Bist du dir da sicher, Stiffler? Für Aluminium sehen die aber sehr feingliederig und edel aus, kann ich mir beim gezeigten Beispiel (Waldstraße) gar nicht vorstellen.
Waren es nicht deine Worte, dass dies eine Referenz für Holzjalousien ist?
Leipzig - Bau- und Sanierungsprojekte
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Danke allerseits für die positiven Meldungen...
Zitat von "erbsenzaehler"Bist du dir da sicher, Stiffler? Für Aluminium sehen die aber sehr feingliederig und edel aus, kann ich mir beim gezeigten Beispiel (Waldstraße) gar nicht vorstellen.
Waren es nicht deine Worte, dass dies eine Referenz für Holzjalousien ist?Die gezeigten Beispiele sind sämtlich erneuert und sicherlich heute aus Alu (jedenfalls nicht aus Holz).
Die in die Leibung von außen aufgesetzten verzierten Metallkästen wie bei dem Beispiel Waldstr. 62 waren m.E. auch schon früher aus Metall, man sieht es bei unsanierten Beispielen, die es ja immer noch vereinzelt gibt.
Die innen eingebauten Jalousien wie bei Lessingstraße 10 sind in diesem Fall auch moderne Alu-Lamellen. Häufig findet man an solchen Stellen noch alte Holzrollläden, die auch bauzeitlich sein müssen, weil bestimmt niemand im Bestand nachträglich die ganzen inneren Fensterstürze ausgekloppt und höher neu gebaut hätte. Dass die Lamellen relativ filigran wirken, mag daran liegend, dass die Fenster wirklich sehr groß sind. Ich war genau in diesem Gebäude zufällig mal drin, ist wirklich alles richtig hoch und groß (Raumhöhe deutlich über 3m, bestimmt 4,0m, zumindest in den Hauptgeschossen). Leider ist innen billig saniert worden, die Räume weitestgehend entstuckt (bis auf die Rosetten in der Mitte), rudimentär sind Innentüren und Treppengeländer erhalten, z.T. sind auch billige Abhangdecken mit Raster drin (Büroausbau).Das gezeigte Haus Lessingstr. 10 ist übrigens 1868 gebaut worden und hatte noch mindestens einen Zwilling, die Nr. 14 (siehe das Buch „[lexicon='Leipzig'][/lexicon] und seine Bauten“, heute zerstört).
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Bin mir eigentlich relativ sicher, da das Referenzobjekt Nordplatz 3 nahezu die gleichen Rolläden besitzt und auch diese aus Aluminium sind.
Ich kenne auch noch einige weitere Beispiele, aber Holz kam da nie zum Einsatz. Als ich einmal eine Wohnung in dem Objekt in der Waldstraße besichtigte, sah auch alles nach Alu aus, Holz wäre wahrscheinlich einfach zu witterungsanfällig.
Insgesamt ging es mir um Wohnhäuser bei denen man die Rollädenkästen erhalten hat, nicht explizit um das verwendete Material.
MfG
Steve -
Zitat von "Weltfrieden"
Ich denke es ist das kleine Häuschen mit Mansarddach in der Apostelstraße in Lindenau gemeint.
das ist es wohl....
Fotos wie immer von mirhttp://i153.photobucket.com/albums/s219/leipziger1/[lexicon='leipzig'][/lexicon]-neustadt/Bild3.png\r
i153.photobucket.com/albums/s219 ... /Bild3.pnghttp://i153.photobucket.com/albums/s219/leipziger1/[lexicon='leipzig'][/lexicon]-neustadt/Bild2.png\r
i153.photobucket.com/albums/s219 ... /Bild2.png -
Da es bisher noch keiner erwähnt hat:
ZitatFunkhaus wird Wohnanlage
MDR-Ensemble in der Springerstraße steht vor Sanierung / Historischer Sendesaal kommt weg55 Jahre lang wurde in der Springerstraße Radio-Geschichte geschrieben.
[...]
Nun soll endlich wieder Leben einziehen, bestätigt MDR-Sprecherin Birthe Gogarten. „Wir haben das Gebäudeensemble an einen Leipziger Investor verkauft“, sagt sie. „Es wird entsprechend den denkmalschutzrechtlichen Bestimmungen zu Wohnanlagen umgestaltet.“
[...]
