Potsdam - Garnisonkirche

  • Hat mich eh gewundert, dass die ewigen Berüfsempörten nach Austrahlung des wunderbar recherchierten RBB Fernsehbeitrags zur Garnisonkirche, sooo lange auf sich warten haben lassen...

    Die längst ausgelutschen Drops...

    Zitat

    ...Der Film vermittle die Verbrechen des NS-regimes als harmlose Randnotiz...

    Ach so? Das wäre mir nicht aufgefallen. Aber für diejemanden, die alles dogmatisch Vorgegebene bei jedem Fernsehbeitrag manisch-depressiv sucht, die bekommen vielleicht so ein schizophrenes Gefühl, wenn diese gebetsmühlenartigen Floskeln einmal irgendwo nicht vorkommen... . Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Amen.

    Zitat

    Wenn die Kritik an dem rbb-Film den Eindruck eines mittlerweile verstorbenen Zeitzeugen nicht anerkennen wolle, dass am 21. März 1933 in Potsdam eine positive Grundstimmung geherrscht habe, die den Tag als Tag der Hoffnung verstand, „dann demonstriert sie den Fehler vieler Geschichtsamateure, die Zeugnis und Analyse verwechseln und den Quellen vorwerfen, dass sie nicht zum Wissen und zur Denkwelt der Nachlebenden passen“

    Aha. Dieser Zeitzeuge ist wie der Name schon sagt, ein ZEITZEUGE, der am eigenen Leib und mit allen seinen 5 Sinnen, diesen Tag miterlebt hat - nicht mehr und nicht weniger. Zum damaligen Zeitpunkt ist das wohl den meisten gefühlsmäßig so gegangen - auch höchste kirchliche Würdenträger haben zu diesem Zeitpunkt Hitler noch als quasi Messias gesehen. Diese "Kritiker", die heute mit all dem heutigen (sic!) Wissen und in ihrer oberlehrerhaften Überheblichkeit nun darüber richten wollen, kommen mir ziemlich pharisäerhaft vor. Jeder Trottel, weiß doch, wie sich dieses System im Laufe der Zeit zu einem Horror weiterentwickelt hat, aber bis zum Kriegsausbruch war dieses System eben noch für viele die Rettung gegen die bolschewistische Gefahr - die zu DIESEM Zeitpunkt in der Sowjetunion und bereits ganz real millionenfache, unschuldige Opfer gefordert hat!

    Zitat

    Dem rbb-Film kritisch entgegenzuhalten, dass der Abriss der Kirchenruine nicht vergleichbar mit dem millionenfachen Leid sei, das das NS-Regime verursacht hat, stelle „eine ziemlich atemberaubende Überhöhung des eigenen Anliegens dar und nimmt einem sinnvollen Gedankenaustausch jede Grundlage“

    Das tut dieser Film auch nicht, aber man sieht eben vermutlich nur das, was man auch sehen will. Da diese Kritiker offensichtlich auf einem Auge blind zu sein scheinen, ist ihr Sichtfeld daher natürlich arg eingeschränkt. Als Christenmensch sei ihnen natürlich hierfür vergeben. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass in der wiederaufgebauten Garnisonkirche auch diesen Don Quixotes wieder eine Versöhnlichkeit widerfährt. Eine wahre Versöhnungskirche eben!
    Wer sich den ganzen Beitrag wirklich antun möchte...

    http://www.pnn.de/potsdam/960142/

    Ps.: Danke Potsdam-Fan für Deinen ganz berechtigten Einwurf! Ich bezog die letzte Kritik im Beitrag von Herrn Sabrow gegen den Film fälschlicherweise auf den gesamten Beitrag, der tatsächlich den Kritikern des Films galt. Habe das nun gleich richtiggestellt - danke.

