Potsdam - Garnisonkirche

  • Ich finde eine Aussage in diesem Artikel interessant aber auch irreführend.

    So sei der Kern des Kompromisses die Rettung des Rechenzentrums – und dies auch ein Erfolg des breiten Engagements der Stadtgesellschaft und der Linken für den Erhalt. (Quelle: Potsdamer Neuste Nachrichten, 11.01.2022)


    Herr Gehrmann spricht vom Erfolg eines Engagements der Stadtgesellschaft. Von welcher Stadtgesellschaft spricht Herr Gehrmann?! Die, die bisher immer am lautesten Kritik geübt haben, sind doch kein Abbild einer breiten Stadtgesellschaft, sondern linke Bürgerinnen/er, die von Anfang an den Wiederaufbau der Garnisonkirche verhindern und natürlich das Rechenzentrum (RZ) erhalten wollten.

  • Wie konnte eine kleine linke Gruppe ein Wiederaufbau der Kirche verhindern?

    Die Mehrheit der Potsdamer Bürger ist wahrscheinlich für die Wiederaufbau und Abbruch des hässlichen Rechenzentrums. Ist doch eine Demokratie mit Mehrheitsabstimmung?

  • Wer am lautesten schreit, der wird gehört. Das ist in der Natur so. Die kleinsten Hunde bellen am lautesten. Manche lassen sich davon aufschrecken, manche nicht. Wenn man aber merkt, dass bellende Hunde nicht beißen und man selbst cool bleibt, dann zieht sich der kleine Hund irgendwann wieder zurück. Leider sind nicht alle Politiker cool und dann wird es uncool.

  • Also für den Erhalt des Rechenzentrums wird der Oberbürgermeister keine Mehrheit in der SVV finden. Nachdem mit dem Langen Stall im Kreativquartier die Künstler und Kreative mit einem Millionenbetrag mietsubventioniert werden steht für einen Erhalt und eine weitere Subvention der eher politischen Initiaven ("soziokulturelle Gruppen") schlicht kein Geld zur Verfügung. Die Sanierung würde auf ca. 15 Millionen herauslaufen und darüber hinaus die geplante Grünfläche entfallen.

    Anders ist die Sachlage beim "Haus der Demokratie" auf dem Kirchenschiffgrundstück. Hier würde der Antrag den SVV-Saalunterzubringen vielleicht doch eine Mehrheit bekommen, allderdings benötigt die SVV Platz für 100 Personen und das Schiff der Kirche bot 3.000 Menschen Platz. Mit den Mitteln für einen neuen SVV-Saal, die auch nicht im Haushalt sind, kann man auf dem Grundstück des Schiffes kein anäquates Gebäude errichten, weder mit historischer noch mit moderner Fassade.

  • Momentan ist Beschlußlage das RZ zum 31.12.23 zu schließen und hernach abzureißen. Der Abriß wird durch Fördermittel finanziert.

    Wer etwas anderes z.B. einen Erhalt mit nur einem Teilabriß, da die eine Ecke auf dem Grundstück der Kirche steht, muß sagen was er dort machen will, das Grundstück aus dem Sanierungsträger rauskaufen und eine Finanzierung für eine Grundsanierung nachweisen, inkl. Abriß ca. 15 Mio. Euro, vllt auch mehr. Zudem sollen ja nach dem Willen des OB die "soziokulturellen Nutzer" langfristig subventioniert werden, obwohl im Kreativquartier schon 9.000 qm subentionierte Flächen für Kretaive entstehen und in jeder Straße Läden leerstehen.