Etliche Firmen hatten sich für die Immobilie interessiert. Einerseits lockte sie die gute Wohnlage in Südgohlis, unweit von Zoo und Rosental. Andererseits die originelle Art-Déco-Fassade an dem Hauptgebäude, das 1929 für die Versicherung Barmenia errichtet wurde.
Der Rundfunk übernahm das Objekt in der Springerstraße erst 1946 (siehe Text unten), wandelte einige Nachbarhäuser in Tonstudios und Büros um und errichtete im Hof einen großen Sendesaal. Genau dieser Saal ließ viele Investoren in den vergangenen Jahren wieder abwinken. Für eine Umwandlung zur Wohnanlage fehlte einfach Platz für eine Grünfläche.
Denkmalschützer wie Thomas Noack wollten den Sendesaal unbedingt erhalten. „Es war der erste Gesellschafts-Neubau in Gesamtdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg“, weiß er.[...]
„Die Stadt [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hat sich den Abrissplänen widersetzt“, berichtet Hans-Gerd Schirmer, der Chef des Bauordnungsamtes. „Wir wollten den Sendesaal als wichtigstes Denkmal der sächsischen Rundfunkgeschichte erhalten.“ Nach langer Abwägung erteilte jedoch das Regierungspräsidium die Abbrucherlaubnis
[...]
Es habe viele Versuche gegeben, einen Verein oder andere Nutzer für das eigentlich bewahrenswerte Hofgebäude zu finden, betont Hocquél. „Aber die Kosten konnte niemand tragen. Die Klimaanlage ist total kaputt. Auch die fehlenden Fenstern waren problematisch – ein nachträglicher Einbau hätte den Denkmalwert des Saales ebenfalls zerstört.“ Letztlich sei der Abriss die einzige Chance, um das architektonisch weit bedeutendere Barmenia-Haus zu retten. Dessen Fassade besticht durch grünen Putz und Klinkerkreuze. Der Entwurf stammte vom genialen Architekten Emil Franz Hänsel (Zentralmessepalast, altes Brühl-Kaufhaus unter der Blechbüchsen-Hülle).
Neue Eigentümer des Areals sind Leipziger Privatleute, die der Architekt Ulrich Kalkof (vom Büro Luka Kalkof) vertritt. Sie hoffen, Ende 2008 mit der denkmalgerechten Sanierung des Barmenia-Hauses beginnen zu können. Zum Beispiel werden die Treppenhäuser wieder in den Originalzustand versetzt, an die Rückseite kommen Balkone und Loggien. Auch die Nachbarbauten, die ebenfalls der Rundfunk nutzte, werden umgestaltet. „Insgesamt sind 5000 Quadratmeter Wohnfläche geplant. Unter der Grünfläche im Hof soll eine Tiefgarage entstehen, mit Zufahrt an der Richterstraße“, erzählt Kalkof.[...]
„So weichen auch einige alte Garagen und ein schmuckloser Anbau an der Villa Tabea in der Richterstraße 3.“
Auch die Sanierung der Villa Tabea soll noch dieses Jahr beginnen. 1923 errichtet für einen reichen Kaufmann, wurde das Haus später als Klinik für NVA-Offiziere sowie für Verwaltung und Archiv des MDR genutzt. „Wir investieren dort 1,5 Millionen Euro, richten vier exquisite Wohnungen ein, die mit Erdwärme beheizt werden“, erklärt Johann Wagnermayer von der Leipziger Denkmal AG, die dieses Objekt erworben hat.Gute Nachrichten also - sicherlich ist der Sendesaal als solcher erhaltenswert gewesen, vom städtebaulichen Standpunkt her finde ich es persönlich aber positiv, dass das bunkerähnliche Gebäude verschwindet. Im Endeffekt sind das Bausünden aus vergangenen Jahrzehnten, die da beseitigt werden.
Hier die live-maps Übersicht (Sendesall und Anbau Villa Tabea sind deutlich zu erkennen):
http://i238.photobucket.com/albums/ff195/d…unkzentrale.jpg
Zunächst die Sendezentrale:
Die Villa Tabea:
rechts der Anbau, der verschwinden wird
Grüße,
*D -
Sehr interessante Fototouren wieder. Ich kann es auch kaum erwarten, bis es bei dem schönen neobarocken Gebäude Ostplatz 2 endlich losgeht, bin aber optimistisch, dass dies, wie in der LVZ angekündigt, noch dieses Jahr passiert. Genauso freue ich mich darüber, dass auch die ehemalige MDR-Funkzentrale in der Springerstraße endlich saniert wird. Meine Schwester wohnte bis letztes Jahr in der Gohliser Straße. Von ihrer Wohnung aus konnte man das ganze Gelände gut überblicken.
