Potsdam - Garnisonkirche

  • Das hat nichts mit einem "Tortenstück" zu tun. Die Gebälke über den Säulen müssen später mit den seitlichen, die schon da sind, schlüssig verbunden werden, deshalb diese Gehrungen...

    Na ja, sieht aber alles doch erst mal ganz manierlich aus und die fehlenden Säulen fallen gar nicht so auf.....

  • Was sind denn das für eigentartige Spalten am Gesims?

    GEHRUNGEN für die kraftschlüssige und statisch stabile Einfügung der noch kommenden Gesimsstücke oberhalb der ebenfalls noch kommenden Säulen. Das ist doch vollkommen klar!! Man kann die Gesimse nicht einfach vor die anderen "davorkleben".

  • GEHRUNGEN für die kraftschlüssige und statisch stabile Einfügung der noch kommenden Gesimsstücke oberhalb der ebenfalls noch kommenden Säulen. Das ist doch vollkommen klar!! Man kann die Gesimse nicht einfach vor die anderen "davorkleben".

    Meine letzte Information war, dass die Säulen fehlen werden, nun sieht man, dass auch Teile der Gesimses fehlen. Das mag statisch ganz sinnvoll sein, aber das Teil, das nun produziert werden muss, ist deutlich komplexer geworden. Dreiteilige Säule plus Gesimstortenstück.

    Zudem fällt es mir schwer mir vorzustellen, wie eine Säule mit Gesimsteil per Autokran eingesetzt werden soll (wie es die Stiftung immer wieder gesagt hat). Da scheinen mir doch erneut Gerüste notwendig.

  • Nein.

    Die Teile werden natürlich in ihren Einzelstücken Sockel - Basis - Schaft - Kapitell - Gesims aufgesetzt werden, und zwar mit (wohl Titan-) Bolzen darin zur Stabilisierung und korrekten Ausrichtung. So wie es im Werksteinbau seit Jahrtausenden üblich ist.

    Das Gesims muss jetzt fehlen, denn ein Dazwischenschieben wäre statisch-versetzungstechnisch wesentlich schwieriger. Und die lose aus dem Gefüge herausschauenden Gesimsteile ohne Säulen darunter würden weeeeeeesentlich lächerlicher aussehen, als diese Lösung jetzt.

    Ich finde, man hat hier alles richtig gemacht und bis auf die Tortenecken sieht es auch jetzt schon gut aus.

    Alles wird gut!

    Wir schaffen das

  • Nein.

    Die Teile werden natürlich in ihren Einzelstücken Sockel - Basis - Schaft - Kapitell - Gesims aufgesetzt werden, und zwar mit (wohl Titan-) Bolzen darin zur Stabilisierung und korrekten Ausrichtung. So wie es im Werksteinbau seit Jahrtausenden üblich ist.

    Na, dann viel Erfolg im jahrtausendealten Titanbolzenbau. Das ist jedenfalls für jede Säule ein mordsmäßiger Aufwand, dies ex-post zu machen. Vermutlich werden erneut Gerüste notwendig sein.

  • Das weiß ich nicht und hoffe ich nicht. Die Werkstücke sind doch selbst nicht soooo riesengroß. Die Dübellöcher und Bolzen werden schon vorher reingemacht werden.

    Bin sehr gespannt auf den weiteren Abbau der Gerüste und wie der Turm dann final ausieht. Das wird für das Projekt GK von entscheidender Bedeutung werden.

  • Na, dann viel Erfolg im jahrtausendealten Titanbolzenbau. Das ist jedenfalls für jede Säule ein mordsmäßiger Aufwand, dies ex-post zu machen. Vermutlich werden erneut Gerüste notwendig sein.

    Na, unser "Auferstandener" meint damit doch eher das Prinzip der Verbindung von Architekturgliedern mit Hilfe von Bolzen, Dübeln, Klammern, Schwalbenschwanzverbindungen etc.. Damals aus Eisen geschmiedet, oder aus Eichenholz gefertigt, heute eben absolut rostfrei und zäh wie ... eben aus Titan!

  • Der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hat dem Potsdamer Tagesspiegel (Potsdamer Neuste Nachrichten) am 16.05.2023 ein Interview (hinter der Bezahlschranke) gegeben. Aufgrund des millionenschweren Haushaltsdefizit der Stadt Potsdam müssen alle Projekte auf den Prüfstand.

    Nachdem er sich schon von seinen "Herzensprojekt" dem Stadtkanal verabschiedet hat, hat er auch die 500.000 Euro Machbarkeitsstudie für das "Haus der Demokratie" im Rechenzentrum (RZ) in Frage gestellt. Gibt es die Hoffnung dass er das Projekt "Haus der Demokratie" aufgibt, dass er eigentlich bloß ins Leben gerufen hat um den Linken in der Rathauskooperation entgegen zu kommen und auch denen die den Abriss des Rechenzentrum verhindern möchten?!

    - Der große Versöhner - (Ironie)

    Hier noch ein interessanter Artikel:

    Rechenzentrum in Potsdam: Fördergesellschaft Garnisonkirche hält an Abriss fest
    Die Fördergesellschaft hält an ihrer Position fest. Linke-Politiker Hans-Jürgen Scharfenberg will den Erhalt forcieren.
    www.tagesspiegel.de

    (Quelle: Tagesspiegel / Potsdamer Neuste Nachrichten, 25.04.2023)

  • Der schnöde Mammon sorgt also mal wieder für die nötige Klarstellung. Schuberts Luftschlösser sind nicht finanzierbar, der Abriss des Rechenzentrums aber schon. Zumal es dafür ja auch Fördergelder gibt.

  • Schuberts Luftschlösser sind nicht finanzierbar,

    Schubert als OB hatte all die Jahre in seiner bisherigen Amtszeit wohl nie eine richtige Ahnung, wie es um die Stadtfinanzen stand und steht. Jetzt ist er endlich vielleicht von selber aufgewacht oder wachgerüttelt worden .Für ein Stadtoberhaupt echt schwach :daumenunten:

  • Noch ein paar Perspektiven.

    Auch vom Kiewitt.

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    Schloss Sanssouci.

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    Breite Straße, von Westen.

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    Plantage.

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    Breite Straße, von Osten.

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    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)