    Ich glaube nicht, daß es eine Mehrheit dafür gibt, diese ca. 20 Millionen Euro extra auszugeben. Wenn der OB bei seinem Antrag bleibt fällt er auf die Nase, weil Andere und Linke den "Kompromiß" genauso ablehnen wie CDU und FDP - jeweils unterstützt von ein paar vernünftigen Grünen und Sozis. Aber wer weiss, was der OB am 26.1. in der SVV wirklich beantragt - das wissen wir erst eine Woche vorher. Vermutlich verschwinden die Anträge in den Ausschüssen.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich am 13.01.2022 mit dem Wiederaufbau der Garnisonkirche (GK) in einem Artikel befasst. Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) liegt ein Gutachten der Anwaltskanzlei Heinichen Laudien vor. Das Gutachten hat ergeben, dass es den Kuratoriumsmitgliedern auf Basis der jetzigen Satzung nicht erlaubt, diesen Kompromiss zuzustimmen. Sonst würden sie eine Pflichtverletzung begehen, für die auch Schadensersatz fällig werden könnte.

    https://www.pnn.de/potsdam/debatt…e/27969766.html

    @ Konstandindegeer: du wirkst so optimistisch. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich deinen Optimismus nicht teilen. Auch wenn das Gutachten (10 Seiten), vielversprechend klingt.

  • Jedoch beschreibt das Gutachten auch, dass eine entsprechende Änderung der Satzung – etwa durch eine Beschränkung auf den Wiederaufbau des Turms – möglich wäre, wenn dem zwei Drittel des Kuratoriums zustimmen. Ferner müssten das Landesinnenministerium und das Konsistorium der Evangelischen Landeskirche die Änderung genehmigen. Letzteres dürfte möglich sein: So hatten Kirchenvertreter des Öfteren deutlich gemacht, dass aus ihrer Sicht ein Kirchenschiff für das Projekt nicht notwendig sei.

    Diesen Satz musste ich mir zweimal durchlesen. Was ist das bitte für eine Kirche, die keine Kirche unterstützt...naja, die lernen anscheinend nicht aus ihren Fehlern: Es war auch in Dresden die Evangelische Landeskirche, die keinen Wiederaufbau der Frauenkirche wollte...jetzt, wo es wieder eine große Frauenkirchengemeinde gibt, will man davon nichts mehr wissen. Herrje, lieber Gott, nicht einmal auf Deine Fischer kannst Du Dich mehr verlassen, deswegen verlassen leider immer mehr Fische Dein Gewässer! Dabei wäre das Potsdamer Kirchenschiff so ein schönes Aquarium, das viele neue Fische anziehen täte....fragt doch einem die Dresdner Fische aus der fischreichen Frauenkirche ;) .

  • Ja, irgendwie ist das natürlich grotesk. Und ein tiefer Blick in den Zustand der Kirche, der meinem Empfinden nach längst völlig morsch ist. Eine Bekannte hat mal im Rahmen der Ausbildung vor wenigen Jahren mit einer Gruppe Theologie-Studenten zu tun gehabt, also Leuten, die später mal Ämter in der Kirche übernehmen. Von denen, so sagte sie, hätte kaum einer bekannt, an Gott zu glauben. Allenfalls mit einer feministischen Göttin oder humanistischen Zeitgeist-Thesen konnten die sich anfreunden. Bezogen auf die Garnisonkirche würde sich das so darstellen, als gäbe es Ärzte, die gegen den Bau eines Krankenhauses sind und allenfalls mit Ach und Krach bereit wären, bei Spendenfluss dessen Eingangsportal zu errichten.

  • Man hört nichts mehr von diesen sogenannten "Christen ohne GK".Sind die noch aktiv? Was die GK betrifft,steht für mich diese Gruppe von Christen leider auf einer Stufe mit den Linken und "Die Andere".Da frage ich mich,was sind das nur für Christen.:kopfschuetteln:

  • Diesen Satz musste ich mir zweimal durchlesen. Was ist das bitte für eine Kirche, die keine Kirche unterstützt

    Also die Kirchenvertreter sagen, dass aus ihrer Sicht ein Kirchenschiff nicht notwendig ist. Und das ist auch nachvollziehbar.

    In Potsdam besteht doch bei ständig sinkenden Mitgliederzahlen kein Bedarf an einer weiteren Kirche für eine Gemeinde, etwa um Gottesdienste durchzuführen, und schon gar nicht für ein Kirchenschiff das Platz für 3000 Gläubige bietet.