ZitatLetztlich sei der Abriss die einzige Chance, um das architektonisch weit bedeutendere Barmenia-Haus zu retten. Dessen Fassade besticht durch grünen Putz und Klinkerkreuze. Der Entwurf stammte vom genialen Architekten Emil Franz Hänsel (Zentralmessepalast, altes Brühl-Kaufhaus unter der Blechbüchsen-Hülle).
Das Gebäude fand ich schon immer umwerfend, nicht unbedingt schön, aber sehr eindrucksvoll ob seiner expressionistischen Fassade.
Um auch mal wieder was mit eigenen Bildern beitragen zu können, habe ich am Samstag folgendes Neubauprojekt fotografiert. Es nennt sich Central Park Residence, in dessem Mittelpunkt 3 neue Stadtvillen stehen. Die Zeichnung sieht vielversprechend aus, ich fürchte allerdings, dass eine wohnflächenoptimierte Gestaltung, die schon aus der Zeichnung hervortritt, das Ergebnis schmälern wird. Mal abwarten.
Rechts des Bauplatzes befindet sich dieses nette Gebäude
Links davon hingegen diese hässliche Plattenbauruine. Ich denke (und hoffe), dass ihre Tage gezählt sind.
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Zitat von "spacecowboy"
Um auch mal wieder was mit eigenen Bildern beitragen zu können, habe ich am Samstag folgendes Neubauprojekt fotografiert. Es nennt sich Central Park Residence, in dessem Mittelpunkt 3 neue Stadtvillen stehen. Die Zeichnung sieht vielversprechend aus, ich fürchte allerdings, dass eine wohnflächenoptimierte Gestaltung, die schon aus der Zeichnung hervortritt, das Ergebnis schmälern wird. Mal abwarten.
Schönes Projekt, hatte ich persönlich bisher noch nix von mitbekommen. Interessant auch, dass der Berliner Denglisch-Edelsprachschwulst auch in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] Einzug hält. Aber okay, wenn es die Klientel so möchte Die Schwägrichenstraße ist auf jedenfall der ideale Standort dafür. Hoffentlich geht es dann auch bald mit dem Gästehaus der DDR-Regierung vorbei (die Plattenbauruine im Hintergrund deines Bildes), das sollte schon Mitte der 90er abgerissen werden, steht da aber immer noch. Nicht, dass man früher oder später noch auf die Idee kommt, die zu sanieren. Hier ein interessanter Artikel dazu aus dem Archiv der Berliner Zeitung:
interessantes Detail:
ZitatIst der Hotel-Klotz aus den 60er Jahren dann leergeräumt, wird er abgerissen. Er soll einem Neubau im Stil eines Altbaus aus der Gründerzeit Platz machen.
Das wird zwar inzwischen gegessen sein, aber hat jemand mal von dem Projekt gehört?
Grüße,
*D -
Das APH-Forum setzt mal wieder die Themen in der Leipziger Presselandschaft Nachdem Leipziger bereits hier in einem Nebensatz darauf hingewiesen hatte:
Zitat von "Leipziger"
Hier im Forum wurde bereits auf ein Druckereigebäude in der Teubnerstr. 12 hingewiesen, das zu Loft-Wohnungen ausgebaut werden soll von der gleichen Firma, die die Druckerei Jütte, Kreuzstr. und eine anderes Industriegebäude in der Sternwartenstraße bereits saniert hat:findet sich heute ein Artikel über besagte Tabakmanufaktur in der Leipziger Volkszeitung:
ZitatGründerzeit trifft Gegenwart
Aus alter Tabakfabrik wird Wohnhaus mit historischen und modernen Elementen[...] Die Leipziger Premium Estate Group (PEG) hat gemeinsam mit der Firma Mana Projektmanagement das über Jahre vor sich hin dämmernde Gebäude der einstigen Tabakmanufaktur J.C. Kreller & Co. in der Sternwartenstraße dem Verfall entrissen und es saniert. 18 Wohnungen und zwei Büros sind auf einer Fläche von 1800 Quadratmetern entstanden.
[...]
„Wir versuchen, jedes Jahr nur ein solches Objekt oder zwei zu machen, weil wir die Liebe zum Detail nicht vernachlässigen wollen“, sagt Wannenwetsch.
