Das National WW II Memorial in Washington

  • Also mir gefällt das Memeorial wirklich sehr gut und davon abgesehn gefällt mir die Architektur Speers extrem gut. Leider ist es oft so dass politische Gesinnung und Kunst/Architektur zu schnell in einen Topf geworfen werden! Sehr sehr schade, wie ich finde!

  • Mir gefällt das Memorial auch sehr gut. Ich weiß nicht, warum wir uns hier in Deutschland so schwer mit Denkmälern tun. Gerade die Wiedervereinigung böte doch genug "Material" für ein vernünftiges Denkmal. Ich habe vorhin in der Zeitung gelesen, dass man auf der Prager Straße in DD einen Gedenkstein verlegt, an der Stelle, wo sich Polizei und Demonstranten gegenüber standen! Einen Stein! Das Ding wird sicher gar nicht wahr genommen und jeder läuft drüber!

    Warum darf Deutschland nicht stolz besonders auf seine jüngere Geschichte sein? Weil 12 Jahre deutscher Geschichte noch immer unser Handeln von heute bestimmen? Ich wünsche mir für Deutschland auch neue Denkmäler, die zu Nationalsymbolen werden können.

    Edit: hier nochmal das Bild aus dem alten Thread:

    Copyright http://www.uscg.mil/reserve/magazine

    weitere Bilder: http://www.wwiimemorial.com/default.asp?pa…&subpage=photos

  • ......stimmt darüber ich noch gar nicht nachgedacht!
    Eigentlich krass, ich meine das wäre doch echt ein Denkmal wert!
    Aber jetzt stellt euch doch mal vor was die Bundesrepublik Deutschland für ein Denkmal bauen würde :) Mir kommen da Namen in den Kopf wie Liebeskind und Konsorten :übelkeit:

  • Das Foto erinnert frappierend an den Ehrenhain aus der unnennbaren Zeit in Nürnberg unweit der Kongreßhalle.
    Natürlich war und ist das internationale Architektur, aber wir gehen geistig an Krücken und müssen uns immer auf Ausländer stützen/berufen.
    Dem sogenannten Ausland wäre es vermutlich auch schnurzbolle, wie wir hier um Jahre 2004 bauen, aber die Gesinnungsmafia in Deutschland selbst hat das Gelände vermint.

    Herr Bartetzko, schauen Sie auf Ulan Bator, sie brauchen in ihrer eigenen Zeitung nur ein paar Seiten zurückzublättern! :einfall:

  • Ich war dort. Vielleicht muss man Amerikaner sein, um das gut zu finden. Befindet man sich innerhalb der Anlage weiß man nämlich nur eins. Die USA sind die Guten, die leisten sich unter Herrn B. ein diktatorisch anmutendes Monument zur Selbstbeweihräucherung. Fehlt nur eine Statue des Herrn B. in der Mitte.

    Ganz nebenbei mahnt es nicht gegen Krieg, sondern erklärt einem wieviele tapfere Nationalhelden im Krieg gestorben sind und, dass sich die USA während des 2 Weltkrieges zweier neuer Gebiete bemächtigt haben, die dem Land der Unbegrenzten Möglichkeiten einverleibt wurden. God bless them!

    Wenn man aus diesem politischen Monument (nicht Mahnmal) jede poltische Absicht ausradiert und sich nur auf die Architektur einlässt, beibt wenigstens ein netter Platz, mit anleihen zu anderen beliebten Militärdiktaturen.:augenrollen:

    Nur mal nebenbei: Washington war die uninteressanteste aller Städte, die ich in den USA gesehen habe. Kein Leben, kein städtisches Gefühl, nur eine riesge aus anderen Kulturkreisen zusammengeklaute Ansammlung öffentlicher Prunkbauten rund um einen Park gestellt. Im Park unzählige Memorials der Kriege, die die USA alle "gewonnen"(Vietnam) hat. :?

