Stockholm (Galerie)
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Johan -
10. Januar 2012 um 13:25
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Eigentlich sehr interessant und die verschiedensten Assoziationen weckend - Wiener Zwischenkriegszeit, poln. Wiederaufbaustil, hanseatische mittelalterliche Großstadt...
aber in sich recht schlüssig.
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Wie viele Grosstädten wird die Innenstadt an die Ränder mit Kontrasten 'bereichert' - Norrtull ist die nördliche Ecke und ist im Tat eine unattraktive Ecke mit Buros und viel Verkehr.
Sveavägen
https://maps.app.goo.gl/yAmCdRgXB8XBnqYC8
Die hässliche Hochaus ist die denkmal geschutze Wennergren Zentrum. Aber man sollte sie nicht abschrecken - weil hinter gibt es ein Paar richtige Highlights.
Bellevuepark besitzt eine grossartige Dorf teilweiss aus die 1800-Jahrhundert.
Blick zu Hochhaus
Dorf von weitem
1800 Jahrhundert
Weitrere Häuser
Kunstler Carl Eldhs wunderschöne Atelier von Ragnar Östberg (1918)
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Diese Häuser aus die 1800-Jahrhundert nennen wir malmgårdar.
Diese Malmgårdar waren sozusagen Ferienhäuser fur die die das leisten könnte. Irgendwann ist die Stadt herausgewachsen und viele diese Häuser steht jetzt mitten die Innenstadt.
Stallmästargården
Cederdals Malmgård
Neben Cederdals gibt es die Armenhäuser - gebaut fur ärmere Bewohner aber heute sind die schweineteuer. Die sind aus 1920.
Diese Malmgård liegt im Grunderzeitviertel. Die gelbe Teil ist eine Rekonstruktion aus 1990.
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Viele der gezeigten innerstädtischen Wohnhäuser sehen aber auch nicht aufregender aus als die deutsche Nachkriegsbauweise z.B. in Nürnberg. Doch reichlich schlichte Fassaden, durch die Farbigkeit etwas aufgelockert.
Die letzte Fotos sind aus Vasastan und besonders um 1920 und 1930 fur die Arbeiterklasse gebaut- aber die Bauqualität liegt oft höher als die Nurnberger wiederaufbau. Die Vorteil Stockholm ist das wir haben die ganze Spektrum erhalten - von Altstadt bis postmoderne.
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Zu ihre Zeit nannte man diese Stil auch Swedish Grace - irgendwann in 1930 wurde diese Stil von Bauhaus moderne verdrängt.
http://permaliv.blogspot.com/2016/10/swedish-grace.html?m=1
http://axsonjohnsonfoundation.org/books/swedish-…%20and%20design.
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Stockholm ist eine ziemlich unubersichtliche Stadt ohne eine klare Zentrum - die Innenstadt ist halt alles innerhalb die Zöllgrenzen. Man versuchte Vergeblich eine moderne Zentrum im Klara Viertel/Bahnhofviertel zu schaffen aber diese fuhrte eher zu Problemgegend. Vor dem Zweite Weltkrieg wohnte zirka 450000 Einwohner in Innenstadtbereich - heute ist nur 3500000
Jeder Stadtteil hat jetzt seine eigene Zentrum mit centrale Plätzen. Södermalm hat am meisten Einwohner und auch dazu die meisten Zentren.
Södermalm war zusammen mit Norrmalm die historische Vorstadt. Wir haben auch einiges hier zusammen entdeckt - heuten machen wir eine kleine Spaziergang zu Södermalms älteste Profanhaus - eine einfache Wohnhaus aus cirka 1590.
Wir fingen kurz bei Stadtmuseum an.
Stadtmuseum stammt aus 1680 und ist die grösste Samlung zu Stockholm Stadt.
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Also... Mir gefällt Swedish Grace definitiv besser als Nürnberger Nachkriegsmief. Allein deshalb, weil man in Schweden offensichtlich noch das Sprossenfenster in Ehren hält.
Die meisten Gebäude sind von zeitlos-schlichter Eleganz und strahlen etwas Grundsolides, Behagliches aus. Da möchte man gern drin wohnen. Was (mich) überrascht, ist die Dominanz von Ocker- und Rot-Tönen. Kenne ich sonst nur aus Italien (Bologna).
Als jemand, der mit Pippi, Michel aus Lönneberga, Karlsson vom Dach und Ferien auf Saltkrokan aufgewachsen ist, gebe ich gern zu, am Bullerbü-Syndrom zu leiden. Wusste allerdings nicht, dass es dafür eine medizinische Indikation gibt
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