Details wie alte Wendeltreppen, das historische, geschmackvoll verschnörkelte Treppenhaus oder Geländer in den Fluren. Die Ziegelwände wurden gesäubert, die Fenster nach Originalvorlage erneuert. Wirkt die Straßenfassade komplett historisch, so ergibt sich im Innenhof ein Wechselspiel zwischen modernen Anbauten und dem restaurierten Objekt aus der Gründerzeit. Sogar vereinzelte Mauern, die an den Rändern abgebrochen worden sind, blieben bestehen.
Architekt Peter Hohmuth reizte den Gegensatz von Alt und Neu bewusst aus. Das dazugekommene Treppenhaus mit Fahrstuhl wurde von Designerin Carole Dozier, die auch die Wohnungen ausstattete, mit frechen, poppigen Farben gestaltet. Frühes 21. Jahrhundert trifft unter einem Dach auf frühes 20. Jahrhundert. [...]Dazu gibt es wie zur Buchbinderei Johannisalle und zur Druckmanufaktur Kreuzstraße eine schöne, sehr umfangreiche Website:
http://www.tabakmanufaktur-leipzig.de/
Nochmal fix die Seite des Projektentwicklers PEG:
http://www.premiumestategroup.de
Wie es der Zufall so will, hab ich auch davon am Wochenende ein paar Bilder gemacht, finde aber, die sind besser im folgenden schönen Strang aufgehoben:
Das Graphische Viertel zu Leipzig: Das Buch im Mittelpunkt
den vielleicht noch nicht jeder kennt.
Schliesslich gibt es noch einen weiteren Artikel in der LVZ, der kurz zusammengefasst besagt, dass nun schliesslich die bisher als Buckelpistenparkplatze genutze Fläche an der Ecke Lindenthaler Straße/Georg-Schuhmann-Straße (rote Fläche):
http://i238.photobucket.com/albums/ff195/d…indenthaler.jpg
mit einem *Trommelwirbel* Altenheim bebaut werden soll. Leider von der Gruppe Semmelhaack aus Elmshorn, die schon den Altenheim-Neubau am Täubchenweg verbrochen hat. Nichtsdestotrotz eine Aufwertung der Kreuzung. Überhaupt wird die extrem perforierte Gegend in wenigen Jahren durch den bereits erfolgten Fertigbau der 90er-Bauruine (grüne Fläche), die im Bau befindlichen Stadthäuser (blaue Fläche) und das Altenheim städtebaulich (wenn auch vielleicht weniger architektonisch) sehr aufgewertet. Das in der Planung befindliche Stadtteilzentrum auf dem Gelände der ehemligen Brauerei (gelbe Fläche) halte ich dagegen für ein archaisches Relikt der 90er. Hier ein Artikel dazu aus der Lizzy, den ich schonmal im DAF gepostet hatte:
Grüße,
*D -
und wie findest du die jetzige situation auf der gelben fläche - mit den verbretterten brauereikellern, dem in sich zusammengefallenen "bräustübel" und der betonierten fläche samt betonmauer?
übrigens ein sehr informativer und anschaulicher beitrag von dir. wieder mal. danke!
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Zitat von "rakete"
und wie findest du die jetzige situation auf der gelben fläche - mit den verbretterten brauereikellern, dem in sich zusammengefallenen "bräustübel" und der betonierten fläche samt betonmauer?
Keine Frage, für den Straßenblock und die unmittelbare Umgebung ist das Stadtteilcenter eine extreme Aufwertung. Ich finde beispielsweise, dass auch das Kaufland-Center in Reudnitz trotz verpasster architektonischer Chancen eine Verbesserung auch für das direkt umliegende Gebiet ist. Nur muss man leider feststellen, dass sich die wirtschaftliche Sogkraft dieser Center sich bisher in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] eher negativ auf umliegene Geschäftsstraßen ausgewirkt hat. Zugegeben, gleichzeitig sind die meisten dieser Straßen momentan aus eigener Kraft nicht fähig, ihren ehemaligen Stellenwert wiederzuerlangen - ein Center mit 7000m² Verkaufsfläche wird die Möglichkeiten der Georg-Schuhmann-Straße aber auch nicht unbedingt steigern.
Einzige noch halbwegs funktionierende alte Magistrale/Geschäftsstraße ist die Karli, wo ja mehr Wiederstand gegen geplante Zentren herrschte und herrscht. Schade, dass es in Gohlis nicht wie in der Südvorstadt oder in Plagwitz gelungen ist (und wie es in Berlin oft praktiziert wurde), die Brauereigebäude zu sanieren und dann mit weniger klassischer Verkaufsfläche, dafür mehr anderer Nutzung, zu bestücken.