    Die Stadt hat mich ziemlich entäuscht.

  • Ich finde es normal, dass die Amis sich dort selbst feiern (und warum sollte es gegen den Krieg mahnen, wo es sich aus ihrer Sicht doch um einen notwendigen und gerechten Krieg handelte?). Mit dem jeweils aktuellen Präsidenten hat das übrigens nichts zu tun. Man ist das halt als Deutscher nicht gewohnt. Da muss immer alles super kritisch, differenziert und unterordnend sein. Denkmale darüber aufzustellen, wie schlecht man ist, gibt's glaube ich fast nur in D.
    Und mir hat die Stadt damals ganz gut gefallen, auch die Architektur. Allerdings gibt es in der Tat wesentlich lebenswertere Städte in den USA. Aber ein Besuch lohnt sich in jedem Fall.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Zitat von "Samuel"

    ...Ganz nebenbei mahnt es nicht gegen Krieg, sondern erklärt einem wieviele tapfere Nationalhelden im Krieg gestorben sind und, dass sich die USA während des 2 Weltkrieges zweier neuer Gebiete bemächtigt haben, die dem Land der Unbegrenzten Möglichkeiten einverleibt wurden. God bless them!....

    Ich bin den amerikanischen Soldaten dankbar dafür, daß ich in Freiheit leben darf. Es ist gut, daß diese Helden geehrt werden.

  • Jetzt aber bitte keine "befreit oder besiegt"-Debatte. Das kann jeder für sich selber halten wie er will. Ich will hier aber keine Diskussion darüber haben.
    Bleibt beim Denkmal.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Leider gehen die meisten Bilderlinks die Oliver weiter oben gepostet hat nicht mehr, aber das ist sicherlich nicht seine Schuld.

    Ich finde, dass sich das Denkmal als Gegenueber des Lincoln Memorials am andern Ende des langen reflecting pools sehr gut macht.

    Auch ist es belebt! :D

    http://brandt.kurowski.net/photos/Around%…30-Fountain.jpg

    Sicher sind die vielen Menschen mehr da, um die Kuehle der Wasserfontainen in der bruellenden Sommerhitze von D.C. zu geniessen als um gefallene Soldaten zu ehren, aber ich finde diese Szene schoener als einen leeren Platz.

  • Zitat von "Samuel"

    Ganz nebenbei mahnt es nicht gegen Krieg, sondern erklärt einem wieviele tapfere Nationalhelden im Krieg gestorben sind und, dass sich die USA während des 2 Weltkrieges zweier neuer Gebiete bemächtigt haben, die dem Land der Unbegrenzten Möglichkeiten einverleibt wurden. God bless them!

    Welche Gebiete meinst du jetzt?

    Man muss halt verstehen, dass die Amis zum Krieg eine völlig andere Beziehung haben, als wir Deutschen. Dank verschiedener Kriege wurde die USA unabhängig/die Sklaverei abgeschafft/stieg das Land zu einer Supermacht auf. Gleichzeitig gab es keinerlei Zerstörung während des 2. WK.

    Außerdem macht es kaum Sinn, bei so einem Monument gegen den Krieg zu mahnen. Unnötiger Pazifismus hat Hitlers Schreckensherrschaft höchstens verlängert und es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn die USA gleichzeitig mit GB und Frankreich Deutschland den Krieg erklärt hätten.

  • Vom architektonischen her betrachtet sieht das Denkmal klasse aus, doch würde ich es gerne mit Trümmerteilen unserer im WK 2 zerstörten Städte "ergänzen".

    Dann wäre es auch noch ein "ehrliches" Denkmal...

    Der Tiefpunkt der Baukultur wurde in den 60er und 70er Jahren des 20sten Jahrhunderts erreicht...

  • Aber bitte nicht auch noch in diesem Thema eine WW2-Diskussion...

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Snork 9. Oktober 2021 um 19:17

    Hat das Thema aus dem Forum USA nach USA verschoben.