    2 Mal editiert, zuletzt von Exilwiener (23. April 2015 um 21:31)

  • Herr Sabrow ist doch hier nicht der "Berufsempörte". Ich lese das anders:

    "Kritik an der Kritik: Der Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung kritisiert die Kritiker des Films über die Sprengung der Garnisonkirche, der im rbb ausgestrahlt wurde." (PNN von heute)

    Er kritisiert die Kritiker des Films, wie die BI "Potsdam ohne Garnisonkirche". So lese ich das...

  • Genau, Herr Sabrow verteidigt doch in dem Artikel den Film gegen die Kritik der Bürgerinitiative gegen die GK und nicht umgekehrt.

    98% of everything that is built and designed today is pure shit. There's no sense of design, no respect for humanity or for anything else. Frank Gehry

  • Ich möchte hier mal den Plan der Südansicht der Stiftung für den Wiederaufbau der GK reinstellen, die jeder (?) bekommt, wenn er gespendet hat. Vielleicht ist hier ja noch jemand, der noch nicht gespendet hat? eek:)

    Desweiteren erschien gestern ein Artikel zur Garnisonkirche in der Märkischen Allgemeinen, in dem es u.a. um die Rolle der Kirche bei der Sprengung geht:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

    Einmal editiert, zuletzt von Fusajiro (24. April 2015 um 11:21)

  • Wer den Film gesehen hat, muss bemerkt haben, wie Stolpe zur Garnisonkirche gestanden hat. Er sagt wörtlich

    Zitat

    Für mich war dieser Turm keine Ruine. Da war Leben drin. Er wurde genutzt. Da war eine gut ausgebaute Kapelle innen drin. Während ich zu der Kirche, dem Kirch-Gebäude keine Beziehung bekommen habe. Das war Ruine.

    Stolpe ist geborener Stettiner. Da braucht man sich über eine solche Bemerkung nicht wundern. Mir ist wichtig: Er macht daraus gar keinen Hehl! Jeder kann sich diese Passage auch noch mal im Film ansehen. Schlimm finde ich nur, was unsere Freunde von der MAZ nun für ein Theater veranstalten... :gehtsnoch:

    Wie sagte ein bekannter Politiker mal? "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern". Und so kann auch ein Herr Stolpe zum Verfechter des Wiederaufbaus der Kirche werden.

  • Guten Morgen,

    die Online Ausgabe der Potsdamer Neuste Nachrichten (pnn) am 29.04.2015 stellt die Frage wie es weiter gehen soll mit dem umstrittenen Wiederaufbau der Garnsisonkirche, was wird aus dem Rechenzentrum und der Plantage? Diese und weitere Fragen sollen auf dem Bürgerdialg geklärt werden, der am Mittwoch beginnt. Doch die Fronten sind verhärtet.

    http://www.pnn.de/potsdam/962197/

    Viele Grüße :cool:

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    "Wie schön ist es doch zu leben." Pippi Langstrumpf

  • Diese und weitere Fragen sollen auf dem Bürgerdialg geklärt werden, der am Mittwoch beginnt.

    "Bürgerdialog", wenn ich das schon höre! Wenn man nicht mehr weiter weiß, macht man einen Arbeitskreis. Was soll dabei schon rauskommen, außer, dass Gegner und Befürworter aufeinander eindreschen, wobei die Befürworter sicherlich kompromissbereiter einzuschätzen sind.
    Befürworter: Wiederaufbau des Turmes auch ohne Schiff, Gegner NEIN, NEIN, nochmals NEIN, zu allem was gesagt wird und bestimmt wird das Rechenzentrum mal wieder als großartige DDR-Architektur ins Feld geführt, die die bösen, bösen, rechten, ewiggestrigen, kitaausbauverhindernden, revanchistischen etc. Befürworter allein aus purer Bosheit vernichten wollen, wetten?

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Guten Morgen,

    wie die Online Ausgabe von Potsdamer Neuste Nachrichten am 30.04.2015 berichtet, ging es sehr turbulent zu. Dabei wollten Gegner und Befürworter eigentlich nur über den Ablauf sprechen.

    http://www.pnn.de/potsdam/962556/
    (Hinweis: stark verkürzte Version)

    Kann einer der Forumsmitglieder mehr darüber berichten, hat am Bürgerdialog vielleicht potsdam-fan, Luftpost oder Konstantindegeer teilgenommen?

