Potsdam - Garnisonkirche

  • Die nächste Kommunalwahl ist im Mai 2024, also in zwei Jahren. Wir haben gerade Halbzeit.

    Es folgt dann im Herbst die brandenburgische Landtagswahl. Die OB-Wahlen kommen erst danach, wenn Mike Schubert als Sozialminister in die Landesregierung gewechselt ist.

  • Ganz aktuelle Neuigkeiten über die Stiftungsspitze.Siehe Link:

    https://m.pnn.de/potsdam/foerde…facebook.com%2F

    Zitat "(...) Bürgerinitiative 'Mitteschön', die sich für ein möglichst barockes Stadtbild einsetzt (...)"

    Wow, hier weisen sich die PNN-Journalisten als wahre Experten aus: "Barock", das war doch die Bauepoche, die ungefähr von Karl dem Großen bis zum Ersten Weltkrieg dauerte, oder so... :gehtsnoch:

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Am 30.4. wird die Hauptversammlung des Vereins über die Bühne gehen, da wird man sehen wer zum Schluß zur Wahl steht. Bis dato ist eine Neuwahl des Vorsitzenden in der Einladung gar nicht vorgesehen, obwohl ein fristgerecht eingereichter Abwahlantrag mit mehr als aurechend vielen Unterschriften beim Vorstand einging.
    Der amtierende Vorsitzende Dombert ist Rechtsanwalt, zu seinen Mandanten gehört die Landeshauptstadt Potsdam, da wird er um eine Abstimmung wohl schlecht herum kommen. Aber in den nächsten zwei Wochen werden wir noch einige Winkelzüge der Kompromißler erleben, da bin ich mir sicher.
    Ich kann Maike nur die Daumen drücken! Gut, daß sich jemand traut gegen den OB und den Altbischof klar Stellung zu beziehen.

  • In Potsdam gibt es schon ungewöhnliche Konstellationen. Potsdams CDU Fraktion will das von den Stadtverordneten beschlossene Grundsatzvotum aufheben. Die Linke stellt den Plenarsaal neben dem Turm der Garnisonkirche infrage.

    https://www.pnn.de/potsdam/wackel…e/28266090.html

    (Quelle: Potsdamer Neuste Nachrichten, 21.04.2022)

    Der Text ist sehr irritierend!

    Die Konstellationen in Potsdam sind nicht ungewöhnlicher als in anderen vergleichbaren Städten.

    Potsdams CDU-Fraktion der SVV hat schon bei der Abstimmung über das Grundsatzvotum GEGEN dieses "OBM-Denkmal" gestimmt, so wie es auch Teile der Fraktion der Die Linke mindestens durch Enthaltung nicht goutiert haben.

    Von daher war es nicht ein von den Stadtverordneten in ihrer Gesamtheit gefasster Beschluß zum "Haus der Demokratie nebst Umfeld" sondern "nur" ein Mehrheitsbeschluss mit den Stimmen der meisten Vertreter der sogenannten Rathauskooperation.

    Schon in der Debatte wurde auf die möglichen Folgen und auch auf die Widersprüchlichkeiten hingewiesen. Auch der Herr Scharffenberg hat zur Sitzung seine Zweifel formuliert - was wiederum dennoch nicht ausreichte, um die Zustimmung der Fraktion von Die Linke zur Ablehnung des Votums zu "bekehren".

    Es ist doch ein schöner Zeitpunkt zur Erinnerung an die Debatte - zum einen ist der Vorgang insgesamt nicht ganz rund gelaufen und zum anderen dürfte hiermit auch ein wenig "Anti-Wahlkampf" gegen den aktuellen Vorsitzenden des Vereinsvorstands der FWG Herrn Dombert erfolgen.

    Schaun mer mal - der 30. April dürfte als historisches Datum in die Geschichtsbücher zum Wiederaufbau der Garnisonkirche Potsdam eingehen: entweder wegen endgültiger Resignation und Kapitulation vor dem Hauptziel ODER (was ich doch sehr hoffe) wegen des Begradigens des etwas verwirrenden Wegs der letzten Monate hin zu einem klaren Bekenntnis zum Bebauungsplan Nr. 1!!

  • So ich das überblicken kann, sind das zwei identische Agenturtexte. Es reicht ja mittlerweile ein anonymer Schreiber bei dpa aus, und sämtliche Presseorgane übernehmen den Text dann. Soviel zur Pressevielfalt.

    Was ich neben dem üblichen Gedöns um linke Initiativen entnehme, ist die Fertigstellung des Rohbaus. Die Turmhauben-Finanzierung wird aber immer noch durch Claudia Roth blockiert. Da laufe eine Bilanzprüfung. Schauen wir mal, wie viel Zeit sie sich dafür nehmen. 2024 soll Eröffnung sein.

  • Dass hier keiner mitfühlen kann, wie schlimm es für die etablierte Linke, oder wie man es auch nennen will, sein muss, das Entstehen dieser verhassten Bauten tagtäglich miterleben zu müssen. Gerade bei einem Turm wie diesem, der aus unzähligen Sichtachsen erlebbar ist und dem man eigentlich gar nicht aus dem Weg gehen kann, muss dies doch zu massiven psychischen Störungen führen. Dem würde aus unserer Sicht ein Raiffeisensilo am Marktplatz entsprechen (was in der Stadt Zwettl zumindest aus gewisser Perspektive erlebbar ist)

    Silos Getreidespeicher

    https://www.noen.at/niederoesterre…icher-216700412

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Frau Maike Denker: Ihr gehe es um den Abriss des RZ. Sehr gut :thumbup:. Aber auch um ein "Kirchenschiff" in welcher Form auch immer :wie:

    Weiter Maike Denker,"dieses (Schiff) müsse sich mindestens in Kubatur und Grundriss am Orginal orientieren".

    Nur Orientieren?? :/

    Alles sehr Vorsichtig und etwas missverständlich ausgedrückt von Frau Denker, was das Schiff betrifft.