Insofern ist das natürlich zwiespältig, ich tendiere aber eher dazu, funktionierende Geschäftsstraßen gut zu finden.
Ich finde, der letzte Absatz des verlinkten Lizzy-Artikels fasst das Hauptproblem gut zusammen:
ZitatMartin zur Nedden spricht zwar gern von der Aldisierung im Stadtgebiet, meint aber nur die Discounter. Die aber nur die Hälfte dessen sind, was die Versorgungslangschaft in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] seit 15 Jahren sichtbar deformiert, das Verkehrsaufkommen (gegen alle Stadtratsbeschlüsse) deutlich erhöht, wohnortnahe Infrastrukturen aushöhlt und vor allem auch die Idee einer kompakten, urbanen Stadt nachhaltig untergräbt.
Zitat von "rakete"übrigens ein sehr informativer und anschaulicher beitrag von dir. wieder mal. danke!
Keine Ursache. Man wird ja selber gerne mit Infos beliefert
Grüße,
*D -
Da stimme ich rakete zu. Schön, dass in diesem Strang Infos und Fakten überwiegen.
Zur Geschäftsstraßenproblematik in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] fällt mir auf, dass beispielsweise die Eisenbahnstraße, Könneritzstraße und Zschochersche Straße im Begriff der stetigen Verbesserung sind. Umso schlimmer der Zustand in der Georg-Schumann-Straße, wo es immer weiter bergab geht. Ich frage mich oft, was der [lexicon='Leipzig'][/lexicon]-Besucher für einen Eindruck bekommt, wenn er den Fehler macht, und über die Georg-Schumann-Str. in die Stadt gelangt. Die von Dase vorgestellten baulichen Maßnahmen bringen sicherlich die gewünschte Reduzierung der Brachflächen. Ob es auch zu einer (Neu-)Belebung der einst quierligen Geschätsstraße führt, wage ich allerdings stark zu bezweifeln.
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Die Rennbahntribüne Scheibenholz ist nach jahrelanger Verzögerung endlich saniert. Am 1. Mai besuchten bereits mehr als 12000 Pferdesportbegeisterte das Rennen mit der neuen alten Tribüne, die 1907 von Otto Paul Burghardt errichtet wurde.
Nahaufnahme mit Zoom
gleiche Perspektive, wenig Zoom
In der oberen Virchowstraße zwischen Coppistr. und Gottschallstr. fielen die Gerüste für das letzte, noch zu sanierende Gründerzeitwohnhaus.
Der Fries scheint mir nicht historisch bedingt, sondern eine Neuinterpretation zu sein.
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Ein herausragendes Wohnhaus, das mir aufgrund seiner dezenten Jugendstilornamentik gefällt, wurde auch soeben von der GRK-Holding wie gewohnt vorbildlich saniert. Bilder vom halbfertigen Zustand wurden bereits von Leipziger gezeigt. Das Gebäude steht am Nordplatz/Ecke Am Kickerlingsberg (Zentrum-Nord), direkt ggü. der im Bau befindlichen Tropenhalle Gondwana. Traumhaft.
Im Kontext zur Michaeliskirche (sorry, bisschen schräg das Bild)
Schöner Hauseingang
Balkone zum Nordplatz hin
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Diese Stadt ist einfach wunderschön!
Die Rennbahn kannte ich nur in unsaniertem Zustand. Sehr schön, dass diese Kleinod erhalten wird. Finden dort eigentlich regelmäßig wieder Pferderennen statt oder nur sporadisch ?
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Noch ein paar neue, Fotos von vor einer Woche – vorher-Bild habe ich größtenteils ergänzt.
Hinweis: überarbeitet und ergänzt 07.05.2008, 16:38 UhrVordere Könneritzstr. (Schleussig) auf der Seite des Parks, Vordergebäude mit Hintergebäude zum Park (Hintergebäude ehemals an die heute verfüllte alte Rödel angrenzend), um 1890 (Baujahr mir nicht bekannt)
Fotos von Anfang 2007...
...und April/Mai 2008
Möckernsche Str.