    Viele Grüße :cool:

  • Gern kann ich darüber berichten, hatte das Vergnügen, dabei gewesen zu sein. Letztendlich ist die Zusammenfassng recht kurz: der OB berichtete wortreich von dem Wunsch eine gemeinsame Linie zu finden betonte aber die rechtlichen Voraussetzungen (Eigentumsübertragung an dem Kirchgrundstück an die Kirche, Rechtskraft der Baugenehmigung für den Turm und die Kapelle) müssten akzeptiert werden. Genau dieses stellten die etwa 10 Vertreter der unterschiedlichen, mehrheitlich personalidentischen Initiativen "Potsdam ohne Garnisonkirche", "Kulturlobby", Wählergruppierung "die aNDERE" etc. in Frage und verlangten hierüber zu verhandeln. Parallel verteilten sie noch Flugzettel mit Regeln, die von allen unterschrieben werden sollten, um das Verfahren organisatorisch zu übernehmen. Der Moderator der angestellten Fa. Complan war hoffnungslos überfordert, der OB überrascht (obwohl nach der erwiesenenen klassenkämpferischen Vorbildung von Lutz Boede & Co. damit zu rechnen war). Es gab ein paar turbolente Momente, die zeigten dass die Anhänger der Kirche in der Mehrheit waren und damit war die Nummer zuende.

    Ingesamt wird der OB bei dieser causa kein Vermittlungsergebnis erzielen können, da eben die "Spielregeln" für diesen Konflikt nicht durch hausgezimmerte Hausregeln gesetzt sind sondern durch das Grundgesetz (Eigentumsrecht) und die einschlägige Bundesgesetzgebung zum Bauen (hier das BauGB). Dies wird nunmal nicht akzeptiert (einer der Boede-Aktivisten, der im übrigen selbst eindrucksvoll den Westentaschen-Thälmann gab) brüllte zum Eigentumsrecht der Kirche an ihrem Grundstück "das ist nur vorübergehend"! Zudem kündigten die Initiativen an sich auch an die zugesagte vorübergehende Nutzung des Rechenzentrums nicht halten zu wollen.

    Zusammengefasst, es ist nur die Frage wer die Sache wann platzen lässt. Dem OB wäre es sicher recht - der will ja kein Problem lösen sondern nur in der Öffentlichkeit als derjenige dastehen, der alles versucht hat.

  • Zitat

    Auslöser für die Turbulenzen war Simon Wohlfahrt von der Bürgerinitiative Potsdam ohne Garnisonkirche, der zuvor Vorschläge zum weiteren Ablauf des Dialogs gemacht und versucht hatte, seine Sicht der Dinge darzulegen. Schließlich brach er frustriert sein Statement ab und schmiss seine Unterlagen durch den Sitzungsraum.


    Die Herrschaften scheinen wie gewohnt professionelles Auftreten an den Tag gelegt zu haben. :biggrin:

  • Hab ich es nicht genauso vorausgesehen :rolleyes: :biggrin: :daumenoben: cclap:)
    Schlimmer als im Kindergarten.
    Für alle Westentaschen-Thälmans existiert übrigens immer noch ein Paradies nördlich von Südkorea und südlich von China, wo sie ganz der untergegangenen weil nicht praktikablen Ideologie frönen können. aber das ist sicher auch nur vorübergehend.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Wenn ich mir den von Fusajiro dankenswerterweise gezeigten Plan so anschaue, muss ich mir eingestehen, von der Wirkung der GK überhaupt keine Ahnung zu haben. Einige Bilder oder Animationen haben mich ob der Höhe des Baues regelrecht erschlagen, dh fasziniert. Auf diesem Plan wirkt der Turm ungeheuer breit und klobig. Die meisten Photos hingegen zeigen einen von der Dimension her nicht besonders auffälligen, eher eleganten Bau.
    Man müsste das halt in natura sehen...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das hört sich doch erstmal ganz gut an. Die Gegner haben sich hervorragend positioniert: kompromissloses Dagegensein um jeden Preis.
    Sie haben das jetzt rumposaunt und ganz offen gezeigt, dass sie keinen Dialog wollen.