    (Und es wird wohl niemand ernsthaft glauben, dass die Mitgliederzahlen sprunghaft wieder ansteigen, wenn die Garnisonskirche in ihrer vollen Pracht wiederentstünde).

    Es ist auch den Mitgliedern der Landeskirche (Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) nicht vermittelbar, dass landesweit einerseits aus Kostengründen viele Kirchen verfallen oder drohen zu verfallen und andererseits in der Landeshauptstadt ein großes Kirchenschiff rekonstruiert wird - für das tatsächlich dort keine Kirchengemeinde Bedarf hat.

    Ein Kirchengebäude allein ist i.Ü. noch keine Kirche..(Die Friedrichwerdersche Kirche ist z.B. keine Kirche, unter der Kuppel des Berliner Stadtschlosses ist trotz Kreuzes auch keine Kapelle usw.)

    Mir wäre auch lieber, es wäre anders, aber das sind schlicht die Fakten. Und die Kritik und Forderungen von Leuten, die z.T. selbst gar kein Kirchenmitglied sind, ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Die Aufgabe der Kirche ist nunmal in erster Linie Seelsorge und ein aktives (Kirchen-)Gemeindeleben. Das architektonische Stadtbild gehört nicht oder nur nachrangig dazu.


    Falls irgend möglich wäre ich auch für eine Rekonstruktion des Kirchenschiffes, nur sollte man die Realitäten nicht aus dem Auge verlieren.

    Es bedarf für dessen Rekonstruktion (zumindest der äußeren Hülle) ein sinnvolles Innenleben. Für ein bloßes "l'art pour l'art" wird sich die nötige Unterstützung nicht finden.

  • @Hermann

    Ich habe mir gerade die Homepage dieser Vereins angesehen und sehe da bloß 72 Erstunterzeichner, von denen ganze 3 Personen (sic!) immerhin :biggrin: aus Potsdam kommen...

    https://www.christen-brauchen-keine-garnisonkirche.de/erklaerung.html

    Ich denke, jedermann(frau) kann sich selbst ein Bild davon machen :wink:. Mit Deiner Behauptung im zweiten Satz hast Du sogar nolens volens ins Schwarze getroffen: Wenn man den Sprecher dieses ominösen Vereins "googelt", dann gibt es hier eine weitere direkte Verbindung zu einem Verein mit dem hölzernen Namen "Institut Solidarische Moderne", welcher von Christ:engel:ian Lindner (FDP) als auch von Hermann Gröhe von der C(hrist :engel:)DU scharf kritisiert wurde und zwar "als nichts anderes als ein Versuchslabor für rot-rote Experimente"! Das ist aber sicherlich allen Mitunterzeichnern bewußt...

    Sollte dieser Verein sich einmal zum Wiederaufbau dieser Kirche wieder melden, dann weiß ich zumindest, wer dahintersteht und damit solls auch wieder gut sein.

    newly

    Zitat von newly

    In Potsdam besteht doch bei ständig sinkenden Mitgliederzahlen kein Bedarf an einer weiteren Kirche für eine Gemeinde, etwa um Gottesdienste durchzuführen, und schon gar nicht für ein Kirchenschiff das Platz für 3000 Gläubige bietet.

    (Und es wird wohl niemand ernsthaft glauben, dass die Mitgliederzahlen sprunghaft wieder ansteigen, wenn die Garnisonskirche in ihrer vollen Pracht wiederentstünde).

    Ich danke Dir für Deinen Einwurf! Genau bzw fast inhaltsgleich argumentierte seinerzeit die Evangelische Kirche in Dresden, die ursprünglich auch eine der unglücklichen Protagonisten gegen den Wiederaubau der Frauenkirche war! Die Realität hat sie ja glücklicherweise eines besseren belehrt...es scheint, dass die Kirche der rechte Glaube an sich selbst abhanden kam. Auch für das wiederaufgebaute Kirchenschiff für ca 3.000 Personen kann das Dresdner Vorbild herhalten, das auch Nichtchristen für Konzerte et cetera zur Verfügung steht - damit kann ein Demokratiehäusel für nur 120 Personen so oder so nicht mithalten. Die Dresdner Frauenkirche ist ein Wink Gottes, wenn man so will :wink:. Hosanna!!!