Haustür vorher 2007
Ansicht jetzt
Detail jetzt
Möckernsche Str. 23 Ansicht vorher 2007
Möckernsche Str. 23 Ansicht jetzt
Möckernsche Str. 23 Haustür jetzt
Möckernsche Str. Ansicht vorher
Möckernsche Str. Ansicht jetzt
Endersstr. Ecke Merseburgerstr.
Karl-Heine-Str. 13, um 1895
Vorher 2006
Jetzt
Alte Str. 11+13, Sanierung erfolgt inklusive der schlichten Hinterhäuser
Vorher 2007
Jetzt
Hinterhaus jetzt
Nordplatz, zukünftiges Finanzamt, jetzt
http://i153.photobucket.com/albums/s219/leipziger1/[lexicon='leipzig'][/lexicon]-neustadt/Bild59.png\r
i153.photobucket.com/albums/s219 ... Bild59.png[/img]Menckestr.
Vorher (2007)
Waldstr. 11 Ecke Gustav Adolf Str. um 1860/70,
Vorher
Jetzt
Kirschbergstr. 66a oder b
Letztes Jahr
Jetzt
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Ungaublich schöne Bilder! [lexicon='Leipzig'][/lexicon] hat auch ein Glück mit diese Bausubstanz. Freut mich.^^
Zitat von "Leipziger"Karl-Heine-Str. 13
http://i153.photobucket.com/albums/s219/leipziger1/[lexicon='leipzig'][/lexicon]-neustadt/Bild139-1.png\r
i153.photobucket.com/albums/s219 ... d139-1.png
Ohne die Strassenlaterne, mobWC und dem komischen Bürgerseigpflaster ( =D ) könnte man glatt meinen, man befände sich irgendwo in New York. Das gefällt mir arg. -
Zitat von "Leipziger"
Noch ein paar neue, Fotos von vor einer Woche – vorher-Bild habe ich größtenteils auch, würde aber den Rahmen sprengen....
Finde ich nicht
Ähnlich wie heiji finde ich auch die Karl-Heine-Straße 13 wunderbar. Gerade der vordere Teil der Straße lebt ja momentan wieder auf, zum Glück konnte ja auch die Stillegung der Straßenbahnlinie 14 zum August letzten Jahres verhindert werden. Wenn das so weitergeht (auch Allgemein in Plagwitz), hat die Karl-Heine-Straße auf jeden Fall ein erhebliches Potential wieder eine sehr belebte Magistrale zu werden.
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Zitat von "Dase"
Finde ich nicht
Finde ich eigentlich auch nicht. Das war nur eine Ausrede von mir, weil ich die Fotos erst mühevoll suchen, verkleinern und hochladen muss. Versuche, es nach zu holen.
Habe auch noch mehrere andere Projekte fotografiert, die gerade los gehen oder bald losgehen mit vielen Baugerüsten von letzter Woche. -
Im Prinzip könnte man sich auch überlegen, allgemein für diese Fotovergleiche einen Extra-Thread aufzumachen. Ähnlich wie das Buch "[lexicon='Leipzig'][/lexicon] im Wandel" (gleich auch ein guter Threadtitel ) schaut man sich diese Vergleiche eigentlich immer wieder gern an, in diesem Thread würde das wahrscheinlich untergehen.
Grüße,
*D -
Fantastische Bilder Leipziger!
ZitatIm Prinzip könnte man sich auch überlegen, allgemein für diese Fotovergleiche einen Extra-Thread aufzumachen. Ähnlich wie das Buch "[lexicon='Leipzig'][/lexicon] im Wandel" (gleich auch ein guter Threadtitel ) schaut man sich diese Vergleiche eigentlich immer wieder gern an, in diesem Thread würde das wahrscheinlich untergehen
Ja sehr gute Idee! Ich finde es langsam mehr als seltsam, dass hier noch nicht aufgeräumt wurde. Das DAF hatte eine kurze Minute genutzt, um Dresden und [lexicon='Leipzig'][/lexicon] auszugliedern und ihnen eigene Foren zu geben. Warum dauert das in aller Herrgotts Zeiten so verdammt lange? [lexicon='Leipzig'][/lexicon] auszugliedern ist Pflicht! Dresden ist doch schon Standalone? Wo liegt der Grund, dass nun abgewartet wird? Das wird doch nicht so schwer sein, mal ein paar Knöpfchen zu drücken. Und wenn irgendwer keine Zeit hat, lässt man sich die nötigen Kennwörter zuschicken (ich gehe davon aus, daß es hier genügend Personen mit vertrauensvollem Verhältnis zum Admin gibt)!
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