    Da das nun geklärt ist, kann man doch jetzt mit dem Bau beginnen. Die sozialistische Einheitsfront Potsdam ohne Ganisonkirche, müsste sich schon vor den Bagger werfen, um den Bau zu verhindern.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Das liegt daran, dass es objektiv betrachtet kein Argument gegen den Wiederaufbau gibt. Es wird kein Geld "rausgeworfen" (Spendenfinanzierung) und das ewig gebrachte Argument mit dem "Tag von Potsdam" verfängt halt auch nicht mehr, da unwahr verbrämt von der sozialistischen Geschichtsschreibung. Das sind die gleichen ideologisch beschränkten Naturen, die morgen wieder in Berlin randalieren werden, und das als revolutionäre 1. Mai-Demo verkaufen.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Bürgerdialog :

    Der OB bei seiner Einführung:
    “Er hat ein Unbehagen, wie sich die Stadt entwickelt. Die Stimmung in der Stadt sei Rekonstruktionen gegenüber zunehmend kritisch, das müsse man diskutieren. Nach 25 Jahre sollte man sich doch fragen, ob der SVV-Beschluss (B1) heute noch richtig ist und gegenwärtig überhaupt noch aktuell ist.
    Erster Schritt sei es, auszuloten, ob es zwischen beiden Seiten überhaupt etwas zu verhandeln gibt. Erst dann könne man Verhandlungsgegenstände erläutern.“

    Moderator Hr. Droste von Complan Kommunalberatung (http://www.complangmbh.de), mahnte: „..existierende rechtliche und vertragliche Gegebenheiten zu akzeptieren.“
    Daran wird der Dialog schon scheitern, da unsere roten Taliban damit ja generell Probleme haben.
    Und weiter: “Es könne sein, dass ein Bürgerbeteiligungsverfahren keinen Sinn macht, da zu starke Interessengruppen sich gegenüberstehen.“

    Frau Rabbe vom Sanierungsträger zur Plantage:
    „Die Plantage ist Sanierungsziel, aber man habe sich von der historischen Form verabschiedet und will statt dessen eine Interpretation, also eine moderne, multifunktionale Fläche für Sport und Spiel anbieten“……..
    Das R1:“ Es bleibt bei einer temporären Nutzung und es wird von einem langfristigen Rückbau ausgegangen“.
    Das R2 (Verwaltungsgebäude): Hier erfolgt die Nutzungsaufgabe durch das Land erst Ende 2017.

    Zur Breiten Brücke:
    „Eine mit der Stadt, der Denkmalpflege und verkehrstechnisch abgestimmte Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass es möglich und auch umsetzbar ist“.
    Es wird eine Durchwegung zwischen Neuem Markt und der Plantage geben. Dies sei bereits planungstechnisch gesichert.

    Langer Stall:
    Herr Franck, von der Fördergesellschaft bat darum, den Langen Stall mit in das Planungsgebiet aufzunehmen.
    Dazu Herr Klipp:“Das geht nicht, wir kommen nicht vor 2017 an die Grundstücke ran“.

    Stadtkanal:
    Herr Klipp:“Ist weiterhin im Focus. Die Frage sei nur, wie und in welcher Form er sichtbar gemacht wird“.

    Herr Leinemann bat darum, die alte Feuerwache mit aufzunehmen.
    Dazu der OB: Es kommt auf die Merkliste“.