  • Genau bzw fast inhaltsgleich argumentierte seinerzeit die Evangelische Kirche in Dresden, die ursprünglich auch eine der unglücklichen Protagonisten gegen den Wiederaubau der Frauenkirche war! Die Realität hat sie ja glücklicherweise eines besseren belehrt...es scheint, dass die Kirche der rechte Glaube an sich selbst abhanden kam.

    Die Situation in Dresden war doch eine völlig andere, von der Symbolik der Frauenkirche bis zur Spendenbereitschaft.

    Auch städtebaulich: der gesamte Neumarkt wäre ohne die Frauenkirche kaum denkbar.

    Und so schön der Wiederaufbau des Garnisonskirchen-Schiffes auch wäre: der "rechte Glaube" hängt sicher nicht davon ab.

    Es ist wichtig, dass der Realtitätssinn nicht abhanden kommt um das Machbare zu erreichen. Forderungen und Ideen sind hier schnell getippt.

  • Ja, für eine verstümmelte Garnisonkirche würde und werde ich auch nichts mehr spenden wollen. Das ist ja auch das Ziel der Gegner wie wir wissen - wie sie nun allesamt heißen und permanent dagagen itrigieren.

    Alles steht und fällt mit der richtigen Einstellung und hier bedürfte es wohlwollender und gutgesinnter Protagonisten a la Güttler in Dresden, wo eine Hand voll Bürger ALLE Mieselsüchtigen inklusive der eigenen Kirche links liegen ließen. Mit der richigen Einstellung kann udn wird auch die Garnisonkirche ein Erfolg - wo ein Wille, da ein Weg! Nichts ist statisch und alles ist dynamisch - auch die Stimmung in Deutschland wird schon wieder einmal besser werden und solche Projekte sind da ganz wichtig.

    In Potsdam wurde und wird sehr viel richtig gemacht: Wiederaufbau Stadtschloss, Alter Markt, Matrosenstation usw.. Das Kirchenschiff ist nur eine Frage der Zeit, das liegt doch auf der Hand! Das wissen auch die Gegner und deswegen faulen sie permanent. Selbst wenn die Gegner sich sogar mit diesem Demokratiedingsda - was ich aber nicht glaube - vorerst durchsetzen sollten, wird in ein oder zwei Generationen spätestens immer wieder die Frage gestellt was "nun" neben den Kirchturm kommen soll, bis die richtige Antwort im Form des logischen Kirchenschiffes zurückkommt. Die Garnisonskirche ist keine philosophische Angelegenheit, sondern eine städtebauliche - siehe Stadtschlösser in Potsdam und Berlin oder noch besser Frauenkirche in Dresden. Es lebe das Leben! Die Mieselsüchtigen sollen von mir aus von ihrem Mercure hüpfen. Vielleicht gründe ich einen Verein "Hotelgäste brauchen kein Hotel-Mercure"...die 72 Erstunterzeichner finde ich sicherlich an einem halben Tag in unserem Forum :thumbup: und dann werde ich sogar womöglich zum Lebensretter...:wink:

  • So sehr ein überzeugter Christ wie ich es auch bedauern mag: Die Argumentation "Mit dem rekonstruierten Kirchenschiff hätten wir Platz für 3000 zusätzliche Christen" ist in diesem Zusammenhang leider nicht förderlich.

    Aus meiner Sicht sieht das so aus: Man gewinnt Menschen für ein Leben mit Gott, wenn man ihnen vermittelt, wie wichtig die christliche Botschaft für sie ist. Jemand, der Christ wird, weil er dann in einer wunderschönen, rekonstruierten Kirche Gottesdienst feiern kann, sollte seine Motive hinterfragen.

    Deswegen möchte ich trotz meiner christlichen Überzeugung bei der Garnisonkirche primär mit architektonischen und städtebaulichen Argumenten für das Kirchenschiff werben. Mit genau diesen Argumenten lassen sich auch die sachfremden Argumente der Gegner am besten entlarven.

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    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Die Garnisonkirchengemeinde ist, genau wie die Frauenkirchengemeinde, eine Personalgemeinde. Mit anderen Worten: Sie haben kein Territorium, sondern wer sich ihr zugehörig fühlt, kann dort Mitglied werden. Das heißt aber auch im Umkehrschluss: diese Mitglieder fehlen ihren Territorialgemeinden. Es ist ja schön, dass die Frauenkirche ein reges Gemeindeleben hat - aber diese Christen fehlen in Pieschen, Tolkewitz und Neustadt. Ein Nullsummenspiel...

  • Grundsätzlich kann man darüber diskutieren, ob ein Kirchenschiff sinnvoll ist oder nicht. Aber die Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche e.V. wurde 2004 gegründet, mit dem Ziel: die Förderung des Wiederaufbaus und Erhaltung der Potsdamer Garnisonkirche. Leitfaden für die Arbeit ist der "Ruf von Potsdam".

    Und über Jahre hinweg, ist die Stiftung Garnisonkirche den Kritikern und Künstlern entgegengekommen und hat sogar noch einmal den Mietvertrag bis Ende 2023 verlängert. Und nun, gibt es einen Kompromiss der für die Mitglieder der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnionkirche e.V. und Spender ein Schlag ins Gesicht ist. Denn dieser Kompromiss besagt, dass aus dem Rechenzentrum ein Haus der Demokratie wird. Somit ist ein beabsichtigter Wiederaufbau des Kirchenschiff der Garnisonkirche (ob es kommt oder nicht) hinfällig und wird über viele Jahrzehnte nicht mehr möglich sein.

    Das wollen weder die Spender noch, die Mitglieder der Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Garnisonkirche. Denn das Ziel war 2004 mal ein anderes. Und in vielen demokratischen Entscheidungen durch die SVV, der vergangenen Jahrzehnte wurde an diesem Ziel festgehalten.

    Und Potsdam braucht kein Haus der Demokratie, denn der neue Plenarsaal soll ja im Innenhof des Stadthaus entstehen. Das bedeutet: Künstler ins Künstlerquartier und SVV Abgeordnete werden zukünftig im Innenhof des Stadthaus tagen, im neuen Plenarsaal.

    Konstantindegeer sagt vor vielen Jahren: wenn die Künstler erstmal eingezogen sind, dann werden sie das Rechenzentrum (RZ) freiwillig nicht verlassen und er hat Recht.

    Keine Bauruine und keine zweite Wilhelm- Gedächtnis- Kirche in Potsdam!

    https://www.mitteschoen.de/2022/01/07/san…er-missstaende/

    (Quelle: Mitteschön, 05.01.22)

  • Es sind doch in den letzten Jahren wohlhabende Bürger nach Potsdam gezogen, die müsste man mal aktivieren genauso wie damals Günter Jauch den Initator zum Aufbau des Fortunaportals am Potsdamer Schloss.

  • Ich glaube nicht, dass Günther Jauch, Hasso Plattner oder Wolfgang Joop sich für die Garnisonkirche einsetzen werden. Man denke nur daran, wie Hasso Plattner vor Jahren das Hotel "Mercure" erwerben und abreissen wollte und dass leider so richtig nach hinten los ging. Und für die "linke" Stadtgesellschaft ist Günther Jauch sowieso ein Dorn im Auge.

  • Hat Günther Jauch nicht bereits 500.000 Euro für die Aussichtsplattform des Kirchturms gespendet? Die Prominenten in Potsdam sind ja wohlhabend und dem "schönen Bauen" durchaus zugewandt. Sie können ja auch anonym spenden, um linken Anfeindungen zu entgehen.

    Wissen allein bringt nichts. Nur das angewandte Wissen verändert die Dinge.