim Staudenhof.Die möglichen Geldgeber für einen Erhalt des RZ müssen hier sehr aufpassen und vieles hinterfragen ob es hier wirklich diesen linken Aktivisten um das Klima bei dem RZ geht.Für einen klimafreundlichen FH und Staudenhofumbau hat sich jedenfalls keiner gefunden ,um Millionen€ an Klimafördermittel locker zu machen.Und das ist gut so!

  • Diejehnigen die,die Fördergelder herausgeben ,sollten sich genauestens erkundigen für was diese Fördermittel eingesetzt werden.Aber beim RZ geht es in erster Linie für dessen Erhalt nur um gegen das GK Projekt (Schiff) zu opponieren.Um Klima ,Umwelt usw,geht es diesen linken RZ Erhaltern doch gar nicht.Bei dem RZ sind es die gleichen Hintergründe wie beim Staudenhof.Die möglichen Geldgeber für einen Erhalt des RZ müssen hier sehr aufpassen und vieles hinterfragen ob es hier wirklich diesen linken Aktivisten um das Klima bei dem RZ geht.Für einen klimafreundlichen FH und Staudenhofumbau hat sich jedenfalls keiner gefunden ,um Millionen€ an Klimafördermittel locker zu machen.Und das ist gut so!

    Bei den vielen Grammatik - Fehlern im Text ist aber wohl jemand sehr emotional aufgeladen.....

    Positiv denken, denn dann wird alles gut! Und den Glauben an das Ziel niemals aufgeben...

  • Diejehnigen die,die Fördergelder herausgeben ,sollten sich genauestens erkundigen für was diese Fördermittel eingesetzt werden.Aber beim RZ geht es in erster Linie für dessen Erhalt nur um gegen das GK Projekt (Schiff) zu opponieren.Um Klima ,Umwelt usw,geht es diesen linken RZ Erhaltern doch gar nicht.Bei dem RZ sind es die gleichen Hintergründe wie beim Staudenhof.Die möglichen Geldgeber für einen Erhalt des RZ müssen hier sehr aufpassen und vieles hinterfragen ob es hier wirklich diesen linken Aktivisten um das Klima bei dem RZ geht.Für einen klimafreundlichen FH und Staudenhofumbau hat sich jedenfalls keiner gefunden ,um Millionen€ an Klimafördermittel locker zu machen.Und das ist gut so!

    Die grünen Bundesminister werden sich deine Mahnung sicher zu Herzen nehmen.

  • Super Bilder, danke!

    Warum bleibt das Gerüst an der Rückseite denn stehen? Weiß das jemand? Die Kohle für die Turmhaube ist ja aktuell nicht vorhanden, also wird man das doch kaum für weitere Anbauten stehen lassen, oder?

    Außerdem sehen die Fensteröffnungen bzw. das, was dahinter geblendet ist, etwas seltsam aus, finde ich. Bleibt das so, bzw. wie war das historisch?