Dass es 'nur' studentische Entwürfe sind, konnte man aus dem Einleitungstext des Artikels vermuten. Im Architekturstudium ist es normal, dass reale Bauplätze herangezogen werden, um möglichst realitätsnah wie in einem Architekturwettbewerb sein Handwerk erlernen zu können. Ein Architekturprofessor ist frei, wo und was für Bauplätze er den Studenten zur Verfügung stellt. Nur ist die Wahl eines heiss diskutierten Bauplatzes, der zudem noch politischen Zündstoff birgt, sehr ungeschickt gewählt worden. Das sollte man diesem Professor anlasten. Es wäre interessant zu erfahren, wer der Verantwortliche dafür ist und in welchem politischen Spektrum er angesiedelt ist. Die Ausstellung dauert womöglich noch. Ist jemand von Euch Potsdamern hingegangen und kann davon berichten?
Ich habe wie miro das 'nur' absichtlich in Apostrophs gesetzt, denn in einem Studium werden bereits die Weichen gestellt, wie die nächste Generation bauen, denken und argumentieren wird. Das 'nur' empfinde ich nicht als Verharmlosung.