Leipzig - Bau- und Sanierungsprojekte

  • Wirklich ein interessantes Projekt. Danke für die Bilder.

    Finde ich auch! Das was sich hinter den Baugerüsten erkennen lässt, sieht schon sehr vielversprechend aus. Bin gespannt auf das Endergebnis! smile:)

  • Mir ist aufgefallen, dass sich seit einiger Zeit an der Georg-Schumann-Straße (etwa Bereich Haltestelle *Historischer Straßenbahnhof Möckern*) die Baugerüste häufen. Die Georg-Schumann-Straße (Ausfallstraße mit hoher Verkehrsdichte) gehört ja immer noch zu den Leipziger Sorgenkindern, was den Gebäudezustand betrifft. Das verstärkte Baugeschehen ist natürlich sehr erfreulich, zeigt aber auch, dass der Wohnungsmarkt in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] anzieht. Bemerkenswert auch, dass die Sanierungen fast immer sehr gediegen erfolgen.

    Beginnen wir mit dem Eckhaus Schumannstraße/Slevogtstraße.
    Zustand vor der Sanierung


    Weiter geht es mit dem gegenüberliegenden Eckhaus:
    Zustand vor der Sanierung

    Ob man die Haustür wohl aufbereiten wird? Ausgebaut ist sie jedenfalls und aktuell durch eine provisorische Stahltür ersetzt: Klick




    Die Slevogtstraße ein kleines Stück hinunter in Richtung Ausensee. Hier bot sich dieser traurige Anblick: Klick

    Die Hauptfront sieht jetzt so aus:


    Weiter geht es mit dem Eckhaus Georg-Schumann-Straße/Erika-von-Brockdorff-Straße:
    Zustand vor der Sanierung



    Und auch das Eckhaus Georg-Schumann-Straße/Gerstäckerstraße wurde vor wenigen Wochen eingerüstet (bislang leerstehend). Hier bin ich mal auf die Gestaltung der Dachzone gespannt:


  • Neues Parkhaus in der Käthe-Kollwitz-Straße (keineswegs eine Nebenstraße!)

    Verlinkung zu Bildern des DAF-Benutzers Altbaufan:

    https://abload.de/img/20160806_kthe_kollwitl5k3r.jpg

    https://abload.de/img/20160806_kthekollwitzm4j6d.jpg


    ohne Worte. Nein doch, ich kann mich wieder nicht zurückhalten mit meiner Meckerei. Was soll der sch...?! Man hat es ja nichteinmal hinbekommen die konstruktiven Betonsäulen (die durch die Verkleidung durchscheinen) In irgendeiner Beziehung mit der Verkleidung aus Trittgittern zu setzten. Das ist so armseelig!


    Moderatorhinweis (Riegel): Ohne Worte. Nein doch, ich kann mich wieder nicht zurückhalten mit meiner Meckerei. Was soll der Sch...?! Du hast es hinbekommen, in einen Dreizeiler tatsächlich acht Rechtschreibfehler zu setzen. Das ist so armselig!

  • Bei "armseelig" war zwecks Doppeldeutigkeit der Schreibfehler sogar ausnahmsweise einmal beabsichtigt. Aber ja, beim Tippen schlampe ich wirklich manchmal mit der Groß- und Kleinschreibung sowie bei Worttrennung und Zeichensetzung, das stimmt leider. Gelobe höchstfeierlich Besserung.

    Einmal editiert, zuletzt von Kaoru (6. August 2016 um 23:20)

  • Wie kürzlich berichtet, stellt sich ein Teil Georg-Schumann-Straße aktuell als Sanierungsschwerpunkt für Gründerzeitler dar. An einem der vorgestellten Objekte sind jetzt die Bauplanen gefallen (Eckhaus Schumann-/Slevogtstr.):

    Man beachte den ergänzten Giebelbereich, hier zum Vergleich nochmal die Vorher-Ansicht: Klick

    An der Front zur Georg-Schumann-Straße ist noch eine spannende Frage offen, ob man nämlich die historische Tür aufarbeiten wird (die offenbar noch aus der Erbauungszeit stammt). Die Art, wie man dieses gute Stück *teil*-ausgebaut hat, lässt hoffen:


    Vorher-Ansicht Türbereich


    Und noch zwei Ansichten des Eckhauses zur Slevogtstraße:

  • Die Leistung wird umso größer, wenn man bedenkt in welcher Lage man sich hier befindet und dass nicht nur die Rückfront teilweise eingestürzt war, sondern es auch Deckendurchbrüche gab. Wunderschön geworden!

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Nach viel zu langer Zeit etwas neues vom Buchgewerbehaus. Es hat sich so manches getan. Für ein baldigeres Update kamen mir leider immer widrigste Umstände in die Quere, so zum Beispiel die Unfähigkeit meiner billigen Digi-Knipse halbwegs brauchbare Photos bei Lichtverhältnissen zu machen die auch nur minimal dunkler als die 12 Uhr Sonne sind. Aber nun denn, auch den widrigsten Umständen kann getrotzt werden, heute hatte ich endlich mal Zeit, jene sehnlichst Novembersonne zu nutzen.
    Wir kommen wieder von Osten her, diesmal aus dem Lene-Voigt Park (ehemals das Gelände des Eilenburger Bahnhofs), und sehen zu unser aller Frohlocken: Die Ostseite ist zu einem großen Teil abgerüstet! Und welche Wirkung entfaltet, nein entfacht schon diese Ostseite, die ja fast die schlichteste Schauseite ist, auf den Raum. Reudnitz hat ein Schloß bekommen! Nein, natürlich sind daran zwei Dinge falsch: m.W. fängt Reudnitz erst jenseitig des Gerichtswegs an, wir sind gerade noch im Zentrum Ost (schönere Bezeichnungen wie Ostvorstadt oder Johannisvorstadt konnte sich leider nie so recht etablieren) und ein Schloß war das Buchgewerbehaus natürlich auch nie, wenngleich, es sollte ja damals eine Art Palast des Buches darstellen. Ganz gleich was es ist, ich freu mich wie bolle, welch ungemeine Wirkung schon diese Seite hat, sie wertet die Gegend die noch etwas tot und trostlos daherkommt schon ungemein auf:

    Und erstmals wirkt, zumindest aus dieser Perspektive, der sonst viel zu statisch und steril gestaltete Lene-Voigt-Park wie ein Schloßgarten, wie in einem englischen Landschaftsgarten betten die herbstgoldenen Bäume das Haus spielerisch in die Natur ein. Ich freue mich schon auf den Frühling, wenn die (hier nicht zu sehenden) Kastanien im Park blühen, denn unser "Reudnitzer Schloß" bestimmt jetzt durch sein hohes Dach mehr denn je die fast 800 Meter lange Sichtachse quer durch den gesamten Park. Nocheinmal im Kontext der Bäume:

    Nun eine Totale der Fassade mit weniger "läst'gem Gestrüpp":

    Da ich gerade nicht weiß, wie ich auf die schnelle auf meinen einzelnen Beitrag zu diesem Thema von vor einigen Monaten verlinken kann, referiere ich hier den Ist-Zustand nochmals mit einer Ansicht des Vorzustandes. So sah das ganze noch vor einem dreiviertel Jahr aus:

    http://artefakte.perladesa.de/pix/Region-Hal…ra-leipzig2.jpg

    Und nun der neue Zustand en Detail: Der schon freigelegte rechte neue Giebel, Betonschale und darauf Klinker mit den Sandsteinelementen:

    Das Wappen im Giebel zeigt das Zunftzeichen der Papiermacher
    Der andere ist identisch, lediglich ob das Wappen das gleiche ist, kann ich noch nicht recht sehen, möglich wäre hier z.B. das Zunftzeichen der Drucker und Schriftsetzer.

    Die wunderbar restaurierte Galerie, gleiche finden sich auch an allen anderen Seiten des Gebäudes und verleihen ihm etwas verwunsches, märchenhaftes.

    Die veänderte Nutzung des Gebäudes mitsamt Dachnutzung für Wohnräume hat man hochanständig gelöst, die Gauben in der zweiten Reihe waren Original wesentlich kleiner und damit für eine Wohnutzung ungeignet, man hat sie aber passend und historisierend in passender Größe neugeschaffen. Die vier Dachfenster wirken auch sehr akzeptabel und unauffällig.

    Es kursiert eine Visualisierung, die sehr grob und ungenau gezeichnet ist. Zum Glück wurde der Dachraum nicht so proppevoll mit Dachfenstern und Loggien zugequetscht, auch vieles andere auf dieser Visualisierung scheint sich, auch an den anderen Gebäudeseiten, nicht zu bewahrheiten und man gestaltet das ganze deutlich verträglicher.

    http://i196.photobucket.com/albums/aa170/S…zpsvjum8ejc.jpg

    Zusammen mit dieser Visualisierung kursiert auch auf einer Immobilienseite der Beginn der bezugsfertigen Vermietung kurz vor Weihnachten. Das ist, angesichts der Tatsache, daß die Hälfte des Hauses noch unbedacht ist, vorsichtig formuliert, optimistisch, obwohl die Sanierung bis jetzt in fast rasender Geschwindigkeit voranging. Auch im DAF würde sich gewundert, wie man diesen Termin den halten möchte. Ich denke mitlweile, daß sich der Fertigstellungstermin allein auf den Ostflügel bezieht, denn dieser ist, wie wir sehen, wirklich schon fast fertig. Und im inneren wird man wohl auch nicht ganz untätig gewesen sein. Man kann auch überraschenderweise nicht wirklich von einer Luxussanierung sprechen, angesichts des enormen Sanierungsaufwandes der hier betrieben wurde: Manche Wohnungen liegen etwas über 8€ je qm, was zwar deutlich über dem Niveau im Leipziger Osten liegt, aber interessanterweise sind mangels sozialen Wohnungsbau und aufgrund von Standard- und Auflageorgien 8€ das billigste, was man in Leipzig überhaupt neu bauen kann. Die Mieten vom Bugramessehaus bewegen sich also im relativ sehr günstigen Neubaupreissegment und hier wurde wohl kaum weniger Aufwand als für einen kompletten Neubau betrieben.

    Aber auch am Ostflügel muß noch etwas gemacht werden. Die neue Tor wurde gerade eingesetzt, muß noch gestrichen werden:

    Ob der Herr noch ein Bartstyling und eine Verjüngungskur erhält?

    Im Sockelbereich werden jedenfalls noch verwitterte Steine ausgetauscht, so wird auch wieder die abwechselnde Profilierung Fenster-Wand deutlich:

    Soviel zum Ostflügel, der Rest folgt gleich.

    4 Mal editiert, zuletzt von Kaoru (28. November 2016 um 11:10)

  • Schauen wir nun einmal um die Ecke. Die Südseite entpuppt sich als wahrlich imposant. Die Giebel und große Teile des Dachstuhls stehen schon, der kleine Giebel ist fast fertig verklinkert:

    Nettes Detail auch das vorgeblendete Fachwerk am Erker:

    Von der anderen Seite sieht man auch die wahre Dimension der Südseite:

    Zur Südseite gehört auch die Südwand des Westflügels, der die einst Gutenberghalle beherbergte. Der Giebel an dieser Seite wurde mit Kalkstein aufgemauert, verklinkert ist er noch nicht. Die Wänder der oberen Etage wurden abgetragen und durch Beton+Verklinkerung ersetzt. Hinter den Rundbögen werden Loggien. Ich bin noch gespannt wie man das löst, ob mit Blindfenstern (richtige Fenster, nur halt vor der Wand) oder mit Putzflächen, daß der untere Teil der Bögen, die ja eigentlich zu den Fenstern gehören, mit Beton gefüllt wurden.

    Die Aufmauerung und vorallem der neue Giebel auf dem Gutenberghallenflügel gehörte wirklich zu den Bauleistungen, die die beeindruckenste Veränderung in der Wirkung darstellen. Das Gebäude ist nun fast doppelt so hoch wie vorher! Und es wird noch Dachpartien geben, die noch etwas höher sind. Die Präsenz die das Haus jetzt schon wieder ausübt, ist schlichtweg atemberaubend, gerade, wenn man den kläglichen Vorzustand kannte:

    http://artefakte.perladesa.de/pix/Region-Hal…ra-leipzig5.jpg

    da fast wieder ein halbes Jahr seit meinem letzten Update vergangen ist, unterschlagen euch die neuren Photos leider die interessante Unterkonstruktion des Westflügels. Dafür gebe ich euch mal einen Bildlink zu einem Photo des users miumiuwonwon vom DAF

    http://de.share-your-photo.com/img/218dd36640.jpg

    Ganz naive Idealisten, und mir selbst kam eine Sekunde dieser Gedanke, eh ich ihn vor lauter Realismus die Hoffnung wieder ertränken mußte, könnten auf die Idee kommen, diese Stahlkonstruktion sei die Hängung für die Deckenkonstruktion der Gutenberghalle:

    http://karl-may-wiki.de/images/4/45/AK_Gutenberghalle.jpg

    Aber nein, es bleibt dabei, auch hier entstehen Wohnungen, alles andere wäre reinste Utopie.

    Der Westflügel von Norden aus. Man sieht, zum Glück im Unterschied zu der nachstehenden Visualisierung, auch hier hat man sich für die gleiche Gaubenlösung wie an der Ostseite entschieden. Hier zwar nicht historisch, aber dafür weitaus besser als das in de Visualisierung angedrohte Staffelgeschoß. Auch die Anzahl der Dachfenste und Dacheinschnitte wird wohl deutlich geringer ausfallen:

    https://pictureis24-a.akamaihd.net/pic/orig01/N/5…0%3E/format/jpg

    Die Galerie an der Westseite des Kernbaus hat man entfernt. Sie war wohl zu marode und wird ersetzt werden:

    Ich habe schon häufiger etwas von Loggien erwähnt. Sie sind ganz eindeutig als solche auszumachen, weil der Innenausbau schon Fenster und Türen in den Nieschen jener Loggien andeutet. Neue Loggien in Altbauten haben jedoch häufig den Nachteil, daß die alten Fensterflächen nicht mehr verglast werden und so leere Fensterhöhlen übrigbleiben. Diese Befürchtung hatte ich auch beim Buchgewerbehaus, kann sie jedoch entkräften, auch die Loggien werden mindestens teilverglast mit denkmalgerechten Fenstern, Fenster zum Hochschieben wären freilich schön, dann hat das ganze etwas sehr wintergartenhaftes.

    Auch der Erker wurde verglast, die Sandsteinteile wurden aufgearbeitet oder durch neue ersetzt:

    Der Kernbau braucht freilich noch am längsten. Hier wurde, entgegen meiner Vermuntung im Juli, das oberste Geschoß nicht zur Aufstockung vorbereitet, sondern abgetragen. Dafür wurde schon das Lehrgerüst für den großen Bogen für den neuen Beton- oder Kalksandsteingiebel aufgebaut, das steht dort aber schon seit einigen Wochen und es wird wohl erst bald dort so richtig losgehen:

    Weitere Bilder von der Nordseite verhindert ebenjene Sonne über deren spätherbstliches Licht ich mich anfangs so gefreut habe, die mir nun aber Gegenlicht beschert und ein Photographieren aus dieser Perspektive verunmöglicht. Freilich halte ich euch aber weiterhin auf dem laufenden.

    Bis dahin und beste Grüße aus Leipzig,

    Eure Kaoru

    Einmal editiert, zuletzt von Kaoru (27. November 2016 um 16:47)

  • Hallo Kaoru,

    es war mir eine Freude deinen Bericht zu lesen und die Bilder anzuschauen. Ja, das wird wunderschön werden. Was alleine schon ein richtiges Dach für eine großartige Wirkung hervorzurufen vermag. Dazu dann noch der große Reichtum an Steinmetzarbeiten, Historismus im Stil der Neorenaissance im Übergang zum Jugendstil. Alles in allem wunderschön und repräsentativ, von der Wirkung her hat das Haus wirklich einen noblen Schlosscharakter, an dessen Anblick man sich erfreuen kann. Auf jeden Fall ist es ein großer Gewinn für die Stadt Leipzig.

    2 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (27. November 2016 um 22:06)

  • Das ist ja jetzt ein komplett anderes Gebäude geworden, sehe ich das richtig? Oder war dieses Bild, mit dem "kläglichen Vorzustand" nicht der Originalzustand?

    Das Fabriksgebäude gefiel mir nämlich irgendwie, die hätten es lieber original belassen sollen und Loft-Wohnungen draus machen können.

    Nicht, dass es jetzt schlecht aussehe. Ich hab Disneyland-mäßiges immer begrüßt, und damit meine ich nicht, dass es optisch nach Disneyland ausschaut, sondern dass die Umsetzung und diese pure Fantasie und offensichtlich freie Erfindung hier das Disneyland-mäßige ist.

    Aber, wie ich immer sage: Solange es gut ausschaut … ist alles andere egal ;)

  • Wo denkst du hin, das ist äußerlich eine exakte Rekonstruktion des Originalzustandes. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Buchgewerbehaus

    Oh, na dann! Das macht das ganze gleich noch besser.

    Gibt bei uns nämlich etliche alte Fabrikshallen, die genauso aussehen:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…a_Messeahus.JPG

    Wenn man es nicht kennt, hätte man glauben können, dass das der Originalzustand gewesen wäre.

    Freut mich auf jeden Fall!

  • Tolle Meldung aus dem Leipziger Stadtteil Anger-Crottendorf: Dort soll ab nächstem Jahr die imposante ehemalige Maschinenfabrik von Karl Krause (erbaut 1911-1913) saniert werden und danach Eigentumswohnungen beherbergen :applaus:

    Zitat

    Der mächtige Backsteinbau mit seinen 22 Achsen ist zwischen 1911 und 1913 entstanden. Die Nachfolger von Unternehmer-Legende Krause entwickelten hier eine Weltneuheit: das Kopiergerät. In der Folge wuchs die Fabrik, die vor allem Papierschneidemaschinen und andere Geräte für das grafische Gewerbe herstellte, bald zu einem der größten Arbeitgeber im Leipziger Osten – mit bis zu 1500 Beschäftigten. Im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und durch Reparationsleistungen an die Sowjetunion nach 1945 zusätzlich geschwächt überlebte die ehemalige Krausefabrik als VEB Buchbindereimaschinenwerke Leipzig im Kombinat Polygraph. 1994 schloss das Werk. Alle anderen Fabrikhallen wurden nach und nach abgerissen. Nur das riesige Industriedenkmal, das mit mehreren Türmen und pittoresker Dachlandschaft stark an die Plagwitzer Buntgarnwerke erinnert, blieb trotz wiederholter Brände erhalten.


    Leipzig: Letzte große Polygraph-Halle in Anger-Crottendorf wird saniert

    Ansicht der Maschinenfabrik

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Super, dass dieses Sanierungsprojekt in Angriff genommen wird! Es ist schon ein besonderes, sehr imposantes Bauwerk. 8)

  • Oh, na dann! Das macht das ganze gleich noch besser.
    Gibt bei uns nämlich etliche alte Fabrikshallen, die genauso aussehen:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…a_Messeahus.JPG

    Wenn man es nicht kennt, hätte man glauben können, dass das der Originalzustand gewesen wäre.

    Freut mich auf jeden Fall!

    Das Gebäude war schwerst kriegsbeschädigt und nur mit einfachsten Mitteln wiederaufgebaut worden. Diesbezüglich frage ich mal in die Runde ob jemand weiß, ob es Bilder vom Zerstörungszustand gibt, bzw. sogar welche zeigen kann? Besten Dank!

  • Auch aus Leipzig gibt es Gutes zu vermelden: Das seit 1987 leerstehende ehemalige "Kino der Jugend" soll mithilfe von Städtebauförderungsmitteln saniert werden. :applaus:

    Zitat

    Mithilfe der nun bewilligten Fördermittel soll es jetzt zum multifunktionalen Kulturzentrum wiederaufgebaut werden. Das Gebäude soll Raum bieten für Konzerte, Feiern und andere Kulturveranstaltungen.
    Die Gelder für das Projekt kommen unter anderem aus dem Programm "Städtebauförderung Soziale Stadt". Das Kino ist Teil der Stadterneuerungs-Strategie im Kerngebiet Leipziger Osten.


    Das "Kino der Jugend" in Leipzig wird wiederaufgebaut

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Im Leipziger Stadtteil Reudnitz wurde die 1910 erbaute Alte Buchbinderei saniert und bietet nun modernes Wohnen in einem Industriedenkmal.

    Zitat

    Torsten Kracht, CSO der Instone Real Estate Group, sagt: „Nach 18 Monaten Umbauzeit haben wir die ‚Alte Buchbinderei‘ planmäßig fertiggestellt und vollständig an die neuen Eigentümer übergeben. Die Sanierung von Denkmalimmobilien bietet Altbaucharme und zugleich modernste Standards hinsichtlich der Ausstattung und des Energieverbrauchs. Eine Kombination, die insbesondere bei Kapitalanlegern großes Interesse weckt.“


    Instone Real Estate stellt Alte Buchbinderei in Leipzig fertig

    Bisherige Ansicht

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Bothestr. 3 vorher:

    nachher:

    Eisenacher Straße 70 vorher:

    nachher:

    Eisenbahnstraße 120 vorher:

    nachher:

    Georg-Schumann-Str. 203 vorher:

    nachher:

    Notendruckerei C.G. Röder - Gerichtsweg vorher:

    nachher:

    Ossietzkystraße 19 vorher:

    nachher:

    Georg-Schwarz-Str. 111 vorher:

    nachher:
    Eigene Bilder

  • Danke dass du einen meiner liebsten Stränge wiederbelebst. Bitte bitte mehr davon :applaus::applaus::applaus:

    Edit:

    @ LEonline

    du bist ja noch einer der ganz alten APH-ler. Es ist extrem toll, dass du wieder den Weg ins Forum gefunden hast. Ich denke nicht nur ich persönlich sondern das gesamte Forum wären extrem dankbar, wenn du weiter so tolle Beiträge lieferst. Gerade in Leipzig passiert aus APH Sicht so unglaublich viel und diese Vorher-Nachher-Vergleiche waren immer eines der Highlights für mich. Leider ist so etwas in dieser Dimension nur noch in Leipzig möglich, weil es einfach keine andere deutsche Großstadt mehr gibt, die einen solchen Gründerzeitbestand vorweisen kann.

    Daher nochmal vielen Dank für die Bilder und ohne Druck machen zu wollen, aber ich hoffe es ist erst der Anfang :D:D

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (24. September 2017 um 19:34)

  • Daher nochmal vielen Dank für die Bilder und ohne Druck machen zu wollen, aber ich hoffe es ist erst der Anfang :D:D

    Gern geschehen! :)

    Daumierstraße 6 vorher:

    nachher:

    Hamburger Str. 10 vorher:

    nachher:

    Lützner Straße 130 vorher:

    nachher:

    Schulgebäude Gorkistraße 25 vorher:

    nachher:

    Bonusbild:
    Eigene Bilder