    Der erste Zwischruf. Lutz Boede will wissen, wie hoch konkret der Spendenstand sei. Während seines Redebeitrages geht Simon Wohlfahrt nach vorne, gibt der Mitarbeiterin des Sanierungsträgers am Pult mit dem Laptop ein Zeichen (einen Stick?) und es werden Auflistungen der „BI“ ohne GK gezeigt, was sie alles gegen die Kirche unternommen haben. Dies erfolgte ohne einen vorherigen Hinweis seitens der Veranstalter oder irgendeiner Anmoderation. Was nach einer Weile zu diversen Irritationen führte.
    Der OB Herr Jakobs sagte, er habe fünf Minuten zum reden und ließ ihn weiter gewähren. Dadurch noch ermutigt, ging die Propaganda weiter. Der OB, „Sie haben noch eine Minute!“.
    Nach diesem erbärmlichen Hinweis ging es viele Minuten weiter und weiter und weiter….. bis sich, ob dieser feindlichen Übernahme der Veranstaltung durch die roten Taliban, laustarker Protest bei allen Gästen breit machte, die alle mit Empörung darauf reagierten. Von den Veranstaltern des Sanierungsträgers waren alle zu feige, um diesem Treiben, trotz lautstarker Aufforderungen durch die Gäste, ein Ende zu setzen. Zitat: “Da wird gemeutert, und Sie lassen sich als Veranstalter das Zepter aus der Hand nehmen. Und das im eigenem Haus!“:
    Was die Gäste im Saal noch mehr erboste und worauf es zu heftigsten Tumulten kam. Auch dann wagte niemand dem Einhalt zu gebieten. Lutz Boede und seine Kumpane schrieen, „ausreden lassen!“ „Ihr seid alle sooo intolerant, und Ihr wollt ein Versöhnungszentrum bauen! Das ist ein Witz!“ usw. usw.usw.

    Und das war erst die Auftaktveranstaltung………

  • Schluss mit diesem dämlichen "Bürgerdialog"! :gehtsnoch: Es zeigt sich mal wieder, dass man mit Spinnern und Fanatikern nicht diskutieren sollte, egal ob Nazis, Stalinisten, Zeugen Jehovas, radikalen Vegetariern oder Garnisonkirchen-Hassern. :daumenunten:

  • So ganz klar ist mir der Sinn des Bürgerdialogs zur GK ehrlich gesagt auch nicht, denn es gibt Fakten, die man nicht diskutieren kann! Und dazu gehört vor allem die bereits erteilte Baugenehmigung für den Turm auf einem Gelände, das der Ev. Kirche gehört ...

    Und was die angeblich zunehmend kritische Meinung zu Rekonstruktionen in Potsdam angeht: dazu haben wir Anfang dieses Jahres noch ganz andere Töne gehört und gelesen, z.B. hier: http://www.pnn.de/potsdam/927756/

    Ich denke, man sollte die ganze Aufregung nicht überbewerten.

    Gruß aus Potsdam

  • Der Bericht von My_Potsdam ist eine super Ergänzung zu dem von Konstantindegeer. Danke erstmal dafür. :ueberkopfstreichen:

    Ich kann mich da nur Brandenburger und Kralle anschließen. Mit solchen Leuten zu reden ist vollkommen zwecklos, die ganze Aktion war reine Propaganda der Gegner ohne Beifall. Im Allgemeinen war das nur eine Schlammschlacht zwischen den Vetretern und deren Unterstützern der Initiativen für und gegen den Wiederaufbau der GK.

    BÜRGERdialog sieht anders aus.

    PS: Die Namensschöpfungen, für die GK-Gegner, der Mitforisten hier, bringen mich manchmal schon zum schmunzeln.
    Rote Taliban war bis jetzt das beste. biggrin:)

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Das ist die Potsdam-offiziöse Toleranz:
    Eine Seite hat nahezu Narrenfreiheit und die andere muss sich vorwerfen lassen, dieser Narrenfreiheit intolerant gegenüber zu stehen, soweit sie ihr auch nur im Entferntesten gewisse Grenzen